Beiträge von kledet

    Als ich meinte, ich hätte gehört, dass die nach längerem Nähen einen Ruhemodus einfordert ("machine needs to rest"), sagte er, dass stimme nicht. Daraufhin meinte ich, dass ich das auf You Tube gesehen hätte (dort wurde das in den Kommentaren auch von anderen Nutzern bestätigt), woraufhin er nur wiederholt hat, dass könne nicht sein, hätte er noch nie gehört und er verkaufe die Maschinen ständig.

    Interessanterweise findet man zu "machine needs to rest" mehr Treffer zu Husqvarna als zu Pfaff Maschinen.
    Im Handbuch der Ambition 620/630 wird auf S. 60 die Meldung "Maschine ruhen lassen. Bitte warten Sie einen Augenblick." ausdrücklich erwähnt.

    Hallo,

    das scheint eine einfache Einsteigermaschine zu sein, die auch als "Fun Style" angeboten wurde, der UVP lag anscheinend bei 199 Euro. Sie hat einen CB-Greifer und damit passen alte Metallspulen und auch gängige Plastikspulen mit den Abmessungen 11,5x20,5 mm hinein, vermutlich also die Bernina Spulen, die du hast.


    An Füßchen passen wahrscheinlich die Snapon-Füße anderer Billigmaschinen. Aber weder die Füße der Select noch die der Bernina dürften passen.

    Da du die Pfaff Select hast, hast du doch eigentlich schon eine Maschine für Jeans.

    Man könnte die b56 als leichte Mitnehmmaschine ins Regal stellen, ansonsten sehe ich keine Verbesserungsmöglichkeit gegenüber dem, was schon da ist.

    Hallo,

    Fotos von der Maschine wären nett.

    Nachdem, was die google-Bildersuche so ausspuckt, hat die Maschine eine Farbkodierung der Stiche, mit der man die Stichbreite und -länge schon mal passend einstellen kann.

    Auch der Einfädelweg sollte auf der Lampenverkleidung aufgedruckt sein.


    Der Rest ist Standard-CB-Greifer Technik, dazu gibt es unzählige Videos im Netz, dieses z.B. passt ansatzweise zu deiner Maschine.

    Für die Einstellung/Überprüfung der Nadelstangenhöhe nimmst du dann einfach den breitesten Zickzack und dann den rechten Einstich der Nadel.

    Aber vorher den Schlingenhub/das Greifertiming überprüfen und einstellen. Dafür ist die Nadelposition Mitte entscheidend!

    Hallo,

    Ich hab mich, muss ich zugeben, vor „normalen“ Familien immer geschämt dass ich nur eine 2 Zimmerwohnung hatte...

    2 Zimmer mit Kind ist ja auch eigentlich eins (also ein Zimmer!) zu wenig, sobald das Kind aus dem Säuglingsalter herausgewachsen ist. Inzwischen in manchen Großstädten aber schon wieder häufiger zu finden, wenn man den Medien glauben darf - auch bei Normalverdienern, weil einfach der Umzug in eine größere Wohnung, die nah genug am Arbeitsplatz ist, extrem teuer geworden ist.

    eigentlich hätte ich in besonderem Maße stolz auf mich sein sollen, dass ich alles so gut meisterte unter erschwerten Bedingungen... aber ich hab mich minderwertig gefühlt... 🧐

    Jepp, oft macht man sich selber kleiner, als man ist.

    Als ob man in solchen Zeiten nicht schon genug Probleme hätte ...

    Aber wenn man da mal durchgegangen ist, kann man die "besseren Zeiten" doch umso mehr genießen und würdigen.

    Es gibt teils auch die Option, den Drucker per USB-Kabel am Router anzuschließen und ihn dann als Netzwerkdrucker anzusprechen. Sofern Drucker und Router nah beieinander stehen, wäre das auch eine Möglichkeit.
    Neue Drucker sind entweder billig in der Anschaffung und dann sauteuer im Unterhalt (Tintenpatronen oder Tonerkartuschen!) oder umgekehrt, aber immer irgendwie teuer.

    Naja,

    Aber warum "schämen wir uns" oder beneiden andere wegen Einkommen! Was ist es in unserer Gesellschaft, die solches Wert denken erzeugt? Können wir uns nur an unserem Einkommen identifizieren? Traurig, traurig.

    früher war man ja teilweise stolz, ein Teil der schlecht verdienenden Arbeiterklasse zu sein.

    Wobei heute die Arbeiterklasse, also die Industriearbeiter, eher gut verdienen (Gewerkschaften, hoher Organisationsgrad, teils hohe Gewinne der Firmen in der Vergangenheit), während die Schlechtverdiener oft im Dienstleistungsbereich tätig sind, wo weder der Organisationsgrad hoch ist noch ein Betriebsrat vorhanden, da die Einheiten oft recht klein sind.

    Außerdem sind es ja "eh meist Frauen", die dort arbeiten.


    Um sich mit seinem Einkommen identifizieren zu können, sollte es aber schon eine gewisse Höhe haben, von der man ansatzweise komfortablel ohne permanente Ängste leben kann. Ich werfe jetzt mal so aus der Hüfte doppelten Hartz-IV-Satz plus Warmmiete in den Raum.

    Da man hier für 330 kalt/ 500,- warm noch frisch renovierte Wohungen in passabler Lage bekommen kann (wo man ohne Auto zur Arbeit kommen kann), reichen ca. 1.900 brutto/1.360 netto für Alleinstehende für ein solches Leben aus (hier am Niederrhein!).

    Das wären dann etwa 11,- Bruttostundenlohn, selbst Pflegehilfskräfte etc. liegen inzwischen über diesem Satz.

    Man hätte dann nur ca. die Hälfte des Durchschnittseinkommens aller Deutschen.


    Als Mindestlöhner in Vollzeit käme man auf ca. 1.200 netto, wovon man hier durchaus leben kann, wenn man nicht sein halbes verfügbares Einkommen in ein Auto steckt, sondern mit Fahrrad und 50er Roller klar kommt und außerdem prinzipiell in der Lage ist, mit seinem Geld umzugehen (!) und nicht auf 0% Finanzierungen hereinfällt oder ähnliches.

    Jede größere Anschaffung (selbst eine Nähmaschine oberhalb der Discounterklasse), eine Mietkaution, mal eine Urlaubsreise reisst dann aber große Löcher in die kleinen Taschen, die nur sehr mühsam wieder gestopft werden können.


    Alleinerziehende mit Kind und ohne Unterhalter stehen leider viel schlechter da, das steht dann auf einem anderen Blatt.

    Wenn man in Gegenden mit höherem Mietniveau wohnt oder ein Auto zum Pendeln benötigt, dann kommt man mit den o.g. Beträgen natürlich auch nicht aus.

    Ebenso problematisch ist die Altersarmut, die allen droht, die nicht genug eigene Vorsorge betreiben, wenn sie denn schon wenig in die Rentenkasse einzahlen.

    Wobei man bei den o.g. Löhnen ja praktisch keine "Luft" hat, um noch großartig Geld in eine Altersvorsorge zu stecken. DAS ist meiner Meinung nach das Hauptproblem in der Zukunft.

    Hallo,

    Danke @jettaweg für die Infos. Ich hab mich gerade mal wieder etwas damit beschäftigt und ein paar Bilder und Messungen gemacht. Das eine Bild ist gemacht, wo die Nadel am unteren Totpunkt war. Da ist die Greiferspitze etwa 7mm (!) von der Nadelmitte entfernt. Das stände im Widerspruch zu deiner Aussage von 1,5-2mm. Da könnte der Fehler liegen.

    wobei 1,5-2mm extrem wenig sind m.M.n., insbesondere bei der Nadelstellung rechts - wie oben geschrieben (bei Nadelstellung links könnten die 1,5-2mm aber schon wieder passen). Das Standardwerk von Renters sieht für die Anker RZ, die den selben Greifertyp verwendet, einen Abstand von 4,2mm bei Nadelstellung Mitte vor, wobei ich normalerweise den Schlingenhub (ca. 2,5 mm) messe und einstelle und nicht den Abstand Greiferspitze-Nadel.


    Aber ja, deine gemessenen 7mm sind sehr/zu viel.


    Die Zugstange, die sich im rechten Teil der Maschine befindet und die Armwelle mit der Greiferantriebswelle verbindet, steuert neben dem Greifer auch den Transporteur. Wenn man dort eine Änderung vornimmt, hat man eventuell "zwei Klappen mit einer Fliege erschlagen".

    Die Kontrolle der Nadelstangenhöhe erfolgt beim CB-Greifer wie hier immer bei Nadeleinstich rechts, also breitesten Zickzack einstellen und beim rechten Einstich kontrollieren, wie weit die Greiferspitze über dem Nadelöhr ist, wenn die Spitze genau hinter der Nadel steht. Die Spitze sollte dann 0,5-1mm über dem Nadelöhr sein, wie jettaweg oben völlig korrekt schon schrieb.

    Hallo,

    Das nächste Problem ist allerdings das man an die Wellenschrauben nicht wie in dem Video zu sehen herankommt! Man muss dazu die rechte Seite abbauen.

    Dazu habe ich leider kein Video gefunden.

    im Video ging es um eine Singer, du hast eine Janome.

    Das Prinzip der Stichbildung ist bei beiden gleich - darum hatte ich die Videos verlinkt, aber wie welche Maschine zerlegt wird, ist ja noch eine andere Sache.

    Aber schön, dass du das Problem beheben konntest. :raddrehen:

    Hallo,

    es gibt dann drei Gründe, warum keine Stichbildung mehr erfolgt.

    1. Abstand Greifer - Nadel zu groß, wird in diesem Video erklärt (gruselige Kameraführung, naja)

    2. Greifertiming stimmt nicht mehr, wird hier erklärt, beschreibt zwar eine Singer, aber das Prinzip ist dasselbe.

    Wenn die Nadel in der tiefsten Position ist, dann sollte die Greiferspitze etwa bei halb zwei/viertel vor zwei sein. Ist das der Fall und die Maschine näht trotzdem nicht, könnte

    3. Nadelstange nach oben verschoben die Ursache sein.

    Hallo Silke,

    Der Klassiker ist eine falsch eingesetzte Nadel (oder eine Billignadel mit Produktionsfehler). Nimm also zunächst eine Markennadel und achte darauf, dass die flache Seite des Kolbens nach hinten zeigt.


    Dann könnte es auch sein, dass durch einen harten Aufprall bei einer Nähblockade (dicker Jeanssaum etc.) die Nadelstange nach oben verschoben wurde. Das könnte man im zweiten Schritt überprüfen.

    Ja. Aber ich verstehe nicht warum.

    Vielleicht lebt ihr nur in unterschiedlichen Erfahrungswelten.


    "Der Mensch ist die Summe seiner Erfahrungen."


    k.A., von wem das ist.


    Als ich noch hauptberuflich selbstständig war habe ich immer gesagt:

    "Ich wünsche jedem Kunden, dass er so reich wird, wie er will. Er soll dann nur ein Prozent seines Geldes bei mir investieren, dann gibt es zwei glückliche Menschen.

    Hallo,

    :daumen:
    Stimmt schon, nur dass die Monatsgehälter halt sehr variieren ...

    ...und Geringverdiener kann man heute auch sein, wenn man wirklich unverzichtbares für die Gesellschaft leistet ...

    ja ich weiß - und gerade die Geringverdiener haben meist nicht genug "finanzielle Luft", um so viel Geld in eine Nähmaschine zu stecken. Zwei Monatsgehälter bei Mindestlohn sind ja auch immerhin 2.400/3.200 Euro netto/brutto, dafür gibt es schon richtig gute Maschinen.

    Was ich total skandalös finde, ist, dass die Brutto-Netto-Rechner für ledige, die in Vollzeit zum Mindestlohn arbeiten, noch knapp einhundert Euro Steuern ausweisen.


    Friedafröhlich: Fast 4.000/Monat? 8|. Ich hatte diese Zahlen im Hinterkopf, die sind deutlich niedriger. Ich schaue dann mal, wo das ganze Geld ist, was mir zum Durchschnitt fehlt.

    Wobei die absolute Zahl ja noch nicht so viel aussagt.

    Ob man für 500 oder 1.500 warm eine 2-Zi-Wohnung hat, macht ja schon mal eine Menge aus.


    Meist ist es ja so, dass die Hersteller und Händler an den teuren Maschinen mehr verdienen als an der Masseware für's gemeine Volk, darum wünsche ich Tanja und ihren Kollegen viele verkaufte Luminaire, Bernina, Icon usw.

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