Beiträge von Tanja711

    Kein Wunder ;)

    Juki hat früher die L220 für Bernina gebaut. Die L220 und die MCS 1500 sind somit baugleich. Die MCS 1800 ist (für mich) auch nahezu identisch, bis auf die neuen Farben und den mitgelieferten Säumer. Ob konstruktionstechnisch was geändert wurde, ist mir noch nicht bekannt.

    Übrigens dachte ich, Kreisnäher ist Kreisnäher. Aber dem ist nicht so. Meine ersten Kreise hab ich mit dem Husqvarna Zirkellineal genäht. Ging schon gut. Aber mit dem Bernina Kreisnäher gehts noch besser, da der Dorn am Kreisnäher fest montiert ist. Zudem schafft er kleinere Kreise (4,5 statt 6) und kann auch noch beidseitig montiert werden.

    Ich sags ja immer, entweder günstig und mitdenken, oder teuer und draufloscovern. Wobei ich bei meiner 3550 eigentlich auch fast immer einfach losnähe. Ich hab mich einmal lange dran gesetzt und alles mal durchprobiert, dabei kam eine Standardeinstellung raus und auf der steht sie jetzt eigentlich fast immer.

    Andererseits verstehe ich nicht, warum man bei der Janome immer damit lebt, wenn sie Fehlstiche produziert, vor allem, wenn die ohne Erkennbaren Grund mittendrin auftauchen (wobe ich da immer an Fehler im Garn denke).


    Die Juki ist bis jetzt sehr genügsam, hab ich ja schon erwähnt. Ich würde sagen, da kann man auch einfach drauflos nähen. Wenn man nur säumen will.

    Für mich war es halt grad wieder nervig, weil ich einfassen wollte.

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    Ich habe universelle Einfasser, die passen an die Janome und an die Brother. Sie an die Juki zu bekommen, ist mühsam. Ich muss mal schauen, ob ich eine Montageplatte her bekomme. Die Bohrungen sind zu weit hinten und dann sind die Gewinde auch noch kleiner als die, die meine anderen Maschinen haben. Wie gesagt, sowas nervt mich dann.

    Als ich aber endlich eine Konstruktion dran hatte, hat sie aufs erste Mal anstandslos eingefasst. Und das, obwohl es ein mit glänzenden Plastiktupfen verzierter Viskosejersey ist, den ich auch noch im FL zugeschnitten hatte. Hat mich dann wieder positiv gestimmt und ich mach mich mal an das nächste Shirt.

    Letzte Woche saß ich da und hab nach runden Rulern gegoogelt. Ich mag Kreise. Aber die passenden Ruler zu finden ist gar nicht so einfach. Oder besser gesagt, kostspielig. Gut, dass ich ne Weile überlegt hab, denn nach dem letzten Dreh hab ich den Kreisnäher mit nach Hause genommen. Und beim Ausprobieren kam mir die Idee, es einfach mal an einem Quilt zu versuchen.

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    Und siehe da, der kleinste Radius ist so groß wie mein bisher größter runder Ruler. 4, 5 cm im Durchmesser.


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    Also hab ich ein bisschen im Kreis quilten geübt. Mittlerweile hab ich den Obertransportfuß dran, das klappt noch besser.

    Umfädeln war kein Problem. Und nein, ich hab nicht angeknotet ;) Obwohl ich beim Greiferfaden schon drüber nachgedacht hatte. Das geht bei der Juki ja so ganz anders als bei den mir bekannten Maschinen. Aber mit Hilfe der Anleitung hat es aufs erste Mal geklappt.

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    Hier seht ihr die Versäuberung des rückwärtigen Ausschnitts. Ich habe mit der Ovi einen Streifen angenäht, nach innen umgeschlagen und darüber gecovert.

    Es gibt Maschinen, um die macht man gerne einen Bogen. Mir geht es so mit den Juki Covermaschinen. Sie sind für mich einfach anders. Angefangen mit der Janome 2000 Cover Pro über die Brother CV 3550 ist sie für mich einfach wie Neuland.

    Alleine schon durch die andere Bauform und die außen liegende Fadenspannung.
    Unsere erste Begegnung, damals noch das Vorgängermodell MCS 1500 fand auf einer Nähparty start, als ich ganz frisch eingestellt war. Also gleich Arbeiten unter Druck und das an einer fremden Maschine. Allerdings bin ich da rigoros ehrlich und habe bei Fragen zu dieser Maschine an meine Kollegin verwiesen.

    Da es nun eine neue Juki Cover gibt, ist es an der Zeit, sich intensiv damit zu beschäftigen. Und ich will natürlich wissen, ob mir was entgeht ;)

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    Also hab ich meine Restekiste durchwühlt und erst mal nur drauf los gecovert. Praktischerweise sind die Cover ja immer eingefädelt, wenn sie kommen. Denn die Juki wird so ganz anders eingefädelt als meine.

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    Positiv ist mir gleich mal der Ausgleichsfuß aufgefallen. Covern auf Overlocknähten ist ein Kinderspiel, selbst ohne Klarsichtfuß. Sie näht auch schön von der Stoffkante an. Der wenige Platz ist aber trotzdem sehr ungewohnt für mich, ebenso der Nähfußlüfter hinten, den ich mit der linken Hand bedienen muss.


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    Ich starte immer mit vier verschiedenen Farben, um schneller rauszufinden, wo Probleme sind. Hier fand ich es seltsam, dass die Schlaufen der Nadelfäden schwungweise größer wurden. Erst dachte ich, es kommt vom Anhalten, dann sah ich das:

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    Tja, wenn man beim Einfädeln halt eine Stelle auslässt, darf man sich auch nicht beschweren, wenn es nicht hundertpro wird. Aber immerhin hat das nie für eine Fehlstich gesorgt.

    Sie hat anstandslos das wohl über 20 Jahre alte Saba vernäht und ein mangelhaftes Trojalock war auch dabei. Ich fädel jetzt mal auf meine Standardgarne um und werde erst mal einen ganz normalen Saum covern. Langweilig, aber dafür ist sie ja nun mal da.


    Alle Infos über die MCS 1800 findet ihr auch hier im Lexikon.

    Tja, was soll ich sagen? Die Kirei ist im Moment nicht in einem Zustand, in dem man sie jemandem wie mir mitgeben kann. Da muss Juki erst noch ran. Für Pedanten und Geräuschneurotiker wie mich ist sie so einfach nicht geeignet. Ich finds schade, hier liegen einige Rulerworkprojekte rum, die hätte ich gern mit der Kirei gemacht.

    Aber es ist nicht so, dass ich nicht doch eine Kirei mitgenommen hätte ;)

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    Overlock und Cover heißen jetzt auch Kirei. Ich bin dann mal wieder covern.

    Und auch wenns vielleicht langweilig wird, aber ich möchte mal wieder erwähnen, dass manche Sachen einfach Spass machen mit der 790.

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    Zum Beispiel Rulerwork! Angefangen hab ich damit ja mit der Kirei und ich bin nach wie vor Bekleidungsnäher. Aber so zwischendurch ist Quilten einfach Entspannung. Was nicht heißt, dass ich es kann. Ich versuchs halt immer wieder.

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    Da ich immer wieder mal auf Regina Klaus treffe, hab ich mittlerweile auch schon ein paar Ruler hier. Allerdings kämpfe ich immer noch damit, beim Patchwork die richtigen Maße zu treffen, damit das Rulern dann auch dazu passt.

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    Da das nicht mein Talent ist, bin ich dazu übergegangen, den Patchworkteil auszulassen und nur zu Quilten ;)

    Und das läuft eben mit der Bernina. Der Rulerfuß ist richtig stabil und aus Metall (Kunststoff auf Kunststoff flutscht halt nicht so gut) und durch die Höhenverstellbarkeit über den Nähfußdruck kann ich ihn immer ganz einfach der Situation anpassen. 64295878_855234744815112_3968318046543544320_n.jpg

    Statt Linien aufzuzeichnen markiere ich lieber mit wasserlöslichem Heftgarn.

    Wie man an der Größe sehen kann, es gibt mal wieder Topflappen. Aber das nächste große Projekt liegt schon bereit.

    Einziges Manko (und das muss ich unbedingt mal bei Bernina nachfragen): Der eingestellte Nähfußdruck wird nicht gespeichert, wenn er unter 0 liegt. Nicht ganz so schlimm, da ich eh immer viel am Stück quilte, aber es muss ja was zum meckern bleiben.

    Ich gebe zu, das Positionieren mit dem Projektor der Luminaire hat mir schon gefallen. Es war eine Umstellung "zurück" auf die B790. Allerdings überlege ich gerade, ob man mit dem Projektor auch so exakt positionieren kann wie mit den üblichen Systemen. Dass ein Bild auf Stoff nicht immer genau da landet, wo es hingehört, müsste auch anderen Leuten klar sein, die nicht, wie ich, Optikerin gelernt haben.

    Da ich nun wieder im Schlaf positionieren kann, hab ich bei der B790 mal wieder mitgeknipst.

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    Das freie Positionieren ist hier.

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    Den Schmetterling antippen.

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    Einen Punkt aussuchen, ich will die linke untere Ecke an die rechte untere Ecke setzen, um die Linien fortzusetzen.

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    Dazu habe ich ausgemessen, dass der Abstand zwischen den Linien 1,4 cm misst und mit den Multifunktionsdrehknöpfen die Nadel an die gewünschte Stelle gebracht. Dann wird durch Tippen auf den Schmetterling bestätigt.

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    Und es kommt ein zweiter grauer Marker, der dann auch an die gewünschte Stelle gebracht wird. Durch Tippen auf SET ist der Positionierungsvorgang abgeschlossen und es kann gestickt werden. Dabei berechnet die B790 auch die Größe des Stickmotivs und passt sie ggf. der gewünschten Stelle an. That´s it!

    Das hat ja lange gedauert, aber jetzt ist es endlich soweit. Es gibt einen Rulerfuß für Pfaff und auch für Husqvarna wird er in den nächsten Tagen lieferbar sein. Ich hatte Rulerwork mit der Juki Kirei begonnen und dann mit den Berninas weiter gemacht, daher war ich ganz erstaunt, dass die danach folgenden Pfaff und die Hus das nicht konnten.

    Natürlich hab ich nach Alternativen geschaut. Es gibt schon Füße, die man in der Höhe anpassen kann, aber meist aus Plastik und das mag ich nicht. Plastik auf Plastik, das gleitet einfach nicht so gut.

    Jedenfalls ist der von Pfaff mittlerweile lieferbar und was ganz wichtig ist, man muss seine Maschine dafür updaten. Denn für Rulerwork sollte die Nähfußstange sich ja nicht bewegen. Die Updates sind auf beiden Homepage schon zum Herunterladen bereit.

    Manko: Es geht nur für die neueren Modelle, was ich persönlich sehr schade finde.

    Ich hab mich im Netz dumm und dämlich gesucht, ich finde bei Pfaff selbst keine Infos über den Rulerfuß und auch nicht bei Husqvarna, daher gibt es hier den Link zum Nähpark, auch wenn ich das eigentlich nicht machen wollte.

    https://www.naehpark.com/pfaff-rulerfuss.html

    Mehr Infos gibts leider noch nicht.

    Also, Schnittbreite auf 5 mit vier Fäden, das kann schon mal sein, dass dann das MTC nicht mehr reicht. Bewirkt es denn sonst, was es soll?

    Aber das Licht und die Sicherheitsfunktion sollten gehen und das ist ein Grund zur Reklamation. Die seitliche Klappe kann man straffer einstellen.

    Wie es der Zufall will, hab ich den Quertransport gleich nochmal gebraucht.

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    Ich war bei Tedox. Und da konnte ich nicht an diesem Polsterstoff vorbei. Ich hatte so ähnliche schon mehrmals gesehen und musste immer wieder hinfassen. Das Möbelvelour ist so weich. Aktuell hatte ich ja Kunstleder auf meinen Stühlen und auch auf der gesamten Eckbank. Genäht damals noch mit der Husqvarna Topaz 30 und der Bernina 215.

    Jedenfalls war der Preis jetzt unschlagbar und ich hab mir fünf Meter eingepackt. Am Feiertag gab es dann eine Runde neue Sitzpolster. Drei Stühle und zwei Eckbankteile, der Schaumstoff ist 5 cm hoch.

    Als Befestigung gab es Bänder mit Druckknöpfen. Das hielt mich bis jetzt auch immer davon ab, allzu oft neu zu beziehen. Echt mühsam.

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    Ehe ich angefangen hab, hab ich erst mal einen Test mit einem alten Polster gemacht. Und siehe da, mit Quertransport gehts doch gleich viel einfacher.

    Komischerweise hab ich es beim Velour dann doch gar nicht so oft gebraucht, wie ich dachte. Er ist halt nicht so störrisch wie Kunstleder. Aber ich musste mir beim Drunterlegen unter den Nähfuß nicht überlegen, wie ich es mache. Wenn ich nicht weiter gekommen bin, hab ich das Richtungsnähen aktiviert.

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