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Beiträge von Lizzygirl

    Sticheltante
    Ist dass bei den verschiedenen Veritas Maschinen unterschiedlich? Bei meiner wird der Faden da definitiv nicht durchgezogen - das habe ich noch nie gemacht und so war es auch nie wenn sie aus der Wartung kam, sonst wäre mir das ja aufgefallen.

    gib nicht so schnell auf, momentan ist Ferienzeit und manch einer der Veritasbesitzer ist in Urlaub,
    mach mal Fotos ohne Füßen, Spulenfach offen


    Ja genau das hätte ich jetzt auch mal vorgeschlagen.


    Wenn es noch DDR-Nadeln vorhanden sind, dann wohl solche - das waren die üblichen Flachkolbennadeln, die man bekommen hat:


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    Zeig doch bitte auch mal die Spulenkapsel (nicht eingesetzt) mit eingelegter Spule, dann sieht ma auch, ob der Faden richtig verläuft - am besten einmal seitlich wo der Schlitz ist und einmal von oben, so dass man die Spule in der Kapsel sieht. Faden am besetn nicht festgezogen, damit man sieht, wie er verläuft. Vielleicht auch mal den Fadenlauf des oberfadens zeigen. Es ist immer schwierig nur anhand einer Besxhreibung zu erkennen, wo der Fehler liegen könnte. Und wennn alle Stricke reißen - ich weiß ja nicht wo Deine Schweigermutter samt Maschine wohnt und ob es daher vom Weg her überhaupt machbar ist, aber hier in Berlin gibts einen Nähmaschinenservice, der sich wirklich noch gut mit Veritas auskennt. Der Typ, dem der Laden gehört, ist zwar nicht sehr freundlich, aber er versteht sein handwerk. Da war meine alte Lady immer in der Wartung wenn es mal nötig war - und das seit mittlerweile 35 Jahren.

    Was Nanne oben bezüglich Garn und Nadel geschrieben ist völlig richtig. Aber was das Garn betrifft, verzeiht eine Veritas viel ;) Im Osten gabs nicht viel Auswahl - schon garnicht bei den Garnstärken. Ich kann mich auch nicht erinnern, damals eine Stretchnadel besessen zu haben. Als ich meine Maschine 1981 gekauft habe, wurde an Garn genommen was ich so im Nähkasten von Omi und den Bekannten meiner Mutter gefunden habe und an Nadeln das was der Kurzwarenladen um die Ecke gerade im Sortiment hatte :eek: Auch heute noch, kann ich mit der Maschine meine alten Garnreste verwerten - während die Brother da sofort zickt. Wichtiger ist schon, dass Nadel und Garn zumindest dahingehend zusammen passen, dass das Nadelöhr nicht zu klein ist und die Nadel halbwegs an den Stoff angepasst ist (also keine 70er Nadel für Jeans und keine 130er für leichte Baumwolle nehmen). Das ist sicher alles andere als professionell, aber wenn das damals funktioniert hat, kann eine alte Veritas das auch heute noch ab.


    Wenn Du die Bedienungsanleitng hast, ist das ja schonmal super - säubern und ölen sollte darin prima erklärt sein. Dann eine neue Nadel einsetzen, alles richtig einfädeln, Spulenkapsel mit Spule überprüfen und aufs Neue probieren.

    Wenn sie solange nicht benutzt wurde, auf alle Fälle säübern und ölen - wie ja schon geschrieben wurde. Wie man das macht, steht in der Bedienungsanleitung. Wichig ist es, das nirgendwo Restfäden oder Flusen hängen, das mag die gute alte Veritas nicht. Hab auch noch eine, allerdings ein anderes Modell.
    Oberfaden richtig einfädeln ist sicher kein Problem. Bei der Spule muss die Fadenspannung stimmen - reguliert man über eine kleine Schraube an der Spulenkapsel. Die Spule richtig herum in die Kapsel einlegen, vor allem darauf achten, dass der Faden nicht nur oben im Schlitz hängt, sondern bis unten gezogen wird. Dann die Kapsel einsetzten - es ist wichtig, dass es in der richtigen Position passiert (man hört es einrasten). Dann am Handrad drehen und den Unterfaden hochholen, bevor man drauflosnäht.

    Nachdem wir ja lange genug an- und umgebaut, Zimmer getauscht und renoviert haben, ist nun endlich auch mein Nähzimmer fertig geworden (naja, bis auf ein paar Kleinigkeiten). Endlich ein eigenes Reich zum nähen, wo notfalls auch mal was angefangenes liegen bleiben kann. Keine Nähmaschinen mehr im Wohnzimmer, kein Zuschneiden auf dem Küchentisch :) Und weils mich so freut, lasse ich euch auch mal dran teilhaben und zeige ein paar Fotos.

    Die Möbel sind ein wenig zusammengewürfelt, passen aber ganz gut ins Zimmer (die Schränke im Buche-Dekor standen sie vorher im Zimmer der Kleinen, die weißen Schränke hingen über unserem Schlafzimmerschrank, das Regal ist neu, der Nähtisch hat eine neue Arbeitspatte bekommen (vorher waren es zwei Tische) und den Zuschneidetisch hat mir mein Mann mir gebaut.



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    Unterm Nähtisch Platz finden die Finnvard Böcke Platz, wenn sie nicht gerade für den Zuschneidetisch gebraucht werden.
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    Mein Uralt-Laptop kommt auch wieder zum Einsatz. Praktisch zum Ansehen von Nähanleitungen und natürlich um beim Bügeln fernzusehen.
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    Mein Zuschneidetisch - die Höhe ist mit 92,5cm optimal für mich (am Küchentisch bekam ich nach einer Weile immer Rückenschmerzen), ausklappbar und auf Rollen.
    Gebaut aus zwei IKEA Küchen-Unterschränken, drei Schreibtischplatten, sechs Rollen (vier davon arretierbar) und Scharnieren. So nimmt er ungenutzt möglichst wenig Platz weg und bietet dazu noch viel Stauraum.
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    Ausgeklappt habe ich dann viel Fläche zum Zuschneiden (1m x 1,80m). Fürs Foto habe ich ihn nicht extra in die Mitte des raumes gerollt, aber fürs Zuschneiden ist es dann praktisch, dass ich von allen Seiten dran kann.
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    In den Schubladen sind meine Garne gut untergebracht
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    Beim Maschenstich bleibt es leider meist nicht aus, dass man die darunterliegende Farbe sieht. Ich habe ja früher sehr viel getrickt, aber nur zweimal ein komplettes kleines Motiv mit dem Maschenstich hinterher aufgestickt, weil mich das Ergebnis nicht befriedigt hat. Ich habe dann auch kleine Motive lieber gleich mit eingestrickt - was natürlich beim Rundstricken bedeuten würde, dass man hinterher massig Fäden zu vernähen hat. Daher ist es für Socken eher keine Option.

    Man kann Jersey schon im Dreifach-Geradstich nähen - aber ich würde diesen Stich nie an Stellen einsetzen, wo es darauf ankommt, dass die Naht wirklich dehnbar ist. Ein geringes Maß an Elastizität ist schon gegeben, aber das reicht eben nicht überall. Am Saum eines kurzen Ärmels oder an einem weiteren Kleidchen mag es in Ordnung sein, aber am Halsauschnitt oder generell an einem T-Shirt für ein Baby (das ja beim Anziehen oft ganz schon gedehnt wird) ist man damit verloren. Da dehnt sich die Naht dann im Zweifelsfall genau einmal.

    Ich hatte das Problem mal bei T-Shirts die mit dem Namen eines Cafes bestickt werden sollten (Billigshirts, die die Inhaberin selbst besorgt hatte). Ich kannte diese Art Shirts schon und wusste, dass einfach nur normal verstärken nicht reicht, daher habe habe ich die Shirts doppelt verstärkt. Zunächst kam Bügelvlies von links auf die zu bestickende Stelle und in den Stickrahmen habe ich Klebevlies eingespannt. Auf das Klebevlies habe ich dann das bereits mit dem Bügelvlies versehene Shirt geklebt und bestickt, was ein gutes Ergebnis brachte.

    Ich mag diese Art von Kleidern einfach, und sie stehen mir auch sehr gut, weil ich sehr schlank bin. In Jersey habe ich mir schon viele davon genäht und trage sie oft. Aber natürlich würde ich vorerst einen Prototypen probieren....


    Na dann ist es sicher genau das, was richtig für Dich ist. Aber Jersey und Spitze sind nunmal sehr unterschiedliche Materialien - nicht nur optisch, sondern auch vom Tragegefühl. Daher trotzdem rechtzeitig vorher probieren.


    Wenn Dir dieser Lingerie-Look gefällt und er Dir steht, dann solltest Du Dir ein solches Kleid nähen. Denn dann wirst Du Dich darin wohlfühlen und strahlend aussehen :).


    Genau - Du musst Dich darin wohlfühlen, kein anderer.

    Mein Traumkleid war übrigens das hier:
    https://www.preownedweddingdre…-of-Eden-3214-Size-4.html


    Ich finde es auch noch immer wunderschön - nur an mir wars das nicht. Was ich dann letztlich zu meiner Hochzeit getragen habe, war vom Stil her völlig anders. Zwischendurch habe ich ungefähr 20 verschiedene Modelle anprobiert, bei denen eben hier mal dies nicht so ganz meins war oder da jenes. Gerade an einem so besonderen Tag sollte man sich im Kleid ja wohl fühlen und das war bei den meisten probierten Kleidern irgendwie nicht der Fall.

    Bit Du ganz sicher, dass es das Kleid nur in Australien gibt? Möglicherweise beliefert der Hersteller ja auch europäische Brautmodengeschäfte. Da würde ich mich zunächst mal schlau machen, bevor ich plane, es nachzuarbeiten. Ich gebe auch zu bedenken, dass Du vorher zumindest mal ein sehr ähnliches Kleid anprobieren solltest, um zu sehen, wie es an Dir wirkt. Nicht dass Du am Ende enttäuscht bist. Auf Fotos oder an anderen sehen Kleidungsstücke doch oft ganz anders aus, als an einem selbst.
    Ich hatte mich damals in ein Kleid total verliebt (Modenschau auf der Hochzeitsmesse im centreMK) . Das Kleid war ein absoluter Traum und ich habe dann auch herausgefunden, aus welchem Laden es stammt. Also Anprobetermin gemacht und beim Blick in der Spiegel war klar, das ist doch nicht mein Kleid. Am knapp 1,80m großen Modell sah es super aus - an mir mit meinen 1,69m wirkte es einfach plump, obwohl es so an sich super passte. Ich hätte nie gedacht, dass bei einem recht schlicht geschnittenen Kleid (es wirkte vor allem durch die Details) die Körpergröße und ein paar Gramm mehr auf den Rippen einen solchen Unterschied machen könnte.

    Für mich heißen Pullunder irgendwie noch immer Westover - so kenne ich das aus meiner Kindheit und da habe ich selbst auch zum letzten Mal selbige getragen.
    Meine Kinder haben allerdings welche - gibt es als Teil der Schuluniform und ich muss sagen, bei Kindern die ihre LA-Shirts immer an den Ärmeln eingesauen, sind die Dinger sehr praktisch. Die Schulshirts mit Logo kosten ein Vielfaches eines schlichten hellblauen oder weißen LA-Shirts von H&M oder CA - macht schon einen Unterschied, wenn die Dinger nach dreimal Tragen nicht mehr sauber werden. Daher ziehen sie dann oft lieber ein normales Shirt mit dem Schul-Pullunder drüber an. Der Große hat die dinger dann auch mal überm Hemd getragen - hellblaues Hemd und dunkelblauer Pullunder, darin sah er immer richtig schick aus.

    Hm, also wenn dir das mit der Schnürung nicht zusagt, frage ich mich natürlich, warum du es gekauft hast.
    Ob sich da was machen lässt, hängt davon ab, wieviel Stoff du sozusagen "über" hast. Da sind ja sicher Ösen im Stoff - die willst du doch kaum drin lassen, oder irre ich mich da? Damit müsste ja schonmal eine Menge weg, bevor der Reißverschluss eingenäht werden kann. Wenn es jetzt also nicht viel zu weit ist, dann dürfte es hinterher eher etwas zu eng werden.
    Was die Passform betrifft - eine Schnürung passt sich immer besser an die körperform an (bzw. kann angepasst werden) als ein Reißverschluss. Daher dürfte es hinterher vermutlich etwas anders sitzen.
    Achja, wenn überhaupt, würde ich solche Änderungen wohl lieber gleich übers Geschäft veranlassen lassen.

    In dem Falle kannst Du ihm sicher welche nähen. Aber mal ganz ehrlich - bei dem Preis würde ich einfach neue kaufen, das kommt billiger. Kleiner Tipp am Rande - schreibt den namen nicht auf die Sohle (auch nicht innen), sondern seitlich innen rein. da reibt es sich nicht ab.
    Übrigens mein Sohn musste mit knapp sieben Jahren auch mal kompletten Federtascheninhalt selbst bezahlen (nachdem ich sie bereits mehrmals neu gefüllt hatte) - aber das änderte absolut nichts an dem Problem. Klar können auch Sechsjährige auf ihre Sachen aufpassen (meine Kleine kanns auch), aber jedes Kind ist anders und er konnte es eben lange einfach nicht. Und gerade wenn viele Kinder dieselben Sachen haben, ist es einfach total schwierig. Wir haben ja Schulkleidung, fragt nicht wie oft da was weg ist und nie wieder auftaucht, obwohl es gekennzeichnet ist. Manche Eltern merken eben nicht (oder wollen nicht merken), dass ihr Kind nicht die eigenen Sachen mit nach Hause gebracht hat.

    Ich denke auch, es ist zunächst wichtig, was für Turnschuhe dein Enkel braucht. Im Normalfall muss es schon ein richtiger Turnschuh sein, dann geht selber machen einfach nicht. Darum dürfen Kinder ja auch nicht barfuß oder auf Socken am Sportunterricht teilnehmen. Es gibt aber auch Ausnahmen - meine Tochter zum Beispiel braucht in diesem Schuljahr explizit Schläppchen, da sie den Judoraum für den Sportunterricht nutzen. Der ist dauerhaft mit Matten ausgelegt, da darf keiner mit normalen Sportschuhen rein. Das ist aber wirklich nicht der Normalfall.

    Da gebe ich dir recht, es kommt auf den Anspruch an.
    Du gehörst ja auch schon zur alten Hasen Garde, da sind die Ansprüche dann auch im Laufe der Zeit gestiegen, das ist ja auch nicht schlecht, so ein Hobby entwickelt sich ja mit der Zeit.


    Aber ich habe hier oft den Eindruck, dass sich Leute, die diese Ansprüche für sich (noch) nicht stellen, hier kein Forum haben.


    Deshalb schlug ich ja vor auch denen hier eine Plattform zu geben, eben ohne sie niederzuschreiben.


    Klar steigen die Ansprüche im Laufe der Zeit, aber genau deshalb würde ich auch nie jemanden niedermachen, nur weil er sich mit qualitativ nicht so tollem Material erst mal einarbeitet. Das habe ich doch früher auch getan. In meiner Anfangszeit habe ich Stoffe auf dem Markt in Pankow gekauft - da gab es zweite Wahl Stoffe und Reststücke, teilweise zu einem Stückpreis von 1 DDR-Mark. Da wurde nicht nach Metre verkauft, sondern nur pro Stück sonst wären die bei dem Andrang nie fertig geworden. Einer meiner Lieblingspullis damals bestand aus vier Stücken mintgrünem Feinstrickgewebe (jedes zu 50 Pfennigen), den habe ich jahrelang getragen.
    Was mich eben stört (aber das geht dann eher in den gewerblichen Bereich meines Nähens), ist eher wenn Anfänger aus vermeintlich günstigen Stoffen etwas nähen und dann billig verkaufen, so dass man von Kunden dann wiederum zu hören bekommt, dass man selbst viel zu teuer ist. Natürlich kann ich z.B. einen Pulli wo der Fleece 10-12 Euro pro Meter kostet nicht so billig verkaufen als wenn ich eine Fleecedecke zu 2,99 Euro verarbeite, aber das sieht der Käufer nicht sofort ein. Meine Kindercafe-Kundin hat anfangs mal vorgeschlagen, dass ich doch vielleicht günstigere Stoffe nehmen soll - mittlerweile ist sie begeistert, dass ich es nicht tue und die Sachen, die sie bei mir für ihre eigenen Zwillinge gekauft hat, auch noch nach vielen Wäschen noch gut aussehen. Klar hat Kinderkleidung eine kurze Halbwertzeit - aber auch weil das Angebot so groß ist und vieles eben billig genug, als das neu bei Kik kaufen deutlich billiger sein kann als gebrauchte Handarbeit oder Markenkleidung.

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