Beiträge von Aline

    Mal ab davon, das mich keiner zu Metallica und auch nicht zu Helene Fisher kriegen würd... draussen oder auch große Halle/Arena ist ja schon rein vom "drumherum" was anderes, und erfordert dann auch praktisch angepasste Kleidung, als in vergleichsweise kleinem, edlem Ambiente klassischer Oper zu lauschen: Da ist's warm, Sitzplatz garantiert (in aller Regel sogar leidlich bequemer Sitzplatz) - und die Pause(n) dienen dem Sehen und gesehen werden.


    Abgesehen davon: Das, was manche inzwischen für Theater-taugliche Kleidung halten... also ich würd das höchstens noch für Drecksarbeiten beim Renovieren anziehen.

    und ja, das find ich im Theater dann wirklich unhöflich. (Wobei das echt Ausnahmen sind. Die Leute sieht man selten ein 2. Mal dort. Oder wenn, dann tatsächlich in anderer Kleidung... ich hab immer noch mein Abo, bin also, wenn gespielt wird, vergleichsweise regelmäßig im Theater.)

    Es muss nicht das sauteure Designer-Ensemble sein - aber wenn schon Jeans und Pulli, dann bitte wenigstens sauber, ordentlich und heile - von modischen Zerstörungen abgesehen;) -, und in einigermaßen passender Größe.

    Im Prinzip schneidet man da durch, wo man für die eigenen Proportionen kürzen und/oder verschmälern muss. (bzw. im Falle von vergrößern/verlängern eben den Zuwachs braucht)

    In der Weite ist das klassich ungefähr auf halber Schulterbreite senkrecht runter zum Saum (das ist ca. mittig 1/2 VT bzw. RT)

    Ärmel senkrecht vom Schulterzeichen zum Saum, so das das Schuzlterzeichen quasi mittig in der Lücke bleibt.

    Längen... wirklich da, wo man sie braucht. Das kann knapp oberhalb der Brust schon sein, aber auch genauso gut nur unterhalb der Taille nötig.


    Wer ein altes/älteres (also so bis 90er Jahre letztes Jahrhundert) Nachschlagewerk für die Hausschneiderei aka Grundlagenbuch hat... da steht sowas meist mit drin. (Mein nicht ganz so altes "nähen von A - Z - Ein Nähbuch der Zeitschrift neue mode" Hat da auch noch schön 'ne Doppelseite für Kleider- und Oberteilschnitte und weiter hinten noch mal 'ne Seite für Hosenanpassung zu. Das müsste ich Anfang/Mitte der 90er gekauft haben... Copyright ist von 1990.)

    Bei T-Shirts muss frau sich aber erst mal dran gewöhnen, das da auch Abnäher hindürfen...

    Das hat auch mit den erlernten Sehgewohnheiten zu tun.


    Ich hab da durchaus beides - T-Shirts mit echtem Abnäher als auch mit eingehaltener Mehrweite und -länge. Letzteres funktioniert bei mir auch deshalb, weil ich außer etwas mehr Büste auch noch Bauch hab, und deshalb keine Weite unterhalb der Brust einfangen muss.

    Das Shirt unterhalb der Brust wieder körpernah zu kriegen, geht bei flachem bauch nur mit Abnäher(n) wirklich gut.

    Auch Lutterloh preist keine Körbchen jenseits B/C ein.

    FBA bleibt einem auch da.

    Jedenfalls wenn frau die nach Anleitung nutzt... und wenn frau mit halben Maßen (vordere und rückwärtige Umfangmaße getrennt genommen und sowas wie Schulterbreite dann gesondert anpassen) arbeitet, hat sie immer noch einiges nachzujustieren. Das ist nicht weniger, nur andere Arbeit, als klassische FBA.

    Und auch beim selberkonstruieren... ohne korrekte Vermessung + sehr viel Erfahrung wo man wie von den Standards der jeweiligen Konstruktionsmethode abweichen kann/sollte/darf/muss ... wird das auch nix.


    Ach, Moment. Vielleicht gibt's hier: https://www.kiribana.de/katego…tungen-und-schnittmuster/ 'ne Abkürzung.

    Nee, mit 'nem Link kann ich Dir zur abnäherlose aussehenden FBA nicht dienen.

    Das funktioniert über ein aufteilen des Abnäher-Inhalts - ein kleiner Teil wird in's Armloch geschoben, ein kleiner Teil an's untere Ende der Seitennaht, und der Rest wird vorn eingehalten (ggf. das Rückenteil im gleichen Bereich minimal dehnen).


    Ob Deine Schulterveränderung so funktioniert, müsstest Du an und mit Dir ausprobieren.

    Prinzipiell schon, hängt aber an den eigenen Proportionen.

    Ich würde eher die untere Rundung weiter in's VT ziehen, um dann erst relativ steil wieder zur Schulter hochzugehen.

    Dieses T-Shirt trägst Du mit Stolz - das, was nicht stimmt, wird keiner außer Dir (und uns hier) merken.

    (ja, man könnte den Ärmel weiter nach innen setzen. Dabei wird die Schulter schmaler, und das ganze Armloch wandert auch etwas nach innen. Gibt aber, wenn Du Pech hast, zusätzlich Zugfalten.)


    FBA ist Dein Zauberwort - aber das ist 'ne Änderung, die am Schnitt erfolgt. (Und ja, es gibt da 'ne Möglichkeit, das auch 'nen T-Shirt weiterhin abnäherlos scheint.)

    Wenn Du ein Helferlein hast: Rückenbreite - zwischen den Oberarmen von Armansatz zu Armsatz - gemessen und idealerweise auch die Schulterbreite feststellen.

    Und dann mal in den möglichst ausführlichen Masstabellen jene Maße suchen (bei burda ist eine solche Maßtabelle sorgfältig auf der Homepage versteckt. allerdings gilt die burda-Tabelle auch nur für burda-Schnitte), man kann sich mit der Oberbrustweite notfalls behelfen...


    Ich schätz mal 36 oder 38 und dann so 4 bis 5 cm je Vorderteilschnitthälfte dazu und dann gucken wir weiter...

    (Ich hab ein E/F-Körbchen. Meine Basis ist allerdings dann 'ne 46 bei burda...)

    Shiftkleid, Langarm - und Abnäher kann man praktisch rund um ihren Konstruktionspunkt drehen - auch so, das sie in der VM auf taillenhöhe/Rockansatznaht eun X bilden.


    (Das müsste tatsächlich zu verkleinern gehen - aber nicht über die von burda regelmäßig empfohlene Gradierung, sondern durch altmodisches Senkrecht und waagerecht durchschneiden der Teile und die notwendige Differenz ineinanderschieben. Achtung! Burda wird in den größeren Größen vergleichsweise sehr lang in der Rückenlänge...)

    Aus Webware? Hosentauglicher Webware?


    (ich hab auch T-Shirt-ähnliches aus Webstoff, so ist's nicht. Aber das sind leichte Fluderchen für den ganz heißen Teil des Sommers. Aus hosentauglicher Ware wären die ... Kartonumverpackung. Fast versandtauglich.)

    Hosen näht man nach Hosenschnitten - also Schnitte für klassische Hosen oder auch Jeans suchen. Dafür sollten Deine beiden Stoffe gut taugen.

    Ebenso für Jacken (Jeansjacken, Bikerjacken, so die Richtung, dürfte mit der Stoffmenge auch gut hinhauen...)

    Röcke, Etuikleider...


    Das einzige, was nicht geht, sind hautenge Teile wie eben Leggings.

    (T-Shirts auch nicht.)

    Hast Du einen Jersey? Einen längs- und quer-elastischen Jersey? Bevorzugt mit Elasthanbeimischung?


    Oder sind Deine Stoffe gewebte Stoffe mit Elasthananteil?


    Wenn Jersey/Wirkware: bevorzuge bi-elastische Ausführung. Dein Hosenmodell ist eine Leggings - eine Strumpfhose ohne Füße. Und Du brauchst einen Strumpfstoff dafür: Also was gestricktes/gewirktes.


    Wenn Deine Stoffe Gewbe sind: Such Dir 'nen anderen Hosenschnitt.

    Leggings aus gewebtem Stoff taugt bestenfalls zum dekorativen rumstehen.

    (Mit viel Elasthan - im Tanzsportbereich könntest Du da fündig werden - geht da was. Was Tragekomfort anlangt... ist dann wahrscheinlich nicht mal so übel. Stoffe für Hochleistungssport sind aber schon speziell...)

    Du nimmst einen gewirkten Stoff. Mit Elasthan.

    (Die Elastizität von gewebten Stoffen mit Elasthan reicht meist nicht an die von Jerseys an.)

    Es gibt Jerseys, auch bi-elastische, in Lederoptik, btw.

    Du kannst die Hose auch komplett aus einem bi-elastischen Gewirk arbeiten.


    Bi-elastisch im Kniebereich beugt dem Ausbeulen durch Hosenbenutzung vor - Knie beugt man ja öfter...


    Natürlich könnte man einen für Jersey + bi-elastischen Knieeinsatz ausgelegten Hosenschnitt anpassen. Allerdings hat man sehr sicher deutlich schneller einen anderen Hosenschnitt gefunden, der weder Jersey noch bi-elastische Einsätze erfordert.

    Allerdings wird der dann auch nicht mehr nach Leggings aussehen. Nicht aussehen können. Dies Art von körpernähe funktioniert in Webstoffen einfach nicht wirklich.

    (Gott, was 'ne häßlich Büx. 'schulligung.)

    Kommt auf's Stickgarn-Material an. Als Oberfaden in der Nähma beim Quilten oder für Ziersteppungen funktioniert es hier bei mir und mit meinen Maschinen problemlos.
    Und doch, so grundsätzlich... Stickgarne reißen etwas leichter. Weil sie lockerer gezwirnt werden - damit sie sich beim Sticken schön flächig ausbreiten können.



    (In der Ovi/Cover - ich hab 'ne Kombi, die ich allerdings i.a.R.nur für's locken nehm - hab ich Stickgarn noch nicht versucht, würde es aber hier wenn, dann mit reduzierter Fadenspannung versuchen.)

    Braucht die Naht an der Stelle dehnfähigkeit, oder muss die nur den Saumumschlag festhalten?


    Wenn dehnbare Naht nötig, hilft eine imitierte Covernaht eh nicht (und "echte" Covernähte sind auch nicht wirklich dehnbar, solange da nicht mit elastischem Garn gearbeitet wurde), da funktionieren vom einfachen über den geteilten Zickzack bis zu ettlichen Zierstichen viele Dinge mit einfacher Nadel genäht sehr gut.


    Wenn es nicht wirklich dehnfähig sein mus, aber die Optik einer Covernaht gewünscht wird: 2 parallele Geradstichnähte. Mit der normalen Einzelnadel.

    (Auch da könnte ein elastisches Nähgarn noch ein bißchen Dehnfähigkeit in die Naht geben. Alterfil hat da was...)



    (Stickvlies muss untergelegt und befestigt werden, so das das Vlies straff bleibt und dem Fadenzug entgegenarbeiten kann...)

    Zwillingsnadeln wurden für die Biesennäherei erfunden - da soll ein Stoffwülstchen entstehen...



    Stickvlies von unten, Unterfaden lockern (bei der 6700P einen 2. Spulenkorb besorgen, und da dann dran schrauben), und ggf. auch mit der Oberfadenspannung spielen - manchmal hilft da seltsamerweise lockern, sehr oft aber eher deutlich fester stellen.

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