Beiträge von Aline

    Wie wär's, wenn Du einfach mal die Kresse hältst?!


    Wie stark der Motor nominell ist, ist doch Latex.

    Wichtig ist, was vorne an der Nadel davon ankommt - und da ist die janome 6700 bzw. die baugleiche Elna excellence 720 pro entschieden besser aufgestellt, als die Pfaff.

    (In Europa wird von keinem Nähmahersteller mehr produziert. Willkommen in der Wirklichkeit.)


    Wenn das noch Husqvarna Vikings sind, dann sind das ältere Modelle. So 'ne Lily z.B. ist heute so um die 25 - ich hab auch noch eine. Und aus Zeiten, wo die Husqvarna Vikings noch schwedisch waren. Eine ganz andere Klasse als moderne Maschinen mit dem Label HUS. Oder Pfaff...

    (Singer gehört übrigens auch zu der Firma.)


    Eine Husqvarna Viking Lily, eine Janome 6700, Elna excellence 720 mit irgendetwas W6 gelabeltem zu vergleichen... das ist schon mutig. Oder dreist. Zumindest wenn das auf ein Lob der W6 rausläuft, so wie bei Dir.

    Da liegen einfach Welten zwischen. Und die W6 sind die, die da deutlich weniger doll sind.

    Ganz normale?!

    Also was grad da ist. (Keine wirklich gute Antwort. Ich bin nämlich mit Nähmanadeln gerne übergut ausgestattet. Ich hab sogar 'nen Päckchen 55er... und bei fast allen sowohl Schmetz/Grosz-Beckert als auch Organ.)


    Rein von der Überlegung eher dichtes/überlappendes Steppen und ggf. Nahtzugaben mehrfach: 'ne 90er Microtex oder 'ne 90er Jeans von Organ (hier unbedingt Organ - das sind nämlich die spitzen)

    Evtl. auch 'ne Nachsticknadel in 90 oder 100 - Nachsticknadeln haben ein längeres Öhr, und ich meine, die Fadenrille wäre etwas anders ...)

    Ich würd erstmal gerne wissen, warum es bei Free Motion Quilting eine besonders leistungsfähige/durchstichkräftige Maschine sein soll.

    Bei der Technik an sich gibt es m.W. nix, das extra Kraft braucht. (Die Technik braucht Übung.)

    Passende Nadeln zum Projekt vorausgesetzt...



    Zum Todquilten 'ne gute, dickere Sticknadel. Ggf. Topstitch/Nachsticknadel. 90er oder 100er.

    Für normales Quilting tut's 70er oder 80er Standardnähnadel i.d.R.


    Bei Stoffen, die deutlich (sehr deutlich) stabiler als die "übliche BW-Webware in Patchworkqualität" sind, dürfte allerdings jede Haushaltsnähma relativ rasch an ihre Grenzen kommen, es sei denn, Du arbeitest damit nur Whole-cloth. (Keine Nahtzugaben machen es der Maschine dann entschieden leichter.)




    (Ich hab mit Lily 540 , mit der kleinen HUS E 20, und auch 'ner brother innov'is 10A - kein Vergnügen, aber machbar - FMQ gearbeitet. Mit Sandwiches aus Stoffen, wie sie hier in D üblicherweise für Patchwork verkauft wurden und werden und verschiedensten Freudenberg Vlieseline Volumenvliesen dazwischen)

    Je leichter die Maschine, desto *würg* - weil leichtere Maschine auch leichter wandern.

    Größerer Durchlass/mehr Platz rechts der Nadel macht's auch leichter.


    Mit Elli hab ich's noch nicht versucht - die Ausstattung ist aber da.)

    Normalerweise gleich lang - allerdings gibt es vereinzelt maschinen, bei denen werksseitig (das sollte sich im Handbuch finden lassen) die Stichlänge im Rückwärtsgang auf 2,5 oder 3 mm begrenzt ist.

    Aber die Länge bringen die dann auch - und machen nicht 1mm-Trippelschrittchen.


    4 mm lange Rückwärtsstiche in der geradnahteinstellung würd ich persönlich auch seltsam finden - bei Zierstichen müssen die hingegen manchmal sein.

    (Wie sieht's bei Zierstichen bei Deiner Maschine aus?)


    Sehr flauschiger Stoff kann natürlich den Transport beeinflussen - aber derart extrem sollte das nicht sein.

    Wenn das auf "einfachem" Stoff - Leinwandbindig, mitteldick, sowas wie Leintuch... - auch passiert, ist da mal 'ne Wellnesskur beim Schrauber nötig.

    Ganz schlichte Frage: Braucht die "neue" denn laut Handbuch ELx?

    Wenn nein: Dann bau die da auch nicht ein.


    Die ELx sind länger - das kann gut gehen, dann kann aber auch zur mechanischen Katastrophe werden.


    (Eins meiner Auswahlkriterien für 'ne neue Ovi - Cover ist hier für mich sinnfrei:

    Nimmt normale Maschinennadeln. Also 130/705H.)

    Das Abendprogramm klingt lecker...

    (Ich mag Currys und Opern...)



    Der Abnäher wird etwas kleiner, wenn Du ein bißchen (0,5 bis 1 cm) davon in den Armausschnitt schiebst, und ein wenig (0,5 bis 1 cm auch hier) an den Saum unten.

    Und danach kannst Du immer noch überlegen, ob Du den Rest so belässt, oder aufteilst. oder nur verschiebst - so das er von unten vom Saum aus oder schräg von unterhalb der Taillie Richtung Brust verläuft.

    (Von unten/schräg unten nimmt meist auch unterschiedlich gut haltende/hebende BHs nicht so persönlich - der waagerechte aus der Seitennaht ist da superpingelig.)

    Aus Erfahrung: Mit dem richtigen Garn vernäht, Schulternähte ggf. zusätzlich abgedichtet, ist ein Mantel aus Eta-proof regendicht. (Gute Schweizer Armeeware.)

    Auch bei pladdernder Dusche auf Volllast...


    (Ich lieb meinen Trench dafür.

    Die Imprägnierung dieser Baumwolle ist wärmereaktivierbar - nur richtig waschen geht nicht.

    Normalerweise gibt's einnähbare Pflegeetiketten zu dem Stoff mitgeliefert.)

    (Das könnten durchaus auch Kunstfasergewebe sein - mach mal 'ne Brennprobe.)


    Diese Brokate franseln scheußlichst - Du brauchst breite Nahtzugaben und verpackst die besser zusätzlich zur einfachen Ovi- oder Zickzackversäuberung mit Schrägband.

    Die Nähte selber brauchen Stabilisierung, sonst neigen diese Gewebe zum auseinanderziehen.


    P.S. Ich hätte für solche Täschchen absolut keine Verwendung - ich könnte mir daraus höchsten die Außenseite/den Deckel einer Abendhandtasche/Clutch vorstellen.

    Nein, ich hab dieses Mantelmodell nicht genäht.

    Ich hab's nicht mal auf der Liste möglicher zukünftiger Mantelnähprojekte.

    Aber: ich hab schon einige Mäntel & Jacken genäht.

    Wenn da nicht grade ein RV in der VM sitzt: Die überlapp(t)en vorne alle. Und haben/hatten angesetzten oder angeschnittenen Beleg...


    Den einzigen "Pelz"mantel, den ich mir mal genäht hab... da hab ich mich a. hinterher geärgert, nicht doch den teureren Plüsch (Plüsch. Webpelz. Kunstfell. Dickes Polytierchenfell. Nicht nur Flausch) genommen zu haben, und habe b. die Verarbeitung u.a. der vorderen Kante auf eben Pelz geändert.

    (Den "Pelz"mantel hab ich trotz des "billigen" Pelzes so 10 Jahre getragen...)


    Flauschstoff und Kunstpelz sind 2 verschiedene Dinge - aber solch eine Schnittform geht mit Flausch allemal, bei Kunstfell/Webpelz braucht es dann andere Verarbeitung vorne. Aber auch das geht.

    Teilungsnähte sind kein Ausschlußkriterium für Webpelz, überlappender Verschlußbereich auch nicht.

    (Der Schalkragen würde in Webpelz am ehesten extra Hirnschmalz brauchen. Da muss geguckt werden, ob da mit Futter und/oder mit eingekürztem Flor und ggf. auch je nach Stelle wechselnd der gefälligere Effekt erreichbar ist, ohne das die Eleganz verloren geht... )


    Mantelflausche (das sind die angerauhten Mantelstoffe, evtl. auch mit etwas längeren Fusseln auf der rechten Seite) sind für diesen Schnitt m.E.n. hingegen ziemlich problemlos verwendbar. Da braucht's, denk ich, nicht mal Verarbeitungsabweichungen.

    Nanne Das beruhigt mich jetzt enorm...


    Ähm, dieser Butterrick-Mantel verträgt durchaus flauschigen Stoff.

    Also.. wenn's der "richtige" Flausch ist - gibt ja neben Eisbär und Robbe noch ganz viel mehr ...

    Das das je nach Person und Persönlichkeit drin nix ist, ist wieder was anderes.

    Ähm... im Jackenärmel hat offener Flausch eh eigentlich nix verloren.


    Ich liebe mein Fleece-Jäckchen. Aber das anziehen macht keinen Spass - genau deswegen: Der Ärmel ist ungefüttert und flauschig. Und auch, wenn ich diese Jäckchen nur über glatte Blusenärmel zieh - die sind mein Strickjacke-Ersatz für drinnen - eigentlich sollte ich die Ärmel abfüttern.

    Die isolierende Wirkung des Flausches bleibt auch mit Futter gegeben, da hat Devil's Dance vollkommen recht.

    Der Effekt des plattdrückens z.B. an Ellbogen, Schultern, oder bei 'nem Rock an der Hüfte und/oder der Sitzfläche wird durch Futter auch nicht beeinflusst.

    (Trotzdem braucht flauschiger Stoff mehr Platz für sich selber - das Nanne da auf einmal einen "zu engen" Rock hatte, wundert mich nur in sofern, als sie ja eigentlich immer mit 'ner Fachfrau an der Seite näht.

    Ein paar mm Mehrweite je Schnittteil hätten da wahrscheinlich schon Wunder gewirkt. (Kann durchgehend gemacht werden - ich red hier von max. 2,5 cm Mehrweite.)

    In türkis wollt ihr mich nicht sehen.

    Dagegen sieht jede Wasserleiche dann frisch und gesund aus...


    (Gebt mir warme, nicht mehr zu kräftige herbstliche Farben - gerne auch ein senf. Und ich strahle.)

    Das, was derzeit üblicherweise Wollwalk heißt, ist locker gewirkt und nicht wirklich durchgefilzt - das ist in den meisten Fällen nach 'nem 30 oder 40°C-Feinwaschgang dann zwar deutlich eingeschrumpft, aber auch entschieden dichter, wärmender und immer noch weich...

    Aber immer noch nix, um es im Winter als äußere Kleidungsschicht einfach so draussen zu tragen. (Für milde, eher windstille Herbst/Frühlingstage geht das.)

    Ungewaschen, also wie gekauft, ist das was für nur drinnen. Oder als wärmende Zwischenschicht zwischen Shirt und Wetterjacke.


    Oder man unterlegt mit winddichter Klimamembran - dann macht höchstens noch die mäßige Formhaltung Probleme. (Die Farbauswahl ist bei diesen modischen Wollwalken einfach genial...)

    In 720g/m²-Loden? Nachträglich Knopflöcher?


    Du bist ja mutig...


    (Du hast 'ne robuste Stickmaschine. Oder 'ne dito reine Knopflochmaschine. und sei's nur leihweise.

    Weil... für Paspelknopflöcher ist es dann zu spät - die sind so ziemlich das erste, was in's Mantelvorderteil kommt, nach dem die Einlagen drauf sind.

    Für's handgestochene Knopfloch klingt der Stoff schon nicht, von dem was Du jetzt erzählst.

    Und ein normales Nähmaschinenknopfloch... verhunzt Dir dann den ganzen Mantel, wenn Du Pech hast. So die Nähma denn überhaupt mitmacht... die muss dann ja durch 2 Lagen von dem Loden und hat den ganzen Mantel dran hängen und soll in dem dichten Material noch einigermaßen nettes Stichbild produzieren...)


    Ich weiß übrigens nicht, was Du an Deinem Herbstmantel nu zu bemäkeln findest...

    Hast Du zu lange zu intensiv draufgeguckt?!

    Der ist klasse!

    (Wenn Dich da die Haken nerven: In dem Material dürfte das nachträgliche Knopflöchern machbar sein. Und auch schon anstrengend.)

    Wasch mal ein Stück Stoff mit Webkante.

    Trockne es.

    Lege es glatt hin...


    In sehr, sehr, sehr vielen Fällen wirst Du sehen, das sich die Kante wellt oder biegt - sie verhält sich also anders, als der Stoff, den sie begrenzt.

    Das liegt daran, da sich diese Kanten sehr oft in der Webart vom restlichen Gewebe unterscheiden - sie also dichter/stabiler gewebt sind. Das kann bei Köper- und Atlasbindigen Stoffen heißen, das die Webkante leinenbindig gearbeitet wurde (oder in Abwandlungen davon, also z.B. Panama). Bei eh leinenbindigen Stoffen sind die Fäden nur dichter zusammengeschoben (kann Kette wie Schuß als auch beides betreffen) - und der Schußfaden biegt halt um den äußersten Kettfaden, um erneut durchgewoben zu werden.

    Und manchmal sind die äußeren Kettfäden auch noch von etwas anderer Qualität als die im inneren, und/oder mit andere Spannung im Webstuhl gespannt worden - dann zieht sich der Kettfaden im Rand stärker zusammen, als der Rest. (Er war vorher stärker gedehnt worden... jetzt entspannt er sich und nimmt alles etwas mit...)


    Wenn Du das zu nähende Teil entweder eh nicht waschen wirst, oder Du beim vorgewaschenen Stoff kein verändertes Verhalten siehst, kannst Du die Webkante dran lassen.

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