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Beiträge von Schnägge

    Hallo Reflection,


    deine Vorstellung von einem Abnäher ist sehr realitätsnah. Dieser Abnäher ist etwas ungewöhnlich.


    abnaeherinhalt-ungleiche-schenkel.jpg


    Ich habe mir mal die Zeichnung von dem Schnittteil aus der Anleitung geschnappt und mit roter Schraffur den Abnäherinhalt eingezeichnet, also das, was „weggenäht“ wird – und von dem du einen Teil vorher schon rausschneiden sollst. Hier in der Zeichung links hast du den längeren Abnäherschenkel. Den sollst du zwischen den beiden Sternchenmarkierungen einreihen, damit der Abnäherschenkel gleich lang wird wie der rechte.


    Im Prinzip muss dein Einschnitt so ähnlich aussehen, wie das hier auf der Zeichnung schon ist – also da, wo ich die Schraffur reingemalt habe, da ist nix – außer vielleicht noch einem bisschen Nahtzugabe.
    Genauer kann ich es dir nicht sagen, weil ich den Schnitt nicht habe. Aber auf dem Schnitt müssten ja die beiden Nahtlinien eingezeichnet sein. Da musst du dann jeweils nach innen (zu dem Dreieck / Abnäherinhalt) noch ein bisschen Nahtzugabe stehen lassen.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo rundum,


    mir persönlich macht es mehr Spaß, Säume in Jersey mit der Hand zu nähen als Nähmaschine und Zwillingsnadel, Jersey und Faden passend aufeinander einzustellen.


    Da die Frage immer wieder kommt – und ich meine Handnähleidenschaft immer wieder kund und zu wissen getan habe, habe ich mich neulich mal bei der Arbeit fotografieren lassen (vom Haus- und Hoffotografen).


    Saum in gewünschter Breite stecken. Von der linken Seite her den Saum nähen. Man arbeitet dabei von rechts nach links.


    1-unten-rechts-einstechen.jpg


    Nadel rechts unten einstechen


    2-links-unten-raus.jpg


    links unten wieder rauskommen


    3-anziehen.jpg


    den Faden anziehen


    4-oben-einstechen.jpg


    und das gleiche dann oben: rechts einstechen, links rauskommen


    5-saum-von-rechts.jpg


    so sieht der Saum von der rechten Seite aus. Es ist nicht immer exakt die Einstichstelle gleich der Ausstichstelle, manchmal ein bisschen wackelig und versetzt – na und. Das ist eine Handnaht, das gehört so.


    Ich arbeite gerne mit Baumwollgarn, das nicht zu sehr gedreht ist. In diesem Fall ist es ein Faden von sechsfach-Sticktwist (also ein Sechstel). Ich finde, das fügt sich in weichen Baumwolljersey sehr schön ein und ich kann gut die Elastizität regulieren (dadurch, wie ich den Faden anziehe – ein bisschen Übungs- und Erfahrungssache). Ich habe diesen Zickzack-Saum auch schon mit Polyester-Allesnäher gemacht und fand dann regelmäßig den Faden zu steif für die Technik.


    Wer sich die Stichbildung auf einer Zeichnung ansehen mag, das hat Anouk freundlicherweise in ihrem Thread zu den Handstichen eingefügt:
    Anouk erklärt und zeigt optisch Handstiche
    Beitrag #17 mit der Zeichnung zum Zickzackstich


    Diese Methode ist nichts für Menschen, die an einem Abend mehrere Kilometer Kindershirtsaum bewältigen müssen. Es gehört eindeutig in die Abteilung „Genussnähen“.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo Balea,


    deine Überlegungen sind ganz richtig, du brauchst für eine große Brust sowohl mehr Länge als auch mehr Weite. Such mal nach dem Begriff „full bust alteration“ oder abgekürzt FBA. Das ist eigentlich die Standard-Anpassung für Frauen mit größerer Brust;)


    So wie du geschrieben hast, dass du dir das Erstellen eines Slopers (auf deutsch vielleicht Grundschnitt?) mit Tutorials erarbeitet hast, denke ich, dass es dir weiterhilft, wenn du einfach auch mal so ein FBA-Tutorial schnappst.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Ich bin mir nicht sicher. Aber wenn ich das Bild so mit leicht distanzierten Blick einfach auf mich wirken lasse: Du kriegst diese relativ vielen (und kleinen) Querfalten, weil das Verhältnis von Länge und Breite nicht stimmt. Entweder zu viel Länge – das wäre die Hohlkreuzanpassung nochmal stärker, dann wird es aber knackeng.
    Oder Weite zugeben. Ich kann mir vorstellen, dass es Entspannung bringt, wenn du die Abnäher und eventuell auch die Seitennähte nicht ganz so stark konkav nähst / taillierst.


    Also: hintere Mitte lassen. Abnäher an der stärksten Stelle 2 bis 3 mm weiter innen abnähen, macht zwei mal 5 bis 6 mm weniger Abnäherinhalt, also 10 bis 12 mm mehr Weite. Seitennaht wahrscheinlich ähnlich. Ich weiß jetzt nicht, wie es vorne „weitergeht“.


    Und kannst du nochmal versuchen herauszubekommen, warum du diese etwas stärkeren Falten an der Seite hast, die von unterm Schulterblatt mehr oder weniger waagrecht zur Achselhöhle zeigen? Es scheint mir fast so, als ob sich die Seitennaht nach oben ziehen würde und sich der Stoff dann unter der Achsel zusammenschiebt. Und nach oben schiebt sich der Stoff, wenn die schmalste Stelle zu weit unten ist oder es nach der schmalsten Stelle (nach unten hin) schneller breiter werden müsste.


    Was den Vorrat an Nervenkraft angeht: Mach einfach das, was du packst und was du nötig findest, am Probeteil nochmal auszuprobieren. Den Rest lass dir durch den Kopf gehen, ob du der Diagnose so folgen würdest. Vielleicht schreiben auch andere noch was.
    Und das setzst du dann am tatsächlichen Kleid um. Ich finde, ein Probekleid muss nicht perfekt werden, sondern es ist die Möglichkeit, ein paar Dinge auszuprobieren und ein Gefühl für Schnitt und Passform zu kriegen – wo eine was ändern kann, damit sich was „tut“?


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo,


    die ersten Kontrollen, wenn Stiche ausgelassen werden sind immer:
    * ist alles richtig eingefädelt? Oberfaden richtig in der Oberfadenspannung. Spulenkapsel richtig eingerastet. Bei manchen Maschinen muss man auf die Richtung achten, wie herum der Unterfaden eingelegt wird.
    * Ist der Fadenweg der Oberfadenspannung sauber? Evtl mit einem Stoffstreifen oder Baumwollgarn mal durchziehen.
    * Ist im Bereich Spulenkapsel / Transporteur alles sauber? Wenn sich da allmählich ein dicker Filz aus Flusen ansammelt, kann das leicht zu Fehlstichen führen. (Und wenn der Saum einer der letzten Arbeitsschritte am Fleecepulli war …)


    Wenn das alles korrekt ist, und die Maschine immer noch Stiche auslässt, so verfahren, wie von Anne beschrieben.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo,


    wegen des Abnähers habe ich einen kurzen Blick ins Nähbuch geworfen. Bin da selber nicht so sattelfest, weil ich mich bis vor kurzem ziemlich um Abnäher rumgemogelt habe (wurden bei mir gefühlt nicht schön – lieber Teilungsnähte).


    Burda „Nähen leicht gemacht“ schneidet so Taillenabnäher einmal in der Mitte ein, also quer zum Zusammengefalteten einfach reinschneiden bis zur Nahtlinie. – Wie ein Ausschnittbesatz, wo auch die Nahtzugabe in den Rundungen eingeschnitten wird.
    (Also „andersherum“ als ich dachte.)


    Fotos. Sind unerbittlich. Geht mir auch so, dass ich auf dem Foto dann Sachen sehe, die mir in natura nicht aufgefallen waren.
    Ja genau, der oberer Rücken. Denk daran, dass du genau im Rücken ein bisschen Spiel in der Weite brauchst, damit du deine Arme sinnvoll bewegen kannst.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo Hideyou,


    wenn du den Nerv hast, nochmal zu ändern, würde ich etwas mehr Weite geben – also weniger abnähen. Und die Abnäher oben schmaler auslaufen lassen. Da springen an den oberen Abnäherenden richtige Tütenfalten auf.


    … wobei – wenn ich mir die Bilder nochmal genau angucke: Das Oberteil ist insgesamt sehr eng. Oberhalb der Abnäher ist es im Prinzip genauso eng. Ich würde es als zu eng empfinden.
    Wenn du es so eng haben willst, wird es von der Weite (Abnäherinhalte) dann schon „richtig“ sein, dann kommen die Falten vielleicht daher, dass du ein bisschen unterschiedlich eingehalten oder gedeht hast.
    Hast du die Abnäher aufgeschnitten? Da die Abnähernähte geschwungen sind, wird das nötig sein.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Ja, Talkum kriegst du in der Apotheke.
    Früher hat „man“ einfach den Finger in den Talkumpuder gestippst und dann händisch den Gummi eingerieben. Du kannst aber auch ein Q-Tipp oder sowas nehmen.
    Das Gummi muss nicht komplett überstäubt sein (wie Puderzucker), sondern es sollte eben eine schützende Schicht an der Oberfläche sein.


    Eher ist die Nähe der geschmierten Teile zum Gummi bedenklich als zum Talkum. Öl löst Gummi. Also da beim Ölen vorsichtig sein.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Danke Nohrainne für den Link!


    Hallo Reflection,


    du hast in einen Abnäher mit zwei ungleich langen Schenkeln. Der längere Abnäherschenkel wird auf die Länge des kürzeren gebracht, indem du die Länge einreihst. – Genau so, wie du das beschrieben hast. Anfang und Ende deiner beiden Nähte mit großen Stichen zum Einreihen, sind im Schnittmuster mit Sternchen gekennzeichnet.


    Damit sich dann die eingereihte Seite des Abnähers auf die andere Abnäherseite nähen lässt, musst du zuvor den Abnäher einschneiden. Einfach Nahtzugabenbreit an beiden Seiten der Abnäherschenkel. Und eben bis 4 cm vor Spitze / Ende Abnäher (das müsste dann der Strecke entsprechen, wo nicht mehr eingereiht wird – ist aber in der Schemazeichnung der Schnittteile in der Anleitung nicht so deutlich zu erkennen).


    Dann Abnäher wie gewohnt nähen. Auf der Länge des Einschnitts werden die Nahtzugaben auseinandergebügelt. Das klappt nur, wenn die Spitze des Abnähers, die du nicht eingeschnitten hast, dann plattgebügelt wird.


    Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken. Sonst frag einfach weiter.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Gut okay,


    dann ist die Sache relativ einfach.


    Wenn der Ärmel schon eingenäht ist, kannst du die Bluse kurz anziehen. Dann legst du dir um den Oberarm ein Maßband und zwar an der Stelle, wo dein Ärmel endet. Oder enden soll, wenn du den Ärmel noch etwas kürzer abschneiden willst. Deine Manschette, selbst wenn sie schmal ist, bringt ja auch noch ein kleines bisschen Länge. (Allerdings geringfügig, weil die Manschette auch dafür sorgt, dass die Ärmellänge so ein bisschen „hochstippt“.) Und du brauchst ja nur eine einfache Nahtzugabe, um den Ärmel in die Manschette zu nähen und nicht eine viel breitere Saumzugabe.


    Du kannst dir das Maßband zu einem Ring schließen – mit den Fingern zusammenhalten. Schau, dass du genügend Spiel hast. Probier mal aus, wie du die Weite für dich findest, wenn du zwischen deinen Oberarm und den Maßbandring noch einen Finger durchstecken kannst.


    Deine Manschettenlänge ist die gemessene Länge vom Maßbandring plus zusätzlich einmal die Breite deiner Schlitzeinfassung. Vergiss nicht die Nahtzugaben auf beiden Seiten.


    Die Länge vom Schlitz kannst du einfach nach Geschmack festlegen. Nimm eine Stecknadel und piekse in den Ärmel, wo der Schlitz enden soll. Gefühlsmäßig würde ich den Schlitz am Oberarm etwas kürzer halten als einen Manschetteschlitz unten am Handgelenkt. Am Handgelenk nimmt man so 6 bis 7 cm. Vorschlag für Oberarm: 4,5 bis 5 cm.


    Dann einfach beherzt einschneiden – fadengerade. Und die Schlitzversäuberung nähen. Ich würde wie fifty eine Schrägstreifeneinfassung vorschlagen. Geht auch mit einem fadengerade geschnittenen Streifen. Die Technik ist die gleiche.


    Du kannst natürlich auch einen Kapellenschlitz arbeiten. Dann ist der Schlitzbesatz noch deutlicher Zierelement, als wenn du den Schlitz nur mit einem Streifen einfasst. Ich finde, das ist dann schwieriger hinzubekommen, dass die Proportionen stimmen und es auch gut aussieht.


    Dann die Manschette an den Ärmel unten dran nähen. Je nachdem, wieviel Mehrweite du bändigen musst und wie sonst der Stil deiner Bluse ist, die Mehrweite einkräuseln oder in kleine Falten legen. Wenn du Falten legst (wenn nur wenig Mehrweite da ist), würde ich ein bisschen rumprobieren, wie es am besten aussieht, also wo dann die Falte ist …


    Knopflöcher. Knöpfe. Fotografieren lassen. Ergebnis in die Galerie stellen.
    Oder wenn noch weitere Fragen sind: stellen.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo Charlie,


    ich war nicht in der Stadt … und weiß auch nicht so recht, was da grade für Kurzarmblusen an den Ständern hängen. Kannst du bitte ein bisschen genauer beschreiben, wie der Ärmel sein soll?


    Kurzarm: wie lang oder kurz? Wo soll dein Bündchen sitzen? Geht der Stoff vom Ärmel gerafft ins Bündchen, gefaltet oder glatt? Wo soll der Schlitz und damit auch am Bünchen Knopfloch und Knopf sitzen? Oben am Ärmel? Wie weit hoch in Richtung Schulter soll der Schlitz reichen?


    Liebe Grüße
    Schnägge

    […] Ich beneide dich um die Geduld zu konstruieren. Das geht mir völlig ab. […] Jetzt trenne ich erstmal zum wiederholten Male den Kragen und die Blenden. Ich habe zu steife Einlage verwendet. Also neu zuschneiden....


    Wir treten jetzt aber nicht in einen edlen Wettstreit, was mehr Geduld erfordert, oder?


    Hatte ich gestern früh gesagt, ich wolle auf jeden Fall noch ein Teil zugeschnitten haben? :o


    Aber neue Woche, neues Glück […]


    Ich finde, dieser herzallerliebste Montag eignet sich hervorragend, das zu machen, was eine am Sonntag schon vorhatte.


    Der Grundschnitt für den Leib steht. Jetzt kann ich mir überlegen, ob ich Kisten wühlen will für ein Zeichenblatt im passenden Format für den zugehörigen Ärmel. Oder ob ich Wäsche aufhängen will. Oder doch lieber ins Mühlchen (Arheilger Mühlchen – kleiner und äußerst charmanter Badesee zwischen Arheilgen und Kranichstein. Nix für Leute, die sich vor Algen gruseln) …


    Liebe Grüße
    Schnägge

    miaunikate: wenn dein Kleid eine Kittelschürze ist, dann ist es eine sehr charmante Kittelschürze.
    Wenn ich es für mich genäht hätte, würden mich die verschiedenen Charaktere der Falten – Oberteil und Rockteil – stören. Lösung habe ich dafür allerdings keine, zumindest nicht so auf Anhieb.


    Nohrainne: dein Kleid hat nichts von einer Kittelschürze und ist sehr schön geworden!
    Und wenn es dein erstes komplett selber genähtes Stück ist: alle Achtung! Meine ersten Stücke haben da längst nicht rangereicht!


    Nachdem ich hier schon angekündigt habe, dass ich konstruieren wollte: ich habe Grundlinie und Modelllänge eingezeichnet. Schritt eins und Schritt zwei. Und zuvor habe ich mich entschieden, mit welchen Weitenzugaben ich konstruieren will. (Ihr wisst ja, immer diese zeitraubenden Entscheidungsprozesse!)


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo miaunikate,


    wenn du einen gut passenden Rockschnitt für einen klassischen, gerade geschnittenen Rock – oder auch A-Form – mit Abnähern hast, kannst du den ganz einfach auf Five-Pocket-Jeans „umbauen“. Die Abnäher des Rückenteils verschwinden in der Passe. Wenn die Abnäher länger waren als deine Passe hoch sein soll, die Seitennähte noch etwas anpassen. Und die Abnäher des Rückenteils verschwinden in den Taschen.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    […] Alles Handgenähte sieht immer merkwürdig schlampig bei mir aus, dabei gebe ich mir wirklich Mühe.


    Liebe Nohrainne, das ist völlig normal. Das geht fast allen so. Es liegt nicht an den Nähkünsten und auch nicht am Ergebnis, sondern es liegt daran, dass frau bei einer Handnaht jeden Stich persönlich kennt. Aber gerade deswegen werden die handgenähten Details mit jeder Wäsche immer schöner.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo alle,


    heute wieder (bis jetzt; aber ich glaube, danach auch nicht mehr) keinen einzigen Stich genäht. Dafür ein weiteres Mal die Kisten umgeschichtet und ein Stück weißen Linon für die Taschenbeutel der Schürze zutage gefördert. Und irgendeinen dezent beigen oder warm-grauen Baumwollstoff, von dem ich nur ein Fitzelchen will – aber dann soll es bitte genau dieser Stoff sein …


    Wenn schon, denn schon. Für eine Schürze mit nur aufgesetzter Tasche bräuchte ich keine neue zu nähen. Oder so ähnlich.


    […] Ich glaube, wenn die Nähzeit ohnehin begrenzt ist, sollte man sich lieber darauf konzentrieren, Dinge zu nähen, die dann auch gerne getragen werden. Das sage ich jedenfalls auch gerade zu mir selbst, denn ...


    Eben. Ist genau auch meine Rede.


    […] in meinem Kleiderschrank herrscht wirklich Notstand. Das ist nicht nur so dahergesagt. Aber irgendwas geht natürlich immer. Nur "sich gut angezogen fühlen" geht anders ... ;)


    Das tut mir leid für dich. Ich bin immer wieder erstaunt, was ich finde, wenn ich was Bestimmtes suche und dafür dann mal etwas tiefer grabe.


    […] So ganz zufrieden bin ich nicht. Liegt am Material. Die Schnittänderungen haben alle prima geklappt. Aber der vordere Saum wirkt durch das fludderige Leinen so ungleichmäßig.
    Den Schnitt werde ich aber bestimmt noch mal verwenden. Dann aber mit kürzeren Ärmeln.


    Ich finde den fludderingen Saum auch nicht störend. Vielleicht gewöhnst du dich noch dran. Gibt’s ja öfters: erst stört eine sich, weil die Vorstellung halt anders war. Aber wenn das Teil sich dann im Alltag bewährt, gewinnt frau es lieb, grade so, wie es ist.


    Die Ärmel dürfen kürzer, einen Ticken, müssen aber nicht. Funktioniert so auch ganz gut.


    ---


    Mit dem Kopfnähen, das funktioniert bei mir glaubich anders. Mein Kopfnähen ist so anstrengend wie nähen mit Material, es fordert unzählige Entscheidungen, wie ich dieses oder jenes Detail gestalten will. Es hilft natürlich insgesamt weiter, wenn ich im Kopf schonmal weitergearbeitet habe. Aber insgesamt nähe ich sehr langsam, weil ich immer so viel entscheiden muss … – egal, ob im Kopf oder mit Stoff.


    Ich nehme mir mal vorsichtig vor, am Sonntag an die Schnittkonstruktion für die Kurzarmblusen zu gehen. Morgen schaff ich bestimmt nur ein paar Kleinigkeiten und Samstag bin ich den ganzen Tag unterwegs.


    Liebe Grüße
    Schnägge

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