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Wie geht ihr mit Frustration um?

  • Hallo Ihr Lieben,


    wie geht Ihr den generell mit Frustration um? Ich bin oft mega frustriert, wenn meine Stücke nicht „Picture Perfect“‘ sind. Da ich ja nur hobbymäßig nähe, habe ich weder die Erfahrung, noch kenn ich alle Tricks, die Leute vom Fach aus dem Ärmel schütteln aber das ist mir irgendwie auch kein Trost. Am liebsten würde ich manchmal alles in die Ecke schmeißen und mir gefällt gar nichts mehr. X/ aktuell geht mir das so mit einer Baby Decke, die ich genäht habe. Mich nervt daran alles, obwohl es so viel Arbeit war X(

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    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

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  • Nerven sollte ein Hobby dauerhaft nicht.

    Perfekt? Mhhh - es muss meinen Ansprüchen genügen.

    Was ich sehe, fällt Nicht-Nähern überhaupt nicht auf, jedoch Profis genügt es wahrscheinlich ganz und gar nicht.

    Wenn ein Stück mir nicht genügt, dann ändere ich es.

    Und ja, Frust kenne ich nach Jahrzehnten noch immer...

  • Disaster

    Hat das Label TALK hinzugefügt.
  • ...was, liebe Helga, misslingt dir denn :confused:?
    Bei Bekleidung ist die Passform bestimmt eine Herausforderung, wenn die Figur so gar nicht zu den Vorschlägen der Schnittdesigner passt.

    ...aber eine Babydecke?

    Macht deine Maschine, was sie soll?
    Verwendest du geeignetes Werkzeug und Materialien?

    Wenn mir etwas nicht gelingt, dem mit Übung und Sorgfalt beizukommen ist, dann übe ich und geb mir mehr Mühe.
    Ich habe in den vergangenen Jahren einiges Geld in (Video-)Nähkurse investiert, weil ich - wie das Leben so spielt - das Nähen nicht schon als Kind lernen konnte, sondern erst mit ü50 damit begonnen habe.

    Ich war mir nicht sicher, ob meine Geduld und meine Akkuratesse für dieses Hobby ausreichen, aber ich habe festgestellt, dass ich mich doch auch hier so 'reinknien konnte, wie ich es bisher mit jedem Hobby gemacht habe.

    (Ich habe 15 Jahre lang Pferde gezüchtet - damit ich da Nägel mit Köpfen machen konnte, hab ich mit Mitte 40 noch einen Abschluss als Pferdewirtschaftsmeister gemacht)

    Also: wenn ich unzufrieden bin:

    1.) analysieren, was schiefgelaufen ist

    2.) warum isses schiefgelaufen?

    3.) Was muss ich tun, damit es besser wird?

    ...und, ja, wenn man es "richtig" machen will, macht es manchmal etwas mehr Arbeit, aber dieses "etwas mehr" lohnt sich in jedem Falle, weil man sich die Unzufriedenheit spart und sonst trotzdem eine Menge Zeit völlig vergeblich investiert wäre :knuddel:

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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    • Offizieller Beitrag

    Mach doch Mal ein Foto davon und stelle im richtigen Unterforum die passende Frage dazu. Dann werden sich schon einige User finden, die dir Tips geben können.


    Bei Kleidung hilft es, wenn andere ein Foto von Dir machen

    (Die Körperhaltung ist anders bei einem Selfie)


    Der Rest ist die Bereitschaft zur Kritik und es Stück für Stück zu verbessern. Das kommt nach und nach.

    Liebe Grüße


    Sonja

    Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sichere Weg zum Erfolg ist immer, es doch noch einmal zu versuchen. Thomas A. Edison

  • Eichelberg

    Hat den Titel des Themas von „Frustration“ zu „Wie geht ihr mit Frustration um?“ geändert.
  • Neben den anderen Dingen, die meine Vorschreiberinnen vollkommen richtig so gesagt haben, hat mir auch noch folgendes geholfen:

    NIEMALS irgendwas "mal eben schnell" machen. Sobald mir der Gedanke kommt, dass ich irgendwas doch mal eben schnell machen könnte, haue ich mir in Gedanken auf die Finger. Beim Nähen kommt es meiner Meinung nach darauf an, dass man alles in Ruhe und mit größter Sorgfalt vorbereitet. Die "Chancen" auf frustrierende Ergebnisse sind einfach größer, wenn man auf so Ideen kommt wie, "Ach was, das mach ich jetzt nicht so wie es in der Anleitung steht, Das dauert mir zu lange". Bei irgend einem Projekt habe ich tatsächlich mal etwas intensiver auf die Uhr geguckt und dann festgestellt, dass ich etwa 30 Minuten genäht habe, aber ungefähr viereinhalb Stunden für alles andere drumherum gebraucht hatte. Vermutlich sind da andere durchaus schneller. Aber für mich ist das richtig so, weil es sonst eben häufiger zu frustrierenden Erlebnissen kommt. Ganz ohne wird es vermutlich nie gehen.

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  • Nerven sollte ein Hobby dauerhaft nicht.

    Perfekt? Mhhh - es muss meinen Ansprüchen genügen.

    Was ich sehe, fällt Nicht-Nähern überhaupt nicht auf, jedoch Profis genügt es wahrscheinlich ganz und gar nicht.

    Wenn ein Stück mir nicht genügt, dann ändere ich es.

    Und ja, Frust kenne ich nach Jahrzehnten noch immer...

  • der Auftrenner ist mittlerweile mein bester Freund. Dauerhaft genervt bin ich glücklicherweise nicht, aber ich habe das Gefühl, dass - wenn es besonders schön werden soll - es mir ausgerechnet dann nicht gelingt.

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  • Ich schreie, tobe. wüte und ärgere mich oder springe im Neuneck und zische wie ein Vulkan. Zur Beruhigung geh' ich in ein anderes Zimmer, trinke eine Tasse Kaffee, rauche eine oder renne vor Wut wie eine Wilde um den Block.


    Wenn ich mich beruhigt habe, gehe ich die Sache analytisch an, wie Devil's Dance es beschrieben hat. Im Zweifelsfall auftrennen und neu machen. Von zehn Stücken, die ich mache, mache ich bei mindestens acht davon Korrekturen oder Nacharbeiten.


    Perfekt wie vom Profi sehen meine Werke immer noch nicht aus. Ich kann eine Entwicklung an mir feststellen, wenn ich meine Erstlingsstücke mit den jetzigen Werkeleien vergleiche.


    Hilfreich waren für mich auf dem Weg der Verbesserung Bücher, Videos und Hilfe von versierten Hobbynäherinnen. - Übung macht, wie bei allem, den Meister.


    Nur Mut, das wird schon.:daumen:

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

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  • ich denke, die Maschine ist nicht das Problem. Genau das sitzt ehr davor 🙈. Ich habe Baumwolle für die Vorderseite und Plüsch für die Rückseite genommen, Volumenvlies dazwischen. Für die Verarbeitung von Plüsch habe ich wohl noch nicht die richtigen Tricks, trotz youtube, Google und diversen Foren gefunden. Teilweise habe ich die Teile vorher geheftet, mit Klammern geklammert oder mit Nadeln festgesteckt, aber der Plüsch scheint doch ein Eigenleben zu entwickeln und rutscht weg. Das Ergebnis war hier eine eingenähte Falte. Mit dem Auftrenner habe ich versucht, den Faden zu lösen, dabei versehentlich ein kleines Löchlein gerissen. Das sieht außer mir wohl niemand, aber mich ärgert das ungemein. Außerdem habe ich die Stoffteile akkuratst mit dem rechtwinkligen geodreieck gemessen und zugeschnitten, 100 mal gebügelt, genau auf der Linie genäht aber dennoch hat die Decke eine leicht schiefe Optik. Kann das an der Fadenspannung liegen? Ich verwende nur Mettler Garn, den Unterschied zum Billiggarn habe ich mittlerweile schon festgestellt.

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    • Offizieller Beitrag

    Plüsch ist undankbar zu verarbeiten.

    Bei Patchworksachen immer sternförmig von der Mitte nach Außen heften. Gerne auch mit richtigem Heftgarn /Reihgarn.


    Lieber mit dem Fingernagel darüber streichen (Fingernagelbügeln) als mit dem Bügeleisen.

    Bügeln kann zum verziehen führen.

    Lieber nur "pressen" also von oben ohne Dampf aufsetzen (besser Fingernagelbügeln)

    Ebenso vorher die Nahtzugabgen überprüfen.


    Patchworksachen sind manchmal tricky

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  • Da hab ich ja so ziemlich alles falsch gemacht... mannomann. Danke aber, für diese wertvollen Hinweise... hab heute extra noch das Bügeleisen mit Wasser befüllt, damit es schön dampft...

  • ...sieh es mal so, Helga ;) :

    Jetzt hast du ja uns und kannst jederzeit fragen :knuddel:!

    Es gibt keine dummen Fragen - und alle haben mal angefangen.

    ...obwohl: wenn ich deine Bilder sehe, so ganz grün bist du ja nicht mehr hinter den Ohren - und trotzdem gibt es immer wieder Dinge, die man irgendwann zum ersten Mal macht.
    Ich wäre z.B bei Patchwork-Sachen total hilflos, obwohl ich an Oberbekleidung schon so ziemlich alles mal genäht habe ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


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  • Devil's Dance ich fühle mich hier auch wirklich sehr wohl, der Umgangston ist phänomenal, das kenne ich aus anderen Gruppen leider ganz anders. Als stille Mitleserin habe ich schon so einige Tipps und Tricks entdeckt, die auch schon Anwendung gefunden haben. Manche Sachen gehen mir einfacher von der Hand, Bären und Stofftiere klappen ganz gut. Aber man muss sein Repertoire ja auch erweitern. Diese Parchworkdecke gehört jedoch nicht zu meinen Meisterwerken. Ich hoffe, die Beschenkte freut sich trotzdem. Ist auf jeden Fall mit viel Liebe gemacht 😊

  • ich bin Perfektionist, und wenn mir etwas nicht gefällt trenne ich und suche eine bessere Lösung.


    Der Prozess bis zum fertigen Teil dauert so lange, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden bin.


    Frustration beim Nähen kenne ich nicht, nur Herausforderungen.


    Natürlich gibt es alle paar Jahre ein Teil für die Tonne, aber das frustriert mich nicht, das sehe ich als dazu gehörenden Bestandteil des Handwerks.


    Sicherlich gibt es Dinge im Leben die mich frustrieren, aber sicherlich nicht beim Hobby.

    _______________________________________________
    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

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