Beiträge von Aline

    Wenn Du den Rückenabnäher konstruiert hast, wird der Sattel abgeteilt.

    Dann der Abnäher rausgeschoben - und je nach Abnäherinhalt und Rückenform zu mehr oder minder großen Anteilen in die Teilungsnaht gelegt.


    Danach kannst Du Dir noch überlegen, ob Du in das Rückenteil noch zusätzliche Weite an der Ansatznaht einbauen möchtest, und wie Du die dann im zaume hälst - also Kräusel, Keller- oder Quetschfalte in der hinteren Mitte, oder 2 einfache Falten eher seitlich.


    Danach kommen so neckische Spielereien wie Passe doppeln und/oder schräg zu schneiden...

    Schmetz/Grozs-Beckert und Organ haben etwas unterschiedliche Nomenklaturen und auch bei nach Beschreibung für den gleichen Einsatz gedachten Nadeln etwas unterschiedliche Spitzen.

    Das kann schon Unterschiede machen zwischen lässt sich dieses Material mit nähen oder eben nicht.

    (Dessous-Mikrofaserjersey und Schmetz Jersey Nadel vs. ebenjener Jersey und Superstretch von Organ....)


    Ansonsten: Es gilt immer noch, die Naht muss gut aussehen, und der Faden und das Nähgut dürfen durch die Nadel nicht geschädigt werden.

    Und das meiste lässt sich gut und bequem mit Universal-Nadeln nähen.

    Es kann einem der Spass am Nähen dabei ja auch vergehen.


    Oh ja...


    (Naja, ich weiß, wieviele Packungen Chenille-Draht ich gehamstert hab, wieviele Drähte jeweils drin waren, wieviele Packungen bereits verwurstet sind... deshalb kann ich relativ einfach nachhalten, wieviele Masken es waren.

    und da ich eher medizinisches und tiermedizinisches Personal versorgt hab... gab's halt das Essener Modell. Verschnittfrei, schnell runterzunähen, und passt ohne Abänderungen auf sehr sehr viele Köppe. Und ich hatte alles da...)

    Okay, den transparenten Coverfuß ... ja. Doch. Der macht Sinn und bringt auch wirklich Nutzen. Man sieht nämlich, wo man die Covernaht zur Runde schließt, und kann dann notfalls ein bißchen korrigieren, das man nicht einfach irgendwie Anfang und Ende mehr neben- als übereinander liegen hat...


    (Den hab ich bei meiner Husky 936 direkt bei gehabt. Ich weiß nur nicht mehr, ob der original im Lieferumfang dazu gehörte, oder ob ich den auf Empfehlung meines Händlers damals gleich zugekauft hab...)


    Klarsicht-Coverfuß war oben aber nicht bei... *niggel*

    Dann machen diese Füße aber auch keinen Sinn. (Ein weiterer Satz Garnkonen wäre dann sinniger... oder ein paar Päckchen Nadeln. Gutschein für 'nen Meter Stoff, von mir aus auch für 'ne Maschinenwartung.)

    Brauchen tut man die Füße eh nicht wirklich, und bis man sie richtig händeln kann, verbringt man viel Zeit mit Üben.


    Wenn Du viel Sinn für Spielereien hast... dann nimm sie.


    (z.B. Der Kurvenfuß ist nur deutlich kürzer. Wenn Du Kurven so nicht hinkriegst: Damit werden sie nicht einfacher. Das Führen des Stoffes, das er kurven kann, nimmt er Dir nämlich nicht ab. Und das Stoff führen ist die Kunst beim Kurvennähen mit der Ovi...


    Bei den ganzen Schrägband und Säumereinschlagfüßchen darfst Du bei jedem Jersey auf's neue probieren, ob und was funktioniert, und ganz ehrlich, an einem Webstoff hab ich den schmalen Einschlag-Umschlag-Saum schneller mit der Nähma genäht, als mit dem Kettstich der Cover/Ovi.


    Saumbreiten beim Covern hat man anders mindestens ebenso bequem im Griff, und es ist nicht noch was da, wo im Zweifelsfall der Stoff dran hängen bleibt.)

    Die Hybridferse bringt halt das an zusätzlicher Länge (und nach den Wendereihen eben Risthöhe), was den allermeisten Leuten fehlt, um die Socke schön über die Ferse zu bekommen.


    Ich mein, für Gr 38 wären es 10 R zusätzlich (Knötchenrand!) und für 42 12 R extra.

    Da gibt's natürlich auch Tabellen für... lässt sich aber ganz einfach anpassen. Sowohl an unterschiedliche Risthöhen, als auch an die persönliche Stricknote.


    (Ich strick ja fest. Also... richtig fest. Ich schlag mit 2,5 Nadeln 64 M bei ziemlich glatt rechten Mustern und 4-fädigem Sockengarn für 'ne 38er Socke an, und hab auch 12 Reihen falsches Käppchen, bevor ich die Bumerangferse starte...)

    Was hab ich nur angerichtet? :o


    Herzliche Grüße

    Schnägge

    *grins*

    Du hast wunderbar für Ablenkung gesorgt, bevor hier alles 'nen Maskennähkoller bekam.


    (Isch 'abe fättich... ausgemaskt!

    Jetzt kriegt 'ne Bluse die Knöpfchen versetzt, und danach näh ich den Rock, den ich vor 2 Wochen schon angedacht hatte...)

    Warum nicht?

    Auch dünner Jersey verträgt 'ne Knopfleiste und Knopflöcher und Knöpfchen.

    Muss nur sorgfältig vorbereitet und an der Stelle eben auch passend unterlegt werden.


    Ich wäre bei einem eher klassischen Pyjama ja so Richtung Baumwollsatin unterwegs. Den gibt's in dicker und dünner, mit glatter Abseite und angerauht.

    Ist aber meist 'ne ziemliche Sucherei, bis man den Pyjama-Satin dann hat.

    (Blusenqualitäten können passen...)

    Das ist das schöne an Masken wie beim Essener Modell und den ähnlichen Modellen der Uni-Kliniken: Die sind variabel.

    Sowohl was die benötigte Länge von Nasenrücken bis unter's Kinn angeht (die Falten kann man weniger bis komplett aufziehen), die Originalbreite reicht auch bei breiteren Gesichtern, und funktioniert auch bei kleineren Köpfen noch sehr lange

    und die Bändel kann man einfach passend binden...


    Verschnittfrei zuschneidbar und damit Materialsparend sind sie auch noch...


    Ich mein ja nur.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]