Danke, Stoffsucht. Mich würde einmal interessieren, wer diese Scheren nun herstellt, denn Dovo oder Victorinox und auch die in deinem Link scheinen gleich zu sein. Die von Ramos entweder auch, oder hat die Schneideform eben schlanker zulaufend, was ich eigentlich besser finde.
Beiträge von rufie
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Also nun verstehe ich dein Problem.
Hm, mir fällt gerade diese Rechenaufgabe ein, dass man den Erdumfang nur um 1 m verlängern muss, und dann käme eine Maus unter dem gedachten Äquator, der vorher eng an der Weltkugel anliegt durch.
Mal rechnen: Also der Radius wäre dann
bei 32 cm Kopfumfang 5,093 cm,
bei 25 cm 3.979bei 26 cm 4.138
und bei 27 cm 4.297
Ich habe hier einen Fahrradhelm [Anzeige] gefunden, der sogar nur 30 cm Innenumfang hat, das wären dann 4.775, also sagen wir einmal man bräuchte nur so einen halben bis maximal einen cm weniger Durchmesser im Helm.
Also da innen etwas hineinkleben und gut ist es - könnte ich mir vorstellen. Diesen Helm kann man sicherlich auch in Österreichischen Shops finden.
Alternative: Einmal schauen, ob man so ein Plastikgefäß bekommt, das zurechtschneiden, fein abschleifen mit Schaumstoffpolsterung versehen und überziehen. Dann noch ein dünnes Gurtband samt Verschluss für unter das Kinn, fertig. Also so in die Richtung, das habe ich jetzt erst gefunden, aber da findet man sicherlich ein passenders Gefäß.
Andere Ansätze:
Die Idee finde ich interessant. Etwas anders, da fehlen dann noch die Gurte, aber schön bebildert.
Hier auf deutsch und mit anderem Material.Statt Gipsbinde, vielleicht kommst du an den heutigen Kunststoff"gips" heran, dann würde es ein professionellerer Helm, oder unten der Ansatz zur Schnittabnahme hier, das mit Klebeband zu machen, dann könnte man das mit einem kleinen Töpfchen Modellbaufarbe farbig gestalten.
Hier mal die Idee für die Abnahme eines Schnittmusters, würde ich aber in weniger Streifen zerschneiden: Aber da könnte man dann so einen Pappmachehelm machen und davon einen Stoffschnitt abnehmen.
Gibts nur noch über das Webarchive, aber vielleicht auch vom Material und generellen Überlegungen her hilfreich.
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Also wenn ich auf Tante Google Fahrradhelm für eine Puppe eingebe, bekomme ich Massen passende Links.
Auch zu Amazon [Anzeige], bei Ebay Kleinanzeigen gibt es einen der Götzhelme, bei mytoys dann auch einen von Zapf (gibt es bei der Suche dort auch einen in lieferbar) Bayer und Simba. Ich verlinke den von Simba, scheint kleiner zu sein, Kopfumfang 32 cm. Auch bei Spielzeug24 bekommt man welche.
Upps, ich sehe gerade, du bist in Österreich. Ich kopiere nur schnell die Links:
Vedes (von drei verschiedenen Firmen, auch Götz)
Bei letzteren nur die Helme, die Tante Google angegeben hat, eventuell bei einer Stichwortsucheingabe noch Helme von anderen Firmen.
Inzwischen kann man bei Google sogar ganze Sätze, Tippfehler und seltsame Begriffe eingeben und deren Algorithmen spucken dann das Gesuchte aus.
Suche samt Links hier kopieren und Tippseln dauerte nun weniger als 5 Minuten.
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Ich bin auch gegen Selbstscherenschleifen.
Kommt natürlich immer darauf an, was das für eine Schere ist. Wenn man eine Stoffschere für 20 Euro hat, lohnt sich das Schleifen meist nicht - ok, Nachhaltigkeitsansatz wäre zu überlegen.
Wenn man aber eine hat, die praktisch für die Ewigkeit ist und vielleicht auch schon weitervererbt wurde, will man sich die vielleicht mit einem ungelenken Schleifversuch kaputt machen, bzw. danach viel mehr Geld für eine Wiederherstellungs- oder Reparaturschleifung ausgeben?
Ich spreche auch etwas aus Erfahrung in einen anderen Bereich. Ich habe Kochmesser, die sich nicht durch den Wetzstahl, wie ich es von meinen Vorfahren gelernt habe, setzen lassen. OK, kann man, aber dann ist das Messer dahin.
Messer muss man aber selber schärfen können. Ich informierte mich, besuchte einen Kurzkurs und ich bekam die Messer scharf, aber immer nur kurz. Im Geschäft erklärte man mir dann 1x im Jahr solle man die Messer professionell schleifen lassen.
Hm, ich dachte schon die Messer verkaufen und doch wieder welche, die man mit dem Wetzstahl schärfen kann, kaufen.
Da bekam ich einen Workshop Messerschleifen geschenkt. Er dauerte zwei Tage und ich gebe zu, ich war zuerst nicht so begeistert. Was soll man da zwei Tage lang? So doof kann man sich doch gar nicht anstellen. OK, ich wollte den Schenker nicht enttäuschen und bin hin.
War das spannend! Materialzusammensetzungen herausfinden und passende Schleifsteine kennen. Wie mit Schleifsteine umgehen, welche Schleifstein Reihenfolge für welches Material, welche Schleifwinkel bei welchem Messer. Wie und mit welchem Material die Klingen nach dem Schleifen abziehen, wie prüfen, ob man alles richtig gemacht hat. Selbst wie kann man kleine Klingenbeschädigungen herausschleifen, etc. Ich machte sozusagen den Dr. schleifi. - oder besser gesagt bekam einen etwas tieferen Einblick in die handwerkliche Schleifkunst, sodass ich nun eine Kochmesser genau schleifen kann und wenn ich wollte mein Filetiermesser je nach Material, ob Fleisch oder Fisch unschleleifen könnte, um noch besser filetieren zu können.
Andere Teilnehmer können nun ihre Jagdmesser, Rasierklingen genau schleifen.
Einer der Teilnehmer fragte dann zu Kursende, ob es auch möglich wäre für einen Bekannten einen Gutschein für einen Schleifkurs zu bekommen, bei ihm ginge es aber um Friseurscheren. Das würde verneint, nicht weil es nicht ginge, sondern weil das in einem intensiven Wochenendkurs nicht zu vermitteln ist., obwohl die Schneiden auch ziemlich dünn wären.
Aus der Aussage ziehe ich nun im Nachhinein den Schluss, dass dickere Schneiden wie bei einer Schneiderschere noch komplizierter wären. Vielleicht bekommt man sie kurzfristig scharf, aber wenn du jedesmal nach zwei Meter Schnitt die Klinge schärfen müsstest, dann wärst du sicherlich auch genervt.
Schau mal bei deinem Scherenhersteller online, ob der nicht einen Schleifservice anbietet, wenn du niemanden vor Ort hast.
Meine Schneiderschere schicke ich auch regelmäßig zum Hersteller und nach spätestens einer Woche habe ich sie dann geschliffen, geölt und freue mich über sie.
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Erst mal Danke für euer Mitüberlegen.
Aus Solingen gibt es anscheinend nur eine Klappschere, eine von Dovo, einer Firma, die hauptsächlich im Rasierereich unterwegs ist. Dann gibt es noch Victorinox, ein Schweizer Taschenmesserhersteller - weil ihr auf Taschenmesser hingewiesen habt.
Da gefällt mir allerdings die Form der Schneideblätter nicht so. Ich denke für meine Zwecke nicht so geeignet. Vor allem sehen beide Scheren wie Zwillinge aus. Wer hat da wohl von wem abgekupfert?
Da beide preislich auch ein Wort sind, müsste man sich die live anschauen.
Ich bin nun noch über die Klappschere von Rmos gestolpert. Sie sieht von den Griffen her auch so aus wie die von Dovo oder Victorinox, das ist aber eine österreichische Firma. Die ist mehr im Gesundheits-, Schönheits- und Friseurbereich mit ihren Produkten unterwegs. Allerdings hatte ich mir von denen einmal in Salzburg eine Pinzette kaufen müssen, nachdem sich meine verabschiedet hatte und die liebe ich. Ich hatte vorher noch keine so gut funktionierende Pinzette gehabt, die nun auch schon seit gut 7 Jahren ihren Dienst tut und selbst die kürzesten, dünnsten Sachen zuverlässig packt.
Ich bin demnächst wieder in Salzburg, da hoffe ich, dass ich die Klappschere sehe.
Die Fiskars in Orange, Hilfe! Geht gar nicht. Aber da ist die Schneidenform auch viel zu rund, fast wie bei einer Kinderschere. Dabei habe ich eine Fiskars, allerdings nicht im Nähbereich und bin sehr mit ihr zufrieden, obwohl ich nun gestehe, ich habe sie mir ursprünglich nur wegen ihres Aussehens gekauft.
Ich denke es ist die Allzweckschere. Ich sah das Muster und Rot, meine!
Ich mag Taschenmesser nicht. Alles Gefriemel, tausend Sachen, die ich nicht benötige und was ich benötige gibt es dann qualitativ in anderer Form zum Mitnehmen besser.
So sehe ich das auch mit der Scherenfunktion.
Irgendwie stehe ich mit Taschenmesser auf Kriegsfuß. Früher hatte man war immer eines, wenn man in die Berge ist, aber zur Brotzeit am Gipfel gibt es heute weit schönere und vor allem leichtere Messer und heutige Skibindungen, Rucksäcke, etc. kann man damit weder einstellen noch retten. Dafür Baar früher ein gutes Taschenmesser wirklich manchmal prima.
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Und wieder was gelernt
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Hat jemand von euch eine zu empfehlende Klappschere? Meine aus Studentenzeiten ist nun leider dahin, bzw. lässt sich nicht mehr so richtig stramm schrauben.
Zur Erklärung, weil ich teilweise nur in fragende Gesichter schaue, wenn ich frage: So etwas meine ich.
Nicht die, die zusammengeklappt wie eine Brille aussehen, sondern die anderen, bei denen sich die Griffe wie zu einem Etui zusammenklappen.
Wird so etwas in Solingen hergestellt? Ich will dafür keinen Billigländer-Mist, sondern etwas hochwertiges, das wieder lange seine Arbeit tut. Die aktuelle Klappschere habe ich bei einem Messer- und Scherenladen gekauft - das gab es damals noch in fast jeder Stadt. Leider kann ich nicht sehen, welche Marke das ist und ob es die heute noch gibt.
Ich liebe so ein Scherchen in der Handtasche. Meine Lieblingsschwerenfirma Robuso hat offensichtlich keine Klappschere.
Ich bin also offen für alles. Falls es mehrere empfehlenswerte gibt, käme dann für mich bei der Auswahl der Design.
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Das ist lustig. Vor ein paar Jahren gefiel meinem Mann einmal so ein Kissen in Schwarz - warum auch immer. Damals stimmte in meinen Augen das Preis-Leistungsverhältnis gar nicht. Die wollten in dem - ok - etwas exklusiveren Möbelladen 89 Euro dafür. Auch nur aus billigem Fleece, Qualität, wie wenn man eine 3 Euro Fleecedecke vom Ein-Euromarkt zerschnitten hat. Ich streichte mit der Hand durch die Oberfläche und da löste sich schon etwas. Es war nicht aus Kreisen Gemächt sondern aus Rüschen, wobei die Rüschen aus großen, innen Höhlen Kreisen geschnitten waren, so vielleicht 8 cm runde Bänder entstanden und wurden mehr oder weniger schlecht aufgenäht.
Vielleicht sollte ich eines nach der Anleitung machen? Sieht anscheinend genauso aus, ist aber viel leichter zu nähen. Unterschied war lediglich ein Reißverschluss und kein Hotelverschluss, aber das ist leicht zu machen.
Danke für den Tipp.
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Ich werd mir Fotos schicken lassen, gute Idee. Und Antiquariat: müsste ich nach München.
Du kannst da auch im Internet fündig werden.
Die größte reine Antiquariatsseite ist ZVAB, sie gehört aber inzwischen genauso wie ABE-Books Amazon. Dann gibt es Booklooker deutsch, ist um einiges kleiner und da steht Weltbild unser Bücher.de dahinter.
Unabhängig ist aktuell noch Antiquariat.de.
Auch auf eBay kann man manchmal gut antiquarische Handarbeitshefte bekommen - nur immer öfter überteuert.
Auf die Schnelle fand ich das Buch Das astrologische Jahr Kreuzstich.
Wenn du den Titel in die z. B. Google Bildersuche eingibst, siehst du auch ganz gut die Inhalte. Auf den oben verlinkten Seiten kann man vom Buchinhalt nicht so viel sehen, über die Bildersuche schon.
Über die Bildersuche gelangte ich dann zu Pinterest und fand dort diese kostenlosen Stickmuster von Zweigart. Ab dem zweiten Bild, das geht wohl eher in die Richtung, die du meinst.
Also einmal bei DMC geschaut, aber die haben nur gekritzelte Sternzeichen, bei Pinterest sieht man von denen allerdings auch Stickmuster Kreuzstich für Sternzeichen. Etwas ketzerisch gesagt: Kreuzstich kann man natürlich gut von den Bildern im Web abnehmen.
Ich würde auf Pinterest suchen, denn wenn ich dort Kreuzstich Sternzeichen und das Sternzeichen eingebe, gelange ich auch zu unzähligen Vorlagen, teilweise auch eher älter anmutenden, die z. B. auch nur einfarbig sind.
Obwohl, gerade geschaut, auch die Suchmaschinen Bildersuche hilft schon weiter mit den Suchbegriffen.
Ich bin mir auch gar nicht so sicher, ob man komplett im gleichen Stil bleiben sollte. Es ist doch auch ein Zeichen der Familiengeschichte, wenn man eben sieht, wie zu der jeweiligen Generation die Stickerei aussah.
Wie auch immer: Viel Glück bei der Suche
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Was mich am meisten geschockt hat, ist die Zahl, dass 60, oder waren es sogar 70%
der Cybermobbingtäter vorher selbst Mobbingopfer waren.
Mobbing hat vor allen Dingen was mit einer schweigenden Mehrheit zu tun, wie viele andere Dinge auch.
Lügen werden einfach hingenommen und werden irgendwann zu Wahrheiten.
Die schweigende Mehrheit sind keine bösen oder schlechten Menschen, ABER sie wollen nicht aufgerüttelt werden, sie wollen nicht zum Handeln gezwungen werden.
Ich hatte in dem Cybermobbingbereich im Rahmen des Augen-Auf-Prinzips von Elternseite her eine Fortbildung. Die schweigende Mehrheit, also wer davon weiß, aber nicht handelt, werden auch auf die Täterseite gestellt, denn für den Täter kommen diese Leute, die nichts dagegen tun als seine Unterstützer daher. Auf der Täterseite sind Täter, Mittäter, Applaudierende und eben die nicht Handelnden, von denen aber alle wissen, dass sie das Mobbing mitbekommen.
Beim Augen-auf-Prinzip geht es darum den Mobbingopfern Ansprechpartner zu bieten. Zuerst Lehrer, Schüler, Sozialarbeiter und auch Eltern zu sensibilisieren. Ihnen Werkzeuge zu geben, wie sie auf möglicherweise Betroffene zugehen können. Wenn sich dann ein Opfer öffnet und anvertraut ist es ganz wichtig, das es nun bestimmt, wie es weitergeht. Nicht jeder der Angesprochenen muss sich im weiteren Vorgehen gegen Mobbing auskennen, aber die Ansprechpartner kennen und wen auch immer davon das Opfer wählt, dahin begleiten. Dafür stehen besonders ausgebildete Lehrer, der Sozialarbeiter, aber auch Eltern zur Verfügung, damit das Opfer dann auch sofort merkt, es wird etwas getan, es bekommt Unterstützung.
Eltern werden auch dahingehend informiert, wie sie auf Mobbing bei ihrem Kind reagieren sollten. Nicht das Handy wegnehmen (mit einer der Gründe, warum sich viele Opfer nicht anvertrauen, sie haben Angst ihr Handy wird ihnen abgenommen) und nie selbst mit den Täter oder seinen Eltern alleine Kontakt aufnehmen.
Übrigens auch interessant bei Cybermobbing gibt es einen weit höheren Anteil an weiblichen Tätern als beim herkömmlichen Mobbing und sie sind fieser und durchtriebener. Muss ich leider so sagen.
Das Augen-auf-Team ist auch für die Sensibilisierung der Schüler zuständig, sprich ihnen zu zeigen, was hinter Cybermobbing steckt. Wenn sie mitbekommen haben, dass ein Großteil der Täter arme Würstchen sind, die selbst im Regelfall keine Anerkennung im Reallive bekommen und sie selbst als nicht dagegen Handelnde auf der Täterseite stehen, geht erst einmal ein Ruck durch die Klasse. Wir hatten auch immer einen Polizisten, der für die örtlichen Schulen zuständig war, dabei und der zeigte dann den Schülern, wie relativ einfach es heute auch für einfache Polizeistationen ist, den Täter ausfindig zu machen zusammen mit den rechtlichen Hinweisen und dass es nicht in der Hand der Schule liegt, ob ein Fall verfolgt wird, sondern in der Hand des Opfers. Es kann sich auch entscheiden einen der Augen-aufler anzusprechen und ihn zu der Polizei zu begleiten.
An der Schule ist das Prinzip sehr erfolgreich gewesen. Sogar so erfolgreich, dass Täter freiwillig zum Jugendsozialarbeiter gegangen sind und zugaben jemanden zu mobben und um Hilfe baten.
Damit das nun nicht falsch verstanden wird, nicht jeder Fall landete bei der Polizei und vor Gericht. Aber es ist wichtig den Täter aufzuzeigen, dass mit ihrem Mobbing nicht nur ihre Mobbingmaschine in Schwung kommt, worüber sie die Macht haben, sondern dass da auch noch eine Maschine gestartet wird, über die sie keine Macht haben, die viel größer ist als ihre und dass von den Tätern nachweislich positives Handeln verlangt wird, dass die Maschine gestoppt werden kann, aber immer mit dem Zusatz das Opfer entscheidet und hat das Sagen. Diese zweite Maschinerie steht voll hinter dem Opfer.
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Kann man in den Titel das fehlende r einfügen?
Oh je, ein Tippselfehler, der auch noch sinnentstellend ist.
Oder Autokorrektur, nachdem gerade aus sinnentstellend Sonnenstelle
wurde?
Egal, nun stimmt's. Danke für den Hinweis.
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Ich muss euch das einfach zeigen, wieder wie letztes Jahr nur als Link, dafür habe ich die Einwilligung der Strickerin.
Stellt euch bitte vor,
ist mit Stricknadeln von 1 mm Dicke gestrickt.
Die Jacke ist keine Trachtenjacke für einen Menschen sondern für einen Teddy und die Schulterbreite, also oben die Schulternaht von Ärmelnaht zu Ärmelnaht, das sind knapp 13 cm.
Den Hintergrund könnt ihr in dem Posting vom letzten Jahr im 5. Absatz lesen. Es war dieses Wochenende wieder Adventsmarkt und ich habe die Bärenmacherin wieder getroffen - na gut, auch wieder einen süßen Teddy gekauft.
Von ihrer Freundin, die so traumhafte Sachen für sie strickt und auch schon lange in Rente ist, war eben die Trachtenjacke und da konnte ich nicht widerstehen. Diese Arbeit! Unglaublich!
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Rufie,das ist genial.
Ich werde jetzt eine Art Beutel nähen,den man auch als Crossbag tragen kann.
Es ist ja noch bis Januar Zeit.
Ich finde es klasse, dass das ganze beteiligte Team so etwas machen will und ganz besonders natürlich, dass du dir die Arbeit machen willst.
Ich hatte auch mal ein Problem, dass mir eine Nachricht nicht angezeigt wurde, obwohl ich niemanden blockiert hatte. Ich denke, das klärt sich.
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So, ich muss noch die Traumabewältigung nachschicken und sagen, das nimmt ungeahnte Ausmaße an.
Ich hatte nämlich ein Paar schon verschenkt und natürlich das Foto vergessen. Heute habe ich eines bekommen, typisch Mann, einfach auf seinen Bürostuhl zu Hause gestellt, den einen Puschen nicht richtig mittig ausgerichtet und fotografiert. Auch als 80jähriger liebt er sie. Er wollte keine Sohle, unten habe ich einfach Sockenstopperpaste aufgetragen.
Die hier werden nun noch mit einem einfarbigen Rand außenherum gestrickt und dann auch gefilzt. Die Größen sind wirklich beeindruckend: Rechts die, von denen ihr hier den Anfang gesehen habt, sind jetzt gut 42 cm lang. Sogar noch etwas länger waren die nun schon gefilzten, aus denen Puschen in Größe 41/42 wurden. Ich habe sie allerdings bei 60° mit drei Tennisbällen und zwei dieser stacheligen Trocknerbällen gefilzt. Rechts die werden Größe 38.
Generelle Info - ich nehme nun Bezug zu meiner Schemazeichnung etwas weiter oben: Ich habe wie oben beschieben die Quadrate gestrickt. Für die schon gefilzten Puschen habe ich die Quadrate 8 und 6 sowie 5 und 4 als ein Rechteck mit der einen Ecke als Abnahme gestrickt. Abschließend noch 3 als Quadrat von Spitze zu der glatten Kante gestrickt. Zum Nähen war ich weitgehend zu faul, ich habe da immer die Maschen passend aus den Nähten aufgenommen und mitgestrickt.
Die fertigen Puschen vor dem Filzen nach seht ihr in dem zweiten Bild. Die Quadratfolge und auch Richtung der Quadrate habe ich teilweise anders gestrickt, weil ich die Musterung der Streifen beim fertigen Puschen anders wollte. Ich hoffe, das wird dann auch so, wie ich mir das vorgestellt habe. Ich habe bei den blauen, schon gefilzten Schlappen vor dem Filzen noch entlang der Einschlüpfkante und bei der Sohle einmal rings herum Maschen aufgenommen, drei Reihen gestrickt und etwas fester abgenommen.Das Bettsocken-in-Schlappen-Umgestalten hat mir viel Spaß gemacht und ich finde sie tragen sich gut (die blauen musste ich natürlich kurz probieren).
Margit, danke für deinen Prozenthinweis, das hat mir beim Quadrat 3 viel geholfen und war auch erfolgreich und ganz besonderen Dank allen für die Traumabewältigung.
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Und als Kind hatte ich das an was meine Eltern mir besorgt hatten. Marken? Fehlanzeige? Modern? Wen interessiert das?
Das Kind. Ich sehe das eher mit einem anderen Ansatz. Es gibt durchaus Kinder/Jugendliche, die anerkannt werden, obwohl sie nicht Markenklamotten tragen. Warum sind die nicht ausgegrenzt, wird über sie nicht getuschelt? Da sollten wir unsere Kinder hinbringen, selbstbewusst zu sein, zu erfahren wie arm es eigentlich ist, wenn man nur über Äußerlichkeiten Anerkennung finden kann. Das ist schwer, wenn das Elternhaus auch so arm ist und nur der Schein statt die Person zählt. Aber ich habe schon Lehrer und auch ganze Schulen erlebt, die das hinbekommen haben. Das soll nun natürlich nicht heißen, wir schreien wieder einmal nach den Schulen, weil es die Eltern nicht hinbekommen. Es zeigt nur, dass ein schönes Leben abseits des Markenwahns möglich ist.
ZitatHätten mehr den Mumm sich nicht dem Modediktat zu unterwerfen hätten wir die blöde Diskussion und das Mobbing gar nicht. Denn letztlich zählt es nicht was man an hat...
Richtig, nur das ist kein Mumm, sondern es sollte die Normalität sein.
Ich fand vor Jahren auch die Schulversuche mit Schuluniformen in Deutschland interessant und schade, dass sie trotz positiver Ergebnisse nicht weitergeführt würden. Denn die Evaluation hat eindeutig ergeben, dass sich das Miteinander positiv verändert hat. Und obwohl es keine englisch-traditionellen Uniformen waren, sondern T-Shirts und andere Oberteile mit Schullogo samt auch Jeans, setzte sich dann da wieder das Modediktat unter der vorgeschobenen Persönlichkeitsfreiheit durch.
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Wenn jemand seine Lösung gefunden hat und das anscheinend auch schon lange so geht, ist es immer schwer, wenn man etwas anderes anbietet.
Ich würde sofort sagen, so eine Crossbag, wie Ute verlinkte, das ist die Lösung. Nur ist sie das für den Mann wirklich?
Ihr seht die Tasche und wie sie einschneidet. Er hat vielleicht eine ganz andere Motivation, einen anderen Hintergrund, warum es diese Tasche ist. Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass die Beinamputation schon einige Zeit her ist.
Vielleicht kann man eine Tasche entwerfen, die er sich genauso wie jetzt um den Hals hängen kann, aber mit breiteren Trägern aus besserem Material und gleichzeitig eine Halterung daran machen, dass man sie als Crossbag nutzen kann. Beides abnehmbar. Ich hatte in der Verwandtschaft jemanden, mit dem man durch solche "Tricks" zum Erfolg kam. Er probierte dann zu Hause die Alternative, und plötzlich nutzte er sie. Bei ihm ging es damals sogar um seine Gesundheit. Aber nein, vorgeschlagene Alternative wollte er nicht. Hatte das schon immer so, ist das gewöhnt. Will nicht umlernen, hat nun alles im Griff, etc.
Als er dann das Teil mit Alternative hatte, nutzte er es erst wie bisher, bis er die andere Möglichkeit mal heimlich, still und leise ausprobierte.
Es ist auch noch etwas anderes dahinter. Ihr kennt euch noch nicht so lange und nicht so gut. Ich finde deine Idee klasse, aber gerade in der Generation ist dann ein Geschenk auch immer etwas Verpflichtung.
Was, wenn er eine reine Crossover schon probiert hat und warum auch immer nicht mag? Dann wird ihm eine geschenkt und er fühlt sich in dem Dilemma. Wenn er sein Ehrenamt macht, sieht er euch und fühlt sich verpflichtet die Crossover zu tragen, auch wenn er viel lieber seine Halshängetasche hätte.
Deshalb denke ich, wie das hier schon öfter gesagt wurde, man muss mit ihm sprechen und herausfinden, was sein Wunsch ist und warum er genau die jetzige Tasche trägt. Das muss nicht ein direktes Gespräch sein, dass er mitbekommt, was im Busch ist. Wir Frauen können das im Regelfall auch so, dass der andere nichts merkt und wir die Infos doch vom Gegenüber doch bekommen.
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Also das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bekommst du von W6. Ich habe die 6000, das war früher im Prinzip die 5000 mit Stickmodul. Sie hat eine gute Durchstichskraft, was dir anscheinend auch wichtig ist.
Für mich war das eines der Hauptkriterien, und da viel ich bei anderen Herstellern bis hin zum dreifachen Geldbereich immer auf die Nase und wurde teilweise in Nähmaschinengeschäften nett darauf hingewiesen, so etwas nähe heute doch keiner mehr. Das war vor 10 Jahren. Ob die anderen Hersteller inzwischen kapiert haben, dass 8-fach Jeans mindestens mit Hebamme nähbar sein muss, kann ich nicht sagen.
Ein anderer Ansatz wäre natürlich, deine Maschine zu W6 zu schicken, für 34,95 Euro die Inspektion machen zu lassen und dann zu schauen, ob dir das reicht. Dann könntest du, falls du eben nicht bei W6 bleiben willst, in aller Ruhe schauen und vor allem noch etwas Geld ansparen. Denn bei anderen Herstellern, wenn es eine neue Maschine sein soll, solltest du dann doch noch etwas Geld darauf legen.
Der Nähmaschinenkauf ist auch eher für etwas Längerfristiges ausgelegt, also nicht alle drei Jahre eine neue Maschine. Da sollte man dann überlegen, was so innerhalb von 10 Jahren alles möglich sein kann. Willst du auf Dauer nur für die Kinder nähen oder auch für dich, Outdoorkleidung oder auch mal einen Sofabezug. Was findest du von anderen, die nähen, faszinierend, traust dich aber noch nicht heran oder hast vielleicht noch nicht genug Zeit dazu?
Wenn deine Maschine nun saubere Stiche nähen würde, wäre das dann erst einmal wieder ausreichend für dich, sagen wir einmal für 1-2 Jahre?
Ich bin immer etwas vorsichtig, wenn jemand eine neue Maschine haben möchte, mit Gründen, wie du das in deinem ersten Posting beschrieben hast. Denn da würde ich eher sagen, Maschine in Ordnung bringen, im Kontakt mit den Support und den Videos, auch durch Nachfragen hier herausfinden, wie man optimal mit der Maschine umgeht.
Bitte stell dich nicht vor, dass du in der Preisklasse eine digitale Maschine bekommst, die dir alles abnimmt und du wählst nur noch den Stich aus und los geht es. Das geht in 80-90% der Fälle so. Aber das war es dann auch. Dann muss man wissen, was zu tun ist und solche Sachen wie die ordentliche Regulierung der Fadenspannung sollte man schon können.
So zum Nachdenken: Wie gut kennst du deine jetzige Maschine? Wie oft machst du sie sauber? Was hast du schon gereinigt?
Je mehr du erst einmal den Grundaufbau einer Maschine kennst, damit auseinander setzt und danach natürlich deine Maschine selbst, umso mehr Freude wirst du daran haben.
Auch heute gibt es noch keine Maschine a la Fernseher, einschalten und los geht es. Es gibt heute schon viele Erleichterungen, aber eben keine Selbstläufer.
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Es ist ein großer Unterschied, was jemand noch als tragbar oder nicht tragbar empfindet!
Da hast du schon recht, aber in einer Organisation sollte das dann schon einheitlich sein und man sollte auch Augenmaß und einen gesunden Menschenverstand walten lassen.
Hier kochte es einmal hoch, dass eine Stelle für Jugendliche nur ordentliche Markenschuhe annehmen wollte, also Nike, Addidas, etc. Andere bestens erhaltene nicht. Das fand ich auch unverschämt, denn es gibt genug Jugendliche in Familien, die nicht Sachen von der Kleiderkammer bekommen können, aber bei denen solche Schuhe auch nicht gekauft werden können.
Der Hintergrund war, man wollte bedürftigen Jugendlichen eine Freude machen. Das mag in dem Alter stimmen, aber gleichzeitig wird da den Jugendlichen vermittelt, es kommt nur auf Marken an.
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So etwas finde ich auch unverschämt. Wenn ich Sachen weitergeben kann, mache ich das, aber das sind dann einwandfreie Sachen. Wenn die Sachen kaputt sind, schmeiße ich sie weg und schlachte sie vorher aus.
Aber kaputte oder abgetragenen Sachen "großzügig" zur Entsorgung wohltätigen Organisationen unter zu schieben, das geht gar nicht.
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Ich habe es mal wieder getan vorhin. Ein paar Sachen wurden ausgemistet und entsorgt. Darunter waren auch zwei Taschen, die einfach zu arg abgeschrubbt waren, als dass man sie noch irgendjemanden hätte anbieten können.
Allerdings zerlege ich dann solche Teile. Meine "Beute": Zwei Reißverschlüsse mit einfach schönen Zippern, mehrere D-Ringe und Karabinerhaken, ein sehr schöner Magnetverschluss. Auch der eine Trageriemen aus schwarzem Leder kann demnächst wieder einen Dienst an einer anderen Tasche tun.
Bin ich nun komplett neben der Kappe, wenn ich das mache? Ja, ich könnte mir jederzeit neue Sachen leisten. Aber gerade bei Reißverschlüssen sind die Zipper doch eher 0815. Ich habe hier 6 D-Ringe, die einfach dicker sind, als die, die man normal hat. Außerdem, alle reden von Ressoucen schonen, warum sollte ich Material, das vollkommen in Ordnung ist, wegschmeißen? Sie können doch nichts dafür, dass die Tasche, an denen sie befestigt sind, hinüber sind. Sie sind noch vollkommen in Ordnung.
Andererseits habe ich noch die Worte von meiner Muttergeneration in den Ohren. Das braucht man doch nicht mehr, man kann sich das leisten, man ist nicht mehr in einer schweren Zeit.
Auch wenn heute alle von Klima- und Umweltschutz reden, wenn ich so etwas Bekannten erzählen würde, sie würden mich eher für verschroben und seltsam halten. Ich finde es geht eher in Richtung normal.
Wie handhabt ihr das?
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