Größe einer Flecklas-Decke

  • Könnt Ihr mit bitte verraten, wie groß eine Decke aus Reststoffstückchen sein darf um problemlos beim Quilten durch den Durchlaß einer Haushaltnähmaschine zu passen?

    Es soll kein Kunstwerk werden, sondern sinnvolle Resteverwertung um gleichzeitig herauszufinden, wie das Patchwork mit Quiltnähten funktioniert und ob mir die Flecklas-Stückelei Spaß macht. Alle Stoffe sind gebraucht und schon oft gewaschen.


    Oberseite
    zerschnittene Baumwoll-Gemisch-Polohemden
    zerschnittene Baumwoll-Herrenhemden
    Reststücke aus Baumwollgemisch


    Zwischenlage
    Tischdecken aus Damast (Baumwolle + Polyester) bzw. Baumwolle


    Rückseite

    dünne Decken aus Baumwollflanell


    Meine Vorstellung wäre 2,2 m x 1,6 m.


    Beim Nähen der Abdeckplane aus Baumwollresten (1 Lage, 2,5 m x 1,2 m x 0,9 m) für mein Motorrad hab' ich vor ein paar Jahren gewaltig geflucht um die Stoffmassen durch die Stoffdurchreiche der Ideal Zick Zack zu bekommen. Allerdings war da auch eine komische Form zu beachten. Eine Decke liegt flach unter der Nähamschine.


    Wäre nett, wenn Ihr mir dazu Auskunft geben könntet.

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

  • Naja, 240 im Quadrat und 'ne HUS 20... das geht. (Es war Gewürge.)


    Bequem: so bis 1 m im Quadrat.

    1,40 ² geht auch noch - aber wird auch mit 'ner Elna excellence 720 pro schon etwas lästig.


    Dein Maß geht - aber denk vorher gut über Deine Steppwege nach, hefte mit Sprühkleber und/oder Nadel und Faden, und falte/rolle das Werkstück. Und stell Dir Stoffauflagen - zusätzlich - bereit. Je weniger die Decke irgendwo runterhängen kann, desto besser.


    (Was versprichst Du Dir von der Damast-Tischdecken-Zwischenlage?

    Spontan seh ich da außer zusätzlichem Gewicht absolut keinen Effekt - wenn Du Nahtzugaben der Oberseite abfedern willst: Das geht mit Damastgewebe nicht.

    Dann eher den - nicht zu dünnen - Flanell entweder pur oder als Zwischenschicht. Dann den Damast nach ganz unten...)

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  • (Was versprichst Du Dir von der Damast-Tischdecken-Zwischenlage?

    Spontan seh ich da außer zusätzlichem Gewicht absolut keinen Effekt - wenn Du Nahtzugaben der Oberseite abfedern willst: Das geht mit Damastgewebe nicht.

    Dann eher den - nicht zu dünnen - Flanell entweder pur oder als Zwischenschicht. Dann den Damast nach ganz unten...)

    Danke Dir.


    Steppen will ich so alle 20 cm in der Breite und alle 10 cm in der Länge, einfach geradeaus.


    Das sind alte Tischdecken mit schrecklichem Muster und Flecken, die nicht mehr rausgehe, als Putzlappen funktionieren sie nicht so, wie ich das möchte. Ich will testen, wie sich das so verhält mit drei Lagen beim Quilten auf langer Strecke.


    Gut, ich hab' auch noch ältere Flanellbettücher als Zwischenlage, dann nehm' ich diese dafür.

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  • Wenn Du ordentlich geheftet hast, macht die Zwischenlage nix.

    Wobei Damast eventuell die Nadel fordert - weil Tischdeckendamast in der Regel ja doch eher dichtgewebte Stoffe sind.

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  • Kann dir leider bei deiner "Flecklas-Decke" bzgl. der Verarbeitung und Größe so gar keine Tipps beisteuern. :( Aus Reststoffstücken eine Decke zu nähen gefällt mir.:)

    Wird bestimmt schön.

    Aber jetzt kommt's. (Darfst auch gerne lachen, bitte nicht zu laut, schone deine Stimme)

    Ich las den Titel. Dachte gleich spontan: :denker: Flecklas-Decke, eine bestimmte Quilt-Patchworkverarbeitung?:confused:

    Aha, dann viel es mir wieder ein,

    keine neue Verarbeitungsweise,

    "Flecklashexen", also Fleckala.:doh::rofl:

    2 Mal editiert, zuletzt von HolziSew ()

    • Offizieller Beitrag

    Guten Morgen liebe Spo,


    fangen wir beim zusammen nähen an:


    Deine Quadrate kannst du am Besten in Blöcken zusammen nähen. Wobei die Nahtkreuzungen Mal nach links und Mal nach rechts schauen sollten, dann schmiegen die sich im weiteren Verlauf schön ineinander.


    Also immer 4x4 Blöcke nähen. Diese dann zu 8x8 etc.


    Lange Streifen sind eher ungünstig, da Du dann sog. Bananen nähst.


    Ob Du die Polohemden vorher mit Vlieseline bebügelst um sie nicht dehnbar zu machen, bleibt Dir überlassen. Bei einer "richtigen" Patchworkdecke würde ich das machen.


    Heften geht auf unterschiedliche Weise. Da solltest du vorher noch einmal googlen, welche Methode für eher liegt.


    Das eventuelle Vlies (wenn du es überhaupt verwendest) sollte rund herum mind. 5-10cm größer sein.


    Flanell könnte einlaufen. Bitte ggf. vorwaschen.


    Bei der Größe kannst du das geheftete Sandwich (so nennt man das 'Ding" mit den 3 Lagen so lange es noch nicht fertig ist) gut aufrollst.

    Ich halte das immer mit Hosenbeinklammern (vom Fahrradfahren) zusammen.


    Ich quilte immer von innen nach außen. In Deinem Fall wohl erst eine Seite und dann die andere.


    Quilten mit dem eingeschalteten Transport kann eine "Bugwelle" vor Dir herschieben. Diese möchtest du an den Rand schieben.


    Ich würde am Anfang NICHT im Nachtschatten quilten. Eher würde ich Diagonale / Kreuze durch die Quadrate quilten.


    Wenn du weitere Fragen hast gerne her damit.

    Liebe Grüße


    Sonja

    Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sichere Weg zum Erfolg ist immer, es doch noch einmal zu versuchen. Thomas A. Edison

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  • Auf meinen "normalgroßen Maschinen" habe ich "geradeaus" in beide Richtungen (längs und quer) schon übliche Steppdeckengrößen gequiltet (> 140 x 200cm).

    Beispiel auf der kleinen Janome, ich glaube, die hatte 17cm Durchlass und auf der alten Pfaff 260 diese Decke (Klick hier).


    Wie schon geschrieben: Von der Mitte aus quilten, immer die kürzere/ kleinere Seite nach rechts nehmen und schön aufrollen. Gut ist viel Platz hinter der Maschine, auch ein Flachbett, großer Anschiebtisch oder eine aus Büchern o.ä. erzeugte Fläche können hilfreich sein, damit man den Stoff schön führen kann.


    Im Nahtschatten sauber zu nähen, das gelingt mir nicht immer perfekt, aber bewusst 1-2mm neben der Naht steppt es sich m.E. ganz gut, das habe ich bei der Decke aus den Hemden im Link auch so gemacht, da gibt's auch ein Foto davon.

  • Ich habe einen großen Quilt damals auf meiner kleinen Janome in drei Teilen extra gequiltet und die Teile, fertig gequiltet, zusammengefügt.

    Geht astrein, sieht gut aus, hält bombe…

    Nach einer Anleitung von Leah Day.


    „Quilt as you go QAYG“


    musste mal googeln, gibt viele Anleitungen


    LG, Steffi

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

    Einmal editiert, zuletzt von hulabetty ()

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  • Da habe ich mir für die Zukunft mal die deutsche youtube-Anleitung von DalinSali "Jahreszeitenquilt" abgespeichert, wo sie das kleinschrittig für Freihandquilten erklärt.

    Ich stelle es mir für Freihandquilten sehr angenehm vor, nicht die ganze Decke auf einmal händeln zu müssen, zumal als Anfängerin.

    Aber wenn es nur um gerade Nähte im Abstand von 10-20cm geht, würde ich die Decke auf einer "normalen" Maschine an einem Stück quilten, wie es bisher bei mir immer gut geklappt hat.

  • Vielen, lieben :daumen: Dank für Eure Tips.

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