W 6 Overlock, Naht nicht mehr dehnbar

  • Ich stehe vor einem Rätsel. Neuerdings wird meine Naht bei einlagigem Stoff gar nicht mehr dehnbar. Egal, wie ich Diff und Stichlänge verstelle. Danach kann ich mit den Fingern über die Naht streifen, dann geht sie vom Ende her auf. Es sieht aus, als wäre der Faden der rechten Nadel total straff. Aber auch da tut sich beim Verstellen nichts. Hab ich zwei Lagen, ist es besser, zumindest erreiche ich die Naht, die ich gerne hätte.


    Irgendwie hab ich auch den Eindruck, dass die Naht anders aussieht als sonst.... Hab schon komplett neu eingefädelt. Es passiert mir auch ab und an mal, dass sie mitten in der Naht knackt und dann sind teilweise die Fäden gerissen und ich muss neu einfädeln.


    Jetzt hab ich mal mit dem Symbolbild in der Anleitung vergleichen, da stimmt doch was nicht:
    P1040927.jpg


    P1040928.jpg
    Kann mir mal jemand das Brett vorm Kopf entfernen?


    Ich bin ja schon auf der Suche nach einer neuen, aber die W6 will ich dann ja weitergeben, dann soll sie schon funktionieren.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Hat sich vielleicht der linke Nadelfaden "auf dem Weg" verheddert? Also zum Beispiel unter der Garnrolle verhakt? Ich würde zuerst den Fadenweg kontrollieren und ob sich der Faden leicht von der Rolle ziehen lässt.

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo Tanja, diese Kontrolle würde ich auch empfehlen. Ziehe mal am Faden beim gehobenen Fuß und schaue, wie der Faden von der Kone zur Maschine läuft. Senke den Fuß und ziehe wieder. Nicht nur ein paar cm, sondern ruhig mal ein bisschen mehr an Garn. Beide Nadelfäden sehen fester aus. Wie ist denn die Spannung bei ihnen, hast Du sie mal gelockert?

    Viele Grüße
    Anne


    5. Mose 26 V.17

  • Wenn der Fuss oben ist, geht es wie immer gut. Ist der Fuss unten, geht logischerweise fast nichts. Ich habe die Spannung jetzt von sonst 4 auf 2 runter, dann wird es besser. Richtig dehnbar ist es nur bei 0, aber dann hab ich immer mal wieder eine Schlaufe.
    Ich mach jetzt erst mal alle Fäden raus und putze, dann zieh ich mal Zahnseide durch. Ich hoffe, es hilft, ich möchte meine neue in Ruhe aussuchen...

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  • Nächster Versuch:
    Ich nähe so eine Art Satin. Andere Nadeln, anderes Garn. Diesmal nur eine Nadel statt zwei. Ist ja schon ein dünner Stoff, aber auch hier hab ich das Problem mit zwei Lagen und einer.
    Bei zwei Lagen passt alles.
    Bei einer Lage klappte es erst gut, dann das:
    IMG_4865.jpg
    Erste Schulternaht, Wellenbildung
    IMG_4866.jpg
    Zweite Schulternaht im Anschluss, gerafft.


    Ich finde den Faden der rechten Nadel immer noch etwas schwergängig, daher habe ich vor der Spannungsscheibe schon mal ein Loch ausgelassen. Aber wenn ich die Spannung redzuiere, hab ich nachher Leiterbildung, wenn ich die Stofflagen auseinanderziehe.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

  • Hallo,
    hast du schon mal alle Fäden rausgezogen, alles gesäubert (mit einem dicken Faden, der nicht fusselt, zwischen Spannungsscheiben säubern). Ich habe für den Staubsauger ein kleines Bürstchen damit reinige ich die Maschine auch noch mal von innen. Und was ich festgestellt habe, hin und wieder Nadeln wechseln, auch wenn man denkt die geht ja noch! Und auch ganz wichtig - alles einfädeln, jeder noch so kleine Haken. Bevor ich anfange zu nähen, ziehe ich noch mal an den Fäden, damit auch wirklich alle Fäden richtig zwischen den Spannungsscheiben liegen. Viel Erfolg wünscht
    Heike

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  • Beitrag von dark_soul ()

    Dieser Beitrag wurde von Anne Liebler gelöscht ().
  • Bettina, das ging mir auch schon durch den Kopf, Standards wird sie bestimmt nicht vergessen zu prüfen, vllt. ist die W6 einfach an ihrer Grenze

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  • Hallo Tanja,
    dazu kann ich aus Erfahrung sagen: ja, es kann sich was lockern und verstellen.
    Hatte den Fall bei meiner Gritzner Overlock, plötzlich gab es beim Nähen schreckliche Geräusche und vorsichtiges Prüfen hat ergeben, dass eine Schraube locker war und ein Metallteil nicht mehr richtig fest war.
    Daher würde ich jetzt sagen: wenn Dein Gefühl Dich schon in diese Richtung leitet, dann prüf es mal nach, soweit machbar.

  • Auch wenn Du sicherlich schon gründlich gesäubert hast, hier noch mein Erfahrungswert zu einem solchen Problem:


    Meine Bernina 800 DL produziert Nähte wie Du sie gerade hast wenn an bestimmten Stellen Flusen hängen.


    Einmal ist da der Bereich rund um das Untermesser bei meiner Maschine kritisch, also Flusen die seitlich am Messer sitzen.


    Außerdem verändert sich die Naht zum Schlechten, wenn Flusen im Bereich des Schiebers für den Rollsaum und unter der Stichplatte sitzen.


    Und ich rede jetzt nicht von Flusenbergen, sondern von Flusen die in irgendwelchen Ecken versteckt sitzen.




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