*grinst* Ich hab nicht behauptet, das offenkantige Verarbeitung was für mich wär. Ungefütterte Strickwalkjacke aber auch nicht.
Als ungefütterten Drüberwerfer hab ich nur ein Lodencape - Nähte/Nahtzugaben innen und Pseudokapp...
*grinst* Ich hab nicht behauptet, das offenkantige Verarbeitung was für mich wär. Ungefütterte Strickwalkjacke aber auch nicht.
Als ungefütterten Drüberwerfer hab ich nur ein Lodencape - Nähte/Nahtzugaben innen und Pseudokapp...
Bei Ministichen (Stichlänge unter 1 mm) braucht's kein Rückwärts übernähen der Stiche. Das trennt sich auch so nicht.
Wenn offenkantig ordentlich gearbeitet ist, sieht das durchaus nach gewollt und gekonnt aus.
War zumindest 'ne ganze Zeit gerade bei Wollwalk/gekochterWolle/Strickwalk bei Kaufkleidung nahezu unvermeidliche Verarbeitungsart, und ist so auch in der Hobby-Schneiderei gelandet.
Diese Walke eignen sich ja auch hervorragend für diese etwas sportlich-rustikale Optik in der Verarbeitung.
Ausfusseln tun die höchstens kurz beim Zuschnitt.
(Das geht auch bei Webwalk/Loden. Der franst auch nicht...)
Nö. Auch bei mm-gepuzzle müssen nicht alle Teile als SM doppelt da sein.
Braucht nur evtl. mehr als einen Anlauf, alles unterzukriegen dann...
Nö.
Das geht auch offen.
Entweder in dem die Schnittmusterteile doppelt hat, oder es wird grob probiert, was passen könnt, dann Teil für Teil aufgezeichnet, und dann umgelegt...
(Ich mach letzteres. Notfalls gibt's 'nen 2. Anlauf, mit anderer Kreidefarbe.)
Ich hätt mein aktuelles Tetris-Projekt in dem Zustand fotografieren sollen - das SM gibt 2,30 an Stoffverbrauch an, ich bin mit 1,75 ausgekommen...
Bei leinwandbindig und ohne Muster geht das.
Bei feiner Köperbindung und matter Faser kann es u.U. auch noch klappen. Dann wars das aber...
Bei z.B. Kord oder Samt oder sonst einem Stoff mit "Strich" oder einem ungleichseitigem Karo, Muster mit Richtung: tödlich. Absolut.
Nö., Samtvelours
Solche "Unfälle" hab ich zumindest schon so lange nicht mehr gehabt, das ich mich nicht dran erinnere, überhaupt mal...
(Und kein Stoff zum noch mal neu machen ist bei mir auch eher die Regel, als die Ausnahme.)
Aushängen unter dem Eigengewicht?
Zumindest die Kanten und Umbruchlinien (im Revers läuft der FL schräg - und schräger Fadenlauf in Gewebe neigt zu Eigenleben) würd ich mit Band stabilisieren
Bei offenen Stoff, wo nix also aufeinanderliegt außer dem Schnittmuster auf der einfachen Stofflage, kann eins schon mal durcheinander kommen. v.a., wenn der offne Zuschnitt die Ausnahme ist...
(Ich schneid praktisch immer offen zu - das geht bei mir unfallfrei.)
Das mein ich doch.
Die Maschine ist grundsätzlich "blind" bedienbar.
Es wird nicht ständig (also mindestens in jeder 2. Nähsession) nach irgendwas gesucht, was und wo irgendetwas einzustellen ist oder so.
Das verdirbt nämlich den Fahr-/Nähspass.
(Ich guck mir seid 4 Jahren so'ne Geschichte bei 'ner Freundin an. Wir nähen zusammen - seit dem Erwerb der tollen neuen Maschine sinkt die Nähfreude meiner Freundin stetig. Wenn sie was wirklich fertig haben muss, nimmt sie ihre alte, ziemlich ausgenudelte HUS...)
Ich hab die Handbücher meiner Maschinen immer griffbereit liegen - wenn ich die mal brauche, will ich nicht erst suchen müssen. Außer im Handbuch nach der Problemlösung.
Aber:
Wenn ich nach mehreren Monaten immer noch für eigentlich grundlegende Dinge das Handbuch brauch, oder mich auch nur wenig begeistert an die tolle Maschine setzt, mit ihr also nicht warm werde: Dann bin ich - ganz alleine ich! - auch bereit zu sagen: Das wird nix mit uns zwein. Du, Maschine, gehst wieder. Meine Hobbyzeit ist mir zu Schade für sowas.
Ist ja nicht wie im Job, wo mit den gestellten Arbeitsgeräten klargekommen werden muss.
(Und ja, bei einem teuren Gerät wie dieser bernina ist das irgendwo schon ärgerlich.
Aber ärgerlicher wär für mich, die Freude am Hobby nur noch eingeschränkt zu haben.)
Richtig.
Alles.
Nur... die Autos hattet Ihr nach wenigen km bzw. Tagen dann doch im Griff - und habt sie nicht noch Monate später nur mit Handbuch aufgeschlagen auf dem Beifahrersitz
auf der Straße bewegt, oder?
Das die erste Fahrt im unbekannten Fahrzeug nicht unbedingt das positive Erlebnishighlight des Jahres wird, ist gebongt. Aber nach einigen km sollte soweit alles gefunden und im Verkehr sinnvoll zur Anwendung "da" sein.
Das beschreibt Ihr auch alle.
Nach 'nem halben Jahr immer noch holpern, Schalter, Knöpfchen, Pedale suchen... ist eher ein Fall für dieses Auto ist nicht meins und wird es auch nicht werden...
(Der Sportwagen, den sich ein Bekannter gekauft hatte. Die 2 sind nicht lange miteinander unterwegs gewesen. Aber in den wenigen Monaten... hat der Bekannte diesen Wagen nicht einmal stotterfrei starten können.
Es gab recht zeitnah ein weniger "zickiges" Auto. Mit weniger sportlich-kurzen Pedalwegen - die Kupplung griff extremst schnell, und Gas reagierte auch hochsensibel.
btw. Die meisten anderen, von denen ich weiß, dass sie diesen Wagen in der Zeit auch mal probiert haben, konnten den spätestens beim 2. Fahren ohne Geholper auch am Berg anfahren.
Es lag nicht am Auto, wenn es ruckelte.)
Sacht mal.. wenn Ihr 'nen Auto zum Spaß haben kaufen würdet:
Reinsetzen, kurz das Handbuch überfliegen, losfahren - Spaß haben?
Oder erst mal 3 Stunden Handbuch lesen, Verkehrsübungsplatz mit Fahrlehrer oder wem, der zumindest das Auto in- und auswendig kennt und die nächsten Monate bei jeder Fahrt schimpfen, das irgendwas nicht will?
Wenn ersteres: So gehört das auch bei 'ner Nähma. Egal welcher.
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Bau hinten ein Schlitzchen am Halsausschnitt an/ein, und verschließ mit Knöpfchen und Schlaufe. Oder mit Druckknöpfchen.
Den Kragen stört das nicht, der ist eh 2-teilig.
Zu sehen ist das von vorn auch nicht: Stört also nicht.
Und das über'n Kopp anziehen ist auch kein Problem mehr.
Wenn die Schleife aus Pannesamt stehen soll: Teste mal die H200.
Nähnadel und Reihfaden...
Diese Klammern sind ganz nett, aber sie neigen zumindest bei mir dazu, bei "normalen Nähprojekten - Kunstledertaschen oder ähnlich unsteckbares und unreihbares - irgendwie im Weg zusein, sich zu verschieben, zu früh zu lösen oder sonst welchen unerwünschten Krams zu machen.
Zum lieseln sind die allerdings Klasse...
Guck in richtig alte Nähbücher 1960er spätestens.
Da findet sich sowas...
(Ernsthaft?
Schönreden?
Es gibt einfach Kombinationen von Mensch und Maschine, die funktionieren nicht.
Weil es bei Euch passt, muss das noch lange nicht für andere auch so sein...)
5 cm breiter Streifen H180 oder G785 - die Vliesstücke auf Stoss legen, den Vlieselinestreifen drüberbügeln.
Das geht auch beuidseitig, ohne das an der Stelle was steif wird...)
Dann Zickzacken über die Stoßkante. Wenn ein enges Quilting geplant ist, kann die Naht entfallen.
Du kannst Dir auch mit viel gewöhnung immer noch 'nen Tee kochen, bis so 'ne bernina nach dem einschalten betriebsklar hochgefahren ist.
(Ich treff mich Dienstags mit 4 anderen - 1 Carina, 1 Pfaff tiptronic, eine alte HUS, eine Elna Excellence 720 pro (meine) ... und eben eine bernina. Alle nähen längst, die nina kämpft sich noch durch ihren Computer...)
(Ich lieb meine Elli - die Elna-Version der janome 6700p - ja, aber für's Taschennähen... so mäßig.
Je nach Stelle fehlt dann doch der Freiarm. oder mehr Abstand zwischen Füßchen und Maschinenkopf . Es war ein Gewürge, oben am RV die Kante abzusteppen.k-P3230011.JPG
Aber für alles andere: Ich tausch sie nicht. Schon gar nicht für 'ne bernina.)

