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Beiträge von Aline

    Das ganz klassische Hemd hat einen Ärmel mit praktisch ohne Armkugel. Das wird ganz glatt angesetzt.

    (Das ganz klassische Hemd ist aus Baumwolle-/Hanf-/Leinen-/Was-weiß-ich-noch... -Gewebe. Das sind eigentlich nur 2 Rechtecke - 1 für vorn, 1 für hinten, und 2 Trapeze = die Ärmel.

    Dann kommt in die vordere Mitte ein Schlitz, damit das anzuziehen ist.

    Der Schlitz wurde mal mit 'ner Fibel verschlossen, Kordel gab's auch schon sehr früh...)


    Das moderne Hemd mit allen möglichen Abnähern, Teilungen und möglichst auf den Körper modelliert... braucht da schon andere Materialien (irgendwann geht da nix mehr ohne Elasthan in durchaus größeren Anteilen) und Verarbeitungstechniken.

    Bei einer hohen Armkugel braucht es die Einhalteweite, damit die beweglichkeit des Arms erhalten bleibt.

    Bei einer flachen Armkugel - zu der eine überschnittene Schulter gehört - kommt die Beweglichkeit dann aus dem Stoffüberschuß an der Schulter und im Rücken.

    Hohe Armkugel kann näher an den Körper.


    Eigentlich sollte ein Hemd auch heute noch ein Hemd sein. Also nix knatschenges.

    Ja, ich weiß, wie die Mode derzeit aussieht. Da ist vom "Hemd" oft nur noch die Optik übrig... also Kragen mit Steg, Schulterpasse, Ärmel mit Manschette, Knopfleiste im Vorderteil.

    Aber nicht mehr die Weite, die da draus ein bequemes Kleidungsstück macht.

    Hier. *meld*

    (Meine alte Husky gibt so allmählich den Geist auf.)


    Für mich ist so'n Püstereinfädlsystem ein K-O-Kriterium.

    Eine Ovi oder Cover mit dem Dings - egal wie es heißt - ist einfach von vornherein raus. Egal, wie gut sie sonst ist.

    (messer von oben geht auch nicht.)


    Und da ich in aller Regel mit so'm Maschinchen wirklich nur versäuber - zumeist sogar nur die Schnittkanten vor dem Vorwaschen, im Teil gibt's meist andere Lösungen gegen Franseln - ist mir eigentlich der Tausender für die L460 schon viel zu viel. (Zumal ich das Geld eh nicht sooo dicke hab.)

    Wofür ich dann 2 1/2 Tausend hinlegen sollte... weiß ich beim besten Willen nicht.

    Ich kenn das Konstruktionsbuch nicht, das vorne weg.
    Aber das klingt nicht richtig...


    Die Hemdenkonstruktion, die ich kenn, hat den Schulterabnäher (der formt die Schulterblattrundung nach) in die Ansatznaht der Schulterpasse zum Rückenteil verlegt.

    Und die Nahtlinien von Armkugel und Armloch sind (da braucht's aber Stretch im Gewebe, damit das tragbar wird) mindestens gleichlang.


    (Ich kenn aus der Damenmode vereinzelt mal Konstruktionen für sehr elastische Gewirke bzw. Strickstoffe, wo das Armloch vom Ärmel eingehlten wird. Ist absolut nicht die Regel, und das sind in den meisten Fällen dann sehr weite Teile.)

    ?

    Ärmel werden eingehalten eingesetzt. Also die für Webstoffe mit ordentlicher, hoher Kugel ("Sleeve hat" müsste der Bereich auf Englisch heißen.)

    (Nicht bei T-Shirt, Sweatshirt. Da ist die Schulter überschnitten und die Armkugel sehr flach)


    Im oberen Bereich der Armkugel brauchst Du bei Webstoffen zusätzliche Weite für die Beweglichkeit des Arms.

    Vorne wird so ab ca. 1/3 Armlochhöhe ab Achsel, hinten etwa Hälfte... die Weite fältchenfrei in's Armloch verteilt. Schulterpunkt trifft Schulterpunkt...

    Was heißt hier Kurs?

    Das war ganz normaler Schulunterricht. (Erste Hälfte der 80er letzten Jahrhunderts. Die Klassen waren groß. 5 Parallelklassen mit jeweils um die 33 - 35 Schüler.)

    Der weibliche Teil der Klasse hatte Handarbeiten, der männliche Werken.


    Hey, es wurde immerhin klassenweise ein- und aufgeteilt. Nicht Jahrgangsweise.

    Oh wie schade :(Darf ich fragen, was du als so furchtbar erlebt hast damals?

    Oh, ich konnte ihr nichts recht machen. Also wirklich nichts.

    Es war nie gut genug, nie schön genug, nie kreativ genug...

    Beim nähen bekam ich die schlechteste Maschine (Wir hatten in die Tische eingebaute elektrische Pfaffs. Die durchweg ihre beste Zeit hinter sich hatten. Und eh nicht genug Maschinen für alle...) zugeteilt... und keinerlei Unterstützung.

    Naja... sie hat auch alles andere mehr nach dem Motto : Lasst Euch das zu Haus von Oma/Mama/Tante zeigen! unterrichtet.


    Ausgesprochen doof, wenn man weder ein Naturtalent ist, noch eine solches weibliches Backup-Team hat...


    (Mama war schon tot, Omas hab ich nie kennengelernt, beide Eltern Einzelkinder... da bleiben nicht viele Möglichkeiten, sowas wie handarbeiten im Familienkreis zu lernen.)

    naja... ich würd eher sagen: ich hab später trotzdem zum Nähen gefunden.


    Zumindest der Handarbeitsunterricht in Klasse 5 bis 10 hat da keinerlei Motivation gebracht. Ganz im Gegenteil...

    (Aber das war nicht nur beim nähen so. Galt für jede andere Handarbeitstechnik ebenso - die Lehrerin hat sich wirklich alle Mühe gegeben, mir das handarbeiten gründlich zu vermiesen.)

    Prym/Olfa oder Clover.

    Klingen sind Verbrauchsmaterial - die von Clover gibt's im größeren Mehrstückpack, das macht die einzelne Klinge dann günstiger.

    (Prym/Olfa gibt's im 3er Pack, Clover im 5er...)


    Wenn man nur Baumwolle schneidet, nicht in's Lineal und auch sonst keine "dummen Sachen" damit macht, halten die hinreichend lange. (Ich hab i.d.R. mehr als 1 Top damit geschnitten gekriegt...)


    Ich schneid am häufigsten inzwischen die Materialien für BHs damit - die Klingen halten mehr als 1 BH durch.

    Kunstfasern stumpfen gut, aber auch nicht so mörderisch...

    *grins*

    Ich mach das mit Bus und Bahn - da sind hier in NRW manche auf der Karte kurze Strecken arg lang.

    Weil es a) keine direkte Verbindung gibt

    b) die Umsteigezeiten so sind, das man immer ewig auf den Anschluß wartet,

    und c) Abellio-Linien im Pott derzeit gerne auch komplett ausfallen. Ohne Ersatzverkehr. (Und ab da wird's dann richtig spannend...)


    Da ist von München aus hier runter nicht unbeding länger...

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