Beiträge von Tanja711

    Nein, ich habe die Kirei nicht wieder bekommen. Ich habe mich auf der Messe länger mit einem Techniker unterhalten und sie ausprobiert und hatte den Eindruck, was ich bemängelt hatte, war weg. Allerdings ist es auf der Messe sehr laut und der Techniker sprach nur Englisch (und das ähnlich gut wie ich ...), daher will ich jetzt nicht behaupten, dass da alles geklärt wurde.
    Und wenn ich ehrlich bin, werd ich meine Kollegin jetzt nicht nerven, dass ich die nochmal haben will. Denn ich erwische immer die Maschine, die nicht richtig funktioniert ;)

    Das Modell im Laden hat ohne Probleme sehr viele Lagen genäht, meins nicht. Dafür hat man bei meiner ja den Sensor ständig messen hören.
    Obwohl, in Sachen Rulerwork war die Kirei schon gut. Aber dafür hab ich ja jetzt meine B790.

    Ich denke, ich werde mich bei meinem nächsten Aufenthalt in Cham nochmal ein zwei Stunden dran setzen, um mehr zu den Verbesserungen sagen zu können.


    Wegen den Nähfüßen: Nachprüfen kann ich es jetzt ja nicht, aber Pfaff geht auf jeden Fall nicht. Ob Brother passt, kommt wohl drauf an. Im Notfall kann man ja einen Snap-On-Adapter montieren, aber dann geht der Obertransport nicht.

    Als Ersatz für die QVP Mini (warum? Was fehlt dir da?) gibts ja jetzt auch schon ein paar Neuere: Die Janome 6700P oder die HD9.

    Gerne doch :D

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    So, das wars mit der Bernette. Hab sie soeben eingepackt. Alles konnte ich nicht testen, aber für einen gründlichen Eindruck hat es gereicht. Ich hoffe, ich konnte dem Einen oder Anderen bei der Entscheidung helfen.

    Ich werde sie auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. Aber ich werde erst mal ein paar Tage mit meiner B790 geniessen, ganz ohne fotografieren, schreiben und rumprobieren. Einfach nur nähen.

    Maxistiche(1).jpg

    Parallel nähen kann so einfach sein.

    Maxistiche(3).jpg

    Die linke Linie ist noch ohne Vlies, das hab ich dann doch aufgegeben. Auf einer Lage Baumwolle werden die Stiche ohne Vlies einfach nicht so schön, wie ich das gerne hätte. Bei der rechten hab ich dann mal zumindest auswaschbares Vlies untergelegt, was ich für das richtige Projekt nutze, weiß ich noch nicht.

    Maxistiche(2).jpg

    Bis jetzt war es immer so, je breiter, desto schwieriger ist es, die Spur zu halten. Aber wenn man die Technik raus hat, ist es gar nicht so schwer. Ich hoffe echt, dass das beim richtigen Projekt dann auch klappt und nicht alles heute zur Zufall war ;)


    Und wie gehts jetzt?

    Erst mal näht die B790 schon mal grundsätzlich die Maxistiche gleichmäßiger als die Brother, Husqvarna und Pfaff, mit der ich es bis jetzt versucht hatte. Kleine Abweichungen kann man über die Balance ganz einfach selbst einstellen.

    Dann zeigt die B790 den Startpunkt genau im Display an, die Breitenangaben stimmen auch ziemlich. So kann man die Markierung schon mal optimal setzen.

    Man programmiert die Maschine auf EINE Rapportwiederholung (vernähen und abschneiden deaktivieren) und lässt sie erst mal nähen, bis sie anhält.

    Dabei führt man den Stoff immer gerade. Ich konzentriere mich dabei einfach auf den langen Strich und führe so wenig wie möglich, das meiste lasse ich die Maschine machen.
    Jetzt kommt der besondere Vorteil des Richtungsnähens:

    Wenn die Maschine anhält, kontrolliert man, ob man genau auf der Linie gelandet ist. Nicht? Dann das Richtungsnähen öffen und den Zeiger in die Richtung stellen, in die man kommen möchte.

    Richtungsnähen-Bernina-B790 (2).png

    Also, die Nadel steht 1 mm zu weit rechts, dann stellt ihr den Zeiger auf 181 oder 182 Grad, er zeigt also weiter nach links.

    Näht den nächsten Rapport, die Maschine kommt bestimmt auf der Linie an. Wenn das so ist, den Zeiger wieder auf 180 Grad stellen.

    Bei Motiven, die gut gerade genäht werden, stelle ich dann auch schon mal auf 2 oder 3 mal Rapportwiederholung.

    Jetzt hätte ich fast den Querflötenunterricht meiner Tochter vergessen, weil ich so vertieft war ins Nähen ....

    Jedenfalls sieht es so aus, als gäbe es endlich eine Möglichkeit, überbreite Zierstiche in mehreren Reihen parallel zu nähen. Was mir mit der Luminaire ja nicht gelingen wollte.

    Ich will’s nicht vorschnell behaupten, aber das Probestück ist schon mal gut und das ohne Vlies.

    Bernette-b79-Brillenetui.jpg

    Die Zierstichversuche hab ich zu einem Brillenetui verarbeitet. Um die Zierstiche hinten zu verdecken und weil mir Filz zu sehr fusselt, hab ich einfach ein Microfasertuch mit Sprühkleber befestigt und beide Lagen zusammen verarbeitet.

    b79-Leder(3).jpg

    Diese Täschchen hab ich auf Insta entdeckt und dachte, ideal um Lederreste zu verarbeiten und ein bisschen mit Leder zu testen.

    b79-Leder.jpg

    Aber da hatte ich echt Glück, denn von diesem Leder kann die b79 nur drei Lagen verarbeiten. Ab der vierten werden keine Stiche mehr gebildet.

    Wundert mich etwas, denn so dick ist es nicht. Hab verschiedene Nadeln und Einstellungen versucht, aber sie wollte einfach nicht. Gut, für dieses Teil sind es maximal drei Lagen. Ich näh es nochmal in der anderen Größe und teste mal, ob ich über den Fußdruck was ändern kann. Denn die Nadel geht normal durch, es findet nur keine Verschlingung statt.

    Es gibt eigentlich nur eine Person, für die ich was repariere, und das ist meine Mutter. Allen anderen biete ich an, meine Maschinen zu benutzen, aber ich repariere nicht für sie. Bis jetzt hat noch keiner das Angebot angenommen.

    Jedenfalls kam meine Mutter vor ein paar Tagen mit einer Hose, Knie flicken. Sie hätte keinen Freiarm. Mir fiel dabei spontan noch der Quertransport ein.

    Also hab ich die Knie mit Hilfe des Quertransports genäht und anschließend ein bisschen damit experimentiert. Denn ich habe gemerkt, dass ich bei Bernina viel besser damit zurecht komme, als bei Pfaff, wo ich das zum ersten Mal gesehen hatte.

    Da war ich dann schon überrascht, dass man in 0,5 Grad Schritten in jede Richtung nähen kann. Und mit fast jedem Stich, auch mit Maxistichen.

    Mittlerweile hab ich so einige Pläne für den Quertransport und bin fleißig am probieren. Infos findet man aber recht wenige dazu.

    Nutzt das keiner?

    Was macht ihr mit dem Seitwärtstransport?

    Witzigerweise bin ich immer wieder bei einem meiner eigenen Testberichte aus der Supertesterzeit gelandet, was ich da gemacht hatte, hatte ich schon lange wieder vergessen.

    b79 Stichdesigner(2).jpg

    Auch was, was man von der Bernina kennt, der Stichdesigner. Den gibt es nur in der b79, die b77 hat ihn nicht. Erst dachte ich, da muss ich mich nicht mit beschäftigen, aber tatsächlich saß ich doch ne Zeit davor, weil ich nicht weiter kam. Ich musste meinen eigenen Beitrag im Nähratgeber aufrufen :D

    Denn bei der Bernette fehlt die Funktion "alles markieren" und "aufheben". Man muss also ein bisschen anders arbeiten. Aber sonst funktioniert es fast gleich.

    b79 Stichdesigner.jpg

    Man kann Stiche entfernen, hinzufügen und verschieben. Und aus allen Stichen Dreifachstiche machen, das ist meine Lieblingsfunktion. Wirkt doch gleich ganz anders, oder? Komplett neu zeichnen geht auch.

    Petite-Shams.jpg

    Für meine Nichte ist ein Ballettkleid entstanden, besser gesagt, zwei. Das hier war mein Probemodell aus normalem Jersey. Die b79 hat einwandfrei genäht, das Annähen der Gummipaspel war mit dem RV-Fuß kein Problem. Wenn man den Obertransport aktiviert, klappts auch ;)

    b79 Microfaserjersey.jpg

    Der richtige Stoff war schon etwas schwieriger zu verarbeiten (also für mich). Mir fiel wieder ein, warum ich keine Wäsche mehr nähe. Diese Microfaserjerseys sind einfach so glitschig. Die b79 hat das aber nicht gejuckt. Und es gab auch keinen einzigen Fehlstich.

    Petite No (2).jpg

    Und so gab es dann das richtige Kleidchen. Die Anleitung dazu findet ihr auf dem Nähratgeber.

    So, ihr wolltet ja einen Vergleich zwischen b79 und B790. Wobei mir das immer noch irgendwie quer liegt, weil man sie nicht vergleichen kann. Daher schreibe ich einfach mal meine Eindrücke zusammen, die mir beim Wechseln zwischen den Maschinen aufgefallen sind.

    Ich würde die b79 immer noch als Ersatzmaschine in Erwägung ziehen. Ich behalte sie lediglich nicht, dass ich ja danach gleich wieder eine Testmaschine bekomme und schon für meine B790 zu wenig Zeit da ist. Sollte ich demnächst wieder pendeln und am meinem anderen Wohnsitz eine Maschine brauchen, würde es die b79 werden.

    Einfach, weil ich dann beim Menü nicht denken muss ;)

    Ich weiß nicht, ob Bernina/Bernette möchte, dass die Marken verbunden wirken, aber die Menügestaltung der 7er Serie von Bernette macht diesen Eindruck. Sie ist quasi 1:1 übernommen worden, nur abgespeckt.

    Wenn ich an der b79 sitze, fällt mir dann aber auf, dass die Oberfläche des Displays nicht so hochwertig ist und auch die Trefferquote beim Anwählen der Felder geringer. Obwohl beide Displays resistiv arbeiten, ist das von der B790 doch besser.

    Im Stickmodus ist mir die b79 zu laut. Die B790 ist jetzt auch kein stiller Zeitgenosse, aber die b79 tackert schon ziemlich. Der Stichplattenwechsel und der Nähfußumbau geht mir bei der B790 besser von der Hand und die kleinen Spulen können lästig werden, zumal die b79 keinen separaten Spulmotor hat. Ist man Jumbospulen mal gewöhnt, fällts halt auf.

    Die Nähfußauswahl ist mir bei der b79 noch zu gering. Obwohl ich mir da mit diversen Adaptern behelfen kann, aber die funktionieren dann nicht mit dem Obertransport. Ein separater OTF fehlt komplett. Sonst läufts beim Nähen ganz gut, aber ich merke genau, wann die b79 an ihre Grenzen kommt. Diese liegen ähnlich wie bei vergleichbaren Modellen von Pfaff, Hus, Brother in ähnlicher Preisklasse.

    Ich habe ja mal mit der Hus Topaz 30 verglichen, die damals auch bei 2000 Euro lag. Diesen Vergleich hält sie immer noch, aber ich habe mich von der Topaz 30 getrennt, eben weil sie nicht die Stoffkombis geschafft hat, die ich gerne vernähen wollte.

    Für mich landet die b79 im Bereich von Hus Topaz 25, 40 und Brother 2600 und da sticht sie mit dem integrierten OTF einfach hervor.

    Ausser der Menüführung hat sie mit der B790 aber wenig gemeinsam, auch wenn für manche das Menü die Grundlage sein könnte. Bei mir liegt der Schwerpunkt auf Nähkopf und Greifer und da sind sie eben grundverschieden.

    Bei einem Preisverhältnis von 2000 zu 6000 Euro kann man sagen, ein Ersatz wäre die b79 nie für eine B790. Allenfalls eine Ersatzmaschine zusätzlich zur B790.

    Ja, diese Liste gab es kurz. Kann sein, dass sie nochmal kommt, je nach Menge und Aufwand. Erst werden aber die Anrufe und Mails abgearbeitet. Nur in den Shop werden die Maschinen nicht alle komplett eingestellt.

    Nein, denn es ist nicht übrig geblieben. Die Maschinen, die beim Lagerverkauf stehen, sind die, die normalerweise für die Fundgrube gedacht sind. Allerdings ist es viel aufwändiger, sie online zu stellen und wir kommen nicht hinterher. Der Lagerverkauf hat unseren Bestand nun reduziert und wir arbeiten wie gehabt weiter daran, die Maschinen in die Fundgrube einzustellen.

    Am Lagerverkauf gab es auf alle Artikel ja nochmal extra Prozente.

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