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Beiträge von Schnägge

    Aber ich kann ja mal die Fußanlasser meiner anderen Maschinen ausprobieren. Habe noch eine Brother NV […]


    Aber bitte nur mit großer Vorsicht! Ich weiß nicht, ob die jeweils Spannungen in einem ähnlichen Bereich abgeben (sollten) – vielleicht steht was dazu drauf. Und sonst lieber warten, bis sich hier noch jemand mit mehr Kompetenz meldet …


    Ich dachte eher so an: vielleicht kennst du jemand, die die Maschine noch hat? Vielleicht kannst du dir im Nähmaschinenladen leihweise einen Anlasser mitgeben lassen, also dass du einen Teil der Fehlersuche damit selber übernimmst …


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo Mary Lou,


    herzlich Willkommen im Forum!


    Leider musste ich beim ersten waschen des Stoffes feststellen, das dieser ausfärbt.


    Ausprobieren.


    Erster Schritt: nochmal Waschen. Gib ein weißes und bereits gewaschenes Stück Stoff mit in die Wäsche. Dann siehst du, ob er auch bei weiteren Wäschen noch so ausfärbt, dass er Farbe an weißen Stoff abgibt. Manchmal ist das starke Ausfärben nur bei der ersten Wäsche.


    Wenn der Stoff da immer noch gefärbt hat (und dein weißes Stück Stoff also rosa ist), kannst du im nächsten Schritt probieren, ob ein weiteres weißes Stück Stoff weiß bleibt, wenn du ein Farbfangtuch dazu tust.


    Spätestens wenn der weiße Stoff trotz Farbfangtuch wieder rosa aus der Wäsche kommt, solltest du deine Farbwahl überdenken. Das Weiß wird sowieso wahrscheinlich mindestens an der Unterkante schnell grau werden …


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Ich würde jetzt gerne Wissen, ob die Ursache dafür eher bei der Maschine oder beim Fußpedal zu suchen ist.
    Hat jemand eine Idee?


    Wirklich nur Idee – weil ich ja nicht weiß, was an so einer computergesteuerten Maschine noch traditionell funktioniert und welche Steuerungen dann anders gelöst sind.
    Erschwerend kommt hinzu, dass das Phänomen nur manchmal auftritt. So kannst du den Fehler nicht zuverlässig reproduzieren.


    Für mich klingt es nach einem losen Kontakt im Fußanlasser, der dafür sorgt, dass manchmal der Widerstand (der für die Drosselung sorgt) überbrückt wird. Aber wenn der Fußanlasser völlig anders funktioniert (was ich ja nicht weiß – siehe oben), wäre diese Überlegung hinfällig.


    Wenn du einen anderen Fußanlasser organisieren kannst, der an deine Maschine passt, könntest du probieren, ob dann das Phänomen immer noch auftritt.
    Weil du den Fehler ja aber nicht zuverlässig reproduzieren kannst, ist trotzdem nicht gesagt, dass das Problem beim Fußanlasser liegt, wenn der Fehler mit einem anderen Anlasser nicht mehr auftritt …


    Liebe Grüße
    Schnägge

    ..... und Burda hat meinen Kopf beklaut. Wieso wissen die, was ich auf der Terrasse machen will, sobald das Wetter mitmacht: Stoffe bedrucken und Batiken.


    Da hat jemand im Spalt gesessen (und gespickt). Altbekanntes Phänomen. Man kann sich schlecht wehren, weil die Technik ohne Kameras oder Richtmikrofone funktioniert.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo,


    Der Schnitt ist toll. Hat auch keine Abnäher (haha, bitte alle mal lachen!).


    Ich verstehe dich apselut.


    Ich bin gespannt ob er mir steht. Auch der Ausschnitt ist so eine Sache.


    Ich finde, so Bahnenkleider sind unkompliziert, was die Frage angeht, ob es einer steht. Du musst halt die richtige Länge herausfinden. Und für den Ausschnitt machst du ja dein Probekleid. Die Form, die Frau Machwerk gewählt hat, ist jedenfalls sehr interessant.


    Der Viskose-Satin ist gestorben (nur Handwäsche - Garant für nicht getragen werden). Ich schau heute noch einmal in meinen Schätzen, vielleicht ist ja da doch noch etwas dabei. Irgendetwas Leichtes, z.B. der Baumwollstoff, den ich bei den Kinderkleidern in letzter Zeit teilweise eingesetzt habe.


    Gefühlsmäßig würde ich für das Futter keinen schwereren / dickeren Stoff nehmen als den Oberstoff.
    Im alten Forum gab’s mal eine Diskussion über Futterstoffe für leichte Sommerröcke. Da wurde ein ganz feiner dünner Baumwollstoff benannt. Aber wie heißt der bloß???


    Es ist ja auch die Frage ob genug Stoff da ist. Laut Anleitung braucht man vom Futterstoff nur 2.5 m, für den Außenstoff sind es 4m ... oopsala, nur gut, daß ich nachgekauft habe, ich hatte ursprünglich nur 2m eingepackt.


    Meistens sind die Angaben, wieviel Stoff mensch braucht, bei Burda sehr reichlich. Und die Schnittauflagepläne auch nicht gerade platzsparend … Andererseits: für deine angeschnittenen Godets brauchst du viel Stoff. Kannst du den Stoff in zwei Richtungen verwenden, nach oben und unten? Oder stimmt dann die Stickerei nicht mehr? Also mach dir einen guten Plan, bevor du die Schere ansetzst.


    Beim Paspelfaden: ich habe hier ein Viskosegarn liegen. Das hatte ich mir für eine Lace-Stola gekauft. Aber ich sehe mich die in absehbarer Zeit nicht häkeln. Damit könnte ich das Garn verwenden. Ist zwar Perlen vor die Säue, weil es wundervoll glänzt, aber bevor es hier in irgendeiner Kiste verrottet.
    […]
    Auch unter dem Stichwort Topflappengarn war das nicht sehr zufriedenstellend, was da kam. Häkelgarn gibts viel, das vielversprechend ausschaut. Aber worauf achten? Welche Stärke? Irgendwas, was man mit Häkelnadel 1.5-2 verarbeitet?


    Ich tät’s nicht, sowas Schönes wo als Innenleben reinmachen, wo man es wirklich nicht sieht. Selbst wenn eine es nicht verarbeitet, kann sie es ja immer noch hin und wieder angucken und streicheln …
    Aber eigentlich ist „bevor es verrottet“ auch ein Argument. Funktionieren tut es.


    Ich dachte an Häkelgarn für Nadelstärke 3 bis 4. Aber du kannst ja gegebenenfalls dünneres Garn auch doppelt oder mehrfach nehmen.
    Ich habe selber noch keine Paspeln gemacht. Es reizt mich nur und insofern habe ich das eine oder andere, was andere schon gemacht haben, begierig aufgesogen.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Liebe mucneko,


    gell, du hast es neulich schon angekündigt? Schönes Projekt, unterstütze ich doch gerne mit meinem Gequassel.


    Oder sollte ich besser gleich erst mal färben gehen? Nur welche Farbe?


    Ich würde erst mal probieren, ob es nicht einfach reizend frühsommerlich wird. Heißt dann nur, falls du doch noch färben willst, dass du dann Kleid und Paspel nur noch Ton in Ton kriegst – und keine Kontrastfarben mehr.


    Auch ist der weiße Stoff nicht ganz blickdicht, deswegen wollte ich das Kleid bis mindestens unter den Po doppeln oder füttern (gibt es da einen Unterschied?), eventuell bis ganz runter. Das gibt ihm dann etwas mehr Stand/Volumen - glaube ich. Darf ich dafür den gleichen Stoff nehmen oder spricht irgend etwas dagegen?


    Ja, es gibt einen Unterschied zwischen doppeln und füttern. Doppeln bringt eher mehr Stand. Füttern ist irgendwie „beweglicher“.


    Gegen den Stoff spricht, dass er bestickt ist. Die Stickerei vom Futter würde dann ziemlich sicher auch nochmal auf die Oberseite durchscheinen.
    Und was ist der Stoff für Material?


    Vielleicht ist feiner Baumwollbatist eine Option?


    Die Paspeln: Da ist immer so ein Paspelband drin. Die sollte bei diesem Kleid ja sehr leicht ausfallen. Was nehme ich denn dafür am Geschicktesten her?


    Topflappengarn. Und die Paspeln selber als Schrägband schneiden. (Aber das ist dir wahrscheinlich klar.)


    Ach ja, der Plan besagt:
    - die Paspeln irgendwo in der Höhe der Oberschenkel 'verschwinden' zu lassen und ab da dann die Godets anzuschneiden.


    Hm. Spricht was dagegen, die Paspel auf der einen Seite des Godets jeweils weiterzuführen? Finde ich glaubich stimmiger, als die Paspel „verschwinden“ zu lassen.



    - ausserdem wollte ich in einer Naht pro Seite eine kleine Nahttasche verstecken. Hinter der Paspel. (NachtragII: ich sehe gerade, das hat Griselda auch gemacht)


    Tasche ist auf jeden Fall eine gute Sache. Ich finde ein bisschen, dass Nahttaschen blöd an den Beinen baumeln. Alternative könnte sein, eine Tasche quasi von Teilungsnaht zu Teilungsnaht zu „spannen“. Verstehst du, was ich meine? Oder soll ich mich mal an einer Skizze versuchen? – Du musst es dann natürlich optisch mögen. Und ich habe dieses Taschenmodell noch nicht in Kombination mit Paspeln ausprobiert. Die Paspeln sind vielleicht wirklich ein Argument für Nahttaschen (deren Gebaumel eine dann eben in Kauf nimmt. Achja, und du könntest eine Nahttasche natürlich trotzdem innerlich an Bändern oder durch entsprechendes Einnähen / Mitfassen sichern.)


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Ist der Musterlängen-Einstellhebel (Nr. 3 in der Benennungsübersicht auf Seite 2 der Anleitung) auf einer anderen Einstellung als Null?


    Auf Seite 8 unten der Anleitung findet sich eine Empfehlung, welche Ziersticheinstellung gelegentlich „genäht“ werden sollte (und sei es durch Luftnähen, also ohne Stoff und Faden), um einen Schwergang durch Geringnutzung zu vermeiden. Das könnte dich umgekehrt auf den Weg bringen, wo du mit dem Kriechöl ansetzen kannst.


    Ansonsten: warten, bis Foucault hier rein schaut …


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo rantas,


    Kann es sein, dass das Öl in diesem ganzen Gestänge auch verharzt ist?


    Ja, das kann sein.


    Ich würde versuchen, Fehler in der Reihenfolge der Banalität auszuschließen. Man muss mehrere Einstellungen verändern, um Zierstiche zu bekommen. (Mir ist neulich eine Pfaff 360 automatic zugelaufen. Das ist die gleiche Maschine, nur mit Freiarm. Ich bin noch nicht soo besonders vertraut mit ihr.)
    Hast du eine Bedienungsanleitung? (Wo-war-die-gleich-nochmal-im-Netz? Dirk Koffernäher hatte dazu schon Links eingestellt …) In der Bedienungsanleitung steht auf jeden Fall, wie’s geht. Ich konnte trotz fehlender Zierstich-Einstellungsscheibe Zierstiche nähen (die Scheiben erleichtern nur die Auswahl). War dann aber zu faul, alle durchzuprobieren.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo Strickliese,


    Gegenfrage: was sind für dich Sommersocken? (An die anderen, die das lesen natürlich auch.)


    Gut, ich habe den Begriff hier mal benannt. Für mich waren / sind bis jetzt Sommersocken welche aus Baumwollgarn. Ich hatte da auch schon sehr hübsche, buntgeringelte oder mit zierlichem Lochmuster.
    Aber wenn ich ehrlich bin, sind mir die nicht wirklich bequem. Die sehr geringe Elastizität der Baumwolle sorgt bei mir dafür, dass ich im Laufe weniger Stunden Falten unter den Fußsohlen habe, die mich drücken. Brauch ich dann nicht …


    Aber vielleicht sind deine Art Sommersocken etwas, das ich unbedingt brauche???


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo,


    Vorschlag zu Bild 2 funktioniert, wenn du von innen eine Mutter oder sonst etwas zum kontern dagegen setzen kannst. Kleben ist ätzend. Teppichklebeband würde zwar schon irgendwie gehen, aber … örgs.


    Deine Idee von Bild 3 gefällt mir richtig gut. Mir fielen dazu spontan die Gummisohlen ein, die mensch zum Do-it-yourself im Baumarkt bekommt. Ich habe jetzt nur nicht im Kopf, ob die schon grob in Fußform sind oder rechteckig. Ich meine, eher letzteres. Und dann eben, ob die Stücke groß genug sind.
    Ich schätze das Material so ein, dass es sich mit stabiler Schere oder scharfem Messer (Teppichmesser) bearbeiten lässt.


    Ansonsten: wenn hier schon Foucault wissen lässt, dass er eine Lösung hat – die ist bestimmt gut!


    Liebe Grüße
    Schnägge

    aber: gibt es denn da veschiedene Techniken?


    Nee, das Prinzip ist schon klar. Aber das Gehäuse vom Pedal kann unterschiedlich geformt sein, so dass sich unterschiedliche Möglichkeiten anbieten, den „Stopper“ zu fixieren.


    Frei nach dem Motto, dass mensch nicht so dumm denken kann, wie etwas kommen kann, sollte man sowas schon solide fixieren, erst recht, wenn man Kinder drauf loslassen will …


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hm, ich plädiere dann mal für Zeit lassen … :o rennschnaegge.gif


    Nicht, um abzuwarten, ob die Pfunde sich vielleicht wieder einfinden – aber in den meisten Fällen passt das gleiche Kleidungsstück „in passend“, also zurechtgeändert, doch nicht mehr so gut. Figuränderung verlangt nach Anpassung des Stils, manchmal mehr manchmal weniger.
    Ich war jedenfalls gestern Nachmittag sehr froh, als ich „entdeckt“ habe, dass ein Gürtel sehr gute Dienste leistet, weil er zumindest mal dafür sorgt, dass die Hose dort sitzt / hängt, wo sie sitzen soll. Dann fällt auch nicht mehr ganz so unschön auf, dass sie nicht (mehr) passt.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo,


    herzlich Willkommen im Forum! (Du darfst dich auch gerne vorstellen im Vorstellungsbereich des Forums.)


    Wenn die Nadel schon auf die Spulenkapsel oder Spule gestoßen ist, kann es dir passiert sein, dass sich was verbogen hat, z.B. die Nadelstange.


    Du kannst trotzdem mal vorsichtig ausprobieren, ob es sich nicht einfach um einen ziemlich banalen Bedienfehler gehandelt hat. Hast du eine Anleitung zur Nähmaschine? Da steht drin, wie herum die Spule in die Spulenkapsel eingelegt werden muss. Das macht einen Unterschied!
    Dann, wenn du die Spulenkapsel mit Spule einlegst: Bei eigentlich allen Maschinen, die ich kenne (dein Modell kenne ich nicht, deswegen kann ich da nur schlussfolgern), muss es hörbar klicken und die Spulenkapsel einrasten. Versuche die Spulenkapsel einzulegen und den Klick zu hören und zu spüren. Dann versuche nochmal vorsichtig, die Mechanik zu bewegen, am besten nur von Hand am Spulenrad: immer auf dich zu drehen (also gegen den Uhrzeigersinn drehen). Kannst du einen kompletten Durchlauf machen, ohne dass die Nadel wo anstößt? Dann war nur die Spulenkapsel nicht richtig drin.


    Wenn es nach wie vor anstößt, musst du genauer suchen. Dann wäre hilfreich, wenn du mal hier Bilder einstellst.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Nun bin ich aber doch sehr verwirrt. Halsloch weiter machen. Und trotzdem ne Größe kleiner?


    Nunja, das waren zwei verschiedene Ideen von zwei verschiedenen Leuten.


    In deinem Ausgangspost schreibst du, dass du das grundsätzliche Problem mit Falten unter den Achseln öfters hast, – bei verschiedenen Schnitten, wenn ich das richtig verstehe.
    Dazu passt die grundsätzliche Überlegung von Damiana in Beitrag #12, obenrum eine Größe kleiner zuzuschneiden.


    Dann zeigst du Bilder von einem konkreten Shirt im Raglanschnitt. Konkret zu diesem Schnitt kam die Frage auf, ob hier nicht eigentlich der Halsausschnitt weiter vorgesehen ist.
    Hast du eine Abbildung zu dem Schnitt?
    Oder miss mal wie lang jeweils deine Raglannähte sind. Und dann miss von unter der Achsel bis fast ans Schlüsselbein – also dahin, wo du deinen Ausschnitt festgelegt hast. Genau messen wird schwierig, weil ja kurvig. Aber wenigstens so ungefähr, dann hast du nämlich einen Anhaltspunkt, ob das hinhauen kann.


    Ich hab eben mit Schwiemu gesprochen, denn ich nähe grade das gleiche Teil als T-Shirt.
    Ich werd die Raglannaht von der Mitte an, mal mehr nach unter laufen lassen, so dass mehr Platz unter den Achseln ist.


    Damit könntest du auch eine Verlängerung der Raglannaht erreichen, so dass es dann nicht mehr so spannt unter den Achseln.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo Snailstrail,


    mir gefällt auch sehr gut, was du geschafft hast. Um Klassen verbessert!
    Und ja, die Reaktion deines Verlobten ist sehr schön. Heißt ja nicht nur, dass er zu dir steht, sondern auch, dass er deine Arbeit mit Stoff und Faden und Werkzeug würdigt.


    Der RV verschwindet hinten nicht in der Naht?


    Hm, so ist leider der einzige Weg, wie ich einen RV einnähen kann. Ich hefte das Rückenteil mit langen Sticken entlang der Nahtlinie zusammen, lege den RV mittendrauf und nähe ihn rechts und links fest. Dann trenne ich den Heftfaden wieder auf.


    Oh danke, das ist eine wunderbare Antwort! :herz:


    Ich nähe „normalerweise“ keine Reißverschlüsse ein. Ich mag die einfach nicht besonders. Für zwei ganz klassische, gerade geschnittene Röcke mit Abnähern demletzt (Proberock und „richtiges“ Teil) musste es sein. Da habe ich die Reißverschlüsse mit Todesverachtung (den Reißverschlüssen gegenüber, nicht den Röcken) genau so eingenäht. Das ist die ganz klassische Methode, wie sie z.B. auch von Lieselotte Kunder („Schneidere selbst“) erklärt wird. Damals gab es die heutigen nahtverdeckten Reißverschlüsse noch nicht.


    Das Geheimnis eines echten, nahtverdeckten Reissverschlusses habe ich auch noch nicht ergründen können. Ich versteh auch nicht, wie das gehen soll. Anleitungen gibts viele, aber einleuchtend habe ich noch keine gehabt.


    Vielleicht kann ja mal eine was dazu sagen, die weiß, wie das geht? (es sind spezielle Reissverschlüse im Spiel, das weiß ich)


    Ich nehme an, ich könnte den RV auch nur an die Nahtzugabe steppen, ohne dass die Naht außen auftaucht. Aber zieht es mir dann nicht den äußeren Stoff auseinander, und der RV kommt doch noch zum Vorschein?
    Oder nur, wenn am Ende zuviel Spannung drauf ist? :o


    Ja, es sind spezielle Reißverschlüsse, die sind so konstruiert, dass sie zum Annähen etwas auseinandergerollt werden und sich danach wieder einrollen. Und das Prinzip ist genau so, wie von snailstrail überlegt. In anderen Worten: man verstürzt den Oberstoff mit dem Reißverschluss.


    Mein Vorschlag wäre: Wenn sich jetzt nicht eine, die es kann, bereit findet, das Einnähen eines nahtverdeckten Reißverschlusses in einem schönen Thread hier separat zu erklären, stellt die nächste, bei der es ansteht (und die genügend Zeit dafür hat) hier eine Anfrage. Ich bin überzeugt, es tummeln sich hier genügend Fachfrauen, die es so erklären können, dass wir es auch verstehen. (Wobei ich ja nicht weiß, ob ich einen nahtverdeckten Reißverschluss je brauchen werde. Ich nähe, wenn es denn wirklich ein Reißverschluss sein soll oder muss, einfach einen klassischen ein. Und den darf man dann auch sehen.)


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo,


    vermutlich funktioniert das mit einigen ätherischen Ölen – das ist die Gemeinsamkeit von Lavendelöl und Orangenöl. Die günstigere Variante von Lavendelöl ist Spiköl. Da werden nicht nur die Lavendelblüten für destilliert, sondern auch Blätter und Zweige. Ist dann etwas herber, hat aber genauso Löskraft.


    Ob man lieber ein „natürliches Lösungsmittel“, also ätherisches Öl nimmt (Terpentinöl, echtes, wäre dann auch noch eine Sache) oder ein Produkt der Eröl- oder sonstwas-Chemie-Produktion, ist für die meisten wahrscheinlich eher eine ideologische Frage. Und Allergiker(innen) kriegen allzu oft und allzu leicht Probleme mit beidem …


    Fettige / ölige Flecken dürften eigentlich nicht als Rückstand bleiben. Wenn je doch, würde ich vorgehen, wie bei anderen Fettflecken auch, also mit Butter oder Margarine auswaschen – Fett löst Fett. Dann Seife.


    Liebe Grüße
    Schnägge

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