Anzeige:

Beiträge von rufie

    Also Sachen wie Nudeln, Brot, Brötchen mache ich lieber selbst.


    Ich finde es auch unhygienisch bei diesen Unverpacktläden, wenn etwas mit einer Zange oder einem Löffel aus einer Schütte geholt werden muss.

    Gerade in der Erkältungszeit fasst das dann jeder an. Es ist auch nich schön, wenn man auf dem Parkplatz einen Mann sieht, der ganz verträumt in seiner Nase popelt, sich dann wohl das Ergebnis an seinem Finger anschaut, zumindest hat er länger auf die Fingerspitze geschaut, etwas wegschnippt.


    Etwas später habe ich genau diesen Mann dann im Unverpacktladen gesehen, wie er mit genau dieser Hand ein Zange hält und sich etwas abfüllt.


    Ich finde es richtig, wenn etwas so wenig wie möglich Verpackung hat. Aber so die ideale Lösung ist noch nicht gefunden.


    Es gibt allerdings schon Sachen, die mich ärgern, z. B. wie heute beim Fleischer Wurst verkauft wird, eben diese Plastikfolie im Papier. Wie Steffi schon schrieb, das ging doch früher auch sehr gut anders.

    Also ich weiß nicht, ob das aktuell auch noch so ist, aber falls hier von unseren qualifizierten Nähmaschinenschrauben über Ferndiagnose nicht geholfen werden kann, pack deine Maschine in ihren Karton und schicke sie an W6. Um die drei Tage und zu einem sehr vernünftigen Preis bekommen die deine Maschine wieder flott, du hast sie dann wieder und kannst weiternähen.

    Da lohnt es sich manchmal fast nicht selbst am Problem herumzudoktern.

    Rufe vorher dort an und dann nimmt alles seinen geregelten Lauf.

    Ich muss ein sehr geduldiges und leidensfähiges Kind gewesen sein, sonst hätte der Handarbeitsunterricht bei mir eigentlich dazu führen müssen, dass ich um Handarbeiten einen großen Bogen mache.


    Etwas kleineres Gesticktes, wie du, hulabetty , das gezeigt hast, haben wir auch gemacht. Das würde bei uns ein Nadelmäppchen. Wir hatten Farben zur Auswahl: Mädchen sollten das in Orange und Pink :!:=O Sticken, die Jungs bekamen Blau und Braun. Ich mit meiner Rosa-/Pinkphobie, Mal ganz abgesehen davon dass Pink und Orange überhaupt nicht zueinander passen. Nein, ich dürfte kein Blau nehmen. Ich war kein Junge! Mal ganz abgesehen davon dass Blau und Braun auch keine Augenweide sind.

    Das fertige Mäppchen bekam dann innen noch einen grünen Filzlappen, in den man die Nadeln hätte stecken können. Ich war bedient.

    Ein Jahr später dann der gestickte Tischmittelläufer. Sowas von spießig, oder wie meine Oma sagte, so etwas hat sie schon seit 20 Jahren nicht mehr, wieder mit gruseligen Farben. Sozusagen für die Tonne gestickt. Oma versuchte dann zwar noch nach der Note ein Kissen daraus zu machen, aber ich fand das Teil so schrecklich, dass ich es auch als Kissen nicht haben wollte. Daran waren übrigens nie die Noten schuld, ich bekam immer sehr gute in Handarbeit, aber was wir machen mussten, gruselig!

    Getoppt wurde das dann in der 4. Klasse, als wir Hüttenschuhe in einem einfachen Norwegermuster stricken mussten. Dreifarbig. Grün, Gelb, Rot. Ich hätte so gerne rote Hüttenschuhe gehabt, meine Lieblingsfarbe. Meinte doch die Lehrerin so viel Rot sähe furchtbar aus! Damit hat sie es bei mir endgültig geschafft. Das war eine Kriegserklärung! :laserschwert: Also kam ich jeden Donnerstag in dem Schuljahr nur noch mit ganz viel Rot in der Kleidung in die Schule. Mal ganz abgesehen davon, dass die Hüttenschuhe in Norwegermuster viele nicht schafften und jede Stunde ein Chaos war.


    Hätte ich zu Hause und in der gesamten Familie nicht so viel Freude mit Handarbeiten erlebt, ich hätte nach der Grundschule garantiert nie mehr etwas gehandarbeitet.

    Aimeenenz

    Du schreibst, du bist 2 Stunden in Wien weg. Wäre Salzburg für dich eine Alternative?


    Dort das Haus der Stoffe Wenatex ist klasse, so richtig zum Abtauchen. So viele Stoffe und Zubehör.

    Allerdings scheint wohl der Service etwas schwankend. Meine Salzburger Freundin erzählt, mal muss man länger suchen bis man jemanden zur Beratung bekommt, mal klappt es einwandfrei. Ab und zu sind wohl auch die Kassen unterbesetzt.

    Ich habe bisher noch nichts Negatives dort erlebt, allerdings suche ich meine Stoffe auch lieber selber und die Sortierung und Markierung ist dort gut, sodass man sich gut zurechtfindet. Beim Zubehör müsste ich hin und wieder fragen, fand schnell jemanden und bekam immer kompetente Antwort.


    Sie stellen im Unternehmen auch selbst Walkjanker her und ich liebe deren Walk, wenn er im Geschäft als Stoff angeboten wird.

    Ich denke, es kommt auch immer auf die Qualität des Stoffes an oder sagen wir lieber des Färbemittels.

    Heute wird noch echter Indigo verwendet, im Regelfall aber indigoide Farbstoffe. Das ist günstiger. Je nach Färbung und Färbemittel kann es zu deinen Folgen kommen. Natürlich auch, wie der Stoff beansprucht wird, z. B. durch gepresstes Liegen.


    Was mich interessieren würde, Caleteu: Sind diene Jeans 100% Baumwolle oder passiert das auch bei den heute üblicheren Jeans mit leichtem Elasthananteil?

    Ist klar, rufie: Bald ist Halloween und wir mögen doch alle ganz gern ein bißchen Grusel im Leben, oder? :na:

    Wenn der Grusel nun weitergeht? Es wird nicht bei dem einen Paar bleiben. =O:shocked::doh:


    Zwischenstand, Bilder reiche ich nach:

    Erstes Pantoffelpaar ist so gestrickt, wie ich das machen wollte, das hat dann allerdings mit dem ursprünglichen Schnitt nicht mehr so viel zu tun, denn im Prinzip strickt man zwar alle Vierecke aneinander und säumt sie auch zu Ende, ABER: Diese Filzwolle eben von sich aus Streifen beim Stricken und da kam natürlich dann wieder meine halbe Symmetriesucht und Logik durch. Sprich ich habe tatsächlich die Quadrate 3, 5 und 6 von Spitze zu Spitze gestrickt, ging aber problemlos, weil die Maschenprobe wirklich so war, dass man einfach immer am Anfang der Reihe eine Masche strickt und dann in der nächsten Masche eine Zunahme mit hinten- und vorne stechen strickt - Hilfe, wie heißt diese Zunahme auf Deutsch? Da ist Englisch wirklich viel einfacher: kfb


    Die sehen nun als Pantoffeln vor dem Waschen wirklich herrlich aus. Als wären sie sie für einen Riesen gestrickt. :rofl:


    Mann sah sie an und meinte: Warum bekomme ich keine solchen, ich finde die Filzpuschen vor dir klasse, aber ich hätte gerne welche in Pantoffelform zum nur Reinschlüpfen. Also muss ich noch mal welche für Größe 45 machen. Das sind dann wohl wirklich halbe Kindersärge.


    Ich habe beim Filzwolldurchstöbern noch eine schöne rotbunte Wolle gefunden. Also wenn alle Puschen haben wollen, dann will ich daraus auch welche. Jawollja!

    Mutter meinte dann, dann könnte ich ihr doch auch noch Kellerpantoffeln machen. Müsste nur eine Sohle finden.

    Erklärung: Meine Mutter mag zu Hause nur Pantoffeln unten mit Filz oder heller Sohle, schwarze machen auf dem Boden immer Schlieren. Ok, damit geht sie aber nicht in den Keller, oder auf den Balkon, da müssen es Hausschuhe mit Kunststoffsohle sein.


    War das hier nicht mal ein Sockenthread? Ich komme mir gerade sehr gepuscht vor. ;)


    Dazu kommt Recycling - sprich das werden nun auch noch Ökopuschen. Als Sohle nehme ich nämlich die Sohlen von alten Hausschuhen, die oben kaputt sind und unten eine Filzsohle haben.

    Für die von Mutti dachte ich erst an die Espandrilles-Sohlen von Prym, fand dann aber die von Bergère de France besser. Ich will hier keine Werbung machen, deshalb einLink zur Google Bildersuche und die gibt es günstiger woanders als bei A...n.


    Margit, da hast du ja was angestellt!

    Von Erinnerung an Oma über Traumabewältigung, zu Gehirnzellentraining für die Umgestaltung der Anleitung in Pantoffeln und dann richtig viel Arbeit für die Produktion. Halt, da gibts noch was Positives: Aufbrauchen meiner Filzwollmengen und endlich wissen, warum ich die alten, kaputten Filzpuschen doch sinnvoll aufgehoben habe.

    ...man wäre ja kein Junkie, wenn man der Versuchung widerstehen könnte, oder ;) ?

    Also ich sehe das so: Stoff ist wie gute Schokolade. Man hat nie genug davon. Und wenn jetzt diese sich selbstdisziplinierenden Ordnungsfreaks schon Luft holen undetwas dagegen sagen wollen: Man kann nie zuviel Stoff haben, sondern zu wenig Stauraum. 8o;)


    Ich muss ehrlich sagen den Schokoladenvergleich habe ich irgendwo gelesen, stammt nicht von mir. Da ich aber sowohl in Sckolafe als auch Stoff baden könnte, sprach gefiel mir der sehr gut.


    Also genieße dein Stoffbad in den schönen Stoffen!

    Margit, ganz lieben Dank. Irgendwie hatte ich in Erinnerung, das ich irgendwo die fertigen Socken gesehen habe, aber mal in dein Album zu schauen, da bin ich nicht drauf gekommen.:o


    Dein Posting hat mich nun gerettet. Jetzt kann ich hinten die 3 auch noch stricken.

    Wenn die fertig sind und was werden, muss ich mit aus den tausend verschiedenen Rottönen meiner Filzknäuel auch ein paar machen.


    Ts, postet die die Omapuschen und ich springe mit Albtraum auch noch darauf ab. :)8

    So, Teil 1 der Traumabewältigung und zwar für meine Mutter als gefilzte Puschen. Das sind die Quadrate 4 und 8.

    puschen1.jpg


    Jetzt benötige ich einmal eure Hilfe, denn ich habe die Anleitung versucht für Puschen umzuwandeln. Ich nehme die von Drops, weil die Maschenprobe passt und das auch Filzpuschen sind.

    Ich habe nun einmal die Vorlage ausgeschnitten und mit Tesa zusammengeklebt, sachen eingezeichnet und dann wieder aufgeschnitten.


    Meine Teile sehen dann so aus:

    puschen.JPG

    5 und 6 das "abgezwickte" sind vorne ist für die Zehen, dass ich das besser in eine Sohle einbauen kann. Die werde ich auch diagonal stricken, also von Spitze zu Spitze.

    Das Quadrat 3 ist unten das letzte Viereck, das auch wieder in die Sohle genäht werden muss. Da sind die Ecken dann natürlich etwas abgerundet.

    Aber damit ich weiß, wie groß das in etwa sein muss, können diejenigen, die schon Puschen haben einmal nachschauen, wie viel vom Quadrat 3 auf der Fußsohle sind.

    Es geht um die Linien:

    Puschen2.jpg


    Sind davon ca 1/3, 1/2 oder 2/3 auf dem Boden, also als Fußsohle, wenn man die Bettsocken an hat?

    Ich bin nicht Nanne, aber ich kenne diese Geldinger vom Sport. Es gibt/gab wahre Geljünger. Ich finde die Schuhe furchtbar. Man hat kein Bodengefühl mehr in den Füßen. Ich mag einfach nicht auf diesem Zeugs stehen.


    Mit deinem Avatar würde ich nicht sagen, dass du nicht soooo alt bist. Wenn nun deine Liebste das Problem hat, das auf Durchblutungsprobleme hinweist, wäre es nicht besser auch anderes zu versuchen, um die Füße dauerhaft warm zu bekommen, statt nur an den Symptomen herum zu doktern? Klar, für eine kurzfristige Hilfe und wenn es eben im Moment noch nicht klappt, sind die Lösungen hier sicherlich in Ordnung.


    Aber ich gehe davon aus, dass sie glücklicher wäre wenn sie das Problem gar nicht hätte. Also zumindest zu Hause barfuß gehen, kann ja auch mit Socken sein, aber ohne irgendeine feste Sohle, besonders übel a la Birkenstock.

    Sich Hilfe und fachkundigen Rat holen. Füße immer wieder mit Reizen fast piesacken. Kneipen, geht auch prima zu Hause mit Beinen in der Wanne oder durch Güsse in der Dusche. Ja, das ist erst mal unangenehm, der Wechsel zwischen kalt und warm, oder die kalten Güsse, wenn man das nicht gewohnt ist. Aber die Wärme, die man danach verspürt, ist es das Wert.


    Vor allem Wärmezufuhr von außen, länger und immer wieder, hilft zwar kurzfristig, lässt die Blutgefäße aber eher erschlaffen und schon sind wir in einer Spirale abwärts.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ein Leben lang Eisfüße haben will, falls es nicht krankheitsbedingte Gründe sind und man nichts machen kann.

    Vielleicht sollte ich die ganze Idee von den Pantoffeln aufgeben und doch auf einen elektrisch beheizbaren Fußsack schwenken.

    Nachdem du das geschrieben hast, habe ich an die elektrisch erwärmbaren Sohlen gedacht, die es für Skischuhe - ich weiß zwar nicht, wozu man die benötigt, denn da gibt es die Durchblutung und so reichengute Socken, es sei denn man ist so bräsig und schnürt sich die Durchblutung durch zu eng gestellte Skischuhe ab.

    Aber da wurden dann auch elektrisch erwärmbare Socken aufgezeigt. Vielleicht kannst du das als Grundlage für die Pantoffeln nehmen uns das dann irgendwie einbauen.

    Ich bin gespannt, wie es mit der Burda Plus weitergeht. In der aktuellen werden Anpassungen von Oberteilen beschrieben. Man könnte noch Hosen machen, ich denke gerade für Dicke wäre das ein Traum. Gerade im Popobereich und Oberschenkel alles auf sich anzupassen wäre interessant. Dann natürlich auch die unterschiedlichen Bauchformen und bitte auch echte Hosen. Nicht alle Dicken tragen nur Gummibundhosen, denn die mögen bequem sein und man kann sie zur Not auch für geschäftliche Bekleidung kaschieren, aber sie tragen auf und machen in der Taille 1-2 Größen dicker als Hosen mit Bund und nur kleinen Gummieinsätzen.

    Als ich damals dick war, war ich am Verzweifeln und als ich eine gut sitzende gekaufte fand, habe ich sie mir nochmal gekauft und zerlegt, um den für mich passenden Schnitt mit Bund zu haben.

    Also wenn ich das so lese, muss es unbedingt "nur" eine Maschine sein? Du scheinst viel Jersey zu nähen, dann ist eine Overlock wohl unumgänglich. Klar machen auch Nähmschinen das mehr oder weniger gut. Meine W6 6000 hat auch sogenannte Overlockstiche. Ja, damit kann man leben, besonders ich, denn ich bin an Jersy nicht interessiert, entspricht nicht meinen Designvorstellungen.

    Aber trotzdem, selbst ich schleiche um eine Overlock herum.


    Was nützt dir für um die 1000 Euro eine halbwegs eierlegende Wollfsmilchsau, wenn du dich dann doch immer wieder ärgerst, je versierter du wirst und je mehr zu merkst, dass es doch Kompromisse sind.

    Ich habe auch die 9000, aber aus ganz anderen Gründen. Das ist zumindest in der alten Version, die ich habe, ein Urvieh, die alles durchnäht, eine enorme Durchstichskraft hat, schnell näht - wenn man die heutigen Nähmaschinen so sieht. Mit der ich lange Mantelnähte aus dickerem Wollstoff ohne irgendwelches Gefummel in Windeseile nähen kann. Es ist für mich eine moderne Form der 60er Jahre Spitzenmodelle.


    Aber ich käme ehrlich gesagt nicht auf die Idee, Jersey damit zu nähen. Klar, sie kann auch feine Seide nähen, aber das macht meine 6000er noch einfacher.


    Mach dir wirklich einmal eine Liste, was du im Regelfall nähst, welche Techniken du benötigst, was du gerne hättest und im Moment problematisch oder schwierig ist. Beispielsweise benötigst du ordentliche Knopflöcher, brauchst du verschiedene Knopclöcher oder ist das nicht so wichtig. Welche Jerseyteile nähst du, welche nähst du jetzt nicht, weil sie vielleicht mit deiner aktuellen Maschine nicht gut werden? Würdest du sie gerne nähen? Was muss eine Maschine können, dass dies problemlos ginge?


    Du kannst gerne so eine Liste hier mal einstellen. Dann wird man dir sicherlich sagen können, ob das eine Maschine kann, oder ob du lieber Richtung zwei gehen solltest. Oder ob du überlegen solltest, dich erst einmal für einen Bereich zu entscheiden und dann dort zufdieden zu sein, wieder etwas sparst und dann für den Rest nachlegst.


    Bei W6 bekommst du für 260 Euro eine Overlock und könntest dir dann noch eine andere für den Rest aussuchen.

    Oder anders herum, eine Nähmaschine dort nehmen und wenn du es wünscht eine hochpreisigere Overlock kaufen. Wenn ich das richtig verstanden habe, soll die Overlock von W7 sehr viel bieten, nur beim Faden einfädeln muss man sich eben daran gewöhnen. Da gibt es andere, die wohl einfacher zu handeln sind. Dafür bietet wohl keine andere zu dem Preis so viele verschiedene Möglichkeiten, die auch funktionieren. Also von 4 bis sogar 2-fädigen Nähprojekten und Einstellungen, die man sonst erst bei um einiges höherpreisigen Maschinen bekommt. Der Nachteil der Vorbereitung wird wohl durch den Vorteil, dass sie nicht so viel zickt wie einige höherpreisige Maschinen wieder weggemacht.


    Wie gesagt, du musst erst einmal wissen, was du willst, dann das gewichten, was ist dir ganz wichtig, was ist wichtig, was wäre schön, etc. Je besser du das vorbereitest, umso besser wirst die ausgewählte Maschine zu dir passen.

    Mein Favorit ist das Shirt mit den Bändern an der Seite

    Da wäre ich bei mir sehr vorsichtig, auch jetzt mit meiner Größe. Ok, ich habe Dank Hohlkreuz einen Sterzpopo und ich weiß genau, das würde von der Seite bei mir furchtbar aussehen. Man sieht es auch bei dem einen Foto, was ich meine. Bei einer Figur mit Sterzpopo wäre das noch schlimmer.

    Ich glaub die von Burda haben hier mitgelesen... :biggrin: Oder wir haben einen Maulwurf oder ein Maulwürfin, die unsere Kritik weiter gegeben hat. :biggrin:

    Dann bitte, bitte, noch die Burda Mode International. Das dürfen alle mitlesen, weitergeben, die Burda halb bestürzen. ;)

    Es gab schon so viele, die das gesagt haben, nur eben nicht hier. Wenn du meinst, hier kommt man weiter, dann schreibe ich das nun noch einmal.

    Für versierte Näherinnen wieder solche Schnitte - wobei die gar nicht immer nur für Versierte waren. Sie hatten einfach den Pepp!


    Aber ich bin schon wieder gaaaanz brav. Ich wäre schon glücklich, wenn die ganz normale Burda mal so aufgemacht ist, wie die Plus. Mit Schnitten für Hs, As und Xe, nicht nur für die eher kleineren Durchschnittsfiguren. Ein Schnitt schon fertig zum Aussuchen, ob eben kurz oder lang und damit meine ich nun nicht Kurz- oder Langgrößen, sondern wie beim Blazer und Gehrock. Das ist für Burda ein kleiner Klacks und man muss den Schnitt nicht umbauen, sondern kann sich das anschauen, entscheiden welche Form und los gehts.


    Mit der Burda Plus haben sie bewiesen, dass sie es immer noch können, dass sie es drauf haben. Wenn ich mir da den Mantel anschaue, sie haben den Kragen, der ja das typische gerade wieder aufwachende 80er-Feeling in Neuzeit übersetzt ist, genau richtig gemacht. Dieser breite Schalkragen ist offen eben so fast die Pellerine und geschlossen dann doch nicht so ausladend, wie das manch andere in ihren Schnitten anbieten. Genauso gehört es, dass solche Schnitte auch etwas kleinere Menschen tragen können und es bei Hs elegant und streckend aussieht.


    Also bitte, bitte, weiter so!

    Als Freund der Naturwissenschaften wäre da ein Doppelblindversuch toll. Stimulieren die unterschiedlichen Eiweiße der verschiedenen Wollarten, die unterschiedlichen Texturen der unterschiedlichen Spinnarten die Haut auf so völlig verschiedene Weise, dass bei gleich physikalisch messbarer Isolation die eine Socke den Fuß schnell warm werden lässt, die andere dagegen nicht?

    Also streng naturwissenschaftlich bin ich das noch nicht angegangen, aber das Eiweiß hat meiner meiner Meinung nach nichts damit zu tun. Als mein Mann noch im Pott wohnte, hatte ich Kontakt zu Zitron und der dortige Chef lebt wirklich jede Wollfaser, das ist faszinierend. Ich fragte ihn dann auch ein wenig Löcher in dem Bauch, wollte eben wissen, warum es von Zitron Merino-Sockenwolle gibt, die anscheinend hält und fragte, weil meine Lieblingshandfärberin, die früher auch 100% Schurwolle aus Merino machte, aus der ich jahrelang Socken für die ganze Familie für Tennis, Fahrrad-, Skifahren, Bergsteigen, uvm. strickte, die besser waren als jede moderne Funktionssocke und nun plötzlich nach kurzem Tragen alle Löcher bekamen.

    Er meinte, das wären die typischen Irrglauben, die viele immer wieder aufsäßen. Klar, Merinowolle ist umso wertvoller, je kürzer und feiner die Härchen sind, nur ändern sich damit massiv die Trageeigenschaften.

    Anscheinend hatte die Handfärberin eben so viel Erfolg, dass sie sich dann auch bessere Merinowolle leisten konnte, nur die war dann als Sockenwolle untauglich. Die wählte dann den Weg, Synthetik, wie eben bei vielen Sockengarnen hinzuzufügen, aber damit änderte sich eben die Trageeigenschaft, was jeder in der Familie merkte, ohne dass ich sagte, das wäre nun eine etwas andere Zusammensetzung und damit fiel diese Wolle für mich für den Zweck aus.


    Ich muss nun mal schauen, ob ich noch alles auf meinem Hirn herauskramen kann:

    Also längere Wollfasern gelten als nicht so hochwertig, sind aber strapazierfähiger. Wenn die Wolle noch nicht behandelt ist, also noch ganz leicht filzen kann, dann kommt es auch darauf an, wie klein die Haarschüppchen sind und wie sie sich verhaken, denn davon hängt ab, wie viel Luft dauerhaft mit eingeschlossen wird und wie warm, oder besser gesagt isolierend das Filzgewebe dann ist. Er erwähnte dmals eben die Gotlands und noch irgendeine Schafrasse, eine deutsche, die kurz vor dem Aussterben war und damals wieder mehr gezüchtet wurde - da müsste ich nun echt mal wühlen, wie die Rasse hieß.

    Er meinte dann zu meiner großen Überraschung auch, es gäbe keine durch die reine Wollfaser kratzende Wolle. Was wir als kratzend empfinden, wäre die Reaktion der Haut auf das Lanolin, wohl auch in Verbindung mit den langkettigen Estern, Säuren und Alkoholen, die darin sind. Wenn das dann ausgewaschen wird zusammen mit den chemischen Reaktionen bei den Farbstoffen, das würde wohl bei empfindlichen Menschen das Gefühl mit der kratzenden Wolle auslösen.


    Also wichtig für die Wärmeisolierung ist die Art, wie die Fasern sich verhaken und wie viel Luft sie da mit einschließen.


    Also wenn man die Puschen so grundkonstruieren will, wie du das sagst, sozusagen Rundumwärme, dann denke ich diese Steppungen sind nicht das Problem, sondern die Wärme muss die Luft in dem Filz anwärmen. Dann wie Anne das beschreibt, zweilagig machen. Ich würde nach außen etwas dickeren Filz nehmen und nach innen dünneren, dass deine Freundin gleich das Wärmegefühl mitbekommen. Zwischen die zwei Lagen dann diese aufwärmende Schicht. Annes Vorschlag mit Lavendel hört sich gut an. Vielleicht auch ein Gemisch, bei dem Lavendel mit dabei ist.

    Denn ich denke, eine dauerhafte Wärme kann die erwärmte Füllung nicht abgeben. Es muss eine Initialisierung sein, die sich dann durch die erwärmte Luft und den leicht angewärmten Füßen, dass die nicht noch weiter Wärme entziehen, im Puschen hält.

    Die sehen doch gleich viel schicker aus als die Omasocken, wie ich sie nach dem Schnitt kenne.


    Na gut, überredet, ich stricke abgewandelte für Puschen. Übrigens meine Mutter, im Gegensatz zu Papi gar nicht internetaffin war herrlich, als ich ihr von meinem Plan erzählt habe und worauf der zurückgeht. Sie meinte in ihrer Art: "Wo bist du denn da hingeraten? Bist du sicher das passt zu dir?":rofl:

    Sie hat eben auch den Schluppentrauma. =O

    Oh, da kennt sich jemand aus, ich bin mir nämlich auch nicht sicher, wie ich mein Problem bewerkstelligen kann.


    Ich habe einen Flying Carpet mit Originalbezug, der noch sehr gut ist, den ich aber nicht mehr zum Daraufsitzen verwenden möchte. Hier mal ein Link zu einem bei Google-Bilder gefundenen, bei dem man den Reißverschluss sieht.


    Ich habe einen schönen Bezug gefunden, auch ein Innenleben, das dem Original entsprechend ist.

    Bei dem Bild sieht man, wie der Sessel aufgebaut ist. Also ich kann maximal mit dem Bezug in den Laden gehen und müsste hoffen, dass ich das dann an einem Endlosreißverschluss von denen ausprobieren kann, ob der mit der Hälfte, die an dem Bezug ist zusammenpasst.


    Ein weiteres Problem: Carpets wurden von Ende der 70er Jahre bis Ende der 90er oder sogar Anfang der 2000er hergestellt. Ich kann nicht sagen, von wann der ist.


    Meinst du, da hat man eine Chance? Ich würde so ungern den Originalreißverschluss abtrennen. Das sind einfach unter Sammlern Wertstücke.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]