Anzeige:

Beiträge von Schnägge

    […] Ich beneide dich um die Geduld zu konstruieren. Das geht mir völlig ab. […] Jetzt trenne ich erstmal zum wiederholten Male den Kragen und die Blenden. Ich habe zu steife Einlage verwendet. Also neu zuschneiden....


    Wir treten jetzt aber nicht in einen edlen Wettstreit, was mehr Geduld erfordert, oder?


    Hatte ich gestern früh gesagt, ich wolle auf jeden Fall noch ein Teil zugeschnitten haben? :o


    Aber neue Woche, neues Glück […]


    Ich finde, dieser herzallerliebste Montag eignet sich hervorragend, das zu machen, was eine am Sonntag schon vorhatte.


    Der Grundschnitt für den Leib steht. Jetzt kann ich mir überlegen, ob ich Kisten wühlen will für ein Zeichenblatt im passenden Format für den zugehörigen Ärmel. Oder ob ich Wäsche aufhängen will. Oder doch lieber ins Mühlchen (Arheilger Mühlchen – kleiner und äußerst charmanter Badesee zwischen Arheilgen und Kranichstein. Nix für Leute, die sich vor Algen gruseln) …


    Liebe Grüße
    Schnägge

    miaunikate: wenn dein Kleid eine Kittelschürze ist, dann ist es eine sehr charmante Kittelschürze.
    Wenn ich es für mich genäht hätte, würden mich die verschiedenen Charaktere der Falten – Oberteil und Rockteil – stören. Lösung habe ich dafür allerdings keine, zumindest nicht so auf Anhieb.


    Nohrainne: dein Kleid hat nichts von einer Kittelschürze und ist sehr schön geworden!
    Und wenn es dein erstes komplett selber genähtes Stück ist: alle Achtung! Meine ersten Stücke haben da längst nicht rangereicht!


    Nachdem ich hier schon angekündigt habe, dass ich konstruieren wollte: ich habe Grundlinie und Modelllänge eingezeichnet. Schritt eins und Schritt zwei. Und zuvor habe ich mich entschieden, mit welchen Weitenzugaben ich konstruieren will. (Ihr wisst ja, immer diese zeitraubenden Entscheidungsprozesse!)


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo miaunikate,


    wenn du einen gut passenden Rockschnitt für einen klassischen, gerade geschnittenen Rock – oder auch A-Form – mit Abnähern hast, kannst du den ganz einfach auf Five-Pocket-Jeans „umbauen“. Die Abnäher des Rückenteils verschwinden in der Passe. Wenn die Abnäher länger waren als deine Passe hoch sein soll, die Seitennähte noch etwas anpassen. Und die Abnäher des Rückenteils verschwinden in den Taschen.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    […] Alles Handgenähte sieht immer merkwürdig schlampig bei mir aus, dabei gebe ich mir wirklich Mühe.


    Liebe Nohrainne, das ist völlig normal. Das geht fast allen so. Es liegt nicht an den Nähkünsten und auch nicht am Ergebnis, sondern es liegt daran, dass frau bei einer Handnaht jeden Stich persönlich kennt. Aber gerade deswegen werden die handgenähten Details mit jeder Wäsche immer schöner.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo alle,


    heute wieder (bis jetzt; aber ich glaube, danach auch nicht mehr) keinen einzigen Stich genäht. Dafür ein weiteres Mal die Kisten umgeschichtet und ein Stück weißen Linon für die Taschenbeutel der Schürze zutage gefördert. Und irgendeinen dezent beigen oder warm-grauen Baumwollstoff, von dem ich nur ein Fitzelchen will – aber dann soll es bitte genau dieser Stoff sein …


    Wenn schon, denn schon. Für eine Schürze mit nur aufgesetzter Tasche bräuchte ich keine neue zu nähen. Oder so ähnlich.


    […] Ich glaube, wenn die Nähzeit ohnehin begrenzt ist, sollte man sich lieber darauf konzentrieren, Dinge zu nähen, die dann auch gerne getragen werden. Das sage ich jedenfalls auch gerade zu mir selbst, denn ...


    Eben. Ist genau auch meine Rede.


    […] in meinem Kleiderschrank herrscht wirklich Notstand. Das ist nicht nur so dahergesagt. Aber irgendwas geht natürlich immer. Nur "sich gut angezogen fühlen" geht anders ... ;)


    Das tut mir leid für dich. Ich bin immer wieder erstaunt, was ich finde, wenn ich was Bestimmtes suche und dafür dann mal etwas tiefer grabe.


    […] So ganz zufrieden bin ich nicht. Liegt am Material. Die Schnittänderungen haben alle prima geklappt. Aber der vordere Saum wirkt durch das fludderige Leinen so ungleichmäßig.
    Den Schnitt werde ich aber bestimmt noch mal verwenden. Dann aber mit kürzeren Ärmeln.


    Ich finde den fludderingen Saum auch nicht störend. Vielleicht gewöhnst du dich noch dran. Gibt’s ja öfters: erst stört eine sich, weil die Vorstellung halt anders war. Aber wenn das Teil sich dann im Alltag bewährt, gewinnt frau es lieb, grade so, wie es ist.


    Die Ärmel dürfen kürzer, einen Ticken, müssen aber nicht. Funktioniert so auch ganz gut.


    ---


    Mit dem Kopfnähen, das funktioniert bei mir glaubich anders. Mein Kopfnähen ist so anstrengend wie nähen mit Material, es fordert unzählige Entscheidungen, wie ich dieses oder jenes Detail gestalten will. Es hilft natürlich insgesamt weiter, wenn ich im Kopf schonmal weitergearbeitet habe. Aber insgesamt nähe ich sehr langsam, weil ich immer so viel entscheiden muss … – egal, ob im Kopf oder mit Stoff.


    Ich nehme mir mal vorsichtig vor, am Sonntag an die Schnittkonstruktion für die Kurzarmblusen zu gehen. Morgen schaff ich bestimmt nur ein paar Kleinigkeiten und Samstag bin ich den ganzen Tag unterwegs.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Eigentlich wäre es ja schon logisch, hier zu bleiben. Für was wurde denn sonst auch der Mitnähtreffpunkt eingerichtet.


    Ja, finde ich auch.


    … denn hier haben dann auch so – eigentlich relativ belanglose – Nachrichten ihren Platz wie die, dass ich immer mal ein paar Stiche an einem Jerseyhemdchen nähe oder dass ich heute eine neue Küchenschürze für mich immerhin schon fast vollständig zugeschnitten habe.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo Anouk,


    im Prinzip kannst du die Knopf- und Knopflochleiste „anschneiden“ – oder eben was für die Knopfleiste dransetzen.


    Bei diesen beiden Bildern siehst du eigentlich ganz gut, wie es gehen kann. Denk dir eben die Biesen weg (oder wenn deinem Sohn das gefällt, soll er noch Biesen mit reinmachen).


    16_versaeubert.jpg22_schnecke.jpg


    Die Nähte der Biesen unterhalb dieses aufgesetzten Stückes habe ich dann aufgetrennt. War nur so einfacher, es ordentlich hinzubekommen.


    Schnittschema ist glaubich für diesen Fall nicht so wirklich hilfreich. Ich tu es mal „zur Vollständigkeit“ dazu: ob Fischerhemd, Trachtenhemd, neuzeitliche Tunika … – immer wieder das gleiche oder ähnliche Prinzip.


    schnschema_trachtenhemd016.jpg


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Ja, da gehört eine Knopfleiste hin. Unterer „Abschluss“ der Knopfleiste ist ein waagrecht drüber genähter Streifen. Dann die überschüssige Weite in einer Keller- oder Quetschfalte verschwinden lassen.


    Das ist das gleiche Prinzip wie diese Trachtenhemden, wo ich im alten Forum mal ein WIP zu gemacht habe. Ich bringe nachher die Festplatte mit den Bildern mit hoch, da habe ich auch eine Schemazeichnung …


    Liebe Grüße
    Schnägge

    An ein echtes Polo-Hemd traue ich mich nicht ran. Diesen speziellen Kragen habe ich nicht und aus dem Stoff ein Kragen - ich denke, das wird nix.
    Variante?


    Ich halte den typischen Polohemden-Kragenstoff für eine Art Bündchenstoff / Bündchenware.


    Wenn du nicht so eine Bügeleinlagen-Hasserin bist, wie ich, kann es eine Option sein, den Kragen aus dem Piqué zu arbeiten und schön mit Bügeleinlage zu verstärken.


    Ich glaube, ich habe einen gepunkteten Webstoff in exakt der Farbe und weißen Punkten.
    Den könnte ich nehmen für den nicht sichtbaren Teil der Blende, dann wird sie weniger knubbelig.
    Und dann?
    Einen Kragen aus dem Stoff oder lieber nur mit dem Stoff einfassen oder abschließen? Muss ja nicht dehnbar sein
    Ein Pünktchen-Kragen wäre das too much?


    Ich finde einen Pünktchen-Kragen nicht zu viel; finde eher, dass nur einfassen mehr wäre. Allerdings, wenn die Grundfarbe des Stoffs deinem Piqué entspricht, ist das meiner Ansicht nach sowieso alles halb so wild und kannst du dir so einen Akzent ruhig leisten. Es spricht auch nichts dagegen, die Knopfleiste komplett aus dem Webstoff zu machen.


    Du kannst dir ja einfach die Stoffe so ein bisschen um den Hals drapieren. Ich glaube, du merkst dann schon, wie du es haben magst.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo fifty,


    ich finde, es spricht nichts dagegen, das Polohemd in der „Luxusversion“ zu nähen, d.h. mit Teilungsnähten. Damit kannst du einfach besser auf Figur kommen als wenn du nur an den Seitennähten in der Taille schmaler schneidest.


    An der Hüfte relativ weit auszustellen, finde ich unproblematisch. Wenn du die Hüften betonen willst, machst du einen Volant dran, wie vor ein paar Tagen miaunikate. Kommt dir möglicherweise absurd vor, aber ich finde, dass frau eine wenig ausgeprägte Taille auch durch Hervorheben der breiten Hüften herausarbeiten kann. Voraussetzung: frau muss ihre Hüften mögen.
    Das Gegenteil – Hüfte zurücknehmen – erreichst du mit seitlichen Schlitzen, evtl. auch geschwungener oder sogar asymmetrischer Saum unten.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Leibchen aus Beitrag #39 ist fertig. Und der freundliche ältere Herr hat mich vermessen. Interessant sind die Abweichungen zum letzten Vermessungsdate im Oktober 2010. Auch dort, wo keine Abweichungen sein dürften … Da haben wir wohl den einen oder anderen Messpunkt heute anders definiert. :)


    Im Prinzip kann es dann nächste Woche ans Konstruieren gehen. Mal sehen, was für Ablenkungen ich mir in den Weg lege.
    Ich versuche eben immer, eine Mischung aus neuen Projekten, Fertigstellung, Reparatur und Herrichten hinzubekommen, mit der ich dann selber auch einigermaßen zufrieden sein kann. Große Gefahr bei der Methode ist, dass man die verschiedenen Projekte gegeneinander ausspielt. Da bin ich Weltmeisterin drin …


    Liebe Grüße
    Schnägge

    […] aus Dokumdente ging es (nutze ubuntu)


    Dann „klingt“ das sehr danach, dass die Zugriffsrechte für den Ordner, wo du die Bilder zuvor hattest, nicht ausreichen.


    Ich weiß nicht, wie das unter Linux geht, aber der Logik nach: Ordner in deiner Dateiverwaltung markieren, Informationen (des Ordners) anzeigen lassen. „Andere“ müssten lesen dürfen (mindestens). Wenn du mit Administatorrechten angemeldet bist, kannst du die Rechte verändern. Dann Häkchen oder was-auch-immer setzen bei „auf alle Unterobjekte anwenden“.
    Wenn das nicht ausreicht, vergleichen, was für Zugriffsrechte der Ordner „Dokumente“ hat.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo,


    heute früh bei Morgensonne kleinen Fotoausflug mit Frackhemd gemacht. Das Ding wollte sich trotzdem nicht unbedingt so wirklich vorteilhaft fotografieren lassen. Auf Bildern sieht man immer auf einmal die merkwürdigsten Falten, die vorher noch nie da waren. Vom merkwürdigen Gesichtsausdruck zu schweigen …
    Bild ist in der Galerie.


    Und dann habe ich euch noch ein Bild versprochen von der Kisten-Wühl-Ausbeute.


    spitzen.jpg


    Die Klöppelspitze ist zwei mal die gleiche, einmal unbenutzt („neu“ kann man das schlecht nennen, bei so offensichtlichem Altersgilb) und einmal gebraucht und gewaschen und wieder abgetrennt.
    Die Stickspitze ist nur ein ziemlich kurzes Stück.
    Ich weiß bei beidem noch nicht, ob ich sie für die Blusen einsetzen werde – oder ob mir das schon zu viel an Tand und schmückendem Beiwerk ist.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    10 Knöpfe angenäht. Für mich. Dann nicht zum Fotografieren gewesen, weil es Mittagssonne einfach nicht so bringt. Dann den ganzen Tag nicht-für-mich genäht. Naja, mit Unterbrechungen für sonst das übliche Trallalla.


    Achjadoch. Die Kisten habe ich auch durchgepflügt. Als ergänzendes Textil für die geplanten Kurzarmblusen gibt es Baumwollsatin in rosa (aha? Das mir?), schlichten weißen Baumwollbatist, eine alte Seidenbluse in nicht-ganz-reinweiß, die ich haptisch interessant finde – fester, griffiger, weniger flutschig als Seide sonst meistens ist. Interessante Spitze habe ich auch noch gefunden. Bild von der Spitze folgt. Das Rosa vom Satin habe ich nicht fotografiert bekommen. Nur so, dass es viel zu schrill aussieht. Mal sehen, vielleicht kann Foddoschobb noch was richten …
    Wie gut, dass ich noch ein paar Tage Zeit habe, mich zu entscheiden. (Nicht, wie ich die Pixel behandeln will, sondern wie ich die Blusen machen will.)


    Liebe Grüße
    Schnägge

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]