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Beiträge von Aline

    Der Compi in der Nähma fährt hoch.

    Bei Bernina startet der merkbar langsam.

    Deutlich langsamer als z.B. bei meiner kleinen Brother inno-vis 10, langsamer als in meiner alten Husqvarna Lily, langsamer als in meiner Elli (die Elna...), die sind alle startklar, bevor die Bernina überhaupt mal das Nählicht anmacht.

    Meine huskylock 936, die nun wirklich einen Elektronikschaden hat, und deshalb in aller Regel ein paar Einladungen benötigt, bevor sie wach wird... ist oft schneller einsatzbereit, als diese nagelneue Bernina.

    Wenn ich's mir nicht regelmäßig angucken dürft... ich hätt's auch nicht geglaubt.


    (Ich hab immer das Gefühl, während die Bernina startet, kann ich noch gepflegt 'nen Tee kochen. Bei den anderen reicht's bestenfalls zum eingießen in die Tasse...)

    Noch 'ne Stimme für die Janome.


    Ich hab die praktisch baugleiche Elna Excellence 720 pro ...

    Eine Freundin, mit der ich öfter zusammen nähe, die Bernina 435... ich hab schon die längst die erste Naht fertig, während die Bernina noch startet. Bei begrenzter Nähzeit... mich nervt diese Langsamkeit beim Hochfahren schon, wenn ich nur daneben sitz.

    (Da überlegt man sich dreimal, ob man zwischendurch mal eben die Maschine ausmacht.

    Und andere Bernina-Modelle sollen beim Hochfahren nicht schneller sein...)


    (Bei Nadelbruch im Laden würd ich aber auch sparsam geguckt haben - wobei gerade Nadeln Verbrauchsmaterial sind und ermüden können, und schon deshalb regelmäßig getauscht gehören und es auch bei besten Nadeln doch mal zu Materialfehlern kommen kann... andererseits: Besser Nadelbruch, als die Nadelstange verschoben oder ähnlich nette Schäden in der Mechanik.)

    Kennst Du vernünftige Nähmaschinenhändler im Ruhrgebiet?

    Was ist für Dich zentral?


    Ersten Frage: Nein.

    Ich wohn ein Stück wech von Dortmund, am Rand vom Sauerland - und bin selber ohne Auto. Damit ist der Pott per se quasi Ausland...

    Und wenn ich mir 'ne Fahrgelegenheit organisieren muss, ist es relativ egal, wohin genau - so lange die Fahrt erfolgreich wird.

    (Göga meckert bei jeder Strecke, weil er eh nicht gerne fährt und Eric ist's egal - dem Berufsfahrer kommt's auf ein paar km mehr oder weniger dann nicht an.)


    Der gute Händler in Hagen ist vor bald 20 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand gegangen...


    Über 'ne Freundin wüsst ich eher noch an einen in Rheinnähe - Langenfeld, die Ecke...



    Ich werde ja langsam neugierig,

    Nun ja... ziemlich deckungsgleich mit GlückSachen .

    Und den Unterschied zwischen einer Flachbettnähmaschine und 'ner Stickkombi sollte schon bekannt sein.

    Ach, Nähmaschinen Haupt in Iserlohn (es ist mir - ganz persönlich mir - noch nie gelungen, da 'ne Nähmaschine zu kaufen. Was rein gar nichts über die Quali des Ladens sagt, nur darüber, das die und ich nicht kompatibel sind.)


    Meine Elli hab ich in Hamm abgeholt, da geht sie denn auch zur Wartung hin - Nähzentrum Aufermann.

    (War eine Empfehlung von Elna, hab Elli ja auf der Creativa in Do gekauft.)


    Und zumindest die Nähszene-Keimzelle hier in Iserlohn ist auch in Sachen Nähma-Verkauf nicht übel. Allerdings nur Bernina, bernette (?), Brother und Janome...


    ;) Blättermann hab ich mal besucht - ich bin selten so schnell rückwärts irgendwo wieder raus...

    Der liegt vor allem anscheinend nicht richtig.

    Also nach Großmutters Lehrbuch. ;)

    Dann müsste er nämlich direkt um die Kante gelegt sein bzw. komplett oben auf liegen. Der Effekt ergibt sich hier wahrscheinlich aus der rauhen Oberfläche vom Filz und dem ebenfalls stumpf-rauhen Garnfaden, das der Stich halb auf der Oberseite liegen bleibt.



    (Margeriten-Stich, wenn man die Blättchen hinternanderwegstickt, evtl auch Ährenleiter... beides kann die Optik liefern, wenn...s.o.)

    Nessel muß ja nicht das dünne Zeug vom IKEA sein, das gibt's auch in jeans-ähnlicher Stärke. (Ich hab hier u.a. 'nen geerbten Nesselköper, sollte ich mal Jeans nähen wollen... der wäre sogar einfärbbar, weil so natur ist die Farbe... naja. Nessel halt.)


    Wobei ich persönlich tragbare Probemodelle bevorzuge. Also günstiger Stoff mit ähnlichen Eigenschaften an Fall, Steife, Dicke, Elastizität... wie der gewünschte "gute".

    Tragbare Farbe, und tragbares Material (was i.d.R. Polyetwas ausschließt)...

    Und dann alles mitnähen. Zum einen übt's, zum anderen spart es Müll. (Und 2 Röcke, Hosen, Blusen, Kleider schaden dem Kleiderschrank in der Regel nicht.)

    Ausnahme: Das Modell ist in der Schnittführung so besonders, das es doppelt im Schrank definitiv zuviel wäre. Oder ich will nur ein Detail testen - das wird dann i.d.R. aus ausrangierter Bettwäsche (Baumwoll-Linon) genäht.

    Sich 1 x die Änderungen für Burda auszuklamüsern, wenn man eh nach Burda gerne näht, bringt auch dauerhaft schnelle Ergebnisse. Und passende.

    Welche variante man für sich als passenste letztlich wählt, ist (auch) Typfrage.


    (Die Variante "gut passendes Kaufmodell zerlegen und clonen" würde bei mir nicht funktionieren, ich hab so eine Hose schlicht nicht.)

    Wenn Der Bund genug Länge hat... Schneid ihn durch. Je nach dem, wo er Dir nach dem Ändern zu viel länge hat, legst Du den Schnitt und damit auch die Kürzungsstelle in die hintere Mitte oder auf die Seitennähte.

    Das erspart zumeist das komplette abtrennen, und sieht nach "das muss so" aus.


    (Ich hab auch schon Hosen komplett in den Sand gesetzt. Und das auch nach deutlich mehr als 2 Exemplaren. Ich erinner mich mit Grausen an eine sportliche Chino-artige aus den Nullerjahren. 2004 war's, glaub ich.

    -zig Taschen in verschiedenen Techniken, alles ordentliche Kappnähte, kontrastfarben abgesteppt, die Hose selbst 2 farbig ... und einfach total unpassend. Außer der beinlänge war da nix, wie es hätte sein sollen.

    Passiert. Ist ärgerlich, unvergesslich - aber kein Weltuntergang.)

    Nahtzugabe habe ich bis auf 6mm weggeschnitten :-/


    Das ist natürlich nicht so toll...

    Naja, diesmal & hier nicht mehr zu ändern.

    Nächstes Mal: Erst heften, dann gucken, ob der gewünschte Effekt eintritt, dann nähen, bügeln. Noch mal kontrollieren - und dann abschneiden.

    (Das beulige in der Hinterhose könnte durch Deine Art des Engernähens nämlich verstärkt worden sein...

    Du musst ja irgendwie wieder auf die ursprüngliche Schrittnaht kommen, also wird die Naht hinten von fast senkrecht zu deutlich schräg gekippt. => Die Naht wird länger.

    Und damit gewinnt die Hose Raum zum rum- und unter'm Hintern runterhängen...)


    Die Taschen möchte ich ungern opfern, es waren meine ersten Paspeltaschen

    Okay.

    Die haben dann sozusagen Denkmalschutz.


    Nur um das noch mal klar zukriegen: Die Bermuda ist Dir nur in der Taille zu weit oder überall?


    Oh, und noch was.... Ich hab, weil mir die Details sehr gefielen, mal probehalber eine Langgrößen-Hose aus einer der letzten Burdas auskopiert.

    Im Vergleich zu den Normallängen-Hosen ändert sich die Schrittlinie - also die Kurve der Mittelnaht, die zwischen den beinen durchführt. (Ich hab einfach mal ein paar Burdahosenschnitte in Normallängeund kkleiner als auch großer Größe da übereinandergelegt. Die Langgröße kurvt anders, flacher & langgezogener, die Normallängen machen egal welche Größe eine identische Kurve...


    Ich hab dann lieber die Details in einen Normalschnitt rübergebaut, als die Langgröße zu kürzen. Irgendwo hört meine Abenteuerlust dann doch auf.

    (? Ich dacht, wir hätten das geklärt: Du hast, im Gegensatz zu mir und vielen anderen, keine Figur für Burda. Das macht Burda nicht per se schlecht, nur für Dich halt ziemlich untauglich...)


    Ich würde zum einen beim vermessen ansetzen - wenn man an der "falschen" Stelle misst, bringt einem der gemessene Wert nix.

    (Wo misst Du Deine Taille? Wo nimmst Du die Hüftweite? Neues Maßband, oder das gute Erbstück von der Oma? Wie bewahrst Du das Maßband auf?

    Hast du allein gemessen, oder hattest Du Hilfe?


    Wenn Hosen so einfach passend zu bekommen wären, gäb's die öfter in gutsitzend zu bewundern.

    Das Du 10 cm größer bist, als die Standartgröße der Maßtabelle, heißt nicht, das Du einfach nach Standart verlängern kannst.

    Also wo genau hast Du verlängert? Und wo steckt bei Dir die Mehrlänge und zu welchem Anteil also in den Hosenrelevanten Bereichen Leib unterhalb der taille und Bein?

    (Ich bin, rein von der Maßtabelle näher an der Kurz- als an der Normalgröße. Und im Rundmaß brauch ich 48/50.

    Da meine Fehllänge ausschließlich in den Beinen steckt, kürz ich auch nur da.

    Und ich kopiere 46 aus, und erweiter vorne...)


    Dann, da schließ ich mich Akobu verstorben wir ehren ihr Andenken an, mal den Schnitt (den originalen, nech) nachmessen, wie der sich im Verhältnis zur Maßtabelle verhält.

    Und dann mess eine gut passende (so Du hast) Hose von Dir nach...



    Ganz praktisch: Wenn Dir insgesamt zuviel Weite in der Hose ist: Man kann auch über die äusseren Seitennähte noch was verschwinden lassen( das kostet eventuell die taschen.)

    Oder Du fügst als Designelement eine weitere Naht ein: Vorne auf dem Hosenbein - quasi da, wo eine Bügelfalte verlaufen würde, wäre denn eine vorhanden.


    Wenn Hüfte passt und nur die Taille zu weit: Abnäher einfügen bzw. vertiefen.


    (ich würde die hintere Mittelnaht wieder auslassen - da bekommst Du durch's enfger nähen mehrlänge - das tut dem Sitz einer Hose selten gut

    Je nach Hund... könnte auch Cordura was sein. So von wegen Krallenfestigkeit...


    (Ich glaub nicht, das das Zeug einen Handelsnamen hat, unter dem das so als meterware zu kaufen ist. Da hilft nur gucken, was Dir intuitiv "ich bin's" zuruft.)

    AL kannst Du mir erklären wo die Steppnaht genau hin muss zum Abteilen?
    Kann ich trotzdem das Füllmaterial rausholen wenn da eine Steppnaht ist?

    Wenn genug RV an den richtigen Stellen sitzen schon...


    (Ich kenn nur die ähnlichen Dinger aus'm Katzenbereich... die sind in aller Regel nicht sooo riesig, das man die notfalls nicht im ganzen in die Waschmaschine bekäme.)


    Ich würde mit Hülle + Inlett arbeiten.

    Das macht das Waschen einfacher. ;)


    Macht mindestens 3 Kissenbestandteile:

    Der Wulst für den Rand, das flache runde Mittelkissen und die Hülle für's ganze.


    Das Mittelkissen ist deutlich kleiner als das Kissen gesamt - bei 15 cm Wulstranddurchmesser würde ich den Boden der Außenhülle bei schätzungsweise 8 bis 10 cm markieren, und da den zum Ring geschlossenen Streifen für die Hülle des Außenrands aufsteppen. (Der Streifen braucht als Höhe den Kreisumfang des Durchmessers des Wulstes - also hier im Beispiel 15 x Pi + 2 x NZ, Streifenlänge ist Bodenplatteumfang.

    An die Bodenplatte kommt 1 RV-Hälfte, die andere RV-Hälfte kommt an den Wulststreifen. (Je nach Größe und Inlettform kann, muss der aber nicht komplett rumlaufen. heißt, Du brauchst nicht zwingend einen teilbaren.)


    Das Innenkissen ist untere Bodenplatte minus Wulstunterseite (also X - (2x10cm))


    Wenn Du eingeschobenes Innenkissen statt eingelegtes willst, ist erst die bodenplatte aus 2 Teilen mit mittig einem RV zusammenzusetzen.


    Die Inletts...

    flaches rundes Kissen:

    2 Kreise gewünschter/errechneter Größe zzgl. NZ aufeinandersteppen, Wendeöffnung lassen, NZ ggf. einschneiden, wenden, Füllmaterial rein, Wendeöffnung schließen.

    Ab in die Hülle...


    Der Wulst:

    Könnte man als "Wurm" nähen - wie einen Zugluftstopper. Den würdest Du dann auch bei nur teilweise zu öffnendem unteren Rand in den Hüllwulst einlegen/schieben können.

    2 Kreise mit 15 cm Durchmesser zzgl. NZ (ich würd da evtl Klett stückchenweise draufsetzen, dann kannst Du später die beiden Enden gegeneinader kletten, das muß aber nicht unbedingt sein. Fertig verbastelt sollte der Ring auch ohne ein Ring bleiben.) und 1 Sttreifen von 15 cm Höhe + NZ x Umfang des Bodens außen, auch wieder + NZ.

    Die lange Seite schließen (Wendeöffnung lassen!), an den Enden die kleine Kreise einsteppen, wenden, nicht zu straff ausstopfen, Wendeöffnung schließen, in den Rand der Hülle einlegen, RV schließen...


    Als Vollkreiswullst näht sich das wie ein Loop, an den Streifenmaßen ändert sich nichts, nur die Verschlußkreise für die Enden fallen weg.

    Reißverschluß außen unten am Wulstring.

    Und um's Mittelkissen eine Steppnaht, die den Rand abteilt. (Der hat ja auch ein bißchen Bodenbreite...)

    Das Mittelkissen entweder separat, oder im Bereich der Mitte untendrunter noch 'nen RV.

    (Ich weiß, gehört nicht hierher, aber ... Du weißt, wie Daunen gewonnen werden?)


    Baumwollgewebe und Daunendicht wäre Perkal - Kisseninlettstoff. Nix für nach außen, m.M.n.


    Zuschneiden - mit sehr reichlicher Nahtzugabe.

    Kammern absteppen, soweit schließen, das Du an jede Kammer noch dran kommst aber gleichzeitig die anderen Seiten zu sind. Daunen reinkippen, Füllöffnungschließen.

    Schnittteile nochmal auflegen, Größe überprüfen, Jacke nähen...


    Thinsulate: kannst Du entweder unter's den Futterstoff steppen und mit dem zusammen als 1 Lage verarbeiten. Geht aber auch, wenn Du den Vlies direkt unter den Oberstoff steppst.

    Nur als lose Zwischenschicht geht nicht - spätestens beim Waschen reißt das Vlies sonst unter dem Eigengewicht aus.

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