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Beiträge von Aline

    Die Wellenklinge im Rollschneider kann zumindest für 'ne netter aussehende Kante am Stoff sorgen.

    Meine Fleece-Jäckchen kriegen damit zumindest den Saum unten und die sichtbaren Belegkanten aufgehübscht. Aber das ist wirklich für die Optik, versäubern braucht man bei Fleece eh nix.

    Funktioniert auch bei Kochwolle, Wirkwalk, und Romanit und so.

    Bei Single-Jersey ... könnte man mal drüber nachdenken, so man ohne Ovi unterwegs ist: Versäubert werden muß der ja nicht, und so 'ne sanfte Welle sieht halt - find ich - einen Ticken netter aus, als stur glatt.

    Aber Zickzackschere wär mir dann auch wieder zuviel des guten.


    Und: Es ist immer die nachträgliche Kantenbearbeitung.

    Clover hat auch sehr gute Rollschneider.


    (Von Prym/Olfa gibt's mehr Farben, als nur gelb/schwarz.)


    Für die Schneidigkeit der Klingen ist auch die korrekte Matte drunter wichtig - die muss schon speziell für die Rollschneidernutzung ausgelegt sein. Bastelmatten zur verwendung mit Ziehmessern stumpfen Rollschneiderklingen ziemlich schnell, und halten in aller Regel auch dem Rollschneiden an sich nicht lange Stand.

    Um Reste loszuwerden macht Accessoires zum verkaufen zu nähen m.M.n keinen Sinn.

    Da braucht man erstmal Masse - und es muss dann noch den modischen Zeitgeist treffen.

    Und darf nix kosten - aber Sonderwünsche sind gefälligst trotzdem jederzeit zu bedienen. Und zwar gestern noch...


    Ich entsorg meine Zuschnittreste vom Bekleidungnähen in der Regel direkt - für "Bastelnähereien" hab ich ganz andere Stoffe (und auch da reichlich) als für meine Bekleidung.

    Btw. wenn es um das Bediengefühl geht, und man nicht soviel Geld ausgeben mag... ist 'ne bernette durch aus 'ne Überlegung wert.


    Wenn man weiß, man kann bernina, empfindet die bedienung als gelungen und soweiter... nehmt das Geld für die bernina in die Hand, spart notfalls 'nen Jahr länger - und weicht nicht auf bernette aus.

    Die klingt nur nach "kleine bernina"

    (Auch bei bernina und bernette gilt: You get what you pay for. Und für's halbe Geld gibt es nun mal nicht rundum volle Leistung.)

    Ich beguck mir das mit der bernina nur.


    Das ist nicht meine Maschine. Und auch nicht - völlig modellunabhängig! - meine Maschine.


    (Ich find nur, nach fast 2 Jahren... sollte das Gerät blind bedienbar sein. Das ist es für meine Freundin nicht.

    Ich bin da inzwischen besser drin. Und das, find ich, ist wirklich traurig. Ich geh da nämlich nur widerwillig und nur um im Notfall zu helfen dran. Meine Freundin hat die als Hauptnähmaschine.

    Es macht einfach nicht wirklich Spass, wenn man dauernd das Handbuch braucht, weil sich die Maschine eben nicht selbsterklärt. Und mal wieder Fadennester produziert, piepst und nix macht oder sonst irgendwie eben nicht näht wie gedacht.


    War ein Vor-Ort-Kauf mit ausführlicher Beratung. Ich war nicht dabei, aber der Laden führt auch andere Marken.

    Und für den Preis... hätte sie für sich handhabbareres bekommen können.


    Von daher hab ich durchaus was für Online-Käufe übrig: man darf selber mal gucken und probieren, kann man mit der Maschine - und wenn nicht, eben relativ problemlos zurücksenden.

    Wenn man vor Ort platt gequatscht wurd, steht man halt da - das sind ja keine Summen, die die Pflegehelferin in Teilzeit mal eben so aus der Portokasse auf den Tisch legt.)

    Naja, gewerbliche Nutzung im Kleinatelier - sie kann dann schon lange Nutzungszeiten haben (ich hab die Elna excellence 720 pro, das ist die Elna-Version der Janome 6700).

    Ohne ölen.

    Und - so im direkten Vergleich: Wenn meine Freundin ihre bernina 435 und ich meine Elli gleichzeitig einschalten, dann bin ich mit Elli längst am nähen, während die bernina noch ihre Elektronik sortiert.


    Und ich find, Elli ist deutlich weniger anspruchsvoll, was die Behandlung anlangt. Da muss ich nicht konzentriert richtig einfädeln, hier straff halten, da drauf achten - einmal den Faden durch den Fadenweg führen und gut...


    (Und sie latscht auch über Dessous-Jersey einfach so freundlich und problemlos drüber. Der bernina darf man auch Sweat erstmal umständlich vorstellen.)

    Wenn das Dampfbügeleisen eine Station mit Tank hat, kann man damit (möglichst hohe Dampfleistung) drangehen.

    (Es gibt für manche Dampfreiniger auch so zusätzliche Aufsätze, das man damit Dampf"bügeln" kann - das ginge auch. Genug Dampf gibt das dann sicher.)


    Da ich nur ein "normales" Dampfbügeleisen hab, gibt's bei mir dann die Sache mit dem Wassereimer und dem sauberen Trockentuch - Tuch in Wasser, gut auswringen, auf den Stoff legen und bügeln - gerne auf Stufe 3.


    Ihr habt doch 'ne Baumwoll-Popeline, wenn ich mich recht erinner... ohne irgendwelche extra Ausrüstung - ich würd den wahrscheinlich waschen.:o


    (Ich hatte eta proof - , der ist zwar auch 100% Baumwolle, den darf man aber nicht waschen. Allerdings ist abdämpfen da auch völlig sinnfrei. Hab ich also auch gelassen.

    Der bringt bei Lieferung aber auch die Pflegeetiketten zum einnähen gleich mit - und der Trench ist das derzeit einzige Kleidungsstück mit eingenähtem Pflegeetikett in meinem Schrank - bzw. derzeit noch an meiner Garderobe.)

    Nö, Nahtreisser werden nicht erklärt.

    Aber klassisches Nähen.

    (Ich liebe mein "Schneidere Selbst" - booklooker ist da auch keine schlechte Quelle. ;))


    *grinst* Wofür man 'nen spezielles Nahtreisserfüßchen braucht, hat sich mir auch ohne Schneiderlehre bislang nicht erschlossen.

    Das geht mir aber mit vielen Füßchen so: nett, das es sie gibt. Aber was soll ich da mit? Das geht zu 90 % mit dem Standardfüßchen, und für Sachen, die knapper möchten, das RV-Füßchen.

    Btw. wenn Elli die HP-Platte drin und das dazu gehörige schmale Füßchen dran hat, dann näh ich damit auch RVs ein. Auch Nahtreisser - die ich per se nicht so mag - sind damit gut machbar.

    Blusen/Hemdenpopeline, Webkaro mit Bordürendruck...


    Was ähnliches würde ich unter Glückstreffer einsortieren.


    (Leinwandbindiger Stoff, gewebtes Karo, Druck drauf, Material... wenn Du noch Reste hast, könntest Du mal 'ne Brennprobe machen. Baumwolle, Leinen und Viskose veraschen wie Papier

    Seide und Wolle riechen nach verbranntem Haar.

    Polyesther schmilzt - geht so Richtung Plastiktüte und/oder Styropor. Eindeutig chemider Geruch, sehr stechend, und Schmelzklümpchen...)

    Gar keine.*schmunzelt* Das sind nur unterschiedliche Namen für dieselbe Sache.

    Und in ganz schmal heißt die auch schon mal Babynaht. (Wobei die Babynaht manchmal auch als Bezeichnung für eine ganz schmale Kappnaht auftaucht...)
    Btw. ist ein Babysaum auch nur ein Einschlag-Umschlag-Säumchen...


    Das englische kennt z.B. auch nur den button hole stich. Im deutschen wird je nach Stichlänge und Weite und Einsatz zwischen Knopfloch- und Langetten-Stich unterschieden...


    Für manche Sachen sind die alten antiquarischen Bücher geradezu Gold wert.;)

    Manchmal auch für regionale Begriffsunterschiede.


    (Französische Nähte kann man durchaus um die Kurven legen. Der Radius darf nur nicht zu klein sein. Enge Kreise gehen nicht, sanfte Rundungen schon...)

    Bei sehr feinen Stoffen zackelt man nicht, und man nimmt auch nicht die Ovi. Bzw. nutzt sowas nur im absoluten Notfall.

    Da reicht die "richtige" Naht: Babynaht, französische Naht, Rechts-Links-Naht. Ggf. sogar 'ne Kappnaht.

    Gesäumt wird als Rollsaum (der geht von Hand auch prima) oder als Babysaum, Einschlag-Umschlag...

    Alles schließt die Schnittkante ein, und nix riffelt mehr auf.

    (Der "Notfall" für die Ausnahme ist eine starke Rundung. Wobei man da noch über einfassen mit Schrägband bzw. ein hongkong-Finish je nach Werkstück und Stelle nachdenken könnte.

    Oder von Hand umstechen - langettieren muss nicht mal sein.)


    Habt ihr keine Grundlagenbücher?

    Also nicht nur im Regal, sondern auch zum nachschlagen und lesen...


    *leicht fassungslos so manches liest*

    Stich 11 ist das feine Sägezähnchen.

    Eigentlich der Stich für elastische Nähte in elastischen Materialien.

    Aber:

    Der Stich kann bei Jersey tatsächlich zum Problem werden - zuviel Faden auf zu wenig Raum unter Umständen.

    (Das Sägezähnchen kann aber bei jeder Maschine zum Problem werden. Wenn er auf den "richtigen" Jersey trifft.)

    (Ich bin ja eher versucht, dem ein oder anderen 'ne Arbeitsplatzberatung/schulung hinsichtlich gesunderhaltender Sitzhaltung und der dafür ggf. notwendigen Umgestaltung des Arbeitsplatzes anzuraten. Allerdings unabhängig vom Kniehebel.


    Kniehebel an der Nähmaschine sind aus arbeitsplatzergonomischer Sicht eh totale Fehlkonstruktionen. Und deshalb in der Industrie inzwischen durch Pedalsteuerung ersetzt.

    Kniehebel zwingen die meisten - ich möcht fast sagen - alle Benutzer zu verkrampften Sitzhaltungen, Fehlstellungen im Becken, Knie, Wirbelsäule inclusive und nahezu unvermeidbar.

    Im Hobbybereich gehn die Dinger grad noch so - da sitzt in der Regel keiner solange an der Nähma, das er sich da Schäden erarbeitet.


    Und für alle, die jetzt ganz entsetzt aufschreien wollen: meine Elli hat auch 'nen Kniehebel - und ich lieb ihn. Für mich passt der tatsächlich relativ gut. Aber ich näh selten länger als 'ne halbe Stunde am Stück.)

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