Des Oberstoffs.
Der limitiert Dir die Sache nämlich.
Des Oberstoffs.
Der limitiert Dir die Sache nämlich.
(Ich bin jetzt mal ganz fies: investier mal in einen Herren-Anzug -Schnitt von Vogue oder butterrick.
Nicht wegen des Schnittes, aber die Anleitungen sind genial, und erklären - in amerikanischen Original, nicht in der oft unfreiwillig unterhaltsamen deutschen Übersetzung dabei - was wann wo hinkommt.
ohne das massivst Handnähte drin sind.)
Das taugt.
Ich stick nicht, hab das aber für Nähen auf Papier und auch als stabilisiernde Unterlage beim Applikationen aufnähen (Satinstich der Nähma) - das ist sehr schön dafür und lässt sich gut entfernen, ohne vorher sich schon aufzulösen.
Ich hab's auch schon als hund gebraucht - wenn die Nähma am Nahtanfang sonst zum Stofffresser mutieren wollt, ein Stück von dem "Papier" für den Nahtanfang und dann auf den Stoff ohne absetzen weiter nähen. Das schöne: man kann den Stoff hier auch etwas auf das Vlies legen, und das Vlies hinterher wegfusseln.
Normalerweise liegt der Unterkragen, wenn geteilt zugeschnitten wird, im Schrägfadenlauf. Damit wird der Stoff erstmal beweglicher, und kann sich schöner rundlegen. bzw. rundgelegt werden, so man nicht platt Klebevlieseline aufbügelt...
Fadenläufe auch vollkommen identisch von Kragen und Kragensteg?
Der Kragensteg weicht wirklich nicht einen Mü in der Form ab?
Die Nahtzugaben und die Naht ändern rein gar nichts an Stand und Fall des Kragens?
(Wobei Dein Stoff da möglicherweise Erkenntniszugewinnen im Weg ist. Gutes Wolltuch ist da schon anders...)
Wenn das das einfache Wegreiß-Vlies von Madeira ist: Das sieht so aus.
(Und für Produktfotos nimmt man immer was hübsches...)
Reine Neugierde: Was hattest Du für 'nen Stoff?
(Das es kein Wolltuch war/ist, ist klar...)
Och, so formal ist Kleidung ja heut eher seltener, wie Herr Jungclaus sie beschreibt.
Ein leichtes Leinensakko hat heut nicht mal mehr 'nen Futter - da geht also einiges unterhalb der hohen Schneiderkunst.
Ich würd die Seitenschlitze da tatsächlich für optional sehen (ich hab mir jetzt extra meinen Band aus'm Schrank geholt.) und ggf. für ein eher sportliches Sakko anwenden.
(Ich überleg grade, bei meinen Chefs hängen eher die unsportlichen Business-Anzüge in den Schränken. Üblicher ist kein Schlitz oder der in der hinteren Mitte. Technisch machbar sind die Seitenschlitze natürlich schon. )
Also entweder, oder.
Er zeigt halt beides an einer Vorlage. Spart 2 Seiten im Buch, die Produktionskosten machen, aber keine wirklich neuen Erkenntnisse brächten.
(Je nach individueller Figur können seitliche Schlitze auch die gefälligere Form geben.
Ein gut geschnittener Anzug gleicht die Figur aus, überspielt Haltungs- und Figur"fehler und sorgt für die optimalen Proportionen in Länge wie Breite.
Da wird dann auch aus einem übertrainiertem Bodybuilder mit zu etwas breiten Schultern und etwas zu gewölbtem Brustkorb und etwas zu knackigem Arsch ('schulligung) ein perfekter Gentleman. Guck mal in alte James Bonds - ich glaub, bei denen mit Sean Connery gibt's da ein paar Szenen, wo sich das schön sehen lässt.)
Ein Herren-Sakko hat hinten eine Schlitz in der Mittelnaht des Rückenteils.
Damit Du Dich setzen kannst. (Auch auf's Pferd...)
Ohne das Sakko aufknöpfen zu müssen. (Auf'm Pferd funzt das dann tatsächlich. Liegt an der gestreckteren Sitzhaltung.)
Seitliche Schlitze sind dagegen völlig unüblich. (Die gibt's nicht mal beim Damenblazer. Und Damenblazer sind schon deutlich variabler...)
Plack und Einlagen und Lisierband sind für den korrektem Sitz eines hochwertigen Herrensakkos ziemlich unabdingbar.
Über's handpikieren kann man streiten, aber nicht über die verstärkenden Einlagen an den richtigen Stellen.
(Wenn das ein reines Probeteil für die Tonne wird, kann das erstmal wegbleiben.)
Ansonsten versteh ich grad Uhrzeit und Abfahrt! ...
Das ist wirklich nur der Kleber.
Sieht aus wie Vlies, ist aber wirklich nur eine Schicht feiner Klebstofffädchen.
Kein Gewebe.
Die rauhe Seite ist Schmelzkleber.
Backpapier trifft's für das Trägerpapier ganz gut: Auf die glatte Seite stellt man das Bügeleisen.
Wird z.B. für selbstgemachte Aufbügelapplikationen genommen.
Auf der glatten Papierseite kann man malen/zeichnen. (Spiegelverkehrt. Grad bei Buchstaben und Zahlen ist das wichtig.)
Dann grob ausschneiden, die rauhe Seite auf die linke Stoffseite legen und mit dem Bügeleisen auf Stufe 2 drauf gehen. Der Kleber verschmilzt mit dem Stoff.
Dann Bügeleisen runter, auskühlen lassen 8gaht schnell), exakt ausschneiden, papier abziehen: Du hast jetzt ein Stoffstück mit Klebe-Rückseite.
Das kannst Du jetzt - Klebeseite nach unten - auf ein weiteres Stoffstück aufbügeln ...
(Du musst da ja nicht kaufen. *schulternzuckt*
Aus Erfahrung: Die haben auch die zum Preis passende Qualität. Sind also preiswert.
Und zumindest bei meinem Monitor ist auch die Farbdarstellung bemerkenswert echt.)
Außerdem - das hat mal gar nix mit dem Greifersystem zu tun - ist die Nadelstange i.a.R. links stabiler in der Lage, als an jeder anderen Position.
Damit hat das Nähgut auch weniger Chancen, die Nadel auch nur einen hauch aus der Spur zu bringen.
(Denk dran, die messen in Yard, nicht in Meter. Macht so ungefähr 10 cm Unterschied. Der Yard ist kürzer. 0,91etwas Meter =1 yd)
*grins*
Mein Trench ist noch zu neu für direkt 'nen neuen... ich guck Euch aber gerne zu.
Ich hab übrigens EtaProof genommen. (Den genauen müsst ich nachgucken, gibt da ja verschiedene Stärken. Ich mein aber, das wär der 200er gewesen.)
Schnitt war burda https://www.burdastyle.de/prod…-2019-105b_105B-022019-DL
Hat zumindest einen Ruf wie Donnerhall. ![]()
Mir ist Solingen zu weit mit Bus und Bahn. Aber was ich von mobileren Freunden gehört hab: Jupp. Lohnt sich.
Der Dschungel ist nicht nur in direkter Nachbarschaft von SG bekannt...
Ist bei aufbauenden Kursen sehr sinnvoll. Fremdsprachen zum Beispiel.
VHS-Nähkurse starten i.d.R. jedesmal bei 0.
(Die Teilnehmerzahl ist nicht per se das Problem...)
Bei Synthetik-Satin (wonach das Bild da oben aussieht) klappt's i.d.R. problemlos - da hat man dann nur die Kunden im Laden, die den "schiefen" Riss dann direkt bemängeln.
(Ich hab vor um die 15 Jahren auch mal hinter'm Tresen gestanden.)
