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Beiträge von Aline

    Wenn es nur um Masken (und später evtl. mal kleinere Reparaturarbeiten, ganz eventuell mal sowas in Richtung Homedeko - Kissenhüllen oder so ;) )

    gehen soll:

    Nimm so um die 300 - 400 € in die Hand und guck Dir die kleinen mechanischen Maschinen von brother, juki, pfaff, Husqvarna, elna, Janome, bernette an.


    Je weniger Schnickschnack aka Zierstiche, desto höher die Wahrscheinlichkeit für bessere mechanische Qualität bei gleichem Ptreis.


    Rechnen gegen doch die fertigen Masken zu kaufen lohnt sich das aber erst ab mind. 4 zu maskierenden Personen, die dann auch noch jeder so 10 Masken mindestens brauchen, weil sie dauernd vor die Tür müssen.

    Zumal zu den reinen Nähmaschinenanschaffungskosten ja auch noch diese netten Kleinigkeiten wie scharfe Stoffschere - oder Rollschneider und Schneideunterlage, 2. kleinere scharfe Schere zum Fädchen abschneiden, 3. scharfe Schere für Papier, Nähma-Nadeln (Standard, 80er), Stecknadeln, Stoffklammern, Markennähgarn...

    und auch Stoff kommt. (Nicht jede alte Bluse taugt zur Maske...)

    Alles Standard.


    Ähm - also bei mir die HP-Platte und das Geradstichfüßchen, weil das eh nur abgebaut wird, wenn ich explizit irgendwo mal Zickzackstiche brauch. Knopflöcher oder so...

    das geht aber mit "normaler" Stichplatte und normalem Standardfüßchen genauso.

    Ebenso reicht 'ne normale 70er oder 80er Nähma-Nadel.


    Da sind weder vom Stich noch vom Stoff irgendwelche herausvorderungen zu meistern.


    Die einzige Herausforderung: Die Dinger sind langweiligstes nähen. Meilenweit stur geradeaus in exakt ein und demselben Stich...

    Schnell macht die Näherei - unabhängig vom Modell - wenn Du Dir vorher überlegst, wieviele Masken und welche Arbeitsschritte Du brauchst.

    und dann für alle, oder jedenfalls eine größere Menge an Masken, die jeweils gleichen Arbeitsschritte gebündelt ausführst.

    Also z.B. 3 bis 12 Masken auf einmal zuschneiden (das geht mit Rollschneider und übereinandergestapelten Stoffen...)

    Dann alles bügeln, was an dem Punkt zu bügeln ist.

    Auch beim Nähen: Alle gleichen Nähte hintereinander weg.


    Ist stinklangweilig, aber effektiv.

    Fahrgemeinschaft...

    (Und nein, nicht in jedem Auto gibt versetztes sitzen mehr Abstand. Und bei warmen Wetter und geöffneten Scheiben ist hinten rechts sicherlich nicht weniger getröpfel vom Fahrer aus kommend abzukriegen, als direkt daneben sitzend.)

    Nanne Nee, von mit häuslicher Technik zu erledigenden Mistdingern, also gewisse Corona-Virchen an vorderster Front. (Die sind ausserhalb eines passenden Wirtes erfreulich angreifbar.)

    Nichtsdestotrotz definiert sich Reinheit im Haushalt anders, als im Labor.

    (Und das ist gut so. Und genauso gut und wichtig ist es, die Kirche im Dorf zu lassen.)


    Es gibt 'ne ganze Menge Bakterien und ähnliches, das je nach Lebenszyklusphase auch 100°C nicht als direkt killend erlebt. Da muss schon länger geköchelt werden.

    (Giardien z.B. sind da durchaus bemerkenswert zäh...)


    Wobei ich unter dem Aspekt "empfindliches Gewebematerial, Seide" heißen Wasserdampf nicht für netter halte, als das kochende Wasserbad.

    *grins*

    Freundlicher Wink aus'm Haushalt...

    Bei 70 oder 80 Grad was von unerwünschten Minimitbewohnern bis reinen DNA-Ansammlungen zu befreien gilt bereits als Sterilisation mit üblichen Haushaltsmitteln.

    (Das im medizinischen/tiermedizinischen und auch sonst biochemiden Bereich die Definition da etwas höher ansetzt ist richtig. In jeder Hinsicht.)

    Einfach... nuuuu ja.

    Du musst die neue Länge festlegen, ca 0,5 bis 1 cm oberhalb (also im Beinteil, das bleibt) neue Stopper für den RV-Schlitten machen.

    Das kann ein dicker Tropfen Kleber (UHU Kraftkleber, wasch- und reinigungsbeständig und ziemlich temperaturflexibel) sein, manchmal kann man das originale Endstück des RV abpfriemeln und neu anbringen, man kann die Raupe übersticken... wie auch immer: Irgendwas, das den Schlitten am rausrutschen zuverlässig hindert.


    Dann die RV bis zur geplanten Saumlinie raustrennen, Naht am Ende sichern.


    je nachdem, wieviel beinlänge weg soll: Saum auftrennen, zuviel abschneiden, Saum auf gewünschter Höhe neu umlegen und feststeppen.

    Oder Saum abschneiden, dann die Hose umstecken, Hosenbeine absteppen.

    Versäubern, so nötig, nicht vergessen.


    Die RV werden dadurch kürzer.

    Eventuell - wenn viel Länge wegfällt - so kurz, das die erreichbare zusätzliche Weite bei voller Öffnung nicht mehr reicht, um damit über'n Schuh zu passen.

    Wenn das der Fall wäre, müssten die RV erst raus, ein Stück die Seitennaht weiter rauf geöffnet werden, die RV höher gesetzt wieder eingenäht, und danach die Hose gekürzt...

    Autoklav wäre 3 Stunden und 160 °C oder so... auf jedenfall deutlich länger und heißer als dieser Backofen. (Allerdings auch nasser...)


    ähm... das Virus, um das es uns allen geht, ist relativ leicht kaputt zu kriegen.

    Klatschnasse Maske trockenbügeln (3 Punkte) tut's zuverlässig.

    Für sonstigen Dreck - von Blütenpollen, Straßenstaub bis zum üblichen Sammelsurium aus Bakterien und Pilzen - gibt's das Bad mit Wasser und Waschmittel.

    Wobei dieses Virus ein derartiges Mimöschen ist: Wasser und Waschmittel kaputten es auch. (Alles, was Fette löst, macht die Hülle von diesem Virus kaputt. Seife, Allzweckreiniger, Spülmittel, Waschmittel, Alkohol, Benzin... )


    Das einzige, was diesem Miststück nicht gelingen darf: Schleimhautkontakt mit Mund, Nasen- und Augenschleimhäuten. Weil die Oberfläche leider perfekt zu Schleimhautzellen passt und es deshalb besonders leicht sich andocken und einschleusen kann.

    Wobei es als Einzelexemplar i.d.R. vom Immunsystem erledigt wird - dummerweise ist es ein echtes Rudeltier.

    Wieso soll Kleidung mit Baumwoll-garn genäht nix sein?


    Es war mal normal, das jedes gewebe mit einem Faden desselben Materials genäht wurde...

    Leinen mit 'nem Leinen- oder Baumwollgarn

    Baumwolle mit Baumwollgarn

    Für Wolle ebenso Wollfaden, oder, wenn nobler, Seide.


    (Was zum Teil auch daran lag, das man oft den Nähfaden aus dem Gewebe zog... war dann auch automatisch farblich perfekt.)


    Polyester-Allesnäher ist noch nicht sooo alt...

    Du konstruierst ein Rückenteil im Bereich der Schulter immer mit 'nem Abnäher (naja, fast immer, es gibt da wohl ein paar besondere Ansätze, die ohne auskommen...)

    Diesen Schulterabnäher, der die Rundung des Schulterblatts nachformt, kann man im Lauf der Konstruktion wieder "entfernen".

    Meist dadurch, das man den Abnäherinhalt aufteilt: Ein Teilchen wird einfach eingehalten (die rückw. Schulternaht ist länger, als die vordere. Das sind ein paar mm meist nur.)

    Einen Teil schiebt man üblicherweise in's Halsloch, und wenn dann noch was übrig ist, in's Armloch.


    So.

    Nu kann man aber jeden Abnäher nicht nur einfach paralell verschieben (seitwärts - Hals- und Armloch hier), sondern auch drehen.

    Um seine Spitze herum in jede beliebige Position - auch so, das er senkrecht auf die hintere Mitte zuläuft (senkrechte: 90 -Grad-Winkel)

    Und diesen gedrehten Abnäher kann man auch wieder schieben - hier dann im Armloch hoch und runter, bis er schön auf die geplante Passennaht passt.

    Ich würd sagen, 1 /3 Abnäher liegt im Hemdrücken unterhalb der Passe, 2/3 drüber - die Nähte, die die Passe an's Rückenteil wieder annähen, sind die Abnäherschenkel.


    Am einfachsten: Konstruier den Schulterabnäher.

    Überleg Dir, wo Du Deine Passenabteilung haben willst - gerade Linie, schon mal anskizzieren. und ein paar cm weit einschneiden (Länge vom Schulterabnäher)

    Schulterabnäher einschneiden, zulegen - im Armloch öffnet sich an der Einschnittstelle ganz automatisch Dein Abnäher wieder. Und jetzt liegt er in der Passennaht. Schön ausrunden, weich zusammenlaufen lassen.

    Alleine durch die Rundung wirst Du etwas unterschiedliche - minimal! - Längen für Passenunterkante und Hemdrückenrestoberkante haben.

    Wenn gewünscht, in die Hemdrückenoberkante zusätzliche Weite einfügen...


    (*grins* Falls da noch ein Rundrücken oder 'ne nach vorn gedrehte Schulter zu kommen, wird's spannend.

    Zumindest den Rundrücken kriegt man aber relativ einfach in den passenansatz versteckt.)

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