war es bei der Probe darunter der Horror. Da habe ich große Knäule verwendet, von denen durch das Anziehen zum Stricken oft etliche Umwicklungen der glitschigen Seide abgerutscht sind und das bei drei Knäulen eine dauernden Kampf bedeutet hat.
Waren das auch so Kugelknäule?
Davon bin ich ganz weg, seit ich vor ein paar Monaten ein Video gesehen habe: sie wickelte das Garn um die 4 Finger der linken Hand. Mit einer leichten Hin- und Her-Bewegung bekommt man da solide Knäule kreuzgewickelt ähnlich wie mit einem Wollwickler und kann sie dann, wenn man will, auf einem Wollabwickler von außen oder von innen stricken.
Seitdem mache ich das nur so oder nutze für große Mengen meinen Wollwickler. Hast du einen, wenn du spinnst?
Um zu verhindern, dass sich Knäule auflösen, und zum Beschriften habe ich Papierstreifen drum gewickelt: senkrecht um die Mitte und um 1 Hälfte herum. Dann mit etwas Tesafilm zusammengeklebt.
Oder du wickelst auf Konen mit Sockel. Ich habe mir welche aus leeren Klorollenkernen gebastelt. Unten 2 -3 Streifen aus festem Papier dran und die zu den Seiten hinklappen. Dann landen abrutschende Fäden darauf, können aber nicht weg und sich verknoten.
Wäre schade, wenn der tolle Seidenpulli an abrutschenden Garn scheitert.