Beiträge von rufie

    Ich denke auch fast, da hat man zuerst an das Design und dann an die Praktikabilität gedacht.

    Es ist eine Tasche mit ich nehme an einen Tafelstoff eher wie du ihn beschreibst. Das Unterteil und so ein breites unten herumlaufendes Band sind aus Tafelstoff, oben dann Stoff.


    Ich werde noch einmal mit meinem Patenkind sprechen. Vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit, wenn die Tasche nur so wirkt wie unten eine Tafel und sie schreibt einmal etwas cooles darauf. Dann könnte man dafür einen permanenten Kreidestift nehmen. Dann sieht es aus wie Kreide auf Tafel. Ich hoffe, es geht ihr um den Effekt und nicht darum, immer etwas Neues darauf schreiben zu können.

    Wir haben doch im Adventsbereich Geschenke zum Thema gehabt. Da ist mir das Bild, das ich 1978 als Elfjährige für meine Patentante gemacht habe, eingefallen. Das ist die Patin, deren Nähmaschine ich immer benutzen durfte, weil sie weit mehr konnte, als die meiner Mutter und schließlich haben mir Patin und Pat dann mit 14 Jahren meine erste Nähmaschine geschenkt.

    Spitzenbild für Patentante

    (zweites Bild ist schärfer, Bild ließ sich nicht gut einscannen)


    Spitzenbild für Patentante


    Es ist aus Spitzenresten, ich habe mir die Reste damals angeschaut und irgendwie kam die Verbindung zu den Fachwerkhäusern in den Kopf. Wo meine Eltern und ich damals lebten, gab es ganz viele und wenn meine Paten uns besuchten, dann waren sie immer so begeistert davon.

    Je mehr ich mir die Reste anschaute, umso mehr sah ich dann andere Teile der Landschaft, wie beispielsweise den Zaun und so wurde daraus das Bild. Um die Ecke lagen Wertheim und Miltenberg und in Miltenberg waren wir bei einer Veranstaltung mit uralten Rädern. Mich hatte damals das Hochrad so fasziniert, also musste es auch noch ins Bild. Da fand ich allerdings nichts Passendes aus Spitze und Genähtes auf Muttis Maschine sah zu klobig aus. Also musste Draht herhalten.


    Und wie immer, wenn ich etwas anfing, lief es bei uns gleich ab:

    Mutti meinte, was machst du denn da? Was willst du denn mit den Abfällen? Schmeiß doch diese Fizzelchen weg.... (Mutti ist ein Putz- und Wegwerfteufelchen)

    Und Papi: Lass doch (Name der Mutti), da wird sicher wieder etwas Tolles draus. Kennst sie doch!

    Und wie immer war Mutti dann am Ende komplett überrauscht, wollte am liebsten auch gleich ein Exemplar haben, stolz wie Bolle, musste das im genzen Freundeskreis herumzeigen und Papi meinte dann nur, hab ich dir doch gleich gesagt. :rofl:


    Heute würde man Re- oder Upcycling sagen. ;)


    Nachtrag: Der Kleber ist inzwischen leider durchgekommen. Damals waren geeignete Kleber nicht so einfach in Läden um die Ecke zu bekommen. Ich denke, das ist ein alter Uhu gewesen.

    Lieben Dank für die Rückmeldung.


    Ich habe bei Kreide einfach die Befürchtung, dass sie sich ganz leicht verschmiert und das wäre in meinem Fall blöd, denn es ist ein Taschenschnitt mit Tafelstoff. Irgendwie bin ich mir da sowieso nicht sicher, ob das funktioniert. Sieht zwar nett aus, aber kann man die Tasche dann auch verwenden?


    Es ist der Wunsch meines Patenkindes, aber wenn sie die Tasche dann trägt und alles verwischt, am besten noch die Ärmel oder die Hüfte weiß ist, freut sich sicherlich meine Freundin (ihre Mutter).

    Hat jemand von euch schon einmal Tafelstoff verwendet? Ich habe unterschiedliche gesehen zwischen wachstuchartig und Kunstleder.

    Was ist eurer Meinung nach besser?


    Mir geht es vorrangig um die Abwaschbarkeit und die Verwendung von Kreide.

    Reicht da normale Kreide, wie man sie aus der Schule kennt, oder benötigt man Kreidemarker? Ich könnte mir Kreidemarker als haltbarer und schöner, da weisser vorstellen, aber bekommt man die dann wieder weg? Da wird doch immer gewarnt, dass man z. B. Kreidemarker nicht auf etwas einsetzen sollte, das man mit Kreidelack behandelt hat. Da würde immer eine Geisterschrift zurückbleiben.

    Bist du an den Ort gebunden, oder hast du in der Zeit das Auto und könntest so 30 - 60 km fahren? Dann wärst du der Stube der ehemaligen und wieder auflebenden Textilindustrie.


    Allerdings muss ich sagen, in Kulmbach muss man unbedingt auf die Plassenburg. Die ist einfach imposant und der Ausblick zum Genießen. Falls du dafür Interesse hast, oder dich einfach beeindrucken lassen willst, das Deutsche Zinnfigurenmuseum auf der Plassenburg ist umwerfend, obwohl ich mit Zinnfiguren nicht viel am Hut habe. Da sind weit über eine viertel Million alte bis sehr alte Zinnfiguren, teilweise zu Dioramen gestellt, die Geschichte lebendig machen.Aber auch Märchen aller Art werden dargestellt. Auf der Plassenburg gibt es noch drei weitere Museen, u. a. das Museum Hohenzollern in Franken und ein Armeemuseum von Friedrich den Großen. Statt den König von England zu heiraten, zog sie selbst den Mann vor, der eigentlich für ihre kleine Schwester gedacht war, den Markgrafen zu Bayreuth. Im preußischen Hof schien alles prima zwischen den beiden, aber als sie dann nach Bayreuth kam, gab es das furchtbare Erwachen. Der Hof war natürlich nichts im Verlgiech zu ihren Gewohnheiten. Sie sah alles als Bauern an, machte ihren Bruder schwere Vorwürfe, dass er sie nicht gewarnt hatte. So schickte Friedrich dann viel Geld an seine Lieblingsschwester, dass sie ihr Leben etwas besser gestalten konnte.

    Friedrich der Große war auch öfter bei seiner Schwester und deshalb hat Kulmbach nun das Armeemuseum.


    Auch das Gewürzmuseum im alten Gebäude der Mönchshofbrauerei ist sehens- und erlebenswert.


    Du bist dort eigentlich in der Region der Werksverkäufe, nur Kulmbach selbst ist da leider die Ausnahme oder eher exotisch. Es sei denn du stehst auf Strahlungsabschirmung im fast schon esoterischen Sinne.

    Die Planung scheitert oft auch an den Vorgaben der Stadt...

    Hier in Karlsruhe kann ich sagen, dass die Straßenbahnen durchgelassen wurden, aber das geht vielleicht nicht immer und klar, Verspätungen gibt's trotzdem.

    Da unser Nachbarskind in der Bewegung sehr aktiv ist, weiß ich, dass es anders geht und sich im Moment Städte und Gemeinden sehr scheuen, etwas vorzuschlagen, was gegen die Bewegung wäre.


    Eine der Gäste in Salzburg hat eine Enkelin, die da vor Ort mitmacht. Sie hat sie inzwischen gefragt, warum sie dort losgelaufen sind und nicht die Straßen blockiert haben, die zu dem Thema diese Woche gepasst hätten:

    Sie sahen es als praktischer an, da loszulaufen, weil sie sonst mit den Plakaten im Obus in die Innenstadt hätten fahren müssen. Sie hatten außerdem Angst, wenn die Teilnehmer noch ein Busticket hätten kaufen müssen, wären vielleicht welche abgesprungen. Außerdem wären einige mit etwas größeren Plakaten von ihren Eltern per Auto hingefahren worden.


    Interessant. Wenn jemand von auswärts gekommen wäre, dann hätte ein Jugendlicher je nachdem, wo sie losgelaufen wären, per Handy bestellt 90 Cent bis 1,30 zahlen müssen. Außerdem hat Salzburg (nach Tariferhöhung) ein 365 Euro Jahresticket für Erwachsene und Schüler ein Ticket, das auch außerhalb der Schulzeit gilt. Wie gesagt, je nach Voraussetzung sogar mit der Möglichkeit, jemanden kostenlos mitzunehmen.


    Die Enkelin, 19 Jahre alt, war erstaunt, dass die Demo Buschaos verursachte.


    Wenn man Salzburg analysiert, dann ist dort der Fremdenverkehr schädlich. Viele Hotels in der Innenstadt, teilweise dem großen Fußgängerbereich bieten die Möglichkeit mit dem Auto/dem Taxi bis zum Hoteleingang zu fahren, dort auszuladen und dann mit dem Auto wieder zurück zum Parkhaus. Ich könnte in Salzburg anders als München stadtumfassend ohne Auto leben. Das Obus-System ist umfassend, die Abusse sind inzwischen auch zu über 90% klimaneutral und für die Salzburger ist es auch normal viel, bis überwiegend, oft sogar ganz aufs Auto zu verzichten. Carsharing ist dort normal zusammen mit Mitnahmeangeboten. Wenn ich in einige große Skigebiete fahre, steige ich in den Zug, werde dort von einem Shuttle abgeholt bis hin zu Belohnungsangeboten, wenn man ohne Auto in einigen Gemeinden Urlaub macht. Man bekommt im Sommer nach Buchung kostenlos Segways, Ebikes, kann auch nach Buchung für eine Tagespauschale ein Eauto bekommen. Das Salzburger Land ist da schon sehr weit (ich bin hauptsächlich da in Österreich unterwegs, kann also nur verlässlich dazu etwas sagen). Hier mal ein Beispiel.

    Das Outlet, schon ein Anziehungspunkt, auch für Münchner, da teilweise attraktiver als das Ingolstadt Village, ist bequem zu erreichen. Wenn man das nun vom Hauptbahnhof aus sieht, ist man in 12 Minuten mit drei verschiedenen Obussen dort, muss also nie länger als 5 Minuten auf einen warten. Selbst das Krankenhaus ist so angebunden, dass man alle 3 Minuten einen Bus dahin hat. Alles Obusse, also schon seit Jahrzehnten emissionsfrei, da rein Elektro.

    Selbst als die Demo war, kamen sofort Informationen im Bus und an den Haltestellen für die Fahrgäste. Als die Demo endlich von der Hauptader weg war zu Plätzen, die auch Touristen mahnend und nicht nur verärgernd erreicht hat, gab es sofort Taktverstärker.

    Natürlich gibt es auch noch Baustellen, was noch gemacht werden muss.

    Es soll nun auch nicht bedeuten, weil es bei uns viel schlechter ist, muss in Salzburg niemand demonstrieren. Ich finde es auch sehr gut, dass die jungen Menschen heute wieder viel politischer sind und es mit anpacken wollen.


    Nur dann sollte das auch konsequent umgesetzt werden. Fordern und sich selbst nicht daran halten, bei anderen kein Nachdenken sondern Ärger auszulösen, ist sichelich nicht der richtige Web.

    Die Friday for Future Demonstranten führen ihr Anliegen ad Absurdum.

    Da demonstrieren die für ein besseres Klima genau auf den Straßen, auf denen in Düsseldorf die Fernbusse nach Erkrath, Haan und Langenfeld fahren und blockieren damit den ÖPNV. Durch solche hirnrissige Aktionen ziehen die sich doch nur den Zorn derjenigen zu, die mit dem ÖPNV in die Stadt rein oder aus ihr raus wollen.

    Verrückt, genau so etwas haben wir an dem Wochenende in Salzburg erlebt. Jemand hatte einen runden Geburtstag und feierte das mit einem Essen in einem schönen Restaurant. Klar, wo wir wohnen, ist man nicht so verrückt und fährt am Freitagnachmittag mit dem Auto nach Salzburg, sondern überlegt, ob man nobel mit dem schönen Railjet der österreichischen Bahn fährt und 70 Euro für die erste Klasse zahlt, dann mit livrierten Obern seinen Kaffee bekommt und hervorragend funktionierendes WLAN hat oder 32 Euro Bayerticket mit dem Meridain fährt, der auch in Ordnung ist, aber natürlich weit nicht so schön wie eine österreichische Eisenbahn.

    Aber egal, wir waren rechtzeitig in Salzburg, dass wir nur noch aus dem Hauptbahnhof heraus in einen der davor liegenden Obusse zu unserem Hotel hätten fahren müssen, geplant war auch noch kurz in die Boutique gegenüber zu gehen, die immer so schöne Sachen hat, dann sich anzuziehen, in den Obus, der praktisch fast vor unserem Hotel hält in das Restaurant zu fahren. Geplant!


    Wir kommen aus dem Hauptbahhof heraus und hörten schon ohrenbetäubende Pfeifen, sahen massig Plakate und auf dem zentralen Busbahnhof vor dem Hauptbahnhof stapelten sich die Busse, denn die Fridays vor Future-Bewegung demonstrierte so intelligent - entschuldigt diesen böswilligen Klang, aber ich war echt sauer - dass sie nicht in einem ordentlichen Zug sondern hintereinander in einer Schlange liefen. Auch sehr ökologisch begleitet von mehreren Polizeiwägen mit Blaulicht.

    Gut, vielleicht machten wir den Fehler, trotzdem in einen Bus zu steigen. Denn zwei waren abgefahren und der, den wir benötigten, war dann der nächste. Wir fuhren los, gerade einmal um die Ecke und dann standen wir wieder. Nur wir waren im Bus und kamen dann natürlich auch nicht heraus.

    Statt gleich in die Innenstadt abzubiegen, denn die Demonstration hieß so in der Richtung Fridays for future gegen Black Friday, sind sie doch die ganze Straße heruntergelaufen, dann auch noch entlang des Mirabellgartens über den Markartplatz und erst dann zu den Einkaufsstraßen und möglichen publikumswirksamen Platzen.

    Sie sind über die Hauptader der Obusse gelaufen und haben die blockiert. Klar, da fahren auch Autos, aber ganz viele Salzburger waren Obusse, weil es da auch ideale Angebote gibt a la, Hinfahrt zahlen, Rückfahrt umsonst, wer eine Wochenkarte hat, kann jemand anderen, der auch diese Strecke fährt, umsonst mitnehmen, etc.

    Nur das ging alles nicht, dagegen konnten die Autos wunderbar auf den Straßen zum Black Friday im Outlet, in den Europapark zum Zib, etc. fahren, also alle Zufahren, die man auch leicht hätte blockieren können für die Autos zu den Einkaufszentren waren offen. Da wären zwar auch Obusse mit betroffen gewesen, aber eben nur einzelne und teilweise hätte man die Sachen auch noch mit der S-Bahn erreichen können.

    Aber nein, sie legen sozusagen das Zentrum der Obusse still.

    Soll ich nun bösartig sein? Wenn mir jemand sagen will, man soll etwas für die Zukunft tun, sie wären ein Vorbild, dann sollten sie aber auch bei der Organisation ein wenig Intelligenz und Nachdenken walten lassen.


    Waren wir sauer. Wir kamen über eine Stunde später ins Hotel, Boutique und netter Ratsch mit der Besitzerin Ade (ok, das war kein Weltuntergang, aber man hatte das einfach für ein schönes Wochenende geplant), dafür in Windeseile umgezogen, uns vom Hotel ein Taxi holen lassen - gut dauerte etwas, aber dann konnten wir bequem über Schleichwege zum Restaurant fahren - mit den Obussen wären wir nicht hingekommen. Nicht, weil dort keiner hinfährt, sondern weil sie diese blockierten. Einer der Schleichwege war z. B. eine schmale öffentliche Straße am Kapuzinerberg, wo man immer sagt, warum ist die noch öffentlich, sie geht durch so schöne Natur, da reicht es, wenn nur die paar Anlieger in den alten Villen und deren Besucher dort fahren dürfen. Aber so fuhren wir halt dort entlang mit vielen anderen, weil die Demonstranten die vernünftige Straße samt Obusse blockierten und kamen noch zum rechtzeitig zum ersten Gang im Restaurant an.


    Das war eine echte Geistesleistung der Bewegung. Jetzt hätte man noch sagen können, wenn alles Kinder gewesen wären, sie haben nicht richtig nachgedacht und noch nicht den Überblick. Aber inzwischen laufen und organisieren da viele Erwachsene mit. Also von solchen Leuten möchte ich dann nichts für die Zukunft vorgeschlagen bekommen. Die sollten erst mal in einem stillen Kämmerchen nachdenken, Zusammenhänge begreifen und dann vielleicht wieder in die Öffentlichkeit gehen.

    die gute Nachricht, die Sache mit meinem Resturlaub ist geklärt... und schon ein neues (Luxus) -Problem... wie bring ich im nächsten Jahr 70 Tage Urlaub unter??

    Das ist doch klasse. Mein Tipp: Neben dem normalen Urlaub einfach immer laaaanges Wochenende mehrere Wochen lang. Also arbeiten von Di - Do, Fr - Mo frei.


    Das habe ich einmal eine zeitlang gemacht, um Überstunden abzubauen und das war sehr schön. Für den Arbeitgeber auch gut handhabbar. Bei 70 Tagen besteht allerdings die Gefahr, dass du dich daran gewöhnst.


    Ich finde es bis heute teilweise viel entspannender und man kann mehr Kraft tanken, wenn man sich an den Tagen auch mal einen schönen Kurzurlaub gönnt. Muss gar nicht weit weg sein, gibt in Deutschland so schöne Fleckchen. Schönes Hotel, schöne Lage, genießen und am Dienstag fühlt man sich wie nach 2 Wochen Urlaub, allerdings ohne großen Stress, wieder in die Arbeitswelt einzutauchen.


    Allen anderen eine große Portion Motivation austeile. Mir geht es in dem Bereich aktuell einfach richtig gut. - Ich hoffe, ich verschreie das nun nicht.

    sofort mit Verdacht auf Thrombose ins Krankenhaus geschickt. Wo ich dann auch 2 Tage lang das Wartezimmer und diverse Liegen in der Notaufnahme platt gesessen habe - und sich der Verdacht leider bestätigt hat

    Auch von mir gute Besserung. Solche doofen Sachen sind immer blöd, aber zu bestimmter Zeit noch blöder.


    Ich hoffe, du verträgst die Medikamente gut.

    Denke bitte daran, wenn du zu einem anderen Arzt musst. Ein Bekannter hatte die Einnahme nicht mehr so auf dem Bildschirm, sah das halt wie ein anderes Medikament an, das er eben für sein Problem bekam, dass es aber weitreichender ist, hat er geflissentlich vergessen.

    Bei einem kleinen Eingriff beim Zahnarzt hat er natürlich nicht erwähnt, dass er seit zwei Monaten Blutverdünner nimmt, der Schussel. Es wurde dann in der Praxis beim Eingriff etwas hektisch.

    ich finde den Verweis auf Karlsruhe nicht, woher hast du den?

    Ah, ich meine natürlich Konstanz - peinlich. Steht auch so im Artikel. Also ich denke auch wie Disaster, wer in Konstanz arbeiten kann, genießt das und will garantiert nicht in Karlsruhe arbeiten. ;)

    hier ist näheres nachzulesen

    SilverCrest, CARINA & Co. ...welcher Hersteller?

    Super, danke, das ist, was ich wissen wollte. Danke!


    Aber vielleicht mal ein interessantes Projekt: Eine Übersicht der Dinge, die unter oder hinter anderen Dingen stecken.

    Finde ich auch. Bei den echten Privileg damals, also zu Quelle-Zeiten, ist das noch ganz einfach gewesen, wenn man sie sich von hinten angeschaut hat.


    Nur ich könnte mir vorstellen, das ist inzwischen genauso verworren wie die Innereien in einem Auto.


    Ein Bekannter von mir hat eine freie Kfz-Werkstatt. Er ist ein echter Freak, zu dem inzwischen auch mehr oder weniger heimlich Edelkarossen gebracht werden, wenn die Vertragswerkstätten keine Lösung finden. Dann sind bestimmte Tore seiner Werkstatt immer geschlossen. ^^

    Aber er sagt auch, es gibt Teile, die sind in günstigen Autos und teuren Autos identisch - ok, bis auf vielleicht den Stecker, den man dann austauschen muss. Aber sie werden in demselben Werk in Asien, teilweise sogar auf derselbe Produktlinie hergestellt. Ein paar Tage lang für XYZ, dann eine Woche für ABC, usw. Und das sind nun nicht nur schon irgendwie miteinander verbandelte oder ehemals verbandelte Autofirmen, sondern richtige Konkurrenten.


    Zur Liquidierung:
    Es war wahrscheinlich praktisch unmöglich, zu DM-Löhnen Maschinen des unteren und mittleren Preissegments zu bauen. Für die Oberklasse gab es Pfaff, Bernina, Husqvarna, Elna.

    Selbst Pfaff in Kaiserslautern hatte ja schon Probleme, was 1999 in der Insolvenz endete.
    Ob die damals bei der Treuhand intervenierten, um eine unliebsame Konkurrenz auf deutschem Boden zu verhindern?

    Die Währungsumstellung wurde auch mit als Grund angegeben. Es war natürlich eine üble Zeit für Nähmaschinen, denn wer nähte damals schon? Es gab keinen Hype wie heute, im Gegenteil eher die Generation überwiegend Hausfrauen, die schon seit ein paar Jahren froh waren, nicht mehr dam Rollenbild, in dem sie groß geworden sind, entsprechen zu müssen und dazu gehörte nun einmal auch die Handarbeit. Auch der Sprung, dass man etwas nähte, weil es günstiger war, klappte nicht mehr, weil es da schon die Billigklamotten gab und gleichzeitig schlossen eben viele Nähmaschinen-, Stoff-, Knopf- oder gemischte Handarbeitsgeschäfte. Als ich mein Studium, in das dann auch der Mauerfall fiel, begann, gab es am Ort noch drei Nähmaschinengeschäfte, zwei Wollgeschäfte, zwei Stoffläden und die Stoffabteilung bei Hertie oder war es Karstadt (*grübel*), die zweimal im Jahr Stoffüberhänge bekannter Marken verkaufte. Ein exquisites Knopfgeschäft, das auch Nähzubehör verkaufte und drei gemischte Handarbeitsläden. Am Ende meines Studiums gab es noch ein Stoffgeschäft und das auch nur, weil den Inhabern das Haus gehörte, Pfaff dümpelte noch so vor sich hin, die zwei anderen waren geschlossen und Strickwolle bekam man noch bei Woll-Rödel, der dann aber auch nicht mehr so lange da war.


    In die Zeit fiel der Mauerfall. Ich dachte nur, dass das Werk vielleicht überlebt, weil es eben so modern war, weit moderner und effektiver als die anderen Hersteller in Europa.


    Aber egal, war nicht so.

    Ich hatte selbst einmal eine Veritas bei meinem Mann, als wir eine Fernbeziehung hatten. Das Preis-Leistungsverhältnis war gut.


    Weiß jemand von euch, wer hinter Veritas steckt? Nur Namenslizenz oder gar Bernina?

    So bin ich auf die Frage gekommen:


    Auf ihrer Webseite steht legendäre Nähmaschinen seit 1894. Das sind doch ursprünglich die Nähmaschinenwerke Wittenberge gewesen und die gibt es seit 1903. Es war doch sozusagen ein Singer-Werk für Deutschland und Europa. Also die Nähmaschinenwerke waren Singer, produzierten Singermaschinen. Aber Singer gibt es seit 1851. 1894 hatten sie schon einen Weltmarktanteil von über 80% bei den Nähmaschinen.


    Nach dem zweiten Weltkrieg wurde aus den Nähmaschinenwerken Wittenberge mit all den Zulieferbetrieben ein Kombinat und man produzierte unter dem Namen Veritas.


    Nach der Wiedervereinigung wurde das Werk dann liquidiert. Angeblich soll es damals das modernste Nähmaschinenwerk weltweit gewesen sein. Ob wirklich niemand das Werk kaufen wollte oder konnte, weil der Nähmaschinenabsatz damals einen ziemlichen Tiefpunkt hatte oder es Unvermögen der Treuhand war...


    Deshalb sind für mich Veritas genauso wie Singer oder die Quelle-Marke Privileg reine aufgeklebte Namen, die mit dem ursprünglichen Firmen nichts, aber gar nichts mehr zu tun haben, außer, wenn sie heute noch wie Singer existieren, eben Geld bekommen.


    Aber eigentlich ist das egal, denn bis auf Bernina gibt es keinen Hersteller mehr, der seine Maschinen noch zumindest überwiegend in Europa produziert. Die heutigen Maschinen werden in günstigeren Herstellerländern, meist Asien produziert.


    Mich wunderte nur, dass für Veritas Kalsruhe angegeben wird. Karlsruhe, das war doch früher mal Gritzner, aber das gibt es heute auch nicht mehr. Auch da trifft 1894 nicht zu.


    Allerdings erinnere ich mich an eine Carina Maschine meiner Bekannten. Als es da einmal Probleme gab, fanden wir als Ansprechpartner auch irgendetwas mit Crown, allerdings keine GmbH sondern Ltd. und die Muttergesellschaft davon war Bernina. Ob Veritas, also Crown GmbH auch etwas damit zu tun hat? Allerdings gibt es Bernina seit 1893 und nicht 1894, wie das auf der Veritas-Webseite angegebe Datum .


    Irgendwie finde ich die heutigen Firmengeflechte immer undurchschaubar. Können die Hersteller nicht einfach ihre Maschinen unter ihrem Namen herstellen, gerne eine günstigere Linie und anderem Namen, aber dann war es das. Da hätte man dann leicht einen Durchblick. Oder wenn wir schon bei der europäischen Regelungswut sind, wie wäre es, wenn so ein Firmengeflecht für jeden normalen Käufer leicht verständlich offengelegt werden muss.



    Übrigens Singer Amerika ist schon seit vielen Jahren in der Raumfahrt tätig. 8|

    Mich interessiert einfach deren Geschichte, weil ich mit Singermaschinen groß geworden bin und so kam dann Veritas ins Spiel.

    Das entspricht etwa der Dicke einer Kontokarte plus zwei Lagen Kopierpapier.

    2, 3 oder 4-lagig? ;)- sorry, das müsste nun sein. Ich bekomme erst in 20 Minuten meinen ersten Kaffee.


    Fliegenpilz1 Ich drück dir die Daumen, dass wieder alles funktioniert.

    Wenn nicht mit Detlefs Hilfe, dann hilft nur Hilfe vor Ort, also Relpaircafe oder wirklich ein Service.

    Also bei Billigmaschinen würde ich auch zu der W6 raten, die haben das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und eine gute Qualität.


    Was ich mich allerdigs frage, warum verzweifeln so viele bei den alten Maschinen am Einfädeln?

    Wenn ich das damals als Sechsjährige von Zuschauen bei einer Privileg bei meiner Mutter und einer alten Singer bei meiner Patentante abschauen konnte, dann kann das doch wohl jeder Erwachsene. Im Gegenteil, mir ist die offene, sichtbare Einfädelung eigentlich fast lieber und ich stelle gerade fest, dass bei bei der vedeckten Einfädlung, bei der man den Faden "nur" hoh und runter führt, bei Anfängern da manchmal etwas schief läuft, sie das nicht bemerken oder wissen und dann hat man den Salat.


    Du schreibst auch, du willst Jeans flicken. Also wenn es echtes Denim ist, dann sollte die Maschine auch eine gute Durchstichskraft haben.


    Bei den großen W6-Maschinen hast du wirklich eine hohe Druchstichskraft, da können manch andere Konkurrenzprodukte von teureren Fabrikaten nur neidisch dreinschauen.


    Wie das in dem unteren Preissegment ist, weiß ich nicht. Allerdings haben die alten Maschinen grundsätzlich immer viel Wumms.

    Was nützt dir eine neue Maschine, wenn du dann deiner Meinung nach viel einfacher den Faden einfädelst, sie aber nicht durch eine Stelle ist, bei der eine echte Jeansnaht ist?


    Wenn man eine Nähmaschine zum ersten Mal in Händen hält, muss man sich einarbeiten. Alte, versierte Näherinnen können zwar meist gleich losnähen, aber müssen auch erst das Gefühl für die Maschine bekommen, bevor das Nähen dann Spaß macht. Eine Maschine ist nicht wie ein Fernseher, Knopf anschalten und fein.


    Also ich bin auch eher jemand, der sagt die Pfaff für das Geld auf Vordermann bringen. Vor allem die Nadel einmal gegen eine neue, passende tauschen, neues Markenähgarn verwenden und zwar sowohl unten als auch oben und ich denke, dann bist du nicht mehr so gefrustet, sondern wirds langsam warm mit der alten Maschine.

    Hallo ich bin auf der Suche nach nem neuen Fadenabschneider für meine W6 5000. Hat jemand eine Idee, wo ich ihn kaufen könnte. W6Kundendienst tückt keinen raus.

    Meinst du die automatische Fadenschere oder den Fadenabschneider für das Abschneidern der Fäden per Hand?


    Im ersten Fall würde selbst ich, die im Regelfall ihre Maschinen zerlegt, die Maschine zu W6 schicken und vielleicht sogar gleich eine Inspektion mit machen. Die kostet für die 5000 49,90 Euro, dann kommt noch Messer einsetzen dazu. Ruf doch einmal an und frage, was das kostet. Frag mal, was das bei den alteingesessenen Herstellern kosten würde.


    Da würde ich nicht mit irgendwelchen Sachen herumbasteln. Denke auch an deine Garantie, die dann vielleicht erlischt. Auch wenn die Maschinen nicht teuer sind, würde ich es nicht daran ankommen lassen, wenn sich irgend so ein selbstgebasteltes Teil beim Nähen löst, abfällt und dann in deiner Maschine ein Unheil anrichtet.


    Selbst wenn es der Fadenabschneider per Hand ist, würde ich das dort machen lassen.


    Die Maschine hinschicken und man bekommst sie viel schneller wieder, als ich das von anderen Firmen kenne. Montag hin, Freitag zurück.


    Ich gehe nicht davon aus, dass du die Maschine erst ein paar Monate hast, wenn der Fadenabschneider stumpf ist. Also kannst du ihr doch auch ein wenig Wellness gönnen. ;)


    Ich habe selbst die W6 6000 und 9000. Wenn bei mir so etwas wäre, Maschine hingeschickt und fertig. Toi, toi, toi, obwohl die Maschinen bei mir einiges leisten müssen, und meine auch Material nähen müssen, das eine normale Haushaltsnähmaschine im Regelfall nicht nähen muss, ich hatte allerdings noch keinen Defekt.

    Freut mich, wenn du damit etwas anfangen kannst.

    es stünde unweigerlich Garnkauf an, das hab ich grad mal durchkalkuliert :rofl:

    :rofl:

    Du scheinst ja auf Ravelry unterwegs zu sein, vielleicht geht es über einen Garntausch, da gibt es inzwischen in Deutschland auch einiges.


    Oder du musst doch noch mal kaufen und dann überlegen, was du mit den Resten machst.

    Fairytales z. B. ist sehr flexibel in der Größe. Da könntest du dann aus den Garnresten noch ein Kissen machen. Oder eben die Reste mit anderen für ein Fairytale nutzen.


    Aber ich will dich nun um Himmels Willen nicht infizieren. ;)

    hulabetty

    Mir ist gerade noch eingefallen, dass es für die Persian Tiles eine kostenlose Erweiterung gibt, die Persian Tiles Extension. Ich finde den Rand sehr schön. Vielleicht kannst du damit deine Reste doch schön verbraten. 8o


    Ich bin ja nicht die Häklerin. Aber auf meiner Tapetenrolle steht schon lang die Strickalternative. Aber ich denke, das ist dann echt ein Lebenswerk, ganz egal, ob ich die ursprüngliche Garndicke - das ist nämlich Sockengarnstärke, die für etwas dickeres Garn oder die zweifarbige Alternative nehme.

    Aber ich finde die Decken soooooo schön!


    Für euch Häklerinnen gibt es auch noch viel mehr kostenlose Anleitungen.

    Bei Sophie's Garden wäre ich wirklich fast schwach geworden. Ich und häkeln =O

    Ich finde auch Fairytales so schön. Bei Jacaranda gefällt mir besonders der Rand.

    Ich finde sowieso die Sachen von Helen Shrimpton so schön, wie Mandala Madness - wenn man da mal ganz nach unten scrollt, oder Scared Space.

    Da tut es mir richtig leid, dass ich Häkeln einfach nicht so mag.


    Ist doch irrwitzig. Ab zwei Nadeln handarbeite ich gerne. Ich liebe sogar eine Nadel an der Nähmaschine, aber eine gebogene Nadel, da weigert sich irgendwie mein Körper. Nicht, dass ich nicht Häkeln könnte, aber ich habe dabei kein Glücksgefühl wie in den anderen Fällen.

    Ich finde die Idee mit den Gläsern klasse. Ich musste schmunzeln, denn ich habe vor Kurzem auch 5 Gläser weggegeben.

    Wir haben hier keinen gelben Sack, sondern man bringt Kunststoffe, Styropor, Verbundene, Glas, Papier, etc. zum Wertstoffhof. Kunststoffe werden noch einmal vor Ort in 7 Arten getrennt. Das Gute ist, die werden wirklich recyclet. Nicht wie beim gelben Punkt, wo die Sachen dann bestenfalls in der Müllverbrennung landen. Es gibt auch kleine Sammelstationen an bestimmten Punkten in der Gemeinde.


    Egal, denn am Wertstoffhof kann man auch gut erhaltene Möbel und Haushaltswaren für die Halle abgeben, das ist bei uns ein Sozialprojekt, in dem Menschen in den Arbeitsprozess wieder eingegliedert werden und gleichzeitig ist es teilweise auch eine Mischung aus Sozialkaufhaus aber auch Antiquitätenhandel.


    Die haben auch einen Bereich, in dem Ideen zu finden sind, wie man Sachen aufpimpen kann. Da gebe ich denen einmal den Hinweis auf die Windlichtlampenidee.


    Auch deine anderen Sachen sind schön.

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