Zackenschere

  • Ich würd' mal sagen, mit Scheren ist das so, wie mit Nähmaschinen. Wenn Du die Möglichkeit hast, verschiedene Scheren in die Hand zu nehmen, kannst Du Dich leichter entscheiden und dem Schenker genau mitteilen, was Du haben möchtest.

    Wie schon jemand hier schrieb, kann man in Geschäften meistens nicht testen.

    Meine Zackenschere ist uralt - also älter als ich, sauschwer und ein Staubfänger. Ich benutze sie überhaupt nicht.

    Genau so eine habe ich auch. Von meiner Oma. Sie Schere hat zudem noch blinde Stellen. :motzen:


    Eine Zackenklinge für meinenRollschneider habe ich auch. Allerdings ist die für meine aktuellen Nähprojekte nicht brauchbar.


    Vielen Dank für eure Antworten. Ich werde mal nachschauen was ihr so habt. Vielleicht ist für mich ja was dabei.

    Kristina

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  • Wie schon jemand hier schrieb, kann man in Geschäften meistens nicht testen.

    Da ist was dran. Da gebe ich aber den Geschäften noch nicht mal die Hauptschuld.


    Als ich noch im Nähmaschinenladen gearbeitet habe, da gab es (zumindest unter anderem) auch noch "lose" Scheren oder welche, die in einer Pappschachtel waren, die man leicht öffnen und wieder schließen konnte.

    Heute sind die alle in Blisterverpackungen, die man aufschneiden muss.

    Das kann man natürlich tun, aber wenn ich mir so eine öffnen lasse und dann beschließe, dass die mir trotzdem nicht richtig in der Hand liegt, dann wird der nächste Kunde eventuell einen Preisnachlass erwarten, weil die Schere nicht mehr originalverpackt ist.

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  • Das Benutzen der Zackenschere ist - und das schlussfolgere ich aus den zahlreichen vorhandenen antiken ;) Stücken - ja auch keine neumodische quick-and-dirty-Methode, die einem peinlich sein muss.

    Da ich ja das eine oder andere Dutzend Nähkurse bei älteren Schneidermeisterinnen gemacht habe:


    Zackenschere wenn man meint das Versäubern sparen zu müssen.


    Hätte jemand Rundungen damit eingeschnitten, wäre meine jahrelange Kursleiterin wohl mehr als fassungslos gewesen (Form und tiefe der Dreiecke die man da schneidet, sind ganz anders als bei Zackenscheren, und das ist auch zu wenig Nahtzugabe die da übrig bleibt).

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    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

  • ...wie ich sagte: bei mir funktioniert es :biggrin: ...


    ...und da ich im RL keine Schneidermeister*innen zur Verfügung habe, bin ich zwangsläufig auf das Niveau von profilierten Craftsy-Lektor*innen zurückgeworfen :o, die für das ein oder andere durchaus den Gebrauch von pincing shears empfehlen ...


    ... btw., dort habe ich auch gelernt, dass das Versäubern mit pincing shears durchaus in der Haute Couture eine Rolle spielt, wenn bei transparenten Stoffen auf der NZ eine Geradstichnaht gesetzt und dann bis an diese mit der ZZ-Schere geschnitten wird ...


    ...und das ist es, was mir an den Craftsy-Kursen so gefällt: dass man so viele verschiedene Möglichkeiten kennenlernt und dann selbst entscheiden kann, welche in der individuellen Situation am besten passt ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

    Einmal editiert, zuletzt von Devil's Dance ()

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  • ...wie ich sagte: bei mir funktioniert es :biggrin: ...

    Eben. Und das sollte das Ausschlaggebende sein.


    Ich denke mir halt einfach auch, die Tatsache, dass es die gibt, könnte ein Hinweis darauf sein, dass sie auch nützlich sein können (ist nur so eine vage Vermutung)


    Aus meiner Nähmaschinenladen-Erfahrung heraus kann ich auch durchaus davon berichten, dass auch Schneidermeister*innen sich dazu herabgelassen haben, "sowas" zu benutzen.

    Ich selbst hab halt keine, weil ich im Laden immer nu die mit Schwergang erwischt habe

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  • Ich denke, es kommt immer darauf an, wofür man sie verwenden will. Manchaml ist versäubern nicht die beste Option.

    Ich brauche sie zum Barfußschuhe nähen. Da müssen Nahtzugaben teilweise sehr knapp zurück geschnitten werden, damit sie später beim Tragen nicht stören. Da ist eine Zackenschere (die gut funktioniert) durchaus von Vorteil.

    Kristina

  • Ich schneide das ein oder andere damit am Rand "hübsch", versäubere aber so ziemlich fast alles trotzdem. (mama.nadelt hat halt einen an der Klatsche...)

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

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  • Die Scheren von Scheren Paul sind in wieder verschließbaren Blister.


    Meine Kunden durften die Scheren ausprobieren, ich habe sie sogar öfters dazu ermuntert - denn eine Schere muss gut in der Hand liegen.

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  • Anne Liebler

    Hat das Label Frage hinzugefügt.
  • Ihr seid ja mal zwei Süße! Man muß das Kind ja auch beim Namen nennen dürfen...


    Ich mache auch fiese Witze über Deutsche. Diesseits des Rheins erlaube ich mir das gerne mal. (Muß mich ja schließlich auch oft genug im Gegenzug für meine Landsmänner und -Frauen fremdschämen. Grenzübertritt führt häufig zu Aussetzern in der Erziehung, mußte ich leider feststellen.)

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

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  • das können Franzosen in Deutschland aber auch. Und ich schäme mich nicht für andere, die sind selbst für ihre Taten verantwortlich. Jedenflls bemühe ich mich, dies so zu sehen. :biggrin:

  • Dann warst Du hier noch nie am 3. Oktober shoppen. Das ist unbeschreiblich und wenn man - wie ich - einen deutschen Akzent hat, entschuldigt man sich automatisch beim Personal dafür, daß man einem Volk angehört, von dem ein ganzer Teil offensichtlich mit dem Düsenjet durch die Kinderstube geheizt ist und daher leider keinerlei Benehmen an den Tag legt.

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

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