Wenn Dein sichtbares Quadrat 25 x 25 cm sein soll, und Du 1 cm Nahtzugabe rundum haben möchtest, brauchst Du als Zuschnittgröße 27 x 27 cm.
Entweder ganz normal rechts auf rechts, zusammensteppen - Nahtzugaben liegen später innen.
(In Reihen. Und dann die Reihen aneinandernähen.
Dabei die Nahtzugaben entweder klassisch auseinanderbügeln, oder abwechseln in 1 Reihe nach rechts, in der anderen nach links.
Die Reihen können dann sehr schön beim zusammennähen ineinander einhaken. Näht sich recht bequem dann...)
Und nein, da wird nix versäubert. Die Nahtzugaben liegen später innen, und sind von einem weiteren Stoff verdeckt.
oder - dann aber größere Nahtzugabe einplanen - links auf links & die Nahtzugaben liegen nach außen und werden ausgefranst. (Da wird auch nix versäubert, weil man die Franseln ja will.)
Man könnte auch Flach- bzw. Kappnähte... also rein technisch. Oder bei einlagiger Decke, weil dann beide Seiten schön sind.
Verbunden werden Ober - und Unterseite eines Quilts mit Nähten, Knoten, angenähten Knöpfen...
Wenn Du nähst: Nicht zu dicht, das wird nämlich zumindest mit der Nähmaschine dann steif.
In der Naht, wenn Du sehr exakt arbeiten kannst - man sieht die Steppung nicht. Aber jeden Fehlstich dafür um so mehr.
Füßchenbreit neben der Naht - ist deutlich fehlstichtoleranter. Bei Ton-in-Ton quasi unsichtbar, bei deutlich kontrastrierendem Garn hübscher Schmuckeffekt.
Und ansonsten ist alles machbar, was Du Dir so zutraust an mehr oder weniger freien Stichlinien. Blätter, Wellen, Kreise, Mäander, keltische Knoten...
(Es macht nicht wirklich Spass, einen Fleece, der sich gerne nach allen (un)möglichen Richtungen dehnt, unter eine undehnbare Oberseite zu steppen. Egal, ob noch mit 'ner Lage Volumenvlies dazwischen oder so pur...
Ich würde Dir für Deine erste Decke doch eher Flanell - einen leicht gerauhten Webstoff - empfehlen.)
Das Einfassband...
Klassisches Binding ist ein doppelt gelegter Stoffstreifen, der mit seiner offenen Kante zur Deckenkante angenäht (Maschine, Geradstich) wird, und dann zur anderen Deckenseite rumgeklappt wird. Die Streifenbruchkante dort wird klassisch von Hand unsichtbar angenäht.
Man kann das aber auch mit der Maschine machen. Da würde ich dann a9 von hinten nach vorn umklappen, und dann b) auf der Vorderseite der Decke den Bruch des Bindingstreifens mit einem Zierstich breit übersteppen.
(Im Prinzip wird ein Binding angenäht wie ein Schrägstreifen... das Problem bei beiden ist bei der 2. Naht in der Nahtrille vorne auf der Rückseite genau gleichbleibend knapp innerhalb des Streifens zu nähen...)
Bei einem Shabby-Quilt würde ich den Bindingstreifen entweder ganz weglassen, oder einlagig arbeiten, Und genügeng Überstand zum ausfransen lassen.
Alternativ mit einem genähtem Zickzackstich festnähen.
Kissenbezüge:
Deine Zuschnittmaße müssen zum sichtbaren Maß ringsum Nahtzugabe aufweisen - also mind. 0,75 cm besser 1 cm an jeder Seite. 0,5 wird bei Jeans einfach zu schmal.
Paspel, die Nähte von den zusammengesetzten jeansquadraten * RV könnte etwas unhandlich werden.
Ich würde den RV auf der Rückseite so bei 1/4 bis 1/3 Höhe einfügen - und nur die Kissenvorderseite muustern. In einem glatten Stoffstück näht sich so'n RV einfacher ein.
Alternativen gibt's immer: Man könnte knöpfen, oder einen Hotelverschluß wählen.
Beides braucht Überlappungen auf der Rückseite, der Hotelverschluß mehr als die Knopfloch/Knopfleiste-Variante.