Kein Problem, hab’s gern gemacht.
Und jede weitere Schlitzeinfassung wird besser!
Liebe Grüße
Schnägge
Kein Problem, hab’s gern gemacht.
Und jede weitere Schlitzeinfassung wird besser!
Liebe Grüße
Schnägge
Hallo Hideyou,
wenn du den Nerv hast, nochmal zu ändern, würde ich etwas mehr Weite geben – also weniger abnähen. Und die Abnäher oben schmaler auslaufen lassen. Da springen an den oberen Abnäherenden richtige Tütenfalten auf.
… wobei – wenn ich mir die Bilder nochmal genau angucke: Das Oberteil ist insgesamt sehr eng. Oberhalb der Abnäher ist es im Prinzip genauso eng. Ich würde es als zu eng empfinden.
Wenn du es so eng haben willst, wird es von der Weite (Abnäherinhalte) dann schon „richtig“ sein, dann kommen die Falten vielleicht daher, dass du ein bisschen unterschiedlich eingehalten oder gedeht hast.
Hast du die Abnäher aufgeschnitten? Da die Abnähernähte geschwungen sind, wird das nötig sein.
Liebe Grüße
Schnägge
Ja, Talkum kriegst du in der Apotheke.
Früher hat „man“ einfach den Finger in den Talkumpuder gestippst und dann händisch den Gummi eingerieben. Du kannst aber auch ein Q-Tipp oder sowas nehmen.
Das Gummi muss nicht komplett überstäubt sein (wie Puderzucker), sondern es sollte eben eine schützende Schicht an der Oberfläche sein.
Eher ist die Nähe der geschmierten Teile zum Gummi bedenklich als zum Talkum. Öl löst Gummi. Also da beim Ölen vorsichtig sein.
Liebe Grüße
Schnägge
Danke Nohrainne für den Link!
Hallo Reflection,
du hast in einen Abnäher mit zwei ungleich langen Schenkeln. Der längere Abnäherschenkel wird auf die Länge des kürzeren gebracht, indem du die Länge einreihst. – Genau so, wie du das beschrieben hast. Anfang und Ende deiner beiden Nähte mit großen Stichen zum Einreihen, sind im Schnittmuster mit Sternchen gekennzeichnet.
Damit sich dann die eingereihte Seite des Abnähers auf die andere Abnäherseite nähen lässt, musst du zuvor den Abnäher einschneiden. Einfach Nahtzugabenbreit an beiden Seiten der Abnäherschenkel. Und eben bis 4 cm vor Spitze / Ende Abnäher (das müsste dann der Strecke entsprechen, wo nicht mehr eingereiht wird – ist aber in der Schemazeichnung der Schnittteile in der Anleitung nicht so deutlich zu erkennen).
Dann Abnäher wie gewohnt nähen. Auf der Länge des Einschnitts werden die Nahtzugaben auseinandergebügelt. Das klappt nur, wenn die Spitze des Abnähers, die du nicht eingeschnitten hast, dann plattgebügelt wird.
Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken. Sonst frag einfach weiter.
Liebe Grüße
Schnägge
Gut okay,
dann ist die Sache relativ einfach.
Wenn der Ärmel schon eingenäht ist, kannst du die Bluse kurz anziehen. Dann legst du dir um den Oberarm ein Maßband und zwar an der Stelle, wo dein Ärmel endet. Oder enden soll, wenn du den Ärmel noch etwas kürzer abschneiden willst. Deine Manschette, selbst wenn sie schmal ist, bringt ja auch noch ein kleines bisschen Länge. (Allerdings geringfügig, weil die Manschette auch dafür sorgt, dass die Ärmellänge so ein bisschen „hochstippt“.) Und du brauchst ja nur eine einfache Nahtzugabe, um den Ärmel in die Manschette zu nähen und nicht eine viel breitere Saumzugabe.
Du kannst dir das Maßband zu einem Ring schließen – mit den Fingern zusammenhalten. Schau, dass du genügend Spiel hast. Probier mal aus, wie du die Weite für dich findest, wenn du zwischen deinen Oberarm und den Maßbandring noch einen Finger durchstecken kannst.
Deine Manschettenlänge ist die gemessene Länge vom Maßbandring plus zusätzlich einmal die Breite deiner Schlitzeinfassung. Vergiss nicht die Nahtzugaben auf beiden Seiten.
Die Länge vom Schlitz kannst du einfach nach Geschmack festlegen. Nimm eine Stecknadel und piekse in den Ärmel, wo der Schlitz enden soll. Gefühlsmäßig würde ich den Schlitz am Oberarm etwas kürzer halten als einen Manschetteschlitz unten am Handgelenkt. Am Handgelenk nimmt man so 6 bis 7 cm. Vorschlag für Oberarm: 4,5 bis 5 cm.
Dann einfach beherzt einschneiden – fadengerade. Und die Schlitzversäuberung nähen. Ich würde wie fifty eine Schrägstreifeneinfassung vorschlagen. Geht auch mit einem fadengerade geschnittenen Streifen. Die Technik ist die gleiche.
Du kannst natürlich auch einen Kapellenschlitz arbeiten. Dann ist der Schlitzbesatz noch deutlicher Zierelement, als wenn du den Schlitz nur mit einem Streifen einfasst. Ich finde, das ist dann schwieriger hinzubekommen, dass die Proportionen stimmen und es auch gut aussieht.
Dann die Manschette an den Ärmel unten dran nähen. Je nachdem, wieviel Mehrweite du bändigen musst und wie sonst der Stil deiner Bluse ist, die Mehrweite einkräuseln oder in kleine Falten legen. Wenn du Falten legst (wenn nur wenig Mehrweite da ist), würde ich ein bisschen rumprobieren, wie es am besten aussieht, also wo dann die Falte ist …
Knopflöcher. Knöpfe. Fotografieren lassen. Ergebnis in die Galerie stellen.
Oder wenn noch weitere Fragen sind: stellen.
Liebe Grüße
Schnägge
Hallo Charlie,
ich war nicht in der Stadt … und weiß auch nicht so recht, was da grade für Kurzarmblusen an den Ständern hängen. Kannst du bitte ein bisschen genauer beschreiben, wie der Ärmel sein soll?
Kurzarm: wie lang oder kurz? Wo soll dein Bündchen sitzen? Geht der Stoff vom Ärmel gerafft ins Bündchen, gefaltet oder glatt? Wo soll der Schlitz und damit auch am Bünchen Knopfloch und Knopf sitzen? Oben am Ärmel? Wie weit hoch in Richtung Schulter soll der Schlitz reichen?
Liebe Grüße
Schnägge
[…] Ich beneide dich um die Geduld zu konstruieren. Das geht mir völlig ab. […] Jetzt trenne ich erstmal zum wiederholten Male den Kragen und die Blenden. Ich habe zu steife Einlage verwendet. Also neu zuschneiden....
Wir treten jetzt aber nicht in einen edlen Wettstreit, was mehr Geduld erfordert, oder?
Hatte ich gestern früh gesagt, ich wolle auf jeden Fall noch ein Teil zugeschnitten haben?
Aber neue Woche, neues Glück […]
Ich finde, dieser herzallerliebste Montag eignet sich hervorragend, das zu machen, was eine am Sonntag schon vorhatte.
Der Grundschnitt für den Leib steht. Jetzt kann ich mir überlegen, ob ich Kisten wühlen will für ein Zeichenblatt im passenden Format für den zugehörigen Ärmel. Oder ob ich Wäsche aufhängen will. Oder doch lieber ins Mühlchen (Arheilger Mühlchen – kleiner und äußerst charmanter Badesee zwischen Arheilgen und Kranichstein. Nix für Leute, die sich vor Algen gruseln) …
Liebe Grüße
Schnägge
miaunikate: wenn dein Kleid eine Kittelschürze ist, dann ist es eine sehr charmante Kittelschürze.
Wenn ich es für mich genäht hätte, würden mich die verschiedenen Charaktere der Falten – Oberteil und Rockteil – stören. Lösung habe ich dafür allerdings keine, zumindest nicht so auf Anhieb.
Nohrainne: dein Kleid hat nichts von einer Kittelschürze und ist sehr schön geworden!
Und wenn es dein erstes komplett selber genähtes Stück ist: alle Achtung! Meine ersten Stücke haben da längst nicht rangereicht!
Nachdem ich hier schon angekündigt habe, dass ich konstruieren wollte: ich habe Grundlinie und Modelllänge eingezeichnet. Schritt eins und Schritt zwei. Und zuvor habe ich mich entschieden, mit welchen Weitenzugaben ich konstruieren will. (Ihr wisst ja, immer diese zeitraubenden Entscheidungsprozesse!)
Liebe Grüße
Schnägge
Hallo miaunikate,
wenn du einen gut passenden Rockschnitt für einen klassischen, gerade geschnittenen Rock – oder auch A-Form – mit Abnähern hast, kannst du den ganz einfach auf Five-Pocket-Jeans „umbauen“. Die Abnäher des Rückenteils verschwinden in der Passe. Wenn die Abnäher länger waren als deine Passe hoch sein soll, die Seitennähte noch etwas anpassen. Und die Abnäher des Rückenteils verschwinden in den Taschen.
Liebe Grüße
Schnägge
Talkum? … wird zumindest dem Gummi nicht schaden …
Liebe Grüße
Schnägge
[…] Alles Handgenähte sieht immer merkwürdig schlampig bei mir aus, dabei gebe ich mir wirklich Mühe.
Liebe Nohrainne, das ist völlig normal. Das geht fast allen so. Es liegt nicht an den Nähkünsten und auch nicht am Ergebnis, sondern es liegt daran, dass frau bei einer Handnaht jeden Stich persönlich kennt. Aber gerade deswegen werden die handgenähten Details mit jeder Wäsche immer schöner.
Liebe Grüße
Schnägge
Hallo alle,
heute wieder (bis jetzt; aber ich glaube, danach auch nicht mehr) keinen einzigen Stich genäht. Dafür ein weiteres Mal die Kisten umgeschichtet und ein Stück weißen Linon für die Taschenbeutel der Schürze zutage gefördert. Und irgendeinen dezent beigen oder warm-grauen Baumwollstoff, von dem ich nur ein Fitzelchen will – aber dann soll es bitte genau dieser Stoff sein …
Wenn schon, denn schon. Für eine Schürze mit nur aufgesetzter Tasche bräuchte ich keine neue zu nähen. Oder so ähnlich.
[…] Ich glaube, wenn die Nähzeit ohnehin begrenzt ist, sollte man sich lieber darauf konzentrieren, Dinge zu nähen, die dann auch gerne getragen werden. Das sage ich jedenfalls auch gerade zu mir selbst, denn ...
Eben. Ist genau auch meine Rede.
[…] in meinem Kleiderschrank herrscht wirklich Notstand. Das ist nicht nur so dahergesagt. Aber irgendwas geht natürlich immer. Nur "sich gut angezogen fühlen" geht anders ...
Das tut mir leid für dich. Ich bin immer wieder erstaunt, was ich finde, wenn ich was Bestimmtes suche und dafür dann mal etwas tiefer grabe.
Ich finde den fludderingen Saum auch nicht störend. Vielleicht gewöhnst du dich noch dran. Gibt’s ja öfters: erst stört eine sich, weil die Vorstellung halt anders war. Aber wenn das Teil sich dann im Alltag bewährt, gewinnt frau es lieb, grade so, wie es ist.
Die Ärmel dürfen kürzer, einen Ticken, müssen aber nicht. Funktioniert so auch ganz gut.
---
Mit dem Kopfnähen, das funktioniert bei mir glaubich anders. Mein Kopfnähen ist so anstrengend wie nähen mit Material, es fordert unzählige Entscheidungen, wie ich dieses oder jenes Detail gestalten will. Es hilft natürlich insgesamt weiter, wenn ich im Kopf schonmal weitergearbeitet habe. Aber insgesamt nähe ich sehr langsam, weil ich immer so viel entscheiden muss … – egal, ob im Kopf oder mit Stoff.
Ich nehme mir mal vorsichtig vor, am Sonntag an die Schnittkonstruktion für die Kurzarmblusen zu gehen. Morgen schaff ich bestimmt nur ein paar Kleinigkeiten und Samstag bin ich den ganzen Tag unterwegs.
Liebe Grüße
Schnägge
Wer kennt denn Harold & Maude?
Ja, aber ist schon lange her. Ich weiß nur noch, dass es ein toller Film ist und dass an der entscheidenden Stelle der Film gerissen ist …
Liebe Grüße
Schnägge
Ja dann, schieb los! Damit du es wenigstens noch einmal tragen kannst, in den nächsten drei Wochen – äh: diesen Sommer …
… nein, im Ernst: schön! Und das bisherige Ergebnis ist doch echt Ansporn!
Liebe Grüße
Schnägge
Eigentlich wäre es ja schon logisch, hier zu bleiben. Für was wurde denn sonst auch der Mitnähtreffpunkt eingerichtet.
Ja, finde ich auch.
… denn hier haben dann auch so – eigentlich relativ belanglose – Nachrichten ihren Platz wie die, dass ich immer mal ein paar Stiche an einem Jerseyhemdchen nähe oder dass ich heute eine neue Küchenschürze für mich immerhin schon fast vollständig zugeschnitten habe.
Liebe Grüße
Schnägge
[…] mit Ihrem echt-alten Rad […]
… bis auf das Rücklicht …
Ja, ist doch nett geworden. Wenn man nicht unbedingt den ersten Preis abräumen muss, kannst du dich so doch auf die Fahrt freuen.
Liebe Grüße
Schnägge
Hallo Anouk,
im Prinzip kannst du die Knopf- und Knopflochleiste „anschneiden“ – oder eben was für die Knopfleiste dransetzen.
Bei diesen beiden Bildern siehst du eigentlich ganz gut, wie es gehen kann. Denk dir eben die Biesen weg (oder wenn deinem Sohn das gefällt, soll er noch Biesen mit reinmachen).
16_versaeubert.jpg22_schnecke.jpg
Die Nähte der Biesen unterhalb dieses aufgesetzten Stückes habe ich dann aufgetrennt. War nur so einfacher, es ordentlich hinzubekommen.
Schnittschema ist glaubich für diesen Fall nicht so wirklich hilfreich. Ich tu es mal „zur Vollständigkeit“ dazu: ob Fischerhemd, Trachtenhemd, neuzeitliche Tunika … – immer wieder das gleiche oder ähnliche Prinzip.
schnschema_trachtenhemd016.jpg
Liebe Grüße
Schnägge
Ja, da gehört eine Knopfleiste hin. Unterer „Abschluss“ der Knopfleiste ist ein waagrecht drüber genähter Streifen. Dann die überschüssige Weite in einer Keller- oder Quetschfalte verschwinden lassen.
Das ist das gleiche Prinzip wie diese Trachtenhemden, wo ich im alten Forum mal ein WIP zu gemacht habe. Ich bringe nachher die Festplatte mit den Bildern mit hoch, da habe ich auch eine Schemazeichnung …
Liebe Grüße
Schnägge
An ein echtes Polo-Hemd traue ich mich nicht ran. Diesen speziellen Kragen habe ich nicht und aus dem Stoff ein Kragen - ich denke, das wird nix.
Variante?
Ich halte den typischen Polohemden-Kragenstoff für eine Art Bündchenstoff / Bündchenware.
Wenn du nicht so eine Bügeleinlagen-Hasserin bist, wie ich, kann es eine Option sein, den Kragen aus dem Piqué zu arbeiten und schön mit Bügeleinlage zu verstärken.
Ich glaube, ich habe einen gepunkteten Webstoff in exakt der Farbe und weißen Punkten.
Den könnte ich nehmen für den nicht sichtbaren Teil der Blende, dann wird sie weniger knubbelig.
Und dann?
Einen Kragen aus dem Stoff oder lieber nur mit dem Stoff einfassen oder abschließen? Muss ja nicht dehnbar sein
Ein Pünktchen-Kragen wäre das too much?
Ich finde einen Pünktchen-Kragen nicht zu viel; finde eher, dass nur einfassen mehr wäre. Allerdings, wenn die Grundfarbe des Stoffs deinem Piqué entspricht, ist das meiner Ansicht nach sowieso alles halb so wild und kannst du dir so einen Akzent ruhig leisten. Es spricht auch nichts dagegen, die Knopfleiste komplett aus dem Webstoff zu machen.
Du kannst dir ja einfach die Stoffe so ein bisschen um den Hals drapieren. Ich glaube, du merkst dann schon, wie du es haben magst.
Liebe Grüße
Schnägge