Ich fand Oilskin für die Schietwetterjacke im Pferdestall und zum Reiten ganz praktisch, aber ich könnte mir daraus wirklich nix vorstellen, was ich als "nicht-Arbeitsklamotte" nutzen würde.
Beiträge von Devil's Dance
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Klar, aber es gibt auch reichlich andere taschengeeignete Stoffe. Meine meisten gekauften Taschen sind aus Nylon, robust und auch nach Jahten änderbar ohne Nahtspuren. Ich bin da gerade an einer dran.
... stimmt, gibt es ...
Aber1.) ich mag die Haptik von solchen synthetischen Stoffen nicht und
2.) müsste ich extra kaufen - Upcycling-Jeans hab ich 'nen ganzen Stapel
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... aber ich will nicht missionieren, was für mich gut und richtig ist, ist für andere vielleicht völlig daneben.
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Ich war jahrzehntelang ein echter Handtaschen-Snob - selbst in meinen knappsten Zeiten musste es echtes Leder sein - und "Kunstleder" käme mir auch heute nicht in die Hütte.
... aber jetzt habe ich das Taschennähen für mich entdeckt, alleine schon, weil der Kleiderschrank voll ist.
Taschen aus Denim haben für mich den Vorteil, dass ich sie in genau der Größe nähen kann, wie ich sie brauche (bei mir immer so klein wie möglich - so groß wie nötig)....und welche ich benutze, hängt natürlich auch vom Anlass ab:
zum schicken Kleid die lederne, im Freizeitlook, zum Einkaufen und auf'm Fahrrad 'ne "selbstgebaute" 😉.
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Und Dienstmädchen... sind und waren wir Fachkräfte auch nicht.
Ich hoffe, du kannst das einordnen, dass ich mit dem "Dienstmädchen-Privileg" einen Teil der SED-Ideologie zitiert habe und nicht meine Meinung 🤨...
Mir ist klar, dass z.B. in einem Hotel nicht das "Zimmermädchen", sondern wahrscheinlich nur die "Hausdame" die Fachkraft ist.... und dass ich hohen Respekt vor der "Hauswirtschaftsmeisterin" habe, sagte ich auch - alleine schon, weil ich mir meiner Defizite kenne
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... noch was anderes:
Während meines Studiums hab ich mal ein Praktikum in einem Betrieb gemacht, in dem "SPF-Ferkel" produziert worden sind.
"SPF" steht für "spezifisch pathogenfrei".
Diese Ferkel wurden in der immunologischen Forschung gebraucht, denn sie hatten keinerlei "normale" Antikörper entwickelt..
Den SPF- Status erreichte man, indem die Ferkel in einem sterilen OP-Saal nach pedantischer Reinigung und Desinfektion der Muttersau per Kaiserschnitt entwickelt wurden und unter ebenso sterilen Bedingungen mit hochreinem Futter soweit aufgezogen, bis sie für den Laboreinsatz groß genug waren.
Vom Tierschutzgedanken mal abgesehen:
Diese armen Geschöpfe waren für's wirklich wahre Leben völlig untauglich.
Beim geringsten Kontakt mit normal aufgezogenen Schweinen hätten die mit ihren völlig untrainierten Immunsystemen keine Überlebenschance gehabt.Ich bin davon überzeugt, dass gesunde Menschen keinen Gewinn von einer sterilen Umwelt haben.
Sauber hab ich's gerne, aber ich übertreibe nicht.
(Ich hab auch während der Pandemie die allgegenwärtigen Handdesinfektions-Buddeln weiträumig umfahren, vor allem allerdings, weil meine Haut sofort eskalierte, wenn sie mit dem Zeug in Berührung kam. Gründlich Waschen musste reichen) -
(Glaub es mir: nach Refa ist die flotteste Art, den Haushalt zu erledigen.
Sobald die Routinen sitzen...
Wir reden über 'ne Ausbildungsberuf mit mind. - einfachste Qualifikation - 2 Jahren Lehrzeit. Das ist dann die qualifizierte Hilfskraft...
Dadrüber gibt's die reguläre 3-jährige Lehre, und dann aufbauende Weiterbildungen bis hin zum Studium...)... ich glaube, in der DDR gab es den Ausbildungsgang überhaupt nicht.
Das "Dienstmädchenprivileg" war verpönt, und es sollten ja möglichst alle Frauen "in der Produktion" arbeiten
btw. ländliche HW ist nochmal 'ne ganz andere Hausnummer. Die müssen auch noch Kenntnisse Tierhaltung und Gemüse- & Obstanbau können. Sowie die Weiterverarbeitung ab Stall/Beet...
... damit kenne ich mich besser aus als mit der Putzerei
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(Die üblichen Putzlappen kommen mit in die nächste Maschine Kochwäsche. Die brauchen keine extra Orgie... nicht, wenn die nach einmaligem gebrauch in die Wäsche wandern.
Ich hab 1983 noch die Mullwindeln auf'm Herd gekocht und in einer Wanne gespült.
An "die nächste Maschine Kochwäsche" war nicht zu denken ...
Inzwischen hab ich natürlich eine vollautomatische WaMa, aber auch mein System, das mir ein Gefühl angemessener Hygiene vermittelt.
Dass es einen respektablen naturwissenschaftlichen Unterbau für alles in der Hauswirtschaft gibt, ist mir durchaus bewusst, und eine Menge davon hab ich mir auch im Laufe der Jahre angeeignet - ganz einfach, weil es in meinem Naturell liegt, den Dingen auf den Grund zu gehen.
Trotzdem werde ich mir nicht jede Profi-Norm zu eigen machen
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Ähm... Wirtschafterin städt. HW.
Also Hausfrau mit Brief, Siegel und Ausbildereignung...
Ich habe großen Respekt vor dieser Qualifikation
, schließlich dilettiere ich schon 60 Jahre vor mich hin, was den Haushalt angeht
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Mutter und zwei liebe Großmütter haben sich Mühe gegeben, mir das Nötigste beizubringen.Als immer berufstätige Mutter war ich froh, den Laden so halbwegs am Laufen gehalten zu haben - für Putzlappen-Waschorgien 😉 war einfach keine Zeit.
... die gute Nachricht:
Wir haben es alle überlebt
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... wow, wirklich schön
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Seit ich angefangen habe mit Nähen, mache ich in alle 4 Ecken eines Lappens oder Tuches ein Knopfloch.
... das ist auch eine gute Idee - passt aber für unsere Haken nicht so gut.
Macht aber nix - ich hab noch etliches an gutem BW-Wäscheband aus dem Nachlass meiner Mutter 😉... -
Das sind Näharbeiten welche ich nicht so gerne mache, Hose umnähen, defekten Reißverschluss austauschen, Ärmel kürzen.... und meine Kinder bringen mir alles zum reparieren oder abändern. Mama würdest du bitte, ja klar mache ich das.
... so ist es hier auch
(gerne auch "Aufhänger an Handtücher nähen" 😉) ...
Ich hab mir ja schon einen "Ehrentitel" verdient: "Fachkraft für textile Not- und Sonderfälle"...
Reißverschlüsse allerdings werden bei Wechsel-Bedarf regelmäßig in die Änderungsschneiderei gebracht - das haben sie begriffen, dass die Oma DAS nicht mag
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Die Beurteilung beruht dann aber vor allem auf Erfahrung? Oder kann man da irgendwas drüber nachlesen?
... naja, man unterscheidet in erster Linie nach der Herkunft der Fasern:
Fasern tierischen Ursprungs - Wolle und Seide - bestehen vor allem aus langkettigen Eiweiß-Fraktionen (Keratin) und verbrennen sehr langsam unter typischer Geruchsemission.Fasern pflanzlichen Ursprungs - BW, Leinen, Hanf, Nessel, Viskose etc. - bestehen im Wesentlichen aus Zellulose und verbrennen mit heller Flamme und hinterlassen weiße Asche.
"Chemie"fasern sind Polymere von Kohlenwasserstoffen - Polyester, Polyacryl, Polyamid - und oft schmelzen sie eher, anstatt zu verbrennen - oder schmelzen erst und verbrennen dann, oft mit Chlorgeruch oder so ...
Schwierig wird die Beurteilung, wenn es sich um Mischgewebe handelt
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Ich bin fasziniert
!
Hast du den Stoff als fertiges Kit gekauft oder alle einzeln ausgesucht?
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Ich dachte, gerade Kettstich ist schwierig aufzutrennen. Ich jedenfalls habe grosse Mühe damit.
Eigentlich® braucht man nur am richtigen Ende am Faden ziehen - dann räufelt sich die Naht auf.
Aber ich finde das "richtige Ende" auch immer nicht...
Mit dem Zerlegen der Buxen tu ich mich auch immer schwer:
Manchmal braucht man große Stücke - für Einkaufsbeutel wie diesem z.B.Manchmal reichen "scraps" - kleine Reststückchen - um was hübsches draus zu machen:
... oder diese beiden:
... bissl größere Stücke braucht man, wenn es wieder Kleidung werden soll:
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Freut mich, dass dir das Video von Don Kim gefallen hat.
Es lohnt sich aber, auch ein paar mehr von seinen über 1.000 Videos anzuschauen.Ich hab da schon sehr viel Inspiration gefunden ...
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Dabei wollte ich mir doch ein Beispiel an Azawakhine nehmen und nur noch für besondere Gelegenheiten nähen...
... aber Radfahrhosen braucht man doch auch 😉👍❣️
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Ich hatte mir seinerzeit eine gelbe zum Sticken zur "normalen" schwarzen Spulenkapsel dazugekauft.
Ehrlich gesagt fand ich keinen wirklichen Unterschied in der (voreingestellten) Fadenspannung.
Wenn ich mich ausufernder mit dem Sticken beschäftigt hätten, hätte ich wohl nachreguliert ...
Wenn du eine 2. Spulenkapsel hast (egal welcher Farbe), kannst du eine auf höhere und eine auf niedrigere Spannung einstellen und je nach Bedarf nutzen.
Mit 'nem Edding oder einem Punkt mit Nagellack kannst du sie unterscheidbar machen ... -
Ich hab es auch lange Zeit ausschließlich so gemacht.
Dann hab ich bei Meister Wimmer gesehen, wie er einen glatten Zuschneidetisch nutzt, um die Schnittteile auch mal ganz fix zu drehen, damit es besser geht.
... und für weniger rutschige, schwerere Stoffe funktioniert das allerfeinstens 😉.
Inzwischen nehme ich das Moltontuch nur noch bei Flutschi-Stoffen...
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Schneidet ihr Viskosejersey mit'm Rollschneider
?
Versucht es doch mal mit einer guten Schere 😉!... damit finde ich es nicht besonders tricky ...
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Ich hatte dich schon richtig verstanden
❣️
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