Beiträge von Muppet

    An genau diese Vorgehensweise habe ich auch gedacht. Ich habe mir von Madeira die Box mit 40 mal 1000m bestellt und werde dann von Rheingold nachbestellen. Alle bis auf 4 Farben in der Box gibt es auch von Rheingold. SEHR schade finde ich dabei, dass es anscheinend keine "richtigen" Farbkarten von Polyneon gibt, sondern nur gedruckte.

    Der Schmetterling ist ja nun schon abgeschlossen, aber vielleicht noch für andere Projekte interessant zu wissen, dass diese Lücken bei Ink/Stitch über eine einfache Parameterfunktion geschlossen werden können. Die Option nennt sich Gap Filling.


    Was sie tut ist, dass sie einfach noch die angegebene Anzahl an Reihen an so einer Lücke hinzufügt. Die Anzahl muss eine gerade Zahl sein und es wird aufgerundet, wenn eine ungerade Anzahl an Reihen angegeben wurde.


    Die Funktion ist nicht perfekt und ich mag es lieber, wenn sie durch geschicktes Digitalisieren unnötig ist, aber manchmal ist es halt einfacher und schneller diese Option zu nutzen.

    "Geschicktes Digitalisieren" zu lernen ist jetzt gerade mein nächstes Abenteuer, das ich jetzt bis zum nächsten konkreten Projekt erst mal im Thread Sticken mit Inkscape / Inkstitch und der Bernina B500 fortsetze.

    Der Stern ist wunderschön durch die verschiedenen Stickrichtungen. Wenn Du das mit einem Rayon Garn stickst, bekommst Du durch den verschiedenen Lichteinfall wahrscheinlich noch den größeren Effekt.

    Zum Üben nehme ich bisher meist Ovi-Konen, weil ich die da habe. Zum Ausprobieren habe ich mir jetzt aber auch schon mal Madeira Polyneon (Polyester) bestellt.


    Was John Deer in diesem Video vor allem erklärt ist, wie man es hinbekommen kann, dass es keine Stellen mit 1000 Stichen übereinander gibt, so dass der Aufnäher nicht so dick wird, dass er schließlich kugelsicher ist und die Nadel beim Sticken kaum noch hindurch kommt. Das sind Prinzipien, die von der verwendeten Software ganz unabhängig sind, und ich finde es klasse, dass er die erklärt. Ich finde es lohnt sich das anzusehen, ganz unabhängig davon, welche Software man verwendet.

    Um etwas fitter beim Digitalisieren zu werden, habe ich heute Abend mal einen Teil eines Tutorials von John Deer nachgearbeitet: Sterne digitalisieren: Klein, Mittel und Groß | Maschinenstickerei für Anfänger.


    Was er erzählt und vormacht, ist sehr instruktiv. Er hat natürlich seine eigene tolle Software (Embroidery Legacy), aber mit Inkscape / Inkstitch konnte ich den großen Stern auch auch ganz leicht digitalisieren. Es war halt mehr Handarbeit als mit der Embroidery Legacy Software, aber das stört mich nicht. Hauptsache die Funktionalität ist da. Und je mehr ich mich einarbeite, desto mehr Spaß macht es mit Inkscape / Inkstitch. :)


    So sieht das Ergebnis aus:

    stern.jpg


    Mit der Bernina komme ich auch immer besser zurecht und entdecke nach und nach praktische Funktionen. Sie hat die Datei sehr schön gestickt und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Ich würde die Stiche noch etwas dichter setzen, aber zur Übung habe ich es hier so gemacht, wie John Deer es vorgemacht hat.


    Ich bin schon gespannt auf die anderen Sterne. Jeder folgende ist immer nur noch halb so groß, wie der vorangehende, so dass es immer neue Möglichkeiten und Herausforderungen gibt.

    Hallo ihr Lieben,


    nachdem ich entdeckt habe, dass man sich bei der B500 einen Heftrahmen in der Größe der netto zur Verfügung stehenden Fläche in einem Rahmen sticken lassen kann, habe ich das gleich mal aus Neugierde ausprobiert. Dabei habe ich festgestellt, dass diese Netto-Fläche beim 72er Fuß wesentlich kleiner ausfällt, als beim 26er:


    oval hoop.jpg


    Das innere Oval wird gestickt, wenn ich den 72er Fuß eingestellt habe. Das äußere Oval wird gestickt, wenn ich den 26er Fuß eingestellt habe. (Welcher Fuß dabei tatsächlich montiert ist, spielt anscheinend keine Rolle.)


    Ich könnte mir vorstellen, dass der 72er Fuß einen größeren Sicherheitsabstand zu Rahmen braucht, wenn man dort einen Echo Quilting Clip angebracht hat, der die Fläche des 72er Fußes ja wesentlich vergrößert. Wenn man nur den "nackten" 72er Fuß verwendet, sehe ich aber keinen Grund, warum man auf den zusätzlichen Platz verzichten sollte. Sicherheitsabstand zum Rahmen ist, ebenso wie beim 26er Fuß, immer reichlich vorhanden.


    Nun meine Frage: Seht ihr irgendeinen Grund, der dagegen spricht, der Maschine zu sagen, dass der 26er Fuß montiert ist, wenn aber tatsächlich der 72er Fuß montiert ist? :/ (Außer, dass ich die Maschine damit natürlich belüge und meine Nase dann wächst und wächst ... ;))

    Mir ist ein bisschen nach Schimpfen zumute, allerdings nicht auf die HD9:


    Ich nähe gerade eine Schultüte für meine Tochter. Dabei musste ich eben einen gewellten Rand aus 4 Lagen Fleece knappkantig absteppen. Ich habe gedacht: Das ist na klar ein Fall für Obertransport! 8) Der Acufeed Flex Fuß meiner Janome 8900 kam dabei aber arg an seine Grenzen. Ich habe schon den breiten genommen, weil der meiner Erfahrung nach deutlich besser transportiert als der schmale. Wegen "knappkantig" greift dabei aber natürlich nur eine Seite. Und so wurde es ein echt holpriges Erlebnis. X/


    Aus reinem Interesse habe ich das gleiche Teil dann noch mal mit der Janome HD9 genäht und war total überrascht: Es ging VIEL leichter. Die HD9 hat das transportiert, als hätte sie nie etwas anderes gemacht. Was mit der 8900 ein Abenteuer war, war mit der HD9 mal wieder total unspektakulär ... einfach nähen und gut. :love:

    Die Motive speicher ich immer so, daß sie mit dem Mittelpunkt anfangen...ich glaube, daß ist bei allen Kaufmotiven auch so...

    Auf diesem Kanal gibt es eine ganze Serie darüber, wie man jeweils den ersten Stich (je nach Marke der Maschine) findet, hier z.B. für Brother: Finding the 1st Stitch using the scanner on a Brother Luminaire. Bei meiner Bernina ist es so, dass sie schon von allein den ersten Stich ansteuert und nicht die Mitte des Rahmens.

    Wenn ich wissen will, was etwas bedeutet, was ich auf dem Bildschirm vor mir sehe, finde ich das auch sehr hilfreich. Zum Beispiel finde ich die drei Icons bei den Fadenschnittfunktionen recht unintuitiv.

    Ja, bei den Begriffen sag ich immer, da arbeiten Schweizer und Amis Hand in Hand, alle anderen bekommen die Übersetzung :rofl:

    :rofl:


    Was ich aber unheimlich praktisch finde ist, dass ich mir das Handbuch überhaupt als PDF herunterladen kann, um darin suchen zu können. Diese Funktion bietet kein gedrucktes Buch.


    Und selbst, wenn man eine Bedienungsanleitung vor Inbetriebnahme eines Gerätes liest (ich neige dazu das sogar schon vor dem Kauf zu tun), erwirbt man doch oft erst im Laufe der Zeit das nötige Wissen um zu verstehen, worum es an manchen Stellen eigentlich geht.

    Der Schmetterling ist ja nun schon abgeschlossen, aber vielleicht noch für andere Projekte interessant zu wissen, dass diese Lücken bei Ink/Stitch über eine einfache Parameterfunktion geschlossen werden können. Die Option nennt sich Gap Filling.


    Was sie tut ist, dass sie einfach noch die angegebene Anzahl an Reihen an so einer Lücke hinzufügt. Die Anzahl muss eine gerade Zahl sein und es wird aufgerundet, wenn eine ungerade Anzahl an Reihen angegeben wurde.


    Die Funktion ist nicht perfekt und ich mag es lieber, wenn sie durch geschicktes Digitalisieren unnötig ist, aber manchmal ist es halt einfacher und schneller diese Option zu nutzen.

    Toll, das ist ja ne total coole Idee. Und danke, dass du es mir am Beispiel erklärst, worum es dabei geht. :) Darauf wäre ich von allein nie im Leben gekommen. Und selbst im Simulator sieht man es nur, wenn man genau weiß, worauf man achten muss. Vor meinem Urlaub 8) schaffe ich es vermutlich nicht mehr das noch auszuprobieren, aber danach ist es dann "dran".


    Die Erklärungen unter Fill Stitch sind ja recht kompakt gehalten. Hier z.B. "Add extra rows to compensate for gaps between sections caused by distortion.Rows are always added in pairs, so this number will be rounded up to the nearest multiple of 2." Vielleicht könnte man das noch praxisbezogener erklären inkl. use case und ein aussagekräftiges Bild daneben setzen, wie bei den anderen Funktionen.

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