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Mein großes Geständnis: Ich nähe nicht alles selbst!

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  • Also ich gebs zu, Putztücher hab ich schon genäht ... wenn auch nur seit ich die Overlock habe einfach versäubert und weil ich den Stoff da hatte (alte Bettwäsche) und er noch zu gut zum wegwerfen war. Auch Vorhänge, geht ja schnell. Meistens mache ich kleine Geschenke, Patchwork, weniger Kleidung wobei ich mir vorgenommen habe das mehr zu machen. Aber es soll ja wie schon von vielen hier gesagt Hobby sein und kein Zwang.

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  • Naja, manche Namen, sowohl von Schnittmusteranbietern als auch von den Schnitten selbst, finde ich auch sehr gewöhnungsbedürftig. Aber ehrlich gesagt, sind die aussagkräftiger - zumindest für mich - als wenn ich ein kryptisches Kürzel von Burda lese.
    Und jetzt mal ehrlich: aufgrund des Namens pauschal einen Schnitt ablehnen? Wenn ich ein Auto kaufe, störe ich mich doch auch nicht dran, ob das Ding Polo oder Fiesta heißt :confused: Ich kann zwar sagen: Ford gefällt mir nicht, ich fahre lieber VW, das passt besser zu mir, aber der Name an sich ist doch völlig piepe.


    Desweiteren frage ich mich, warum so gerne über ebooks geschimpft wird. Das ist doch nur eine Vertriebsform und impliziert nicht, dass alle ebooks Müll sind (da kenne ich ganz viele, die toll gemacht sind) und alle Papierschnitte toll (da habe ich wiederum so einige, die ich gerne in die Tonne treten würde). Diesen Eindruck kann man nämlich gewinnen, wenn man so manche Beiträge liest - nicht in diesem Thread, aber sonst oft. Es gibt viele Schnitte, die in Papierform UND als ebook angeboten werden, was sind die denn dann?


    Und auch, wenn der Name Schnabelina (um bei diesem Beispiel zu bleiben) gewöhnungsbedürftig ist: ohne sie und ihre Videos hätte ich wahrscheinlich noch keinen Body genäht. Mehr noch: ohne Farbenmix und Konsorten hätten meine Kinder heute wahscheinlich keine selbstgenähten Sachen an. Vielleicht hätte ich noch nicht mal eine Nähmaschine.
    Andersrum habe ich mir mittlerweile Dessousschnittmuster zugelegt, habe auch schon mal nach Jalie genäht (was ich mir früher nie zugetraut hätte) und mehrere Quilts genäht (wozu es auch viele tolle Anleitungen auf komisch heißenden Blogs im Internet gibt).


    Ich nehme an, dass obige Beiträge nicht die Intention hatten, diesen Anbietern/Bloggern ets. per se ihre Daseinsberechtigung abzusprechen: dennoch möchte ich nochmal dran erinnern, dass sie trotz oder vielleicht auch gerade WEGEN ihres Namens viele Leute zum Nähen animiert haben, die sich vielleicht von einem komplexen (oder komplex aussehenden) Burda-Schnitt o.ä. hätten abschrecken lassen.


    LG Silvia

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  • Ich denke da gerade an Martha, Shelly usw. und muss bekennen, beide " Damen" werden bei mir keinen Einzug haben. Genauso wenig wie Wildspitz und co.

    ich zitiere mich mal selbst, denn es ging mir nicht um die Namen der Schnittmuster, sondern um den Hype, der von diesen ausging oder immer noch geht.

    Liebe Grüße Andrea


    Freundschaft ist wie eine Tür, die niemals zu ist.
    Manchmal klemmt sie, manchmal knarrt sie,
    aber immer ist sie offen.

  • Ich nähe inzwischen mehr oder weniger meine ganze Garderobe selber. Außerdem trage ich fast nur noch selbst gestrickte Socken. Nicht weil ich mich als Hobbyschneiderin- und Strickerin dazu verpflichtet fühle oder irgend jemand das von mir erwartet. Vielmehr hat sich das im Laufe der Jahre so ergeben. In die Stadt zu fahren mit dem Vorsatz Klamotten zu kaufen ist mir inzwischen ein Graus. Ganz abgesehen davon, dass ich gewisse Sachen gar nicht finde, die mir passen und gefallen würden (z.B. Dessous und Wäsche). Dass ich Schuhe kaufen muss (was bei meinen Füßen auch nicht so ganz einfach ist) reicht mir voll und ganz. Springt mir ein Kleidungsstück in einem Laden aber beim Vorrübegehen einfach mal ins Auge, kaufe ich es auch gern.
    Trotzdem setze ich mich sicher nicht unter Druck. Es ist mein Hobby, und mein Kleiderschrank ist gut gefüllt. In letzter Zeit gibt es immer wieder Wochen, in denen ich gar keine Lust habe zu nähen. Finde ich nicht schlimm. Ich habe ja noch andere Hobbies.


    Ach ja, und der Garten. Natürlich verarbeite ich den Überschuß. Wäre ja blöd, wenn nicht. Das ist aber eher eine Notwendigkeit als Lust an der Sache. Gehört aber zu einem großen Garten dazu, und der Garten an sich ist mein zweites großes Hobby.


    Meine Lieblingsmarmelade ist übrigens ganz schlichte Sauerkirschmarmelade, ohne Furz und Tralala. :D

    Kristina

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  • Also ich nähe auch nicht alles selbst, ich würde nie auf die Idee kommen Geschirrhandtücher zu nähen oder Vorhänge das ist langweilig und macht keinen Spaß und ein Hobby soll Spaß machen dafür nähe ich gerne 5 x den selben Schnitt in anderen Farben wenn mir der Schnitt gefällt und das Teil gut passt. Warum jedes Mal einen neuen Schnitt probieren?
    Klamotten habe ich schon lange keine mehr zugekauft und habe es auch nicht vor. Dinge die ich nicht selbstmachen kann aber lieber in selbstgemacht haben mag da tausche ich :) am liebsten mit meiner Mutter, ich nähe ihr Klamotten sie strickt mir Socken und macht Marmelade.


    Und zu den komischen Namen muss ich auch noch was sagen. Als ich die Schnabelina Tasche zum ersten Mal gesehen habe dachte ich ohhh was für eine geile Tasche und so ein bescheuerter Namen. Ich habe die Tasche mindestens ein halbes Jahr nicht genäht weil ich den Namen soo dooooof fand. Aber ich denke es ist noch dümmer irgendwas nicht zu nähen das einem gefällt nur weil es einen bescheuerten Namen hat. Heute bin ich froh das ich angefangen habe sie zu nähen denn sie sind wirklich super praktisch :) Danach hatte ich kein Namensproblem mehr. Ok ich kauf mir kein Seidenbacher Müsli weil ich die Werbung so doof finde und ich mein Müsli sowieso lieber selbst mixe.

  • Ich nähe inzwischen mehr oder weniger meine ganze Garderobe selber. Außerdem trage ich fast nur noch selbst gestrickte Socken. Nicht weil ich mich als Hobbyschneiderin- und Strickerin dazu verpflichtet fühle oder irgend jemand das von mir erwartet. Vielmehr hat sich das im Laufe der Jahre so ergeben. In die Stadt zu fahren mit dem Vorsatz Klamotten zu kaufen ist mir inzwischen ein Graus.


    Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Das Socken stricken ist bisher bei mir allerdings nur ein Traum, denn das kann ich noch nicht.


    Ich finde es völlig okay, wenn jemand sagt "Ich möchte Kleinkram nicht selbst machen", aber so wie sich der Thread jetzt liest, kommt es bei mir wie ein Naserümpfen über diejenigen an, die es anders machen.


    Ich nähe Topfhandschuhe, Taschen und Tischdecken.
    Ich nähe meine Jerseyshirts, gern auch viermal hintereinander das gleiche, denn beim vierten Mal sitzt es dann in der Regel so gut, dass ich damit richtig glücklich bin. Ich nähe auch Martha (auch wenn der Schnitt bei mir durchgefallen ist) und Shelly, aber ebenso Vogue und Burda.
    Ich nähe meine Unterwäsche, ich nähe Jeans und ich nähe Gardinen. Und wenn ich es zeitlich schaffe, dann nähe ich das ganze Zeug auch noch für meinen Freund, der sich sehr darüber freut.


    Das mache ich, weil es mir Freude macht und weil es sich für mich schön anfühlt, so zu leben.
    Es gibt immer jemanden, der es anders macht und einem zu verstehen gibt, dass er die eigene Art und Weise nicht nachvollziehen kann. Als ich meine zu den selbstgenähten Küchengardinen passenden Topfhandschuhe gepostet habe schrieb jemand "warum machst du die selbst, die kann man doch für 2 Euro kaufen?!".


    Zum Glück dürfen wir ja alle, wie wir wollen und können auf Durchzug stellen, wenn uns jemand doof kommt :)

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  • Man MUSS nicht alles selber machen. Auch wenn's das Hobby oder gar der Beruf ist.


    Beispiel: mein Bruder. Handwerker mit Leib und Seele, hat seine Wohnung komplett und perfekt selber renoviert, inklusive Putz, Fliesen, Elektroarbeiten etc... Er war einigermaßen entsetzt dass wir unser Haus nicht "selber" bauen sondern alles (auch Innenausbau, also Maler etc) machen lassen. Aber mal ganz ehrlich, man kann zwar alles lernen, aber muß ich wirklich wissen, wie man Fliesen verlegt? Ich bin schließlich auch froh, dass die meisten Menschen ihre Körperpflegeprodukte im Laden kaufen (und damit meinen Job sichern) und nicht selber machen - obwohl das natürlich recht einfach geht!


    Genauso ist es eben mit vielen Sachen - ich nähe meine Gardinen selber um - viele lassen das machen, und da ist völlig in Ordnung. Viele Leute kaufen Kuchen beim Bäcker (prima, der muss auch von was leben!), ich backe gerne selbst. Und ich kaufe meine Bürokleidung eben im Laden - ich habe einfach nicht das Können, diese Sachen selber zu nähen (obwohl ich mir jetzt mal bei Craftsy diesen Blazer-Kurs gekauft habe - viellicht schaffe ich ja mal irgendwann einen Blazer).

    Alles Liebe,
    snailstrail


    Skip the math, buy the bolt! :D

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich mir hier den Verlauf so ansehe, ergibt sich aus den Dingen, die die einzelnen nähen/ handarbeiten eine ganz unterschiedliche "Handarbeitspersönlichkeit".
    Deshalb ergibt sich auch eine ganz andere Handarbeitsvita und eine vollkommen unterschiedliche Handhabung im täglichen Alltag.
    Ich versuch das Mal an mir, als Beispiel fest zu machen, weil ich das so am besten darstellen kann.



    Viele arbeiten Dinge, die es in meinem Leben keinen Platz haben.


    Liest sich komisch, stimmt, ich versuch's mal zu erklären:


    Kindersachen...fällt weg, da ich keine Oma bin.
    Topflappen...benutz ich nicht, weil ich sie nicht mag.
    Socken...trag ich nie, also kein Bedarf.
    Taschen...mag ich nur aus Leder.
    Gardinen...hab ich nicht, mag ich nicht, fällt also weg.
    Hundhalsbänder...mein Hund hat eins, seit ich ihn hab, es geht nicht kaput...also kein Bedarf.
    Pferdeutensilien...ich hab leider kein Pferd, also kein Bedarf.
    Deko...ist nicht so mein Ding, also kein Bedarf.



    Andererseits hab ich schon Sachen genäht, für die andere hier gar keinen, aber so überhaupt keinen Bedarf haben. Formationstanzkleider für 8 Pärchen, grosse Abendroben oder solche Sachen.


    Villeicht wird klar, wie ich das meine.


    Es ist auch ein Unterschied, ob man ein bis zwei Jahresprojekte näht, sich lange und genüsslich Zeit bei der Schnittauswahl, der Anpasung und bei der Stoffwahl Zeit lässt.


    Wenn man einen Shirtschnitt zum zweiten oder dritten Mal näht, kennt man die Zicken des Modells, hat die persönliche Anpassung gemacht und kann mit mehr Routine nähen, als wenn man zu ersten Mal ran geht.


    Ich denke also, so unterschiedlich wir alle sind, so unterschiedlich ist auch unsere Nähvita.
    Wir sind ein bunter Haufen von Individualisten, der sich hier versammelt hat, aber alle geeint vom Hobby Handarbeiten.

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  • Ich habe nicht viel zu diesem Thema zu sagen, wurde ja schon alles gesagt. Nur eins noch zum Thema blöde Namen, sie haben die Tendenz dass sie sich jeder merkt! Und damit haben sie ihren Zweck voll und ganz erfüllt. Sieht man ja an diesem Thread: selbst jemand der nicht zu Schnabelinas Zielgruppe gehört kennt ihren Namen. Andere zahlen viel Geld dafür (Werbung), um so bekannt zu werden! LG Uelli

  • Man MUSS nicht alles selber machen. Auch wenn's das Hobby oder gar der Beruf ist.


    Beispiel: mein Bruder. Handwerker mit Leib und Seele, hat seine Wohnung komplett und perfekt selber renoviert, inklusive Putz, Fliesen, Elektroarbeiten etc... Er war einigermaßen entsetzt dass wir unser Haus nicht "selber" bauen sondern alles (auch Innenausbau, also Maler etc) machen lassen. Aber mal ganz ehrlich, man kann zwar alles lernen, aber muß ich wirklich wissen, wie man Fliesen verlegt? Ich bin schließlich auch froh, dass die meisten Menschen ihre Körperpflegeprodukte im Laden kaufen (und damit meinen Job sichern) und nicht selber machen - obwohl das natürlich recht einfach geht!


    Ja, dieser "Häuslebauer" Bereich, ist auch ein gutes Beispiel. Oder so mancher Heimwerker ......... oder dessen Frauen. Im Sommer meinte eine Kollegin, als ich der davon erzählte, dass ich mir noch ein Regal kaufen müsste: "Wenn du nicht so viel Geld übrig hast, warum baust du dir dann nicht selber eines? Mein Mann (!) hat alle unsere Kellerregale selber gebaut."
    Ja, herzlichen Dank für den Tipp. Mal davon abgesehen, dass ich jetzt nicht so der Mensch mit großem handwerklichen Talent bin. Das scheitert bei mir ja schon am nötigen Werkzeug. Und wenn ich das plus Materialien erst mal kaufen muss ........ also das Billy Regal von Ikea ist billiger und da anschließend eh lauter Bücher reinkommen, sieht man von dem Regal auch nicht mehr viel.


    Aber auch bei Sachen, die mir ohne Mühe gelingen, ziehe ich da ganz klar meine Grenzen. Wenn es etwas ist, das mir so gar keinen Spaß macht und es nicht unbedingt sein muss, dann wird es auch nicht gemacht. Da bin ich mit meiner Zeit einfach zu geizig geworden.

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  • Aber auch bei Sachen, die mir ohne Mühe gelingen, ziehe ich da ganz klar meine Grenzen. Wenn es etwas ist, das mir so gar keinen Spaß macht und es nicht unbedingt sein muss, dann wird es auch nicht gemacht. Da bin ich mit meiner Zeit einfach zu geizig geworden.


    Und damit hast du voll und ganz recht.


    In meinem Arbeitsalltag muss ich immer wieder Dinge machen, auf die so gar keinen Bock habe. Warum sollte ich das auch noch in meiner Freizeit tun?

    Kristina


  • Kann ich komplett so unterschreiben, mit der einzigen Ausnahme, dass ich leider nicht mal einen Hund habe. ;)


    Ich finde das aber auch ganz normal, dass nicht jeder für alles Verwendung hat. Ich finde jetzt auch so historische Kostüme total beeindruckend. Aber das wird wohl eher nicht vorkommen, dass ich sowas mal nähe. Ich wüsste nämlich nicht zu welcher Gelegenheit ich das tragen sollte

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  • Also in meinem Kleiderschrank findet sich fast nichts selbst genähtes. Das war früher mal anders, denn zu Ostzeiten gab es eben für junge Mädchen nur wenig modische Sachen und schon garnicht, wenn man nicht in eine der Standardgrößen passte. Damals hatte ich ausschließlich selbst gestrickte Pullover im Schrank - aber damals brauchte ich maximal eine Woche für einen Pulli, heute würde ich wohl ein Jahr brauchen, da meine Hände da einfach nicht mehr so mitspielen. Für meinen Wintermantel habe ich im Osten im Exquisit fast 1000 Mark bezahlt (ich war 20 und der war einfach supertoll), für eine schlichte aber schicke Cordhose 130 Mark oder aber im Intershop für eine Levis Jeans 80 DM (Umtauschkurs war damals glaub ich 1:7) - da lag selber machen in vielen Fällen einfach nahe, zumal das Zubehör wirklich günstig war. Dann nach der Wende gab es Kleidung plötzlich billig zu kaufen und Nähen lohnte einfach nicht mehr. Seither gibts selbst genähtes für mich dann eben nur noch, wenn es etwas Besonderes sein soll. Daher nähe ich mir dann mittlerweile lieber mal eine schöne Tasche - auch wenn ich mir billiger eine kaufen könnte. Das ist dann eher das "Ich habe was, das niemand anderes hat"-Gefühl, was den Ausschlag gibt.
    Bei den Kindern handhabe ich es ebenso - die Hosen und T-Shirts für alle Tage werden gekauft. So wie gerade mein Großer Klamotten einsaut, wäre alles andere Perlen vor die Säue. Um so mehr wissen meine Kinder zu schätzen, wenn ich ihnen Sachen nähe- egal ob es nun Shirts, Kleider oder Faschingskostüme sind.
    Auf die Idee Gebrauchsgegenstände wie Geschirrtücher o.ä. zu nähen, käme ich nie. Muss aber auch dazu sagen, dass ich in diesem Leben wohl kein einziges Geschirrhandtuch mehr kaufen muss, da ich noch so viele von meiner Mutter und Oma habe. Andererseits habe ich die Abdeckhauben für meine Nähmaschinen selber gemacht - das kam definitiv billiger als kaufen. Eine Steppdecke aus dem Kaufland für 4,99 plus ein Meter Wachstuch für 2,99, mehr brauchte ich nicht, weil ich noch eine alte Tischdecke mit verarbeitet habe - dafür hätte ich nicht einmal eine Abdeckhaube bekommen, aber ich brauchte ja drei.
    Mein persönliches Fazit ist wohl am ehesten - selber machen muss sich rechnen oder sich durch die Individualität rechtfertigen.

    Viele Grüße,
    Ines

  • Und auch Kellerregale kann man so günstig kaufen ;)


    Ich würde eigentlich viel lieber Hobbysportler fragen, warum sie 1-2 km mit dem Auto zum Training fahren :D

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  • ....nö, rechnen muss es sich bei mir nicht, es muss Spaß machen :)!


    ...und deshalb nähe ich auch nicht nach Schnittmustern mit seltsamen Namen - das würde mir nämlich keinen Spaß machen ;) :)


    edit: ...früher waren zwei Reitpferde mein Hobbyschwerpunkt - die haben sich auch nicht "gerechnet" :D!

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • Naja, aber auch wenn's Spaß macht - wenn ich das Kleidungsstück für vielleicht ein Drittel des Preises fertig kaufen kann, dann nutze ich die Zeit doch lieber anderweitig. Aber gut, ich nähe ja nicht mehr nur als Hobby sonder ebne auch vieles, was dann verkauft wird. Da überlege ich mir dann doch gut, ob es den Spaß "wert" ist ;)

    Viele Grüße,
    Ines

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  • Nur weil man etwas kann, bedeutet es ja nicht gleich, dass man es machen muss.


    Die Geschirrtücher sind ein schönes Beispiel: Auch bei mir sind das Gebrauchsobjekte, die ihren Zweck erfüllen müssen. Da ist es egal, ob die gekauft oder selbst umgenäht sind. Da ist gekauft auch in der Egel preiswerter, wenn ich nicht gerade geeigneten Stoff zur Hand habe.


    Bei der schon genannten Marmelade ist das schon wieder etwas anderes: Die selbstgekochte schmeckt, zumindest mir persönlich, besser.


    Das Selbstnähen soll ja auch etwas Freude bereiten. Na gut, manche Näharbeiten haben jetzt nicht so einen enormen "Spaßfaktor". Das Interessante am Selbermachen ist ja eben auch das Ausprobieren und vermutlich auch die eigene Genugtuung, wie man etwas geschaffen hat.

  • Also ich nähe auch nicht alles selbst, ich würde nie auf die Idee kommen Geschirrhandtücher zu nähen oder Vorhänge das ist langweilig und macht keinen Spaß und ein Hobby soll Spaß machen dafür nähe ich gerne 5 x den selben Schnitt in anderen Farben wenn mir der Schnitt gefällt und das Teil gut passt. Warum jedes Mal einen neuen Schnitt probieren?
    Klamotten habe ich schon lange keine mehr zugekauft und habe es auch nicht vor. Dinge die ich nicht selbstmachen kann aber lieber in selbstgemacht haben mag da tausche ich :) am liebsten mit meiner Mutter, ich nähe ihr Klamotten sie strickt mir Socken und macht Marmelade.


    Und zu den komischen Namen muss ich auch noch was sagen. Als ich die Schnabelina Tasche zum ersten Mal gesehen habe dachte ich ohhh was für eine geile Tasche und so ein bescheuerter Namen. Ich habe die Tasche mindestens ein halbes Jahr nicht genäht weil ich den Namen soo dooooof fand. Aber ich denke es ist noch dümmer irgendwas nicht zu nähen das einem gefällt nur weil es einen bescheuerten Namen hat. Heute bin ich froh das ich angefangen habe sie zu nähen denn sie sind wirklich super praktisch :) Danach hatte ich kein Namensproblem mehr. Ok ich kauf mir kein Seidenbacher Müsli weil ich die Werbung so doof finde und ich mein Müsli sowieso lieber selbst mixe.


    ...und so hat die Werbung erreicht, was sie sollte.So doof wie sie ist, bleibt sie im Gedächtnis und man redet ( bzw. schreibt hier) darüber.

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