Beiträge von Aline

    In der Mitte vom Annäh-Druckknopf - Ober- wie Unterteil - ist ein Loch: Eine Seite annähen. Nadel durch auf die gegenüberliegende Seite: Das Löchlein vom anderen Druckknopfteil muss genau dahin, wo die Nadel in den Stoff piekt.

    Jupp, soweit richtig verstanden.


    Ähm... das ähnlichste, was ich so spontan hab:

    Knipmode 1602 - 16 Rok
    De wow-factor! Deze rok is een superblikvanger én een zelfmaakmodel voor gevorderden. Voor lijkt de rok op een recht model met een speelse belijning. Achter…
    www.schnittmuster.shop


    (Der ist aus Jersey, hat deutlich Minus-Weite und die Rückfront ist auch nicht Deins - aber der bringt die basis mit.

    Falls Du also die fs 2/2016 kriegen kannst...


    Der ist in echt übrigens eher wadenlang - 70 cm .

    (Ich hab ihn mir erweitert und aus unelastischem Wollstoff genäht... ich bin kurzbeinige 1,63m.

    Das Model ist sicherlich ein langbeiniges Wesen mit mehr als nur 1,80 m Gesamtlänge. Sonst wär der Rock mit 70 cm Länge nicht grad kniebedeckend...)


    Im gleichen Heft ist der Rock Nr. 18 gewesen - der wäre noch 'nen Tick näher an Deinem Traumrock (ebenfalls ein Punta di Roma...)

    Knipmode 1602 - 18 Rok
    Deze rok is een echte eyecatcher door de fraaie belijning. Het model van twee soorten Punta di Roma is in de taille afgewerkt met een beleg en heeft een…
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    Den Schnitt kriegst Du aus irgendeiner Zeitschrift, die Du da hast...

    ( Fashion Style hatte in den letzten 10 Jahren schon so ähnliches, burda dito, ich meine, bei Simplicity, butterrick und Vogue auch schon umbaufähiges gesehen zu haben... la mia boutique und patrones ebenso. Der goldene Schnitt hat garantiert auch was...

    Ansonsten ist das aufstellen eines Schnitts für einen geraden Rock auch kein Hexenwerk - und die übrige Arbeit, um von der Basis zum Modell zu kommen, hast Du eh.)


    Wenn Du an die seitlichen Einsatzteile nur an den Außenkanten was dransetzt - das ist technisch dann eher ein Godet. (Godets können eingesetzt oder angeschnitten werden, sind einfach nur spitze Dreiecke ...)

    Deine Skizze zeigt aber eine Saumlinie, die eher zu einem gleichmäßig aufgespreiztem Teil passt.


    Die Einsätze entstehen aus den an der Seitennaht zusammengelegten VT und RT-Schnittteilen des Basisrocks - ich würde festlegen, wo die oben die Naht haben sollen, dann festlegen, wie breit das Mittelteil (Knie- und Saumhöhe - evtl auch das minimal aufspreizen. Nach dem festlegen der neuen Nahtlinie.) sein soll.

    Vorsicht! Vom Mittelteil siehst Du erstmal nur die Hälfte.

    (Der goldene Schnitt, hier ist jetzt nicht das Schnittmustersystem gleichen Namens gemeint, hilft bei so einer Einteilung.)


    Dann geht's erstmal ein Stück gerade vom Saum aus hoch, biegt dann mit einer gefälligen Kurve zur Seite ab - da, wo die Seitennaht war, sollte die Kurve (ähnlich einer steilen Armkugel am Schulterpunkt, nur das die Kurve hier vorn und hinten gleichmäßig läuft) fast gerade laufen.

    Fadenläufe jeweils mittig senkrecht zum Saum.



    Wo genau Du die Teilungen einbaust... probierst Du am besten an Dir aus. Probeteil vom geraden Rock aus Nessel, Edding nehmen und malern.

    Einschneiden, was unterlegen - gucken, ob's gefällt. So lange ändern, bis der Eindruck passt. (Klingt jetzt schlimmer, als es ist.)

    Auf Papier rückübertragen und dann aus gutem Stoff in ordentlich nähen.



    Hast Du einen Schneiderwinkel?
    Ein Satz Burmesterlineale tut's auch... einfach für schöne, gut nähbare, gleichmäßige Kurven.

    Hast Du einen Schnitt für einen geraden Rock?

    Oder für einen Bleistiftrock?


    Die Weite in dem fashion style/knip mode-Schnitt wieder zuzudrehen... spannende Aufgabe mit ungewissem Ausgang.


    An einem geraden Rock die Fishtail-Taillierung (zum Knie eingestellt - wie beim Bleistiftrock, von daher ginge auch ein solcher Schnitt als Basis) und dann leicht aufschwingen (das sieht dann wieder nach leichtem aufspreizen auf, nicht nur an den Nähten zugegeben (das wäre Godet anschneiden, so rein von der Technik her) als auch diesen Zipfel in der rückw. Mitte anzubauen dürfte deutlich einfacher und sicherer zum Ziel führen.


    Die Nähanleitung von der fs/knip kannst Du brauchen...

    Je nu... ich fasse zusammen:

    Du, Nopi nähst mit Genuss auf Maschinen, die vor 80 bis 100 Jahren auch nur Standard Consumer Qualität waren. Und heute halt 'ne romantische Patina aufweisen.

    Und: Dir macht diese Art der Technik und ihrer Pflege Spass.

    (Oder, so aggressiv wie mir Dein Text grad erscheint: Du redest Dir das zumindest ein.)


    Devil's Dance oder ich z.B. nähen auf aktuellem technischen Standard, aber mit mindestens genausoviel Freude und Genuss - völlig unromantisch.

    Und ich will die Technik dahinter weder verstehen (dann hätt ich Maschinenbau, oder Feinmechaniker gelernt/studiert), noch mehr Zeit als unumgänglich in die eigenhändige Wartung stecken müssen.




    *grins* Wer versteht eigentlich, wie Internet, Computer, Smartphone... funktioniert?



    Eben.

    Hält aber keinen vom Nutzen ab...

    Profi-Maschinen machen 3 bis 5 Tausend Stiche/Min.


    Und auch bei 'ner Werkshalle voll damit braucht keiner Gehörschutz.


    Das, was wir so liebevoll altes schwarzes Eisenschwein nennen, hat da so gar nix mehr zu suchen: Zu langsam, zu schwer (jupp, ich mein die Belastung der Nähenden durch's Treten) in der Bedienung - es sei denn, sie sind aufmotorisiert nachträglich, aber dann: in der Regel zu laut.


    (Und fahr mal auf so'm ollen Teil die 10.000-m-Konen... inclusive entsprechend seltener Unterfadenwechsel.

    Bei 5 bis 50 m Fassungsvermögen für so'n typisches Spülchen biste einfach zu oft mit Spulen und Spule wechseln beschäftigt. Unnötig teure Zeitverschwendung.)

    Die Overlock ist immer die Ergänzung zur Nähmaschine.


    Je nach Budget: Investiert erst in eine gute Nähmaschine - und versteift Euch nicht auf Gebrauchtmodelle.

    Ich kann die Logik dahinter verstehen, find sie aber etwas... äh ... schief. Eine gebrauchte z.B. Pfaff Tipmatic ist so ca. 25 - 40 Jahre alt. Hat die Zeit über bewiesen, das sie nähen kann. Aber: Die ganze Technik drin ist eben auch schon so alt. Und kann damit morgen den Geist aufgeben. Auch bei guter Pflege kann das passieren (muss nicht, wird wahrscheinlich nicht, aber kann.)

    Es gibt praktisch baugleiche Maschinen der Firma Gritzner - werksneu. Da kannst Du, kann Deine Tochter relativ gesichert von ausgehen, das die Maschine bei guter Pflege die nächsten Jahre bis Jahrzehnte hält und näht.


    (Grade die Pfaffs um die 1990er rum sind nicht unbedingt die Jersey-Spezialisten. Die entsprechenden Gritzners allerdings auch nicht.)

    Badelycra kann ziemlich zickig werden...

    (Die üblichen BH-Materialien sind da doch meist netter zu Verarbeiten.)


    Wechsel mal die Nadel. (Wäre immer mein erstes. Und, falls derzeit 'ne 75er: Auf 90 hoch.)


    Lass an der Stelle vielleicht auch mal zusätzlich auswaschbares Stickvlies oben und unten mitlaufen - Du hast da die Nahtzugaben im Weg, aber nicht an allen Durchstichstellen gleich viele Lagen.


    (Brauchst Du da an der Stelle zwingend die Dehnfähigkeit des Zickzack? Wenn nein: Nimm einfachen Geradstich. Das macht's der Maschine auch leichter.)

    *grins*

    Und für die Standard-volle Stichbreite-Zickzackplatte gegen die Profi-Geradstichplatte auszutauschen.


    Die Zickzack- zulassende Platte hab ich nur drin, wenn ich Knopflöcher mach, oder, wie jetzt aktuell grad, BHs näh.


    (Bei 9 mm Stichbreite schaff ich es hin und wieder doch, Elli zum Stofffressen zu überreden. Mein Bedienfehler dann - nicht Ellis schlechte Nählaune.)

    *grins* Guck mal nach Leicht-Wanderschuhen. (Meine Alltags-viel-lauf-Schuhe.)

    Die sind vollumfänglich auf Wandern ausgelegt - aber für leichtes Gelände eben. Und damit super für Stadteroberungen.

    Es wandert ja nicht jeder im Gebirge, andererseits auch nicht jeder im Flachland. Und daher gibt's da die verschiedensten Modelle. Wobei ich in stärker bergigen Gegenden die ganz leichten Modelle im Fachgeschäft fast überraschend fänd - so wie ich hier die richtig Hochgebirgs-tauglichen nur nach Vorbestellung bekomm...



    ;) Für Heavy Duty - fiesen Harsch, Matsch, Eis und Schnee im Winter, also nur selten im Einsatz - hab ich ein paar gut gepflegte Bergwander-Stiefel.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]