Beiträge von Aline

    Nähnadel und Reihfaden...


    Diese Klammern sind ganz nett, aber sie neigen zumindest bei mir dazu, bei "normalen Nähprojekten - Kunstledertaschen oder ähnlich unsteckbares und unreihbares - irgendwie im Weg zusein, sich zu verschieben, zu früh zu lösen oder sonst welchen unerwünschten Krams zu machen.


    Zum lieseln sind die allerdings Klasse...

    (Ich lieb meine Elli - die Elna-Version der janome 6700p - ja, aber für's Taschennähen... so mäßig.

    Je nach Stelle fehlt dann doch der Freiarm. oder mehr Abstand zwischen Füßchen und Maschinenkopf . Es war ein Gewürge, oben am RV die Kante abzusteppen.k-P3230011.JPG


    Aber für alles andere: Ich tausch sie nicht. Schon gar nicht für 'ne bernina.)

    Einhalten an der Seitennaht des VT statt Abnäher?

    Nur bei vergleichsweise dünnen, elastischen Stoffen.

    Richtig schön ist das meiner Meinung nach nicht, bei T-Shirts mach ich's trotzdem ab und an. (Das sind Arbeitsklamotten. Die müssen nur funktionieren.)



    Abnäher sind Freunde - und es darf mit ihnen gespielt werden!

    Sie dürfen z.B. frei um ihren Konstruktionspunkt gedreht werden.

    Sie lassen sich parallel verschieben - u.U. kann es geschickter sein, den Abnäherinhalt aufzuteilen und zu verschieben, so das der Abnäherinhalt am Rand des Schnittteils landet und das seine Form im Ganzen etwas ändert, der Abnäher optisch damit weg ist...

    Wenn Du mit so Dauer-Tshirt&Jeans-Trägerinnen sprichst: Dann kommen so Argumente, wie das wär praktisch. Macht alles mit. Passe zu so gut wie jedem Anlass, Ort und Zeit...

    Und alles andere sei deutlich weniger alltagstauglich.

    (Was an einem Kleid oder Rock und Bluse oder meinethalben einer klassischen Stoffhose unpraktisch und nicht alltagstauglich sein, hat mir allerdings auch noch keine erklären können.)



    Die mehreren Lagen Stoff über dem Körper haben auch Vorteile: Zwischen den Schichten steckt immer etwas Luft. Die isoliert. Die hatten dunnemals eher keine Zentralheizungen, und je nach dem auch nicht mal Öfen und/oder Kamine.(Der einzige heizbare Raum war oft die Küche - da stand der Kochherd...)

    Außerdem sehen hochherrschaftliche Räumlichkeiten zwar beeindruckend aus, aber sie sind ob der Raumhöhen ausgesprochen schlecht zu heizen - sprich: Das diente auch zum hinreichend warmhalten in den kühleren Jahreszeiten. (Und was gegen Kälte hilft, funktioniert - mit Einschränkungen - auch gegen Hitze. Und so heiß wie neuerdings wurd's damals nocht nicht so wirklich.)

    Ändert Ihr manchmal Eure Pläne für bestimmte Stoffe?

    Kommt drauf an, wie konkret das Projekt geplant war.

    Bei grob: Soll 'ne Bluse werden... wird's das wahrscheinlich auch.

    Bei "es soll Modell x aus Burdahefty aus dem Jahr z werden": Wenn ich nicht quasi direkt nach dem Stoffkauf an die Umsetzung geh, hat der Stoff beste Chancen, was ganz anderes zu werden.

    Nein.

    (Da, wo der stand, ist jetzt 'ne hübsche Baugrube, der gelöcherte Untergrund - Karstgebiet hier - ist großzügig mit Beton verfestigt worden... kommt demnächst so 'ne chicke neue Wohn- und Geschäftshaus mit Ambiente Neubebauung hin)


    Biete Nähszene und Stoffe Werning.

    (Bange machen gilt nicht!)


    3-cm-Drücker & Kurzwarenladen

    Naja, sagen wir mal: in jedem 3.

    Es gibt welche auf Pappkärtchen, und es gibt die Dinger auch "lose" im Knopfröhrchen...

    (Reine Kurzwarenläden gibt's hier z.B. gar nicht mehr. Und die Ausstattung der Stoffgeschäfte ist da nicht unbedingt so wirklich umfassend.)

    Nein. *schmunzelt*

    Bei Blusen gibt's i.a.R. schnöde Maschinenknopflöcher mit Allesnäher.

    Knopflochseide wäre da auch zu dick - die ist was für Kostüme/Anzüge/Blazer und eben Mäntel - also klassische Sachen, wo auch der Stoff schon mehr Körper hat.

    (Wenn handgestochene Knopflöcher in Bluse - also eher feinen, dünnen Stoffen mit wenig Körper - dann mit feinem Nähgarn. Eventuell auch Stickgarn, das zum Handsticken dann hier.)


    Ich liebe Paspelknopflöcher - die mach ich tatsächlich eher, als das ich von Hand ein Knopfloch langettiere.

    (Nein, keine Paspelknopflöcher in Blusen. Das wird nix...)

    Jupp. Dafür gibt es schließlich Knopflochseide. (Und ja, die "richtige" ist aus Seide. Nicht aus Kunstseide.)


    Bei einem Lodenmantel würd ich aber Paspelknopflöcher oder verstürzte Knopflöcher vorziehen - nein, die sind beide nicht total kompliziert. Ein bißchen fummelig vielleicht, weil halt relativ klein, aber ausser exaktem Arbeiten braucht's da nix weiter. Eine wirkliche spitze und bis in die Spitze auch schneidende Schere wär gut...

    Lady in red

    Ich kann's mir so langsam vorstellen. *grins*

    (Solche in irgendeinerweise speziellen Kaufteile dürften die meisten schon gehabt haben.)


    Das wird Dir mit Deinem mantel nicht passieren - da ist das gefährlichste der Sägezahnknop.


    ähm... Druckknöpfe gibt's deutlich größer als 15 mm (das sind die Anorak-Drücker von prym, nicht?)

    Als funktionale Zierdingser hab ich schon bis 30 mm gesehen - zum annähen! Nicht zum nieten...

    Jo, so Rasiermesser-Knöpfe kenn ich auch.

    Aber das der Stoff/das Knopfloch den Knopf vom Mantel säbelt: Nö. Ist mir noch nicht begegnet.

    Was nix heißen muss...


    Aber: So ein aggressives Knopfloch dürfte die absolute Ausnahme sein.

    Warum sollten die Knöpfe abreißen?

    (Ich grübel schon seit Du das das erste mal geschrieben hast...)


    Das Gewicht hängt auf Deinen Schultern - die Knöpfe müssen nur die Vorderteile übereinander festhalten, nicht nach oben fixieren. Da gibt's in der hauptsache zug zur Seite - und so eng, das die Knöpfe nur mit Gewalt in's Knopfloch zu bekommen sind, wird der mantel ja nicht werden?!


    Und zum Knopfannähen nimmt eins eh kein Reihgarn.

    Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst: Etwas dickerer Faden, als der übliche Allesnäher (also 80er statt des üblichen 100er oder 120er Nähgarns), gerne Polytierchen, aber Sternzwirn geht auch. Oder Zahnseide.

    Und immer doppelter Faden...

    (Normaler Allesnäher kann das aber eigentlich hinreichend gut. ist ja ein Fadenbündel, das da arbeitet, kein Einzelfädchen...)

    Tja, dafür... brauchte eins jetzt die bei der Konstruktion verwendeten Körpermaße.


    Mindestens die 9,5 cm, die jetzt gemessen sind, müssen rein. Wieviel zusätzlich, um die lässige Passform zu bekommen? Absolut keine Ahnung.

    (Wieviel bis Du größer als die ~1,70m? Und wo steckt diese Mehrlänge?

    Proportional passend zugeben...

    Also, wenn Du - wild erfunden Beispielzahlen - im Oberkörper 5 cm mehr Länge hast, als die Körpermaßtabelle für Gr. 44 ausgibt, dann müssen diese 5 cm in den Schnitt. Und ob die auf Brusthöhe, oder eher in Richtung Taillie dazu müssen, hängt an Deiner Figur.)


    Btw. Wenn Du senkrecht auf den FL ausgerichtet Länge zugibst, ist das über die Diagonale deutlich länger.



    Wegen zu langsamen tippens: Gib jetzt unterhalb der Brust diese 6 cm zu.

    (Reicht Dir die Höhe vom Armausschnitt? Wenn nein: Da oben kann auch Länge eingefügt werden.)

    Immer senkrecht zur VM - die Änderungslinie trifft im 90°-Winkel auf den Fadenlauf/VM




    ... und dann nimm Dir ein altes Betttuch, schneid an der Taillienkante (unten!) mind. 5 cm Nahtzugabe an, und mach ein Probeteil.

    Das Oberteil darf ja nicht völlig strak sitzen, aber auch nicht wer-weiß-wie durchhängen - im Rücken wird es wahrscheinlich etwas blusiger sitzen - die Hinsetzlänge muss ja zum Teil zumindest in der Rückenlänge oberhalb der Teilungsnaht stecken. Sonst gäb's Hängearsch...

    Rein von den Modell-Fotos (Technische Zeichnung gibt's nicht, ja. ich hab nachgeguckt): Verlängere in dem Du senkrecht auf die Vordere Mitte arbeitest - durch die Wicklung kippen die Oberteile ja in eine Schräge - in der müsste der FL auch liegen. Und so "schief" willst Du nicht verlängern. (Wenn ich die Bilder mit Musterstoffen richtig entziffert hab.)


    Gr. 44 ist bereits für 169,5 cm Körperlänge konstruiert - wenn Dir da nicht mehr allzuviel fehlt (2 cm oder so), dann geh unten an die Kante, wo später die Hose angesetzt wird.


    Und pass mit der Kante vorne auf - die ist auf ein, zwei Bildern schon deutlich "wobbelig"...

    Ich würd - ich habe nur ein normales Dampfbügeleisen - mir 'nen Eimer Wasser nehmen, 1 sauberes Stück Baumwolltuch (Abtrockentuch ö.ä.), das klatschnass machen, auswringen, und auf dem Stoff trockenbügeln.

    Stück für Stück, bis der ganze Stoff so bedampft wurde.


    Bei 'ner leistungsfähigen (semi)professionellen Dampfbügelstation geht das ohne nassen Lappen.

    Aber haushaltsübliche Dampfbügeleisen, auch die mit separatem Wassertank, bringen nicht genügend Feuchte in's Gewebe.

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