Beiträge von Aline

    Was heißt hier Kurs?

    Das war ganz normaler Schulunterricht. (Erste Hälfte der 80er letzten Jahrhunderts. Die Klassen waren groß. 5 Parallelklassen mit jeweils um die 33 - 35 Schüler.)

    Der weibliche Teil der Klasse hatte Handarbeiten, der männliche Werken.


    Hey, es wurde immerhin klassenweise ein- und aufgeteilt. Nicht Jahrgangsweise.

    Oh wie schade :(Darf ich fragen, was du als so furchtbar erlebt hast damals?

    Oh, ich konnte ihr nichts recht machen. Also wirklich nichts.

    Es war nie gut genug, nie schön genug, nie kreativ genug...

    Beim nähen bekam ich die schlechteste Maschine (Wir hatten in die Tische eingebaute elektrische Pfaffs. Die durchweg ihre beste Zeit hinter sich hatten. Und eh nicht genug Maschinen für alle...) zugeteilt... und keinerlei Unterstützung.

    Naja... sie hat auch alles andere mehr nach dem Motto : Lasst Euch das zu Haus von Oma/Mama/Tante zeigen! unterrichtet.


    Ausgesprochen doof, wenn man weder ein Naturtalent ist, noch eine solches weibliches Backup-Team hat...


    (Mama war schon tot, Omas hab ich nie kennengelernt, beide Eltern Einzelkinder... da bleiben nicht viele Möglichkeiten, sowas wie handarbeiten im Familienkreis zu lernen.)

    naja... ich würd eher sagen: ich hab später trotzdem zum Nähen gefunden.


    Zumindest der Handarbeitsunterricht in Klasse 5 bis 10 hat da keinerlei Motivation gebracht. Ganz im Gegenteil...

    (Aber das war nicht nur beim nähen so. Galt für jede andere Handarbeitstechnik ebenso - die Lehrerin hat sich wirklich alle Mühe gegeben, mir das handarbeiten gründlich zu vermiesen.)

    Prym/Olfa oder Clover.

    Klingen sind Verbrauchsmaterial - die von Clover gibt's im größeren Mehrstückpack, das macht die einzelne Klinge dann günstiger.

    (Prym/Olfa gibt's im 3er Pack, Clover im 5er...)


    Wenn man nur Baumwolle schneidet, nicht in's Lineal und auch sonst keine "dummen Sachen" damit macht, halten die hinreichend lange. (Ich hab i.d.R. mehr als 1 Top damit geschnitten gekriegt...)


    Ich schneid am häufigsten inzwischen die Materialien für BHs damit - die Klingen halten mehr als 1 BH durch.

    Kunstfasern stumpfen gut, aber auch nicht so mörderisch...

    *grins*

    Ich mach das mit Bus und Bahn - da sind hier in NRW manche auf der Karte kurze Strecken arg lang.

    Weil es a) keine direkte Verbindung gibt

    b) die Umsteigezeiten so sind, das man immer ewig auf den Anschluß wartet,

    und c) Abellio-Linien im Pott derzeit gerne auch komplett ausfallen. Ohne Ersatzverkehr. (Und ab da wird's dann richtig spannend...)


    Da ist von München aus hier runter nicht unbeding länger...

    Oder so ein Onlineangebot zum Stoffdruck nutzen? Dann könnte man auch den Holzeffekt mit drucken lassen.

    Das.


    Oder plotten (ich hab keinen Plotter, aber ich würd sagen: keine Flockfolie. Diese Spielsteine sind ja nicht matt-samtig, sondern eher Plastik-seidenmattglanz...), das könnte man dann ganz zu Haus machen - so man Plotter, Folie und Bügelpresse hat (notfalls der Part für den Mann :fies:)

    Man näht solche Patchworksachen eh mit kurzer bis sehr kurzer Stichlänge - ich bevorzuge da was knapp länger als Punktvernähen. So 1,5 mm Stichlänge... muss man ein bißchen ggf. an Stoff und eigene Nähma anpassen, sie muß noch transportieren - aber unter Stichlänge 2 ist das eigentlich immer.

    Nur trennen sollte man da nix mehr wollen...

    Derart kurze Stiche ribbeln sich auch nicht so schnell und vorallem nicht so weit auf, das das störende Effekte gibt. (2 Stiche bei Stichlänge 2,5 bis 3 sind deutlich mehr Strecke, als 3 Stiche bei Stichlänge 1,5...)


    Und später sichern das die Quernähte und das Quilting.

    Das hält.


    Bei der Methode, die Du da grad verlinkt hast, hat der Regalhintergrund - das schwarze - eben auch Nähte, und läuft nicht durch.

    Die Nähte sieht man.

    Es ist einfacher zu arbeiten. Schneller...

    Macht das nähen etwas komplizierter. *lakonisch die Schultern zuckt*


    Es steht nirgends, das man strikt glattgewebte, leinwandbindige, feinfädige Baumwollstoffe verwenden muss.

    Die sind nur am einfachsten zu händeln.


    Wenn es Dir für Deinen Patchworkteil, Deinen Quilt gefällt, darf da auch feines (Glatt)Leder mitverarbeitet sein (Leder ist grundsätzlich waschbar. Man sollte anschließend etwas fetten, aber schwimmen in milder Lauge tut ihm erstmal nix.).

    Oder eben Brokate (Metallfäden können allerdings mit der Zeit anlaufen/oxidieren), Samte und Spitzen verwendet werden.

    Und ebenso Leinen, Seidengewebe, Jeans und was Dir sonst so in die Hände fällt.


    (Herrenhemden... Du könntest mal in Änderungsschneidereien anfragen, auch Hemden müssen mal gekürzt werden.

    Oder hier - die eine oder andere hat da möglicherweise 'ne Sammlung für irgendwann mal 'nen hemdenquilt und tritt Dir 'nen Stück Hemd ab.)

    Ich hab eh nur genau 1 original Praxis-Bedarf OP-Maske hier.

    Die war meine "Vorlage"...


    Vieles von dem, was dezeit im Handel als einfache Vlies-Maske verkauft wird, ist von der Qualität sowas von weit weg... da ist so'n hausgemachtes Exbettzeug näher am "Original"...

    Der Shield-Jersey soll nur einlagig verwendet werden.


    (Du könntest mal ein sehr intensives gespräch mit Deinem Arzt führen - es könnte in Deinem Fall dann eventuell die Möglichkeit eines Attest - Inhalt: Du kannst aus medizinischen Gründen keine Maske tragen - geben.

    Macht aber Diskussionsbedarf.

    Oder mal über so'n Plasikschild und dazu nur eine Sieht-nur-so-aus-Maske nachdenken.)

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