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Beiträge von Minga


    Hat schon jemand das Kleid genäht?
    Ich habe den Schnitt nach Größentabelle ausgedruckt. Beim Nachmessen ergibt sich bei L am Schnitt eine OW von 86cm. (Kontrollquadrat stimmt!)
    Laut Größentabelle gehört zu L die OW 100cm. Ich hab mal versucht, meinen Jersey entsprechend zu dehnen.:confused:
    Selbst wenn ich einen solch dehnbaren Jersey hätte - alle Röllchen würden sich gnadenlos abzeichnen.
    Schade!
    LG
    Inge

    Erstmal: super! Wenn es bei mir so sitzt, dann gehe ich an den "richtigen" Stoff.
    Ich finde, man kann den richtigen Sitz erst mit Bund kontrollieren.


    Ich mache das so:
    Begonnen hatte ich früher mit 3cm NZ oben und die unter einen breiten Gummi geschoben.
    Dann habe ich mal aus stabilem Stoff 2 Bundlösungen gearbeitet (gerade und Formbund), bei denen die untere Kante abgesteppt ist und die Weite großzügig bemessen ist. Den Bund stecke ich zum Anprobieren so an, dass die Kante an die Nahtlinie stößt.
    Den RV vorn nähe ich mit großen Stichen mit der Maschine ein. Das mache ich auch bei der "richtigen" Hose so, weil ich oft die vordere Mitte nachträglich etwas schräger stellen muss. Mein RV wird dann richtig zum Schluss eingesetzt, so wie man es bei Reparaturen auch machen würde.


    Als Probeteil ist die Hose in Ordnung und ich würde dann mit dem richtigen Stoff beginnen. Änderungen wirst du noch an der Hüftlinie vornehmen, da ist eine Stelle zu eng (dellt ein) und darunter zu weit. Das kann sich aber mit dem RV einnähen statt zustecken ändern und auch mit dem Bund.
    Du hast die Konstruktionslinien durchgenäht, da zieht sich auch der Stoff etwas zusammen. Da würde ich alle 3 Stiche den Faden durchschneiden.
    Dann ist es günstig, die Probehose um 5 cm zu kürzen. Wenn man genau gekürzt hat, kann man die Länge trotzdem beurteilen und es steht nichts auf.


    Bei der ersten jeansartigen Hose habe ich auch aus richtigem Stoff erst eine Hose wie die Probehose zugeschnitten und auch mit Abnähern genäht. Dann habe ich den Probe-Formbund so tief angesteckt, wie ich wollte und mit Kreide die Sattelabtrennung und die Tascheneingriffe markiert.
    Die dann abgeschnittene Sattelabtrennung ergab mit 2x NZ an der unteren Kante das Schnittteil für den Sattel.
    Dann kann man die (maschinengeheftete) Hose wieder trennen und Taschen und RV nähen - ich mach das am ganzen Teil. Ach ja, ich hefte mit großem Stich und wasserlöslichem Garn im Oberfaden. Da kann ich anschließend einfach drübernähen.


    Wenn ich nun selbst versucht habe, diese jeansartige Hose knackig eng zu nähen, war ich nie zufrieden. Ich habe Kaufjeans, die besser sitzen als die selbstgenähten. Mitte Mai, weiß ich, ob es besser geht.:D


    LG
    Inge

    So, ich bin bei Hupperten in BO fündig geworden. Leider haben die nur Fr-Nachmittag und Sa-Morgen geöffnet.
    Wir haben etwa 30 Ballen bewegt und 3 verschiedene Jeansstoffe mit 2% Elastan habe ich mitgenommen (6 Hosen oder 3x Hose+Jacke).
    Ich bin gespannt, inwieweit der Grundschnitt Jeanshose von dem der geraden Hose abweicht. Es wird ein Nesselmodell genäht, dann die erste Probehose und bei Bedarf eine zweite. Deshalb soll der Probestoff für 2 Hosen reichen.
    Ich erhoffe mir auch von dem Kurs, dass ich dann unterscheiden kann, welche Falten nötig und welche überflüssig sind.:D
    LG
    Inge

    Schön, dass die Hose auf Anhieb passt!
    Ich habe auch erst nach MüllerSohn konstruiert, dann nach Hofenbitzer. Die Unterschiede sind eigentlich nur in der Art zu finden, wie die hintere Mitte schräg gestellt wird. Hofenbitzer ist für mich besser zu begreifen, weil der von einem Winkel ausgeht und ich da eine Bandbreite je nach Gesäßform und Stoffart habe.
    Eine gerade Tuchhose passt bei mir auch auf Anhieb. Mit Jeans habe ich Probleme, sobald sie enger werden sollen. Bisher sind es halt immer nur Hosen in Jeansoptik geworden.


    Deshalb bin ich sehr gespannt, was der Kurs "Echte Jeanshose Grundschnitt" bei Peggy Morgenstern bringt. Ich konnte nachrücken.:applaus:
    Jetzt habe ich noch Probleme mit der Materialbeschaffung. Die erste Probehose wird in Nessel, die zweite und weitere in dem Stoff gearbeitet, den man für Jeanshosen am liebsten verwendet. Der Schnitt wird also darauf optimiert und man soll 2,5m davon mitbringen.


    Bei Kaufhosen weiß ich, dass 98% BW und 2% Elastan für mich super ist. Da wird der Bauch flach gehalten und es ist trotzdem Bequemlichkeit drin. Beim Lauf durch unsere Stoffgeschäfte (wir haben im Ruhrgebiet gar nicht so wenige!) habe ich leider festgestellt, dass momentan bis zu 5% Elastan und der Rest halb Poly halb BW verkauft wird. Das geht gar nicht!
    Ich habe jetzt noch zwei Händler in BO im Visier (Hupperten und Alfatex) und wenn es da auch nichts Passendes gibt, was dann???? Der Kurs beginnt am 5.5. und vorher bin ich 1 Woche weg. Gut, wenn jemand eine passende Onlinequelle hat, könnte ich an meine Freundin liefern lassen.


    LG
    Inge

    Ich hab mir Snappap nach den begeisternden Beschreibungen mal gekauft. Och nööö! Wasserfeste Pappe, sonst nichts. Die Assoziation "Leder" stimmt weder optisch noch haptisch. Meine Freundin hat ihres gleich entsorgt (wir hatten uns 1 Streifen geteilt), meines liegt noch irgendwo rum.
    LG
    Inge

    Ich habe 3 Matten 60x90, die ich aneinander lege, und schneide Kleidung mal mit der Schere, mal mit dem Rollschneider zu. Bei Stoffen, die flutschig sind, liebe ich den Rollschneider, schneide da aber oft entlang eines Lineals zu.
    Futterstoffe und leicht fransende Stoffe schneide ich mit der Zackenklinge. Bei Bedarf kann ich dann immer noch versäubern (bei gefütterten Jacken nicht).


    GsD muss ich nicht mehr auf dem Fußboden zuschneiden! Früher hatte ich eine Hartfaserplatte 90x150 auf dem runden Esstisch liegen und jetzt habe ich den Luxus, eine Tischlerplatte 80x200 auf höhenverstellbaren Böcken zu nutzen. Sie steht im oberen Flur und wird selten abgebaut. Die Platte gab es hier im Fundus, sonst hätte ich wie bei einer HS gesehen ein Türblatt auf die Böcke gelegt. Mein Mann läuft übrigens schon automatisch einen Bogen, selbst wenn die Platte nicht aufgebaut ist.:D
    Eine Freundin von mir hat sich Multifunktionstische vom Baumarkt besorgt. Das sind 3 leichte Klapptische 60x100, höhenverstellbar, die man verschieden zusammenstellen und fixieren kann. Nach dem Zuschneiden bleibt bei ihr nur 1 Tisch stehen, der Rest wird verstaut. Diese Tische gab es in dieser Woche bei Aldi-N und ich sollte sie für eine andere Freundin besorgen. Wir haben sie wieder zurück gebracht, weil zumindest unsere Exemplare an den Rändern scharfkantig waren. Da war der höhere Preis vom Baumarkt doch gerechtfertigt. Wie das Angebot bei Aldi-S an diesem Sa ist, müsste man halt kritisch prüfen.
    LG
    Inge

    Wenn ich Schneiderpuppe eingebe, dann komme ich auf Ladendekoration. Einlagen habe ich dort keine gefunden - leider.
    LG
    Inge

    Danke für die bebilderte Anleitung!
    Ich habe die Tasche vor 10 Monaten selbst genäht und an anderer Stelle schon davon berichtet:


    Ich habe die Tasche ohne Schnitt genäht, aber vorher die Videos geschaut.
    Verwendet habe ich dunkelblauen Jeansstoff für außen und gelb-blau gemusterten Vorhangstoff ( BW und Viskose???) für Taschen und Einfassstreifen. (Mal rechte gemusterte Seite, mal linke weiße Seite verwendet.)
    Die Seitenteile waren mal ein Hosenbein aus blauer Popeline.
    Ich habe eine bügelbare, dünne Noname-Einlage für B bis H verwendet und auch von den Seitenteilen jeweils nur 1 Teil bebügelt. Das ist steif genug. Für A habe ich die Vlieseline 630 verwendet. Wenn man quilten will, geht bestimmt auch Thermolam.
    Mit Endlosreißverschlüssen arbeitet es sich übrigens leichter als mit den RV des Videos.


    Meine Überlegung zur Konstruktion war:
    ich möchte etwas Bestimmtes unterbringen, also habe ich damit die RV-Taschen-Tiefe und -Breite. (Teile G und H) NZ zugeben nicht vergessen!
    Ich möchte zwischen den RV-Taschen einen bestimmten Stauraum haben:
    damit sind die Teile B bis E festgelegt.
    Dann habe ich die RV-Taschen mit Zwischenteilen fertig genäht und anschließend das Seitenteil konstruiert. Die Form kann man bei den Videos erahnen. Man muss nur bedenken, dass das Seitenteil durch das Zwischenfassen der RV-Taschen um 8x Absteppbreite länger sein muss, als man beim Hinbiegen so denkt.


    Das Außenteil A wurde zuletzt in der Größe zugeschnitten, die man ausmisst.
    Einfassstreifen habe ich großzügig ausgemessen und im schrägem Fadenlauf geschnitten, weil ich genug Stoff hatte und man das Band dann besser in die Kurve legen kann.


    Mir hat das Nähen und Tüfteln Spaß gemacht. (Sorry, kein Foto! Die Tasche ist bereits verschenkt.)
    Ich selbst brauche sie nicht, weil ich mein Nähzeug wunderbar in Schubladen verstaut habe und ich auch nur zuhause nähe.


    LG
    Inge

    Jetzt war ich mal neugierig! Geschützte Motive? Ich habe keines erkannt, habe allerdings auch nur die ersten Seiten geschaut. Bin ich jetzt so unwissend?:rolleyes:
    LG
    Inge

    Kein weiteres Zubehör außer dem Normalnähfuß mitgeben oder die Teile auflisten. Einer Freundin fehlte dann mal ein Stickfüßchen und sie konnte es nicht beweisen, dass es im Zubehör dabei gewesen war.
    LG
    Inge

    Bei Lesezeichen, die nicht mehr unter den Nähfuß passen, denke ich nur: armes Buch!


    Zum Problem generell: Man beschneidet die Nahtzugaben an den Ecken so, dass beim Wenden nichts dreifach liegt. Also schräg abschneiden oder Keil ausschneiden.
    Um das Wenden zu erleichtern legt man genau in der Ecke dann, wenn die Nadel im Stoff steckt, einen festen Faden ZWISCHEN den Stofflagen so um die Nadel, dass die beiden Enden ins Stoffinnere schauen. An diesem Faden zieht man dann nach dem Wenden erst die Ecke und dann den Faden raus.
    Sollte sich doch ein Knubbel bilden, dann klopft man ihn mit dem Hammer flach (Vorsicht, nicht zuuu fest!) und presst mit dem Bügeleisen. Dann erst absteppen.
    Wenn die Maschine beim Absteppen nicht richtig transportiert muss man an der Kante ein Stoffstück oder (Karton) mitlaufen lassen, das genauso dick ist. Das erleichtert den Transport.
    LG
    Inge

    Die 1199 hab ich gerade auch da, sie gehört meiner Schwester und ich soll sie für meine Schwester verkaufen. Sie hat halt keinen zuschaltbaren IDT und zugekaufte Obertransporte gehen nicht, weil man Füßchen mit hohem Schaft braucht. Man kann sich zwar einen Sohlenhalter zukaufen und dann jedes Pfaff-Füßchen der moderneren Maschinen verwenden, aber beim Obertransport nützt das nichts, der muss direkt angeschraubt werden.
    Den Füßchendruck kann man zwar nicht selbst verstellen, aber der Mechaniker kann das dauerhaft anpassen.
    Früher habe ich mit einer 1214 genäht, auch Jersey, und zum Nähen habe ich die Einstellung neben der 4 vom Geradstich genommen, da, wo ein sanfter Zickzack anfängt. Für Säume: mit der Zwillingsnadel kann man gut arbeiten, zur Not die Unterfadenspannung etwas loser einstellen (1/8 bis 1/4 Drehung nach links am Schräubchen reicht.) Ich habe mir mit Edding immer die urspüngliche Stellung eingezeichnet, da ist das Zurückdrehen leicht.
    LG
    Inge

    2 Freundinnen von mir haben die Elna 444 und sind glücklich damit. Ich habe seit einigen Jahren als Kombimaschine die Babylock Evolve und sie covert nicht besser als die Elna. Bei der Babylock ist der Durchlass sehr eng, mir gefällt die Elna da besser, aber damals hatten Elna und Janome noch Probleme, die jetzt wohl ausgemerzt sind.
    LG
    Inge

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