Ich bin ich stolz. Auf mich. Schon ewig schiebe ich es vor mir her: Ein gekauftes Sommerkleid, der Ausschnitt viel zu groß, die Schultern zu tief, aber um die Brust ist es einfach perfekt. Heute den Schrägstreifen am Ausschnitt so weit aufgetrennt, dass ich gut an die Schultern heran kam und auch um die Armkugeln alles aufgetrennt. Eine ganz schöne Fummelei. Die Schultern angehoben, verschmälert, die Armkugel etwas abgeflacht, den Schrägstreifen gekürzt und alles wieder angenäht. Nun passt das Kleid so viel besser. Noch nicht 100% perfekt, aber nah dran. Eigentlich wollte ich zum Test eine Schulter mit der gemieteten Bernette 08, und eine Schulter mit der Bernina und der eingesetzter Geradstichplatte machen. Aber dann ging das mit der Bernette so flott, dass ich bei ihr blieb. Das schmale Füßchen war bei dieser Änderung, wo die NZG ja schon auf ein Minimum abgeschnitten war, doch eine sehr angenehme Sache. Mit der Bernina wäre es sicher auch gegangen. Aber so war die Sache schnell erledigt.
Da meine Overlock gerade Probleme macht, habe ich die Kanten mit der Bernina und dem Fuß 2A versäubert. Es war das erste Mal, dass ich das mit der Bernina und diesem Fuß gemacht habe und es ging so toll. Für kleine Strecken einfach super.Meine Erkenntnis, bzw. was ich das nächste mal anders machen würde: Ich war faul und habe ja nur um die Schultern den Schrägstreifen am Hals aufgetrennt und neu angenäht. Nun sieht man die neuen Naht-Ansätze bzw. die Verriegelungen. Ausserdem war mein Garn ein bisschen dicker als das, womit das Kauf-Kleid zusammengenäht wurde. Ich hätte den kompletten Streifen trennen und in einem Rutsch neu annähen sollen. Das nächste Mal mache ich es so.