Beiträge von Tanja711

    So, unzählige Quadrate später habe ich für mich eine funktionierende Lösung gefunden. NZG = benötigter Überstand, und zwar beidseitig. Dann liegt die zweite Naht (also die neben der Bruchkante) am Ende genau in der Mitte.

    Ich werde mich jetzt an richtige Projekte machen, mal sehen, wie ich klar komme.

    Trotzdem hab ich mal bei Bernina angefragt, auf die Antwort bin ich gespannt.

    Weiteres Problem: Die ersten Naht ist von links sichtbar, aber ich nähe Jeans gerne mit dickem Garn. Ich geh dann mal Unterfaden aufspulen.

    Ja, ich habs probiert und einfach die Nahtlinie angezeichnet, aufgetrennt und nachgesehen. Das passt dann schon. Aber ich wollte halt wissen, ob ich mir meiner Vermutung richtig liege. Es gibt ja auch noch mehr Kapper, ich hätte zum Beispiel noch gerne eine Zwischengröße und muss dafür wohl auf einen anderen Hersteller zurückgreifen. Daher wüsste ich einfach gern, wie ich am besten die benötigte NZG ermittle.

    Ich hab mal wieder einen Knoten im Hirn .... Ich habe hier den Kapper Nr. 70 für 3 mm breite Kappnähte. Das klappt erstaunlich gut, vor allem bei feiner Viskosewebware. Bis jetzt hab ich ihn für meinen Stufenrock benutzt, um die Stoffbahnen anzusetzen, da ist die Nahtzugabe ja nicht so wichtig. Aber ich möchte jetzt an eine Bluse.

    Laut Anleitung soll die untere Lage 5 mm überstehen und sie wird ja über die obere Lage geschlagen. Folglich muss die obere Lage 5 mm weniger NZG haben. Aber was ist die Ausgangs-NZG?

    Ich habe ein paar Probenähte gemacht und würde sagen, es sind 8 mm. Denn die obere Lage wird bei ca. 3 mm erfasst. Sehe ich das richtig? Dann müsste das heißen, da es der Kapper für 3 mm breite Nähte ist, dass die Breite plus der Umschlag die NZG bildet und folglich müsste man für den Kapper Nr. 71 1,6 cm Ausgangs-NZG nehmen, da er eine Fertigbreite von 6 mm nähen soll und 1 cm Überstand gebildet werden sollte.

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    Hier noch die zwei Shirts, die zur Einstimmung genäht hab. Beides Scarlett von Pattydoo, hier aus einem Viskosejersey von Enemenemeins.Juki-Cover-Test-Pattydoo (4).JPG


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    Und hier der Jersey mit den Goldtupfen. Endlich alle.

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    Hier sieht man schön, was passiert, wenn die Nadel auf einen Tupfen trifft. Aber es gab keine Aussetzer.

    So, weiter gehts mit den optionalen Teilen ;)

    Aktuell übe ich mit dem Ruffler.


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    Zum Einarbeiten erst mal nur Tüll. Meine Nichte braucht was für die Kostümkiste. Für die beiden linken Röcke hab ich mit dem Ruffler aus Tüll einfach drei rechteckige Stücke gefaltet und dann zusammen (oder einzeln) mit einem Band eingefasst.

    Ganz so easy ist das nicht mit dem Ruffler (der ist so klobig) und ich hätte mehr Faltentiefe erwartet, aber ich hab trotzdem ein paar Projekte in Planung.

    Die Voreinstellungen von Embird sind eigentlich ganz gut, Unterlegstiche macht das Programm gleich rein, es sei denn, du willst das nicht.

    Aber davon abgesehen ist halt noch kein Meister vom Himmel gefallen und ohne Üben und Fehler machen lernt man auch Digitalisieren nicht, egal mit welcher Software.

    Ich habe für meine ersten Versuche mit Embid einen Onlinekurs von Silke Hupka genutzt, das hat mir sehr geholfen.

    Es ist ein Wechselbad der Gefühle. Der Ausgleichsfuß erfreut mich immer wieder, es war noch nie so einfach, Saumabschlüsse oder auf Overlocknähten zu covern.

    Aber dann spinnt sie plötzlich und zerreißt mir mein geliebtes Bulkylock an den Nadeln. Mal rechts, mal Mitte. Am nächsten Tag läuft es wieder. Dafür gibt dann an der linken Nadel wieder diese Schwankungen, obwohl diesmal alles korrekt eingefädelt ist. Ich war kurz davor, die Maschine zu zerlegen. Aber ehrlich gesagt, hat sie sich vehement geweigert, die Regler der Fadenspannung abzugeben.

    Falls jemand einen Tipp hat, wie die Dinger abgehen, immer her damit.


    Weil es dann bei den Probenähten schnell gehen muss, kommt es schon mal vor, dass ich schwungvoll am Stoff ziehe, nachdem ich die Nadelfäden durchtrennt hab. Dabei hab ich mir mehrmals den Stoff zerrissen. Die rechte Nadel hat mir einfach ein Loch reingehauen.

    Ich dachte, ich hätte nicht immer am höchsten Punkt angehalten, aber dann hab ich das Lineal ausgepackt und festgestellt:

    Steht die Maschine am höchsten Punkt, ist unter der tiefsten Nadelspitze 6 mm Platz. Bei meiner Brother, die ja für wenig Platz unter dem Fuß bekannt ist, sind es 9! Es ist also nicht nur wichtig, wie hoch der Fuß geht, die Nadeln müssen auch dazu passen.

    So ganz nebenbei fiel mir auf, dass bei der Juki die rechte Nadel die tiefste ist und bei der Brother die linke. Aber ist eigentlich klar, der Greifer kommt ja von der anderen Seite.


    Was mir bei solchen Problemen immer wieder auffällt: Man findet relativ wenig Infos im Netz über die MCS 1800, die MCS 1500 und auch kaum was über die Bernina L220. Also nichts, was mir jetzt groß helfen würde. Meist lande ich auch beim Googeln immer wieder hier. Aber warum? Gibt es davon weniger oder haben die Leute weniger Probleme?

    So, hier mal die Pedalreaktion in einem Video:


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    Zu heiß zum covern? Bei uns hatte es gestern 36 Grad.

    Nach dem ersten Erfolg mit dem Bandeinfasser hat nichts mehr geklappt. Ich hab nur neue Farben eingefädelt, plötzlich rutsche erst das Band weg, dann Fadenriss. Dadurch Greifer ausgefädelt. Und da ich den Einfasser nicht einfach wegklappen konnte (die Stellung war ja perfekt), war ich dann doch etwas genervt.

    Mit anderen Schrauben bekomm ich ihn vielleicht besser hin, daher habe ich das Projekt universeller Einfasser vertagt und das Shirt mit der weiter oben gezeigten Technik fertig genäht. Und ich kauf nie mehr einen Stoff mit solchen Plastiktupfen.

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    Das hat dann auch wieder gut geklappt. Ebenso der Saum, noch ohne Saumführung (ich hatte keinen Bock mehr auf Zubehör).

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    So, jetzt ist erst mal wieder zuschneiden angesagt. Irgendwelche Wünsche, was dabei sein soll?

    Mensch, das mit dem Klebevlies ist ne gute Idee. Das werd ich beim nächsten Teil gleich mal testen, danke.

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    So sieht der Kreisnäher alleine aus, wie ich ihn meist benutze.

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    Es geht aber auch andersrum.

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    Der Stoff wird auf den Dorn gesteckt, dieser wird mit einer Kappe abgedeckt (ja, das sollte man machen, das tut weh).

    Der Dorn ist dann in verschiedenen Positionen verschiebbar.

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    Grad teste ich verschiedene Zierstiche als Halbkreise.

    Ich weiss ja nicht, was du als dick bezeichnest. Ich bin da rigoros, was unter den Nähfuss passt, wird auch probiert. Man kann sich ja auch rantasten, von einer Lage auf die andere wird es schon keinen Totalschaden geben. Wenn wir von haushaltsüblichen Stoffen ausgehen. Gürtelleder sollte man erst mal testen. Ich würde eine Maschine, die als Quilter bezeichnet wird, aber nicht mit Leder quälen.

    Meine 750 hat nicht immer gemacht, was ich wollte, aber dick war kein Problem.

    Probiers doch einfach mal aus.

    Abgesehen von der Aggressivität von WD40 würde ich an einer Maschine NIE sprühen. Nicht mal mit Luft. Egal, was in der Maschine ist, danach ist es noch weiter drin.

    Für meine Overlock und Cover nehm ich normales Nähmaschinenöl aus dem Punktöler (die mitgelieferten Flaschen sind grausig) und für meine Bernina den enthaltenen Stift mit dem passenden Öl. Was auch immer das ist, aber da soll nur das verwendet werden.

    Wenn du uns verrätst, welches Modell du ölen willst, können wir dir vielleicht noch besser helfen.

    Die Größe wird nicht das Problem sein, sondern die Rückseite. Es sollte nämlich Vlies verwendet werden und bei meinen großen Quilts will ich ja eine schöne Rückseite. Auswaschbares Vlies ist nicht so stabil wie Abreißvlies. Aber Abreißvlies muss ja auch wieder weg, da zupft man ja Jahre. Daher werde ich mit dem Kreisnäher nur quilten, wenn man die Rückseite später nicht mehr sieht.

    Aber mei, was solls, man kann nicht alles haben. Für mich sind die Kreise beim Quilten ein Zusatznutzen zu den Zierstichen mit dem Kreisnäher und da passt es mir.

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