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Azawakhine’s Näherkenntnisse und deren Folgen….

  • zu Hedi1 Abnäher in Wirkware und Strick: sind entweder je nach Oberweite im Schnitt eingearbeitet oder man hat wegen der Dehnbarkeit des Materials drauf verzichtet.

    Ich nähe mir viele Jersey-Oberteile nach Schnitten für Webware. Hier sind meist Abnäher vorgesehen und die genähten Stücke sitzen einwandfrei. Keine Scheu beim nähen: ein Streifchen Unterlage für dir Nahtlinie ist extrem hilfreich. Ich nehme dafür Reststücke Stickvlies oder Vlieseline. Beides lässt sich nach dem nähen leicht entfernen. Mit den Fingern der einen Hand die Nahtlinie festhalten, mit der anderen Hand vorsichtig abreissen oder bei Vlieseline knappkantig abschneiden. Und immer von der breiten Seite hin zur Spitze nähen, aber das wisst ihr ja eh.

  • Do-it danke für die Idee!

    zuckerpuppe genau da möchte ich hin, zu den Grundschnitten, die passen. Kompliment dafür, daß du seit Jahren die gleichen verwenden kannst. Bei mir hat sich nach den Wechseljahren viel geändert!

    Azawakhine ich bin ein Fan davon, wenn man etwas über Schnittkonstruktion lernen möchte mit einem geraden Rock zu beginnen! Und sich Hofenbitzer Band 2 zu gönnen....😁

    Wäre jemand so lieb, mir die von euch angeprochene Seite zu senden? Ich find mich hier nicht so recht durch....kann auch keine Bilder einstellen usw....😥 Danke!

  • French darts, sind doch die, die so ca aus der Hüfte kommen. Oder? Sehen bei mir 🫣😱 aus, weil sie die breite Hüfte betonen. Bei Shirts hätte ich gern welche aus dem Armloch oder die Variante zum einhalten. Weil, da oben ist weniger als etwas weiter unten😥🤣🤣🤣

  • Jupp, French Darts starten deutlich unterhalb der nat. Taille.

    Für "aus der Hüfte" müsste ich sie bei meinen Shirts aber aus dem Saumumbruch starten lassen. Das verweiger ich.

    (Der Startpunkt ist ja nicht fix, da ließe sich also gucken, was passender wäre...)


    Abnäher aus dem Armloch sitzen bei vielen auch sehr schön.

  • Do-it danke für die Idee!

    zuckerpuppe genau da möchte ich hin, zu den Grundschnitten, die passen. Kompliment dafür, daß du seit Jahren die gleichen verwenden kannst. Bei mir hat sich nach den Wechseljahren viel geändert!

    Azawakhine ich bin ein Fan davon, wenn man etwas über Schnittkonstruktion lernen möchte ...

    meine Figur ist genauso veränderlich wie alle, mal etwas runder, mal etwas weniger rund, bewegt sich aber so im Bereich 38/40. Von Burda (mein Favorit für Basisschnitte) ausgehend kann ich meine Basisschnitte leicht anpassen, indem ich zwischen den jeweiligen Schnittlinien wechsele und manchmal sogar nur die Nahtzugabe etwas verbreitere. Hat sich die Figur um mehr als 1 bis 2 Größen verändert, lohnt sich für einen längeren Zeitraum wieder ein neuer Basisschnitt mit den aktuellen Daten, schließlich sind solche Veränderung nicht nur auf einen kurzen Zeitraum beschränkt.


    Zu Schnittkonstruktion: ich habe mich selbst lange damit beschäftigt (und tue es immer noch hin und wieder), aber weniger um selbst zu konstruieren, eher um das was, wie, warum zu verstehen. Zur Unterscheidung: Grundschnitt ist die simple Skizze eines Kleidungsstücks ohne die persönlichen Maße (vereinfacht gesagt, eine Ansammlung von Vielecken). Aus diesem Grundschnitt entwickelst Du aufgrund deiner persönlichen Maße den schlichten Basisschnitt, der dann auch die Rundungen wie Taillen-, Hüftkurve, Ausschnittform, Armloch und Ärmelrundung enthält. Aus diesem Basisschnitt erarbeitest Du dann den Design- oder auch Modellschnitt, hier sind alle Feinheiten und Details enthalten: Kragenformen, Revers, Ausschnittvarianten, Ärmelvarianten - gerade, rund und steil eingesetzt, Raglan etc., Markierungen für Blenden und Einsätze und so weiter.

  • (Würde bei mir nie fertig.)

    Aber: Ich hab das Schnittkonstruktionswissen soweit drauf, das ich Schnitte ziemlich "blind" für mich anpassen kann.

    Bei burda auch wirklich blind. Da muss ich nicht mehr austesten, wo und um wieviel meine Figur von deren Figurine abweicht.

    Bei anderen Schnitterstellern muss ich das im Zweifel für jeden Schnitt neu austesten.

  • Schnitte blind anpassen! Das wär mein Traum - ich freu mich für dich, dass es bei dir klappt.

    Brave Mädchen kommen in den Himmel, freche überall hin ....;)

  • Langjähriges Training.

    Und fast nur burda verwenden.

    Das funktioniert bei burda-Schnitten, weil burda, ebenso wie die Big4 und auch die besseren Indie-Labels, konstant konstruiert. Also nicht jedesmal das Rad neu erfinden, und dafür auch noch unterschiedliche Maßsätze und Schnitterstellungssysteme nutzen, sondern immer genau nach Schema F.

    Da ist dann die Erfahrung, da muss 5 cm rein, dort 1 cm gekürzt, dort muß 0,5 cm zu & da weg... das funzt dann für diesen 1 Hersteller.

  • Langjähriges Training.

    Und fast nur burda verwenden.

    Das funktioniert bei burda-Schnitten, weil burda, ebenso wie die Big4 und auch die besseren Indie-Labels, konstant konstruiert. Also nicht jedesmal das Rad neu erfinden, und dafür auch noch unterschiedliche Maßsätze und Schnitterstellungssysteme nutzen, sondern immer genau nach Schema F.

    Da ist dann die Erfahrung, da muss 5 cm rein, dort 1 cm gekürzt, dort muß 0,5 cm zu & da weg...

    das ist für mich auch der groesste Vorteil bei Burda, Vorlage wie vorgegeben oder als Basis für viele Variationen

  • Huch ! 38/40 bei Burda.....😱 Ne bei mir ist die Oberweite bei 42, die Hüfte bei 46 und dazwischen war mal Taille.... Leider bin ich sehr anpasdungsbedürftig mit der Balance ....😭. Das ist schwierig zu erkennen.😥

  • Bei Shirts hätte ich gern welche aus dem Armloch oder die Variante zum einhalten.

    Ich hätte auch gern die zum Einhalten, also in der Seitennaht gekräuselt. Im Frühjahr hatte ich begonnen, meinen Shirtschnitt in die Richtung umzubauen. Dann war mir anderes wichtiger.


    Mittlerweile hab ich beschlossen, dass ich mir in diesem Sommer keine Shirts mehr nähe. Bei dem wechselhaften Wetter komme ich mit einer Mischung aus Kurzarm- und 3/4-Arm-Shirts hin. Bei meiner laufenden Gewichtsabnahme würde mir ein jetzt genähtes Shirt im nächsten Sommer nicht mehr passen.


    Ich hab noch reichlich andere Nähideen.


    Leider passt meine Figur gar nicht zu Burda.

    Viele Grüße
    Do-it


    Wer nähen kann, ist klar im Vorteil.

  • Tröste Dich. Ich bespiel die 48 (Rückenbreite +Taille)/50 (Bauch/Hüfte)...

    Ohne Oberweite. Wenn ich die klassisch abnehm, bin ich da eher bei 52. Dann ist der Rücken aber zu breit, und vorn spannt's immer noch.

  • Nun soll es auch bei uns warm werden. Es hat sich herausgestellt, dass ich das Gratis-Probekleid für die Schneiderakademie, Namens Flora, sehr gerne bei heißem Wetter trage. (War bei dem Schnitt auch keine Anpassung nötig) Auch der Bahnenrock ist oft im Einsatz und im Winter war es die erste Hose der Masterclass. Also sollte ich mich doch mal etwas milder gestimmt zeigen, was die Masterclass angeht. Nun, die Worte von….

    zum Nähfrust: Mädels, es ist Hochsommer. Das heisst : abendliche Wärme auf Terrasse, Balkon, Biergarten, irgendwo draussen mit Freunden und oder Familie geniessen. Eis essen, leckere Drinks geniessen und und und. Näharbeiten: nur "leichte Kost" - maximal. Die Zeit und Lust für Komplexes und Kompliziertes kommt dann später wieder und wir lachen über den sommerlichen Nähfrust.

    -…schwingen nach und ich habe mir kurzerhand, als der Wind der letzten Tage mich buchstäblich ins Haus zurückgepustet hatte, eine kleine „leichte Kost“ gegönnt. Tatsächlich hat mir nämlich das Freihand-Zusammenstückeln von Stoffrestchen, an meinem ersten Landscape-Quiltchen, so viel Spass gemacht, dass ich mich mal an eine kleine Phantasie-Bowl gemacht habe. Unterlage aus Vliesresten und Aldi-Spültücher. - Just vor fun:

    IMG_0768.jpg


    Mir gefällt meine Stoffspielerei. Obwohl ich nicht weiß, für was es gut sein soll:

    IMG_0771.jpg

    Die Rückseite sieht ähnlich aus. (Obiges Foto) - Dort habe ich das Schrägband von Hand angenäht.

    Die letzten Ferientage in Niedersachsen sind angebrochen. Ich nutze heute die Zeit mit meinen Enkelkindern.

    Ich danke 💖Euch💖 nochmals für all den Anpassungs-Input. - Im Winter kommt hoffentlich der Ehrgeiz zurück, das weiter anzugehen.

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


  • Schöne Stoffspielereien - und nicht alles muss einen Zweck haben ;)

    Brave Mädchen kommen in den Himmel, freche überall hin ....;)

  • Ganz einfach, Du siehst es auf dem oberen Bild: Einfach mit dem Zirkel einen größtmöglichen Kreis auf DinA4 aufgemalt, ausgeschnitten, für 8 gleichmässige Segmente den Kreis gefaltet und diese 8 Linien nach Gefühl gleichmässig tief eingeschnitten. Das ist die Vorlage für das fertige Stoffsandwich. Die Segmentkanten werden dann einfach knapp übereinandergelegt und wie die Stoffstückle mit einem Zierstich festgetackert.

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


  • solche bowls Schüsselchen Schalen finde ich recht praktisch. Ich habe eines im Bad für trockenen Kleinkram, in der Küche für anderen schnell greifbaren Kleinkram wie Taschentücher, Notizzettel und Stift, Labello (als Synonym), Ladekabel für den Blutzuckerscanner u.ä., im Flur für die Schlüssel.

    Probiere beim zusammennähen der Segmente mal die Dekostiche Deiner Nähmaschine aus mit kontrastfarbenem Stick- oder Nähgarn. Schrägbandeinfassung mit Zickzack: exakt gefaltet, eng gesteckt. Stichlänge gross, - breite schmal. Der linke Ausschlag unmittelbar neben der Bandkante, der rechte knapp auf dem Band. Nähtempo relativ langsam.

  • Super! Ganz einfach! :irre: :ironie: . Danke für die Erklärung, aber entweder liegt es am Wetter oder an dem Hohlraum in meinem Kopf. So einfach find ich das nicht....überhaupt nicht.... :confused:

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