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Der Elbin neue Kleider - LARP

  • Hallo zusammen,


    nachdem nun einige Zeit ins Land gegangen ist, in der ich zwar fleißig genäht habe, aber wenig im Forum aktiv war, möchte ich euch nun gerne an meinem aktuellen Nähprojekt teilhaben lassen. Da ich bereits "mittendrin" stecke, folgt erstmal eine Step-by-Step Auflistung der Schritte, die schon gemacht sind und danach... hilft mir hoffentlich der Thread bei der Sache zu bleiben, denn: Im Mai braucht mein Ebencharakter für eine LARP (Life Action Role Play)- Veranstalung neue Gewandung (es ist ja nicht so, dass ich schon mindestens ein Duzend Gewandungen hätte :o).
    Ziel meiner Näharbeiten ist es, sofort eine Assoziation mit den Elben des Tolkien-Universums Mittelerde zu erreichen, wie sie bspw. im "Herr der Ringe" oder nun auch in den "The Hobbit"-Verfilmungen zu sehen waren, ohne dabei Kostüme schlicht zu kopieren. Ich entwerfe meine Kostüme/Gewandungen prinzipiell selbst, lasse mich dabei von sogenannter "Concept Art", oder Filmausschnitten inspirieren und versuche dennoch immer eine eigene Note hineinzubringen. Beim LARP ist meiner (subjektiven) Meinung nach der erste Eindruck ausschlaggebend. Daher möchte ich, dass sofort erkannt wird, was ich darstellen möchte.


    Die Rahmenbedingungen: Da ich das Nähen von Faehwin (danke für deine Geduld!) und einer weiteren guten Freundin gelernt habe, besitze ich nur meine Brother Innovis, keine Overlock, oder sonstige Sachen, die mich auch nur irgendwie professionell wirken lassen könnten *lacht*. Auch bin ich beim Konstruieren der Schnittmuster eher eine "Bastlerin" und absolut Beginner, weswegen ich eher Basisschnitte abwandle.



    Mein Status Quo:
    Meine erste Forenaktivität hier war ebenfalls ein WIP (Link: http://www.hobbyschneiderin.ne…as-Fest-des-Elbenk%F6nigs) und der Startschuss in eine Art "Nähsucht". Seither gehöre ich zu den Personen, die Stoffe horten, einen kompletten Kleiderschrank mit Kostümen füllen oder auch mal ihr Urlaubsgeld für 8 Meter Baumwollsamt auf den Kopf hauen. :irre:
    Hier ein kleiner Einblick, was seit dem WIP so alles entstanden ist:
    Ein Kurzmantel aus Baumwollsamt für das schnelle Laufen durch den Wald, vorne geknöpft (mit Seidenbandschlaufen), die Ärmel sind mit Leinen abgefüttert. Dazu eine Tunika aus *hust* Futterseide. Die war eigentlich für etwas Anderes vorgesehen, passte aber ausgezeichnet!


    Zu Hause, zur Probe:
    IMG_0002_2.jpg


    Und in Aktion im Wald:
    Finarfel_01.jpg


    Und wenn es kühler wird, noch ein Wollmäntelchen mit einem Fischgratmuster. Die Löffelärmel sind mit Futterseide abgefüttert (ja, die von der Tunika):
    ND3_8747.jpg



    So viel zum Hintergrund - aber nun zum eigentlichen WIP-Projekt! Ich werde die Schritte, die schon gemacht sind, in einzelne Posts einteilen, damit dieser hier nicht zu lang wird.

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  • Schritt 1: Die Idee


    Die Ideen kommen mir meistens in der Nacht und am nächsten Tag versuche ich sie so schnell und so gut als möglich festzuhalten. Meistens in Form einer ungefähren Skizze. Dieser WIP wird sich folgender Skizze widmen:
    IMG_0981.jpg


    Ziel ist also ein dreiteiliges Gewand, dass flexibel kombiniert werden kann, je nachdem wie Temperatur und Witterung es verlangen. Dennoch soll es immer den edlen Hintergrund der Elbendarstellung behalten und diese sofort erkennbar sein. Nach reiflicher Überlegung wurde also Folgendes daraus:
    - eine Tunika mit Stehkragen und langen Ärmeln, die an der Hand spitz zulaufen. Das erträumte Material: goldene Dupionseide :irre:
    - ein an den Seiten geschlitzter Mantel, der über der Tunika getragen wird, im Stehen die Optik eines Kleides besitzt, beim Gehen aber fließt, bzw. "fliegt" (ihr wisst, was ich meine) und mit dem Frau auch rennen kann. Nach einem spektakulären Stoffausverkauf habe ich dafür dunkelgrün changierenden Seidencrashtaft erstanden und mich als Basis für das Simplicity Schnittmuster 1487 entschieden (Link: http://www.simplicity.com/p-11704-misses-costume-gown.aspx) - Hinweis: da es in Europa nicht verfügbar ist, musste ich aus den USA bestellen und hatte völlig vergessen, dass man dafür dann auch noch zum Zoll "darf", um die MwSt zu zahlen und das Päckchen auszulösen. Vielleicht gibt es dieses Schnittmuster ja bald auch in Europa...
    - Ein Überwurf, bzw. offen getragener Mantel aus Baumwollsamt, der das "Glänzen" des Taftes ausgleichen soll


    Nach Möglichkeit werden alle drei Gewandungsteile natürlich noch entsprechend der elbischen Cotûre verziert und bestickt!


    Hier der Taft:
    IMG_0982.jpg


    Die Ärmel des Taftmantels sollten - anders als im Simplicity-Schnittmuster - eng anliegen und am liebsten wollte ich eine Ärmelform, die an Blätter erinnert, um das Thema Wald nicht nur in den Stofffarben, sondern auch den Formen aufzugreifen. Die Ärmel habe ich mir daher selbst konstruiert und mit Hilfe von An- und Abstecken sind tatsächlich Ärmel herausgekommen! - Also nur Mut, beim Schnittmusterbasteln.

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  • Schritt 2: Erste Fortschritte - Der Taftmantel


    Irgendwie... wollte ich den zuerst machen. Nicht die Tunika (vermutlich, weil ich Angst habe in goldene Dupionseide zu schneiden :weinen:), nicht der Samtmantel (das fusselt immer alles voll!), sondern ein Material, mit dem ich bisher nicht gearbeitet habe: Seidenchrashtaft.
    Puh, was soll ich sagen? Wenn ich abends genäht habe bei künstlichem Licht, habe ich manchmal gedacht "ich werde blind". Der reflektiert das Licht! Aber bei Tageslicht gefällt mir die Farbe sehr gut!


    Ich habe also wie üblich zuerst das Schnittmuster ausgeschnitten, dann die Ärmel konstruiert und die Stoffteile zugeschnitten. Da ich keine Overlock besitze (ich nehme gerne Spenden an ;)), wird bei mir noch alles mit der "normalen" Maschine eingezackelt. Danach dann die Schnitteile zusammengenäht und mit freundlicher Hilfe meines Gatten habe ich dann noch am Körper abgesteckt. Da ich ein leichtes Hohlkreuz habe, komme ich um diesen Schritt bei gekauften Schnittmustern nie drumherum. In Summe sitzt aber (meiner Erfahrung nach) alles besser, wenn man es nicht nur an der Puppe, sondern direkt am Körper absteckt.


    Die einzelnen Zwischenschritte habe ich (leider) nicht im Detail fotografiert. Anbei seht ihr den Mantel auf der Puppe. Ich hoffe, die Ärmelform lässt sich einigermaßen erkennen.
    Was da so locker um den Hals der Puppe hängt, ist eine Borte, die ich separat und nicht zur gleichen Zeit wie den Stoff gekauft habe, die aber dafür erfunden worden sein muss :D, da die Farbe perfekt passt! Was genau ich damit machen wollte, war mir zu der Zeit noch nicht ganz klar.
    IMG_1049.jpg IMG_1050.jpg

  • Schritt 3: Elbische Stickereien oder: "Langes Fädchen, faules Mädchen"


    ... so hat meine Oma schon immer gesagt! Und inzwischen weiß ich das auch zu schätzen - aber dazu komme ich gleich.
    Vorab: Ich liebe Stickereien und Sticken. Und damit meine ich das Sticken von Hand. Ich habe mich einmal am Maschinensticken versucht und es ist nie genau so geworden, wie ich es wollte. Durch Zufall kam ich an einen Kontakt, der mir handgefärbtes Seidengarn vermitteln konnte, ohne dass ich dabei absolut pleite gehe. Ich muss sagen: es gibt nichts Besseres zum Sticken als Seidengarn. Es ist sanft, wunderschön, edel und... ich mag es einfach. Und ich nutze Sticken als Meditation *lacht*. Teilweise komme ich abends aus dem Büro und möchte dann bei einem schönen Film oder einem Hörbuch auf der Couch sitzen und dabei Sticken.


    Die Stickmuster entwerfe ich ebenfalls selbst. Da wird dann über Stunden hinweg auf Papier herumgekritzelt, bis Etwas gefunden ist, das gefällt. Anbei mein "Schmierpapier":
    IMG_1074.jpg
    Es ist zwar irgendwie unangenehm, das zu schreiben, aber dennoch: dies sind meine Entwürfe. Daher die bitte diese nicht zu kopieren oder ungefragt weiterzugeben :daumen:

    Soweit, so gut. Aber plötzlich hatte ich ein ganz anderes Problem: wie bekomme ich nun mein Stickmuster auf den Stoff? Dazu sei gesagt, dass ich schon sehr viel ausprobiert habe. Hier meine Erfahrungen:
    - Bügelmusterstift: das Werkzeug des Teufels!!!!! Auch wenn der Stift es versprach, mit Waschen ging er nicht mehr aus dem Stoff, (ja, ich habe den Stiff nach der Art des Stoffes extra ausgewählt) wodurch mein weißes Kleid nun mit pinker Bügelmusterstiftfarbe verschmiert ist und die Stickerei, mit der ich eine ganze Woche verbracht habe, kann es nicht abdecken. Frust pur - nein danke, nie wieder!
    - Durchpausen: für mich die beste Art, wenn es der Stoff zulässt (also nicht zu blickdicht ist). Das wird bei mir ganz pragmatisch an der Balkonglastür gemacht, wenn die Sonne durchscheint. Dann muss mein Mann seine Muskelkraft beweisen, in dem er das Schnittteil mit zusammengebissenen Zähnen dagegen hält, bis ich mit dem Durchpausen fertig bin oder ihm die Arme einschlafen. Natürlich sage ich ihm nicht, dass man beides auch mit Kreppband festkleben könnte - Ihr dürft das aber ruhig wissen. ;)
    Dabei verwende ich meist Pastellsbuntstifte in hellen Farben. Ging bisher alles prima wieder raus. Bei weißem Stoff ist ein selbstlöschender Textilmarker sehr nützlich. Den muss man dann aber entweder mit Schneiderkreide nachzeichnen, oder sich sehr beeilen. Hier bitte vorher immer erst auf einem kleinen Stoffstück probieren, ob er auch wieder rausgeht.


    Blöd nur, dass die Ärmel schon eingenäht waren und ich unbedingt ein Stickmuster darauf haben wollte. :doh: Da es auf beiden Seiten gleich sein sollte, ich aber nicht alles wieder auftrennen wollte, kam mir nun folgende Idee:
    - "Mahlen nach Punkten": Ich habe den Teil des Ärmelschnittes nochmal auf Schnittpapier kopiert, den ich besticken wollte. Dann habe ich mein Stickmuster aufgezeichnet und in regelmäßigen Abständen kleine Löcher hineingepiekst, sodass die Spitze eines Stiftes durchpasst. Dies wurde dann auf den Schnitt aufgesteckt und dadurch viele einzelne Punkte auf den Stoff übertragen, die man anschließend wieder zum eigentlichen Muster verbinden konnte:
    IMG_1076.jpg


    Was soll ich sagen: das war zwar aufwändig, aber es hat ganz wunderbar funktioniert! Hier nun nochmals mit Stickereien:
    IMG_1065.jpg IMG_1068.jpg


    Um auf den Rat meiner Oma zurückzukommen: ich kam schneller und auch sauberer voran, wenn ich den Faden nicht zu lange genommen habe. Da verhäddert sich nämlich selbst Seidengarn zuweilen und es gibt nichts Ärgerlicheres, als wenn man dann mittdendrin einen Knoten im Faden hat, ihn abschneiden muss und einen Teil der Stickereien wieder auftrennen muss (um zu Vernähen). Gestickt wurde immer mit doppeltem Faden, damit die Stickerei nicht zu dünn wird.

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  • Sag mal, das hab ich doch neulich schon irgendwo gesehen und bewundert... oder? ;)


    Ich setz mich mal in die erste Reihe. Übrigens, deine Vorlagen-mit-Löchern-für-Stiftspitzen - das kann man auch mit Kreide im Säckchen abpudern, dann muss man nicht so oft mit dem Stift "reinspitzen". ;)


    Salat

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  • Nein... Kein LARP.... Hm.. ICH doch nicht... Nein.. Bestimmt nicht.. Niema...
    Wobei ich die Westen der Hobbits schon immer toll fand. ;)
    Und Bilbos Bademantel absolutes Kultpotential hat.. :D
    Als Wanderer zwischen den Welten schaue ich also gerne und mit Interesse zu!

    Dirk - des Teufels nackter KofferNÄHER 2.0 ...

    (Alt und müffelig.)

  • ich kenne noch diese Übertragungs-Variante (bei nicht zu aufwändigen Schnörkelmustern): Musterkopie mit Stecknadeln aufstecken, mit Heftfaden durchheften, Papier vorsichtig runterreißen, nachsticken.


    Anonsten guck ich auch gerne immermal wieder vorbei

    seid lieb gegrüßt
    Ute und Chenoa-Carisma



    "Keine Frau ist mit fünfundvierzig Jahren noch jung, aber sie kann in jedem Alter unwiderstehlich sein." Coco Chanel


    "Viel Feind, viel Ehr´". Oder: "Was kümmert es die Eiche, wenn sich ein Schwein an ihr scheuert" ;)

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  • Das kann gut sein, Buchstabensalat. Schließlich sind die LARPer doch immer auf einem Haufen, oder? *schmunzel*


    Seid mir alle willkommen! Ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen und Zusehen.

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  • Es hat sich wieder etwas getan! Danken muss ich dafür den tapferen Hobbyschneiderinnen vom Rems-Murr-Nähtreff. Damit ich nicht ganz ohne Irgendetwas dastehe, habe ich mich am vergangenen Freitag dafür entschieden, mit dem Samtmantel zu beginnen (der über dem Taftmantel getragen wird) und dann noch bis spät in die Nacht den Schnitt für den Samtmantel gebastelt, die Schnitteile aufgezeichnet und zugeschnitten. Spontan hatte ich die Erleuchtung bei den Ärmeln: Diese werden wadenlang und direkt an der Schulter aufspringen. Der Rückschluss: ein Futterstoff musste her. - Also noch schnell auf dem Weg zum Nähtreff beim Stoffladen vorbei. ;)


    IMG_1082.jpg


    Am Samstag wurden dann alle Schnitteile eingezackelt. Da ich meine Lektion beim Taftmantel gelernt habe, habe ich dann direkt das Stickereimotiv entworfen und auf das noch nicht vernähte (!) Schnittteil aufgezeichnet. :D Das funktionierte trotz dickem Baumwollsamt wunderbar am Balkonfenster. Das Durchpausen ist und bleibt meine favorisierte Methode beim Aufbringen des Stickereimotivs. Am Sonntag habe ich dann fleißig gestickt und eine Hälfte des Rückenteils ist nun fertig! Ich konnte nun aber doch nicht widerstehen und habe die beiden Rückenteile aneinandergenäht, sowie eines der beiden Vorterteile. Auf diese Weise konnte ich zumindest einmal die Schneiderpuppe ankleiden und den Schnitt testen. Das Vorderteil wird an der Schulter in Falten gelegt.


    IMG_1090.jpgIMG_1091.jpg


    Natürlich musste ich dann versuchsweise noch einen der Ärmel anstecken:


    IMG_1092.jpg


    Und nun... stecke ich fest. Ich bin irgendwie nicht zufrieden und bin zur Zeit nicht motiviert, weiterzumachen. Mir war klar, dass der Schnitt nicht perfekt sitzt, und sicherlich wieder am Körper abgesteckt werden muss, aber gerade habe ich ein kleines Krea-tief. :(

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    Einmal editiert, zuletzt von Eufemia () aus folgendem Grund: Hab den Beitrag editiert - Sieht man nun die Bilder?

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  • Also ich sehe noch nicht recht, wohin die Reise geht. Aber eines sehe ich: Es fehlt die Stickerei auf dem rechten Rückenteil und auf den Ärmeln. Da muß das Muster auch mit lang... sonst 'fehlt' was.


    In Sachen Ärmel bin ich mir nicht ganz sicher, was dir vorschwebt. Aber du brauchst mMn noch irgendeinen Materialwechsel oder Schnitt-Hingugger. Die Stickerei wird sehr schön, aber allein wirkt sie nicht außergewöhnlich/fantastisch genug. Das passt dann nicht zum Teil unten drunter.


    Das war jetzt mal so Brainstorming aus dem hohlen Bauch heraus. Vielleicht hilft es?


    LG
    neko

  • Wie oben beschrieben, wird natürlich das andere Rückenteil ebenfalls bestickt und zwar symmetrisch gespiegelt. Den Materialmix habe ich durch den Taftmantel darunter und die Seidentunika, die noch darunter getragen werden soll. Noch mehr wird mir zu unruhig. Ich hatte zuerst geplant die Ärmel an der Schulter noch zu besticken, allerdings wirkt es in meinen Augen dann fast schon überladen. Die Bilder oben waren, wie erwähnt, ein Test des Schnittes an der Puppe.

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  • Ich weiß, das das ein Test war, aber solche Tests sind erstklassige Brainstorming-Kandidaten.


    z.B. auch im Hinblick auf die Frage: Stickerei vielleicht asymmetrisch? Eben nicht gespiegelt, sondern die Linien weitergezogen und dann aber nach vorne führen? Schließlich wird der Mantel einen nicht unerheblichen Teil vom Unteren Kleid verdecken... da geht viel Optik verloren, die man im Obermantel wieder aufgreifen kann.


    Der Ärmelschlitz oben an der Schulter... wenn man den schön hervorhebt (schön absteppen könnte reichen), könnte der genau den nötigen Hingugger liefern.


    Aber sowas ist leider immer sowas von Geschmacksfrage... :(


    LG
    neko

  • Der Ärmel wird noch gefüttert und muss dann sicherlich abgesteppt werden, damit das Futter nicht zu lose wirkt. Die Fläche ist ziemlich groß und andernfalls würde das Futter "abstehen". Inzwischen habe ich auch eine Stickerei dafür gezeichnet, die für meine Augen nicht zu opulent wirkt. Asymmetrisch würde mir jedoch gar nicht gefallen und gerade die Anlehnung and die Optik der Tolkien-Elben (meiner Meinung nach) zerstören. Ich glaube ich bin schlichtweg unzufrieden, weil es noch nicht fertig ist. :confused: Da hilft dann aber nur eines: weiternähen! Im nächsten Schritt muss ich aber erst einmal das fleißige Lieschen spielen, denn erst müssen alle Stickereien aufgebracht sein, bevor das Futter in die Ärmel kommt und dann alle Schnitteile zusammengenäht werden können. Eine Schließe habe ich dafür auch im Auge. Könnte gut werden. :D

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