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Beiträge von Crusadora

    Ich suche zur Zeit auch nach der richtigen Schneiderschere für mich. Am Anfang habe ich eine neue mittelgroße Haushaltsschere von Zwilling zum Zuschneiden benutzt. Inzwischen habe ich auch einen Rollschneider, der geht auch sehr gut, aber bei großen Teilen ist es wieder blöd mit Rollschneider zu schneiden, weil die Schnittfläche halt nur so groß, wie die Unterlage ist. Somit muss ich den Stoff wieder anheben, um die Unterlage zu verschieben, und damit ist der größte Vorteil des Rollschneiders wieder futsch.
    Vor einer Weile habe ich mal eine Ikea-Stoffschere mitgenommen (aber auch an der Kasse bezahlt ;)), die ist Mist. Durch manche Stoffe kommt sie gar nicht durch, der Widerstand ist zu hoch. (Ich finde "Mist" beschreibt es am treffendsten). Also stumpf und schwergängig.
    Was mir aber gefällt: Endlich eine Schere mit einer brauchbaren Klingenlänge, die auch richtig flach auf dem Tisch schneiden kann und auch das Gewicht empfinde ich als angenehm. Nur meine Finger fühlen sich in den Griffen verloren und rutschen darin herum, deswegen habe ich mich auch schon einige Male geklemmt.


    Jetzt meine eigentliche Frage: Wie finde ich die für mich passende Schere?
    Gibt es eine Möglichkeit, Scheren zu testen? Und wo? (Ich habe schon überlegt, im Stoffladen mal zu fragen, ob ich deren Zuschneidescheren mal in die Hand nehmen kann, um zu testen.) Denn die Scheren, die verkauft werden, sind ja verpackt.


    Also kurz gefasst:
    Gewicht: ca./ mind. 150g
    Länge: mind. 25 cm insgesamt
    Form, um flach auf dem Tisch zu schneiden
    Rechtshänder
    Griffe nicht zu groß


    Hat jemand einen speziellen Tipp?

    Danke Himbeerkuchen, es habe es genauso empfunden:


    Schoko: Wenn die Nähmaschine keinen aktiven Obertransport hat, muss du dich darum kümmern, dass beide Stofflagen gleichmäßig zusammen genäht werden.
    Was meinst du warum, die meisten Näher immer Stecknadeln bei der Maschine haben ;)
    Bei Fleece gehen auch die großen Patchworknadeln ganz gut. Die kannst du bei Fleece sogar relativ spät herausziehen, solange die Maschinennadel nicht ganz genau dort sticht, wo die Stecknadel steckt. Das sollte dein Transport-/ Längenproblem schon zum größten Teil lösen.
    Die 2. Sache ist wie du denn Stoff hälst. Ich habe das mal in einem Kurs gelernt, leider bislang keine kostenlose Online-Quelle gefunden, die diese Methode zeigt, deswegen versuche ich es mal zu erklären:
    Du hälst mit der rechten Hand beide Stoffkanten übereinander und zwar so, dass die Finger oben sind und der Daumen unten, das Handgelenk ist aber gerade,d.h. der Stoff liegt nicht flach sondern deine Hand knickt in quasi um, so dass er hochsteht. So hast du volle Kontrolle über die beiden Stofflagen und wenn dir die Maschine die untere Stofflage wegzieht, hälst du fest. Aber nur so sehr, dass beide Stofflagen gleichmäßig transportiert werden.
    Mit der linken Hand führst du dann den Stoff, bei Rundungen usw.


    Das Fleece hat übrigens die Maschine schon vollgeflust... aber nicht so sehr, wie ich erwartet hatte. Ich habe Anfang des Jahres einen Wollstoff in derselben Dicke verarbeitet, der hatte mehr Flusen hinterlassen, danach waren alle Ecken in der Maschine blau :D
    Trotzdem werde ich die Maschine (und dabei gleich alle anderen) reinigen und ölen, das haben sie sich verdient ;)

    Bei einer weiten und bei einer engen Hose gibt es jeweils unterschiedliche Grundschnitte nach denen sie konstruiert wurden. Aus dem Grunde kannst du nicht so einfach aus einer weiten eine enge Hose machen. Wenn du ein Schnitt einer weiten Hose hast, kannst du symmetrisch einige cm wegnehmen. Wenn du aber einfach soviel wegsteckst wie du denkst, geht das meistens schief.
    Woher die Falten bei dir kommen, hängt aber auch von deinen persönlichen Proportionen ab. Da gibt es leider kein Grundrezept.
    Was du aber versuchen kannst: Mach Fotos und stell sie ein, dann können dir die Erfahreneren hier helfen.

    Ich scheine mit meinem Fleece Glück gehabt zu haben: Erstaunlich wenig Flusen. Ich hate nämlich damit gerechnet schon nach dem Zuschneidendurchsaugen zu müssen. Aber fast nichts. Mal sehen, die letzten Stiche fehlen noch, dann werde ich sehen, wie es in der Maschine aussieht.

    Wie wäre es denn, wenn du nach einem Schnitt für eine Jeggins suchst. Den Beinverlauf kannst du relativ einfach ändern, einfach an beiden Seiten (innen und außen) gleich viel hinzufügen, dann ist sie auch unten weiter.
    Welcher Bund für dich bequem ist, lässt sich schwer sagen. Aber das kannst du ja beim selber nähen sehr gut anpassen.

    Eine FBA= Full Bust Alteration oder Full Bust Adjustment ist eine Änderung, die vorgenommen werden sollte, wenn du mehr (deutlich) mehr als ein B-Körbchen hast.
    Bei Burda gibt es eine Anleitung dazu: http://www.burdastyle.de/chame…2004_Grosse_Oberweite.pdf


    Der Schnitt, den du dir ausgesucht hast, hat eine A-Form, ist also unten etwas ausgestellt, das heißt, es sollte keine Probleme mit den abweichenden Werten in der Taille geben.


    Und ich sehe jetzt auch keinen Grund, warum du es mit dem Schnitt nicht versuchen solltest.


    Lieben Gruß!

    Ein Beleg ist nur auf der linken Seite und ein Bund besteht aus zwei gleichen Teilen rechts und links (also außen und innen).


    Wenn ich das richtig gelesen habe, hast du die Hose ohne Bund schon anprobiert.


    Dann bleiben dir 3 Möglichkeiten:
    a) Wenn dir die Höhe ohne Bund reicht, wäre es am einfachsten, einen Beleg zu konstruieren (mit Hilfe des Schnittmusters der Vorder- und Hinterhosenteile). Dann könntest du einfach die Hose, wie du sie jetzt hast, mit dem Beleg verstürzen. Und dann wäre deine obere Kante fertig. (Allerdings könntest du keine Gürtelschlaufen zwischenfassen.)
    b) Du machst einen schmaleren Bund (weniger als 2,5 cm würde ich nicht empfehlen). Dann nimmst du das Schnittteil für den Bund, zeichnest die Nahtlinien ein. Dann siehst du, wie breit der eigentliche Bund ist. Dann kannst du die Breite des Bundes reduzieren, indem du an der Oberkante etwas wegnimmst.
    c) Wenn dir die Höhe ohne Bund nicht reicht, die Höhe des Bundes aber zu hoch ist und du keinen schmalen Bund willst, wird es etwas komplizierter.
    Sagen wir mal als Zahlenbeispiel: Du möchtest den Bund 2 cm tiefer und der Bund ist 4 cm breit.
    Dann müsstest du für den vorderen Formbund den vorderen Hosenteil zusammen mit dem Hüftpassentaschenteil und den vorderen Bund, also alle 3 Schnittteile an den Nahtlinien zusammenlegen (evtl. vorsichtig mit Tesafilm fixieren) und dann abpausen - du kannst das auch stückweise machen: (Ich versuche gleich mal eine Zeichnung zu machen)...
    Hier:
    Formbund c.jpg


    Wichtig: schwarz sind die Nahtlinien und das rote wäre dein neuer Bund: Dann hast du oben 2 cm weggenommen und unten 2 cm hinzugefügt.
    Beim Darübernachdenken ist mir eingefallen: Du kannst den neuen Bund fast ausschließlich mit Hilfe des ursprüngliches Bundes konstruieren musst nur die Kurve an der Seitennaht an das Hüftpassenteil anpassen und dann müsstest du nur auch 2 cm unterhalb des Bundes am vorderen Hosenteil und der Hüftpassentasche wegnehen.


    Für den hinteren Bund geht das dann genauso.


    Ich hoffe, es ist jetzt verständlicher. Falls du noch Fragen hast, immer her damit ;)


    LG!

    Hallo Schnubbel,


    einen schönen Titel hast du gewählt, wir haben nämlich fast alle komische Werte ;)
    Prinzipiell gehst du bei einem Shirt nach der Oberweite. Somit wäre die 54 deine Startgröße - dann vergleichst du die weiteren Werte: die Hüfte sollte schon mal passen. Das heißt solange der Schnitt nicht zu stark tailliert ist, sollte es funktionieren.
    Es bleiben ja 2-3 cm Differenz. Im Normalfall ist das von Burda mit einkalkuliert, das wäre ja wirklich ein Zufall, wenn jeder exakt eine Größe bis auf den Zentimeter genau treffen würde. (extrem unwahrscheinlich ;) ) Falls du dir um diese Zentimeter aber Sorgen machst, kannst du an den Seitennähten jeweils 0,75 cm hinzufügen, dann gehst du auf Nummer sicher.
    Welchen Schnitt hast du dir denn ausgesucht?

    Also ich würde ja mitmachen, aber ich weiß noch nicht, wie viele Weihnachtsgeschenke genäht werden. Deko wohl eher weniger... da ist eher Tradition angesagt: „The same procedure as last year, Miss Sophie?“ -„The same procedure as every year, James“ ;)


    Und da es eine ganze Menge Personen zu beschenken gibt, tun wir uns gerne zusammen... mal sehen, aber ein zu nähendes Geschenk ist schon auf der Liste:
    Für meine jüngste Nichte (noch kein Jahr) gibt es eine Hose. Damit kann ich jetzt aber noch nicht anfangen, da die Maße in 2 Monaten nochzu unbestimmt sind :D

    Ich dachte immer, dass Jacken nicht versäubert werden, weil die Nahtzugaben umschlossen werden. Bei Taschen gilt das ja auch. Deswegen habe ich auch in einem Kleid, das komplett gefüffert ist und eine Taillennaht hat, bei der Futter und Oberstoff verbunden sind, nur die Nahtzugaben des Rockes (bzw. der Röcke: Futter und Oberstoff) versäubert.


    Das Versäubern mit der Zackenschere funktioniert bei Stoffen, die eigentlich nicht unberdingt versäubert werden müssen, z.B. Walk. Das habe ich aber noch nie gemacht, es wurde nur mal in einer Anleitung empfohlen.


    Himbeerkuchen: Das Problem hatte ich auch manchmal. Ich habe mir dann mal einen speziellen Fuß gekauft, der die Kante des Stoffes genau passend führt, das brachte einen enormen Unterschied. Bei feinen Stoffen hilft es auch, wenn man nicht direkt an der Kante versäubert.
    Was mir außerdem noch sehr geholfen hat: Ich habe für das Versäubern die Fadenspannung gelockert, dadurch wird der Stoff nicht so stark gezogen und es blieb eher glatt.

    Du kannst ja etwas an den Schultern abstecken... wegnehmen geht ja auch noch, wenn es bereits genäht ist. Erst abstecken, dann heften und wenn du dir sicher bist...kannst du mit der Ovi rüberbügeln. Das ist die faule Variante, aber manches lässt sich so noch ganz brauchbar retten.
    Ich habe auch schon Ovi-Nähte aufgetrennt und dann wirklich an der Kante wieder zusammengenäht. Kein Spaß! Aber es geht. Du musst halt die Kante direkt an das Messer anlegen, so dass nicht mehr geschnitten wird.


    Ich finde das Shirt viel zu schade zum Wegschmeißen. Du schaffst das schon! ;)

    Hallo Sonja,
    das entscheidende Kriterium wäre für mich die Maschenprobe. Je nachdem wie schwer eine Faser ist, kann die Lauflänge mal weniger oder auch mal stärker abweichen. Das hat aber auch mit der Verzwirnung (nennt man das so?) zu tun, also je nachdem wie ein Garn gesponnen wird - oder es gibt auch Wolle, die in einen Schlauch geblasen wird und somit viel leichter bei gleicher Dicke ist.
    Solange die Maschenprobe aber stimmt, kommt eine Mütze mit denselben Maßen wie das Original heraus. Da gibt es höchtens noch Unterschiede in der Elastizität, wie zum Beispiel bei Merinowolle und Baumwolle. Die kann man aber wenn man die Maschenprobe strickt sehr schön testen.


    Sehr hilfreich zum Vergleichen verschiedener Wollsorten finde ich auch ravelry. (ravelry.com)


    LG! Andrea

    Ich mache das auch wie Glückssachen. Stichbreite 0.5 oder so. Das passe ich aber auch auf den jeweiligen Stoff an. Ich dachte auch erst, ein Geradstich auf Jersey kommt überhaupt nicht in Frage, aber desto mehr ich mich umschaue: In einem Kurs wurde empfohlen auch bei Shirts zum Anprobieren langen Geradstich zu nehmen und das funktioniert hervorragend. Jetzt habe ich auch bei gekauften T-Shirts mal darauf geachtet: Hinten wird mit einem Stück Stoff die Overlocknaht im Auschnitt überdeckt (damit man beim Blick auf das vor einem liegende Shirt nicht auf die Ovi-Naht guckt und außerdem wird damit auch gleich das Schild eingenäht) und die letzte Absteppung dort wird manchmal mit dem Kettstich einer Coverstitchmaschine gemacht aber mitunter ist auch eine stinknormale Geradstichnaht drin.


    Aber ein dehnbarer Stich ist mir trotzdem noch lieber.

    Hallo Frau Elfe,


    ich fange mal hinten an: Geradstich und Zickzackstich reichen für die meisten Anwendung völlig aus. :)
    Dehnbare Stoffe wie Jersey solltest du immer an den Stellen, wo sie gedehnt werden, - z.B. Bündchen- mit einem Zickzackstich nähen.
    Jersey musst du auch nicht versäubern, da er nicht ausfranst.


    Jetzt zur ersten Frage: Die meisten Bündchenstoffe sind so dehnbar, dass die 0,7 als Faustformel schon ganz gut funktioniert. Wenn du dir aber nicht sicher bist, kannst du es einfach ausprobieren. Du nimmst den Bündchenstoff in errechneter Länge und ziehst ihn (doppelt genommen) in die Länge, so dass er genauso breit ist wie die Hose am Bund. Wenn das sehr schwer geht, kannst du einfach etwas mehr nehmen (z.B. 0,8). Oder du legst das Bündchen um den Bauch deines Sohnes.


    Viel Spaß bei deinem Projekt! (Ich liebe es Babyhosen zu nähen... keine andere Hose ist so schnell genäht :D )

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