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Beiträge von Aline

    Ähm... im Jackenärmel hat offener Flausch eh eigentlich nix verloren.


    Ich liebe mein Fleece-Jäckchen. Aber das anziehen macht keinen Spass - genau deswegen: Der Ärmel ist ungefüttert und flauschig. Und auch, wenn ich diese Jäckchen nur über glatte Blusenärmel zieh - die sind mein Strickjacke-Ersatz für drinnen - eigentlich sollte ich die Ärmel abfüttern.

    Die isolierende Wirkung des Flausches bleibt auch mit Futter gegeben, da hat Devil's Dance vollkommen recht.

    Der Effekt des plattdrückens z.B. an Ellbogen, Schultern, oder bei 'nem Rock an der Hüfte und/oder der Sitzfläche wird durch Futter auch nicht beeinflusst.

    (Trotzdem braucht flauschiger Stoff mehr Platz für sich selber - das Nanne da auf einmal einen "zu engen" Rock hatte, wundert mich nur in sofern, als sie ja eigentlich immer mit 'ner Fachfrau an der Seite näht.

    Ein paar mm Mehrweite je Schnittteil hätten da wahrscheinlich schon Wunder gewirkt. (Kann durchgehend gemacht werden - ich red hier von max. 2,5 cm Mehrweite.)

    In türkis wollt ihr mich nicht sehen.

    Dagegen sieht jede Wasserleiche dann frisch und gesund aus...


    (Gebt mir warme, nicht mehr zu kräftige herbstliche Farben - gerne auch ein senf. Und ich strahle.)

    Das, was derzeit üblicherweise Wollwalk heißt, ist locker gewirkt und nicht wirklich durchgefilzt - das ist in den meisten Fällen nach 'nem 30 oder 40°C-Feinwaschgang dann zwar deutlich eingeschrumpft, aber auch entschieden dichter, wärmender und immer noch weich...

    Aber immer noch nix, um es im Winter als äußere Kleidungsschicht einfach so draussen zu tragen. (Für milde, eher windstille Herbst/Frühlingstage geht das.)

    Ungewaschen, also wie gekauft, ist das was für nur drinnen. Oder als wärmende Zwischenschicht zwischen Shirt und Wetterjacke.


    Oder man unterlegt mit winddichter Klimamembran - dann macht höchstens noch die mäßige Formhaltung Probleme. (Die Farbauswahl ist bei diesen modischen Wollwalken einfach genial...)

    In 720g/m²-Loden? Nachträglich Knopflöcher?


    Du bist ja mutig...


    (Du hast 'ne robuste Stickmaschine. Oder 'ne dito reine Knopflochmaschine. und sei's nur leihweise.

    Weil... für Paspelknopflöcher ist es dann zu spät - die sind so ziemlich das erste, was in's Mantelvorderteil kommt, nach dem die Einlagen drauf sind.

    Für's handgestochene Knopfloch klingt der Stoff schon nicht, von dem was Du jetzt erzählst.

    Und ein normales Nähmaschinenknopfloch... verhunzt Dir dann den ganzen Mantel, wenn Du Pech hast. So die Nähma denn überhaupt mitmacht... die muss dann ja durch 2 Lagen von dem Loden und hat den ganzen Mantel dran hängen und soll in dem dichten Material noch einigermaßen nettes Stichbild produzieren...)


    Ich weiß übrigens nicht, was Du an Deinem Herbstmantel nu zu bemäkeln findest...

    Hast Du zu lange zu intensiv draufgeguckt?!

    Der ist klasse!

    (Wenn Dich da die Haken nerven: In dem Material dürfte das nachträgliche Knopflöchern machbar sein. Und auch schon anstrengend.)

    Wasch mal ein Stück Stoff mit Webkante.

    Trockne es.

    Lege es glatt hin...


    In sehr, sehr, sehr vielen Fällen wirst Du sehen, das sich die Kante wellt oder biegt - sie verhält sich also anders, als der Stoff, den sie begrenzt.

    Das liegt daran, da sich diese Kanten sehr oft in der Webart vom restlichen Gewebe unterscheiden - sie also dichter/stabiler gewebt sind. Das kann bei Köper- und Atlasbindigen Stoffen heißen, das die Webkante leinenbindig gearbeitet wurde (oder in Abwandlungen davon, also z.B. Panama). Bei eh leinenbindigen Stoffen sind die Fäden nur dichter zusammengeschoben (kann Kette wie Schuß als auch beides betreffen) - und der Schußfaden biegt halt um den äußersten Kettfaden, um erneut durchgewoben zu werden.

    Und manchmal sind die äußeren Kettfäden auch noch von etwas anderer Qualität als die im inneren, und/oder mit andere Spannung im Webstuhl gespannt worden - dann zieht sich der Kettfaden im Rand stärker zusammen, als der Rest. (Er war vorher stärker gedehnt worden... jetzt entspannt er sich und nimmt alles etwas mit...)


    Wenn Du das zu nähende Teil entweder eh nicht waschen wirst, oder Du beim vorgewaschenen Stoff kein verändertes Verhalten siehst, kannst Du die Webkante dran lassen.

    Wenn offenkantig ordentlich gearbeitet ist, sieht das durchaus nach gewollt und gekonnt aus.

    War zumindest 'ne ganze Zeit gerade bei Wollwalk/gekochterWolle/Strickwalk bei Kaufkleidung nahezu unvermeidliche Verarbeitungsart, und ist so auch in der Hobby-Schneiderei gelandet.


    Diese Walke eignen sich ja auch hervorragend für diese etwas sportlich-rustikale Optik in der Verarbeitung.

    Ausfusseln tun die höchstens kurz beim Zuschnitt.


    (Das geht auch bei Webwalk/Loden. Der franst auch nicht...)

    Nö.

    Das geht auch offen.

    Entweder in dem die Schnittmusterteile doppelt hat, oder es wird grob probiert, was passen könnt, dann Teil für Teil aufgezeichnet, und dann umgelegt...

    (Ich mach letzteres. Notfalls gibt's 'nen 2. Anlauf, mit anderer Kreidefarbe.)


    Ich hätt mein aktuelles Tetris-Projekt in dem Zustand fotografieren sollen - das SM gibt 2,30 an Stoffverbrauch an, ich bin mit 1,75 ausgekommen...

    Bei leinwandbindig und ohne Muster geht das.

    Bei feiner Köperbindung und matter Faser kann es u.U. auch noch klappen. Dann wars das aber...


    Bei z.B. Kord oder Samt oder sonst einem Stoff mit "Strich" oder einem ungleichseitigem Karo, Muster mit Richtung: tödlich. Absolut.

    Aushängen unter dem Eigengewicht?

    Zumindest die Kanten und Umbruchlinien (im Revers läuft der FL schräg - und schräger Fadenlauf in Gewebe neigt zu Eigenleben) würd ich mit Band stabilisieren

    Das mein ich doch.

    Die Maschine ist grundsätzlich "blind" bedienbar.

    Es wird nicht ständig (also mindestens in jeder 2. Nähsession) nach irgendwas gesucht, was und wo irgendetwas einzustellen ist oder so.

    Das verdirbt nämlich den Fahr-/Nähspass.

    (Ich guck mir seid 4 Jahren so'ne Geschichte bei 'ner Freundin an. Wir nähen zusammen - seit dem Erwerb der tollen neuen Maschine sinkt die Nähfreude meiner Freundin stetig. Wenn sie was wirklich fertig haben muss, nimmt sie ihre alte, ziemlich ausgenudelte HUS...)



    Ich hab die Handbücher meiner Maschinen immer griffbereit liegen - wenn ich die mal brauche, will ich nicht erst suchen müssen. Außer im Handbuch nach der Problemlösung.


    Aber:

    Wenn ich nach mehreren Monaten immer noch für eigentlich grundlegende Dinge das Handbuch brauch, oder mich auch nur wenig begeistert an die tolle Maschine setzt, mit ihr also nicht warm werde: Dann bin ich - ganz alleine ich! - auch bereit zu sagen: Das wird nix mit uns zwein. Du, Maschine, gehst wieder. Meine Hobbyzeit ist mir zu Schade für sowas.

    Ist ja nicht wie im Job, wo mit den gestellten Arbeitsgeräten klargekommen werden muss.

    (Und ja, bei einem teuren Gerät wie dieser bernina ist das irgendwo schon ärgerlich.

    Aber ärgerlicher wär für mich, die Freude am Hobby nur noch eingeschränkt zu haben.)

    Richtig.

    Alles.

    Nur... die Autos hattet Ihr nach wenigen km bzw. Tagen dann doch im Griff - und habt sie nicht noch Monate später nur mit Handbuch aufgeschlagen auf dem Beifahrersitz

    auf der Straße bewegt, oder?


    Das die erste Fahrt im unbekannten Fahrzeug nicht unbedingt das positive Erlebnishighlight des Jahres wird, ist gebongt. Aber nach einigen km sollte soweit alles gefunden und im Verkehr sinnvoll zur Anwendung "da" sein.

    Das beschreibt Ihr auch alle.

    Nach 'nem halben Jahr immer noch holpern, Schalter, Knöpfchen, Pedale suchen... ist eher ein Fall für dieses Auto ist nicht meins und wird es auch nicht werden...


    (Der Sportwagen, den sich ein Bekannter gekauft hatte. Die 2 sind nicht lange miteinander unterwegs gewesen. Aber in den wenigen Monaten... hat der Bekannte diesen Wagen nicht einmal stotterfrei starten können.

    Es gab recht zeitnah ein weniger "zickiges" Auto. Mit weniger sportlich-kurzen Pedalwegen - die Kupplung griff extremst schnell, und Gas reagierte auch hochsensibel.

    btw. Die meisten anderen, von denen ich weiß, dass sie diesen Wagen in der Zeit auch mal probiert haben, konnten den spätestens beim 2. Fahren ohne Geholper auch am Berg anfahren.

    Es lag nicht am Auto, wenn es ruckelte.)

    :o Sacht mal.. wenn Ihr 'nen Auto zum Spaß haben kaufen würdet:

    Reinsetzen, kurz das Handbuch überfliegen, losfahren - Spaß haben?

    Oder erst mal 3 Stunden Handbuch lesen, Verkehrsübungsplatz mit Fahrlehrer oder wem, der zumindest das Auto in- und auswendig kennt und die nächsten Monate bei jeder Fahrt schimpfen, das irgendwas nicht will?


    Wenn ersteres: So gehört das auch bei 'ner Nähma. Egal welcher.


    :2cent:

    Bau hinten ein Schlitzchen am Halsausschnitt an/ein, und verschließ mit Knöpfchen und Schlaufe. Oder mit Druckknöpfchen.


    Den Kragen stört das nicht, der ist eh 2-teilig.

    Zu sehen ist das von vorn auch nicht: Stört also nicht.

    Und das über'n Kopp anziehen ist auch kein Problem mehr.

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