Moment... Ausstellungs-Quilts sind eine ganz andere QuiltArt (kleines Wortspiel... die fallen sehr oft wirklich in die Abteilung Textile Kunst) als eine Steppdecke zum Kuscheln.
Nicht mal unbedingt vom Stoff her - wobei bei Art-Quilts durchaus auch Metalle, Holz und Stein, aber auch Oberflächenbearbeitungen mit Farben usw. enthalten können - sondern auch von der Art und Dichte des Quiltings/der Steppung.
Je dichter gesteppt, je mehr Maschinengesteppt, desto stabiler wird so'n Ding (stopf mal 'nen Socke mit dem Stopfstich der Nähmaschine und Nähgarn, und vergleich das mal mit 'ner handgestopften Stelle, wo dann auch noch mit Stopfgarn/Stopfwolle gearbeitet wurde. Das erste ist ein Brett, vom 2. merkst Du nix.)
Btw. handgequiltetes bleibt weich - weil nur 1 Faden senkrecht durch die Lagen geht, und nicht 2, die in der Mitter verknotet sind...
Das Batting - das Vlies zwischen Oberseite/Top und Rückseite macht natürlich auch was.
Es gibt sehr harte, unflexible, störrische Polyesther-Volumenvliese. Aber auch sehr weiche, schmiegsame.
Und dann gibt's noch die ganzen Naturfaser - und Naturfaser-Poly-Misch-Vliese - auch da sehr unterschiedliche Qualitäten.
Für einen Ausstellungs-Art-Quilt wird man eher kein weiches Schlabber nehmen, sondern etwas stabileres, das Transport, Lagerung, Ausstellung... auch gut wegsteckt, ohne die Form zu verlieren.
Es gibt auch komplett handgearbeitete Ausstellungsstücke. Wenn man die mal anfassen darf: Die sind weich. So weich, wie das verwendete Material zulässt.