Glaub mir: Nein.
Radieren ging gar nicht. Das sorgte nur für mehr Strichbreite.
(Ich hab's rausgekriegt. Das war ein Seidenbrautkleid, und alles andere wäre eine Katastrophe gewesen. Aber es war eine S**arbeit.)
Glaub mir: Nein.
Radieren ging gar nicht. Das sorgte nur für mehr Strichbreite.
(Ich hab's rausgekriegt. Das war ein Seidenbrautkleid, und alles andere wäre eine Katastrophe gewesen. Aber es war eine S**arbeit.)
Darum soll man auf weiß und creme-farbenen Stoffen ja auch weiße Kreide nutzen, wenn.
Besonders haltbar ist gelbe Kreide... (frag jetzt keiner.)
Und niemals überbügeln. (Was ein Witz...)
Weicher Bleimops (8 B) hat sich hier auch schon als extrem haltbar erwiesen... je nach Faser schreibt der sich nämlich rein. (Je nach dem, was ich mach, darf er trotzdem...)
Sicher auswaschbar ist Seife.
Bei einem Nähtreffen gehört. „Ich näh am liebsten mit Jersey, der verzeiht alles. Schnittmuster drauf, mit dem Rollschneider grosszügig drumrum, fertig.“
Das tun viele. *soifz*
Mach mal Blog-Hopping.
Oder besuch den nächsten Stoffmarkt.
Oder ein größeres Stoffgeschäft...
Ah! Ein 3/4 Vorderteil...
Was hilft es denn, wenn du pingelig genau zuschneidest, grob "vornähst", pingelig genau absteckst, ebenfalls pingelig genau nähst und dann aber nun einmal 3-4 kg ab- oder zunimmst? Dann ist dein "pingelig genau" schon wieder für ….. die Tonne!
*grins*
Da spielt aber auch mit, wie hoch die Basismasse war, auf die 3 bis 4 kg zu kamen. Bzw. eben umgekehrt von runterschwanden.
Will sagen: Bei einer sehr schmalen/ schlanken Person machen 4 kg vielleicht 'ne komplette Kleidergröße aus.
Bei jemandem in den Anschlußgrößen gilt das schon nicht mehr.
Und bei den richtig formidablen Wesen... da sind auch 8 kg noch lange keine neue Kleidergröße.
Btw. Ich male so exakt als mir möglich ab - und bevorzuge Schnittmuster ohne Nahtzugabe dran.
Ich ändere die SM auch so exakt als möglich.
Die Ungenauigkeiten beginnen nach dem Zuschnitt - ich näh tendenziell eher mittig auf der Markierung, als an der Innenkante.
Das Ergebnis ist aber sehr gut tragbar. Auch über mehr als 4 kg Gewichtsdifferenz...
(Der Vorteil klassischer Weitenzugaben: Die lassen etwas mehr Spielraum, als die modische Wurst-in-Pelle-Passung.)
Liegt an und in mir...
Zitat20-jahre-hobbyschneiderin-ich-komme-nicht-weil ...
... ich niemals mehr zu Forentreffen egal welchen Forums geh.
(Das wird sowas wie die Halle des Segelflugplatzes Hinterwaldingen am Kehlberg...)
Och, Du, ich gucke nachweislich schief. (Achsverschiebung im Auge.)
Kurzsichtig bin ich auch . und eine Gleitsichtbrille haben ich mit dem hinweis auf mein Hobby verweigert - da krieg ich bei meiner Differenz zwischen Weit- und Nahsichtbereich einen sehr kleinen scharfen Nahbereich - mit unmöglichem Guckwinkel.
Und es ist nicht nur das gucken - beim nähen braucht auch die Naht nachher Platz.
Also muß die meßbare Nahtzugabe eine Kleinigkeit schmaler als 1/4 Inch sein, damit nachher das Fertigmaß des Blocks wieder stimmt. (Das gilt beim metrischen Nähen/Messen ebenso.)
Und je nach Stoffqualität ... manche Stoffe lassen sich sehr ausdehnen beim bügeln. Je elastischer die Bügelunterlage, und je geschobener das Bügeleisen, desto mehr Ausdehnung.
In diagonaler Richtung eh. (Und Patchworkstoffe und fadengerader Zuschnitt sind nicht wirklich eins...)
So extremer Längenzuwachs, wie Du es beschreibst bei Deinem Quilt, ist aber eher selten...
Womit misst Du?
Zeichnest Du ggf. vor? Wenn ja: Womit?
Womit und wie schneidest Du?
Schneiden mit Schere wird i.a.R. immer irgendwo ungenau - das fängt mit der benötigten Anzeichnung der Schnittlinien an. Wenn die breiter als dünne Druckbleistiftmine in der Linienstärke ist, wird es schon schwierig. (Trickmarker, Filzstift, Kreide, Seife... macht alles dicke bis sehr dicke Linien - da schneidet man entweder rechts oder links dran vorbei oder mehr oder minder mittig durch... und schon läppern sich die mm.
Fällt in einem Sampler dieser Machart stärker auf, als wenn man einen Block für ein Top nimmt, oder eben immer nur 1 Exemplar jeden Blocks braucht.)
Deine Nähmaschine und Du und die Naht und die Stoffe... hab Ihr alle zusammen mal einfach ausprobiert, wie breit füßchenbreit dann tatsächlich wird - dafür reicht es , Streifen - mindestens 3, exakt zugeschnitten, mindestens vom mittleren musst Du die genaue Zuschnittbreite kennen - aneinanderzunähen und dann nach dem bügeln (so, wie Du auch sonst Deine PW-Nähte bügelst) den mittleren Streifen in der Breite nachzumessen.
Der Orange Peel hat z.B. weniger Nahtzugaben als der Block eine Reihe drunter... wenn dann irgendwo aus egal welchem Grund an jeder Naht 0,5 mm verschwinden, hast Du irgendwann auch 'nen cm zusammen.
Caleteu Da gings vorher grad um Märkte, auf die besucher in historisierendem Outfit gart nicht draufgelassen werden.
Es gibt so einige Events, wo die Veranstalter tatsächlich auf so korrekt als möglich stehen und bestehen...
(Ich hatte drauf hingewiesen.)
Ob das auch für die angebotenen Waren gilt, entzieht sich meiner Kenntnis.
Wenn Du Zeit zum hier rumhängen hättest, würden wir uns Sorgen machen...
Joooo.... grau und braun geht , ich würd mir das petrol in natura anschauen, und auch die diversen blau.
Wenn das Curry wirklich Curry (also ein bräunlich-orangeliches schmutziges gelb) ist, könnte das als Kombifarbe zum Dunkelbraun gehen
Beige, stein... wenn Dich sowas angrinst: Das geht auch.
(Ich bin in Vorbereitung auf 'nen 50sten Geburtstag - ich bin die nächsten Tage wenn überhaupt nur sehr sporadisch mal da...)
Herrenschneider... (nicht bös gemeint)
Das ist quasi die Umkehrung einer FBA.
Statt von der kleineren Größe = passende Halsweite, Schulterbreite und optimalerweise auch Rückenbreite auszugehen, und dann vorne Material einzufügen, wird jetzt mit vorn passend und hinten rausnehmen gearbeitet.
Könnte je nach individueller Figur tatsächlich einfacher sein.
Nein, auch wenn das aus den Köpfen kaum mehr rauszubekommen ist.
Je nach Ort konnte ein billiges Gelb für die Kennzeichnung einer ausgegrenzten Gruppe dienen. Das war aber kein allgemeingültiges Muss.
(Zumal der Übergang zwischen gelb und braun bzw.grün bei Pflanzenfarben ziemlich fliessend ist.)
Wieso fällt gelb raus?
Das war eine durchaus tragbare Farbe. Und nicht nur für die Huren... Iny Lorenz haben da echt was angerichtet...*soifz*
Ja, mattere Naturtöne sind auf keinen Fall schlecht, wenn Du/Ihr eine besser gestellte Bauern (Freisassen)- oder einfache Handwerkerfamilie, ggf. auch Kleinkrämer darstellen wollt.
Da Haare waschen, wenn dreckig, ein echter Aufwand war (es gab weder fließend warm Wasser noch sowas wie 'nen Fön, auch Shampoo und Spülung waren noch lange nicht erfunden), waren Kopfbedeckungen einfach auch praktisch: Sie schützten und verbargen.
Sie schützen u.a. vor herabrieselndem Deckenputz, aller Arten von Stäuben, Regen, Schnee, Wind. Und so manchem Ungeziefer...
Mal ganz ab davon, das auch die Kopfbedeckung Standeszeichen war...
(Das "unter die Haube kommen" kommt auch daher: Verheiratete Frau trug Haube - unverheiratete eher nicht.)
Und es hieß nicht umsonst auch Kopfputz: Das war auch ein modischer Aspekt, den die Kopfbedeckung hatte.
Mehr oder minder ganz ohne Kopfbedeckung rumzulaufen ist 'ne ziemlich neue Erfindung... sowohl bei Mann als auch Frau. (Wo bei Männer mit ihren Base-Caps doch wieder eher zu Kopfbedeckungen tendieren... die Mädels zeigen alles, womit sie locken können.)
Ich weiß, ich neig zum Klugscheißen.
Mir geht's da auch nicht so sehr um Meinungen, sondern um nachgewiesene und erforschte Tatsachen.
Also wenn schon egal welche Epoche darstellen, dann aber bitte so wissenschaftlich korrekt als möglich. Living history ist durchaus auch Spaß.
Keine Ahnung. So gut bin ich nicht im Thema.
Aber es geht da - auch - um's Event-Gefühl.
Markt im mittelalterlichen Umfeld - also Burg, oder ein historischer Marktplatz, Museumsdorf... jedenfalls definitiv Zugang geregelt. Das ganze drumherum sehr liebevoll und detailverliebt aufgemacht, die Händler und Gaukler stimmig (keine Armbanduhren sichtbar, keine Handys sichtbar, etc.), es wird klassisches z.B. Schmiedehandwerk vorgeführt, evtl. gibt's auch ein Tunier - und dann latscht wer durch's Bild, der bestenfalls als "Held in Strumpfhosen"* durchgeht: Turnschuhe, Kotte und Smartphone in der Pfote. Wenn weiblich, natürlich unbedeckte Haare (bestenfalls für sehr junge Mädchen akzeptabel) und die dann auch nicht unbedingt in naturfarben....
Dann lieber die richtig aus der Zeit gefallenen mit Jeans und Karohemd und Westernhut auf'm Rücken.
*Das ist ein Filmtitel.
Eine 40er Jahre Hollywood-Robin-Hood-Verfilmung mit derart freiem Umgang mit dem Thema was die Kostüme anlangt... allein dafür ist das schon wieder sehenswert.
(Und weil ganz viele so halbrichtig unterwegs sind, gibt's inzwischen durchaus reichlich Märkte, wo Du als Besucher nur noch in "zivil" drauf kommst.)
Waidblau war die Bauernfarbe...
Bei den Farben gilt wie bei den Fasern: Je billiger herzustellen, desto niedriger im Stand der Träger...