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Welches Schneiderlineal/Schneiderkurve

  • Hallöle,


    ich habe mir vor kurzem den Hofenbitzer zugelegt, weil ich mich auch mit der Theorie und Praxis der Schnittkonstruktion befassen möchte. Ein langes Alulineal mit 1 m nenne ich sowieso mein Eigen, dazu noch einige Quiltlineale.


    Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich eine Schneiderkurve wie sie auf der Titelseite abgebildet ist bzw. eine ähnliche brauche, um Schnitte zu konstruieren. Oder ist so ein biegsames Kurvenlineal besser? Und wenn ja, was ist jetzt der Unterschied zwischen dem Lineal von Prym mit Innenkurve zu einem Reverswinkel, zu dem Lineal mit Außenkurve von der goldene Schnitt zu denen die gar keine gerade Kante haben? Ich möchte halt lieber ein Lineal das alles abdeckt als mehrere die nur halbgar sind.

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  • Hallo halessa,


    über sehr viele Jahre hinweg habe ich nur mit einem einfachen Lineal (60 cm), einem Geodreieck (groß) und einem biegsamen Kurvenlineal konstruiert. Ging alles, kein Thema. Seit kurzem habe ich den Reverswinkel von Prym und ich bin begeistert (ohne jetzt Werbung machen zu wollen). Ich weiß jetzt nicht, ob die mehrere haben, aber das mit dem Winkel von 60 cm x 24 cm und der Innenkurve. Was aus meiner Sicht absolut toll daran ist, ist der lange rechte Winkel. Gerade, wenn man einen Schnitt aufstellt und Linien im rechten Winkel verlängern muss, war das mit Geodreieck und Lineal immer ein Hantier - eines von beiden verrutschte immer wieder mal. Das geht mit dem Reverswinkel echt super! Jetzt habe ich ja immer noch das biegsame Kurvenlineal, das ich auch weiterhin für Arm- und Halsausschnitte u.ä. nutze, das geht einfach besser als mit dem Reverswinkel. Also aus den bisherigen Erfahrungen finde ich meine Zeichenausstattung nun komplett. Diese ganzen verschiedenen Kurvenlineale brauchst du m.E. nicht.

    Grüße,
    Claudia


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  • Hallo


    Ich habe mir bei den Holländern die beiden Konstruktionsschablonen gekauft. Schau mal unter schablonen .be
    Die sind toll! Auch zum Schnitte ändern oder abzeichen.

    Lg Elsnadel


    Genieße jeden Tag. Es könnte dein letzter sein.

  • Also mit einem Reverwinkel sollten die meisten Kurven machbar sein. Dazu noch evtl. die wirklich preiswerten Zeichenkurven von Burmester, dann hast du alles.
    Bei dem Reverwinkel würde ich einen aus Alu z.B. von JKOS empfehlen, er ist stabiler und preiswerter als die aus Plastik und man kann zudem das Lineal auch super für den Rollschneider benutzen. Und der rechte Winkel dran ist auch schön groß, erspart einen extra rechten Winkel.
    Das lange Schneiderkurve Lineal von Lutterloh habe ich auch, das ist von der Form her ähnlich dem klassischen Reverwinkel - nur nicht so lang (nur ca. 43 cm, Reverwinkel haben 60 cm)
    Ein biegsames Kurvenlineal von Prym habe ich auch, nutze es eigentlich nur um Biegungen (z.B. Ausschnittlängen) abzumessen - zum Zeichnen ist es mir zu instabil, nicht so praktisch zum Anlegen und es stört mich auch, dass der Anfang des Lineals noch ohne Skala ist - die beginnt erst nach ca. 2 cm.
    Lg
    Ulrike

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  • Hallo, danke für die Tipps.


    Ja, ich meinte den Unterschied zwischen Prym (Kurve innen) und Lutterloh (Kurve außen). Ein gerades Lineal bräuchte ich eigentlich nicht da ich das große Olfa-Lineal fürs Patchworken habe.


    Elsnadel dein Tipp wäre ja gut, aber alles was ich auf der Seite sehe ist eine komische Zeichenmatte die beworben wird und ein Video. Es sind zwar Lineale abgebildet aber kriegen tut man die anscheinend nicht ??

  • Ich habe hier auch die Schablonen von den Holländern (wieso ist das eine belgische Seite?? Sind diese 'Holländer' vielleicht Belgier? Oder verkauft das ein Holländer und das Produkt ist belgisch?).


    Gekauft habe ich sie mir letztes Jahr auf dem Stoffmarkt. Die beigelegte Video-CD habe ich allerdings noch nie angesehen... vielleicht sollte ich das mal machen?


    Für jemanden, der in Sachen harmonische Kurven zwei linke Hände hat, sind sie super. Burda-Schnitte scheinen andere 'Lineale' zu verwenden. Da muß man mit den belgischen/holländischen mehrmals ansetzen. Aber eine saubere Linie als per Hand wirds immer - zumindest bei mir. Vielleicht muß das auch so sein.


    Wenn Du also eine ruhige Hand und ein gutes Gespür für Kurven/Rundungen hast, brauchst Du so etwas nicht, ansonsten ist es sehr angenehm.


    LG
    neko

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  • Ich habe hier auch die Schablonen von den Holländern (wieso ist das eine belgische Seite?? Sind diese 'Holländer' vielleicht Belgier? Oder verkauft das ein Holländer und das Produkt ist belgisch?).


    Irena Diercks ist Belgierin und verkauft auf dem holländischen Stoffmarkt ;)


    Ich habe mir nach Empfehlung im Forum ein Imperial French Curve über Ebay besorgt. Ich habe allerdings nur eins in England gefunden und ich habe es mir von Freunden mitbringen lassen. Ich weiß nicht, ob auch nach Deutschland verschickt wird. Das Teil ist wirklich genial und es kostet nur einen Bruchteil des Prym-Lineals. Das hätte ich sonst alternativ genommen.

  • Das kommt hin. Aber das war jetzt irgendwie zu irritierend. ;)


    Ich denke, jedes (halbwegs) aktuelle Lineale-Sortiment tut den Job. Wahrscheinlich tut es auch das ein oder andere Sortiment aus dem Bereich Kurvenlineale für technisches Zeichnen. Man braucht ja ansich nur verschieden geschwungene Kurven. Für gerade Linien hat man ein Lineal und der rechte Winkel kommt meist von einem großen Geo-Dreieck.


    Ich würde das also entspannt sehen und schauen, was sich mit vertretbarem (finanziellen) Aufwand besorgen läßt. Oder eben auch darauf verzichten... wobei ich persönlich würde mir eines kaufen. Sie sind praktisch aber nicht lebensnotwendig. Wie so Vieles.


    LG
    neko

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  • Hallo


    Einen Großen Winkel zu haben kann schon hilfreich sein. Patchwork Lineal ist ideal für vieles, ganz besonders um Streifen für Bandeifasser zu zuschneiden. Das Lutterloh gefällt mir weil es biegsam ist, das hat schon seinen Vorteil, wenn Schnitte mit Folie auf Kleidung Kopiert werden sollen, da stört es schon mal wenn es unbiegsam ist. Beim Winkel Prym habe ich seine Extras noch nicht wirklich eingesetzt.
    Kurvenlineal hat bisher noch nicht mein Vertrauen gefunden, das es die Form auch wirklich beibehält und es links wie rechts einzusetzen.


    Also wie auch hier wieder jedes Werkzeug hat seine Berechtigung. Wenn man Projekte angeht, sollte man sich beobachten, um zu erkennen was man vermisst um es mit Helferlein einfacher zu haben.

  • Beim Winkel Prym habe ich seine Extras noch nicht wirklich eingesetzt.


    Die Extras des Lineals nutze ich gar nicht. Mir ist es zu mühsam, das Lineal immer wieder neu anzusetzen, um eine schöne Kurve hinzubekommen. Ich habe mich allerdings bewusst für ein durchsichtiges Kunststofflineal entschieden, weil man die Linien darunter dann immer noch sehen kann. Prinzipiell bin auch eher für solides Arbeitsmaterial, aber an dem Punkt fand ich das praktischer. Ich nutze die Lineale hauptsächlich für Schnittkonstruktion und habe sie auch in Hinblick darauf ausgesucht. Mit den zusätzlichen Kurvenlinealen, ob steif oder biegsam, ist es wahrscheinlich eine Frage der Gewohnheit. Ich habe schon soooooo lange ein biegsames Kurvenlineal (damals noch aus dem techn. Zeichenbedarf), dass ich keine Probleme damit habe.


    Wenn es um Schnittkonstruktion geht, und das war ja die Ausgangsfrage, so braucht man m.E. nur ein langes Lineal, einen großen und einen kleinen Winkel und etwas für Kurven. Mehr kann nett und auch hilfreich sein, ist aber nicht unbedingt notwendig. :2cent:

    Grüße,
    Claudia


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  • Ich nutze bei der Schnittkonstruktion ein Handmaß, ein großes Patchworklineal und die Kurvenlineale/Kurvenschablonen (bei Peggy Morgenstern, unter schneiderpuppen.de im Shop zu finden).

    Liebe Grüße
    Antonia

  • Ich habe gerade den ersten Oberteilgrundschnitt nach Hofenbitzer gezeichnet. Als Hilfsmittel hatte ich ein 60cm-Patchwork-Lineal, ein großes Geo-Dreieck (32cm Hypotenuse) und ein biegsames Kurvenlineal ohne Skala (noch vom technischen Zeichnen von früher).


    Ich kam ganz gut zurecht, auch mit den rechten Winkeln (mit dem Geo-Dreieck anzeichnen und dann mit PW-Lineal verlängern).
    Das Kurvenlineal hab ich zum Zeichnen der Ausschnitte nicht gebraucht, sowas kann ich ganz gut von Hand. Allerdings habe ich es benutzt, um Maße auf Bögen abzutragen. Hierzu wollte ich mir jetzt noch eines mit Skala zulegen - ich habe noch nicht danach gesucht, aber die gibt es doch bestimmt?
    Allerdings frage ich mich gerade, ob die Anschaffung eines Zirkels Sinn macht: ich musste zweimal Kreisbögen um einen Punkt ziehen, aber für die Größenordnung ist mein alter Schulzirkel eindeutig zu klein. Deshalb habe ich mit dem Lineal mehrmals die Strecke abgetragen und die Punkte verbunden. Für die kurzen Bögen ging das gut, aber ich weiß ja nicht, ob da nicht mal mehr kommt... wie löst Ihr das?


    Dann noch eine Frage: Welches Papier benutzt Ihr? Ich habe zwei Bahnen von der IKEA-Malrolle (je knapp 50cm) aneinander geklebt. Allerdings reißt dieses blöde Zeug schon vom anschauen :( Ansonsten hätte ich noch transparentes PRYM-Schnittmusterpapier hier, aber das ist ja eigentlich zum Schnitte durchpausen gedacht... Nun wollte ich mal nach anderem Papier schauen und überlege, ob es Sinn macht, kariertes Papier zu wählen. Ist das auf Dauer hilfreich oder stört das eher? Irgendwo las ich, dass jemand Flip-Chart-Papier benutzt, da werde ich jetzt mal nach suchen...


    LG Silvia

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  • Ich habe kein Zirkel, ich habe zwei Zirkelenden, die auf ein Lineal aufgesetzt werden. Ich weiß leider nicht, wie das Teil heißt. Eins mit Spitze und eins mit Bleistiftmine. Rädchen wird gelöst, auf ein Lineal geschoben, auf die richtige Entfernung gebracht und festgezogen. Super praktisch das Teil (na ja, die Teile). Vielleicht hilft Dir jemand und sagt, wie es heißt.


    Ein Zirkel ist zu klein, du brauchst viel größere Bögen, als so ein Schulzirkel machen kann.


    Zumm Papier hatten wir irgendwo einen Thread, ich suche es dir heute Abend raus. Ich nutze das Schnittpapier in Rollen.

    Liebe Grüße
    Antonia

  • ...ich zeichne mir ja gerne mal einen Lutterloh-Schnitt.


    Dazu verwende ich Plotterpapier auf Rollen, 90 cm breit.
    Inzwischen nehme ich davon gerne die 100g/m²-Qualität (habe auch noch 80g/m²). Da zeichne ich mir dann die NZ gleich dran und benutze es als Schablone, wie in dem Craftsy -Kurs von Janet Pray.


    Von Lutterloh habe ich auch die Kurvenlineale, die sicher auch beim Schnitte konstruieren gut zu gebrauchen sind...IMG_3098.jpg

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Allerdings frage ich mich gerade, ob die Anschaffung eines Zirkels Sinn macht: ich musste zweimal Kreisbögen um einen Punkt ziehen, aber für die Größenordnung ist mein alter Schulzirkel eindeutig zu klein. Deshalb habe ich mit dem Lineal mehrmals die Strecke abgetragen und die Punkte verbunden. Für die kurzen Bögen ging das gut, aber ich weiß ja nicht, ob da nicht mal mehr kommt... wie löst Ihr das?


    Dann noch eine Frage: Welches Papier benutzt Ihr? Ich habe zwei Bahnen von der IKEA-Malrolle (je knapp 50cm) aneinander geklebt. Allerdings reißt dieses blöde Zeug schon vom anschauen :( Ansonsten hätte ich noch transparentes PRYM-Schnittmusterpapier hier, aber das ist ja eigentlich zum Schnitte durchpausen gedacht... Nun wollte ich mal nach anderem Papier schauen und überlege, ob es Sinn macht, kariertes Papier zu wählen. Ist das auf Dauer hilfreich oder stört das eher? Irgendwo las ich, dass jemand Flip-Chart-Papier benutzt, da werde ich jetzt mal nach suchen...


    LG Silvia


    Ich habe ein Maßband mit einem Loch in der Metallfassung. Da stecke ich den Bleistift rein, genau auf den Punkt gesetzt und mit dem Fingernagel halte ich das Band am Drehpunkt fest - geht super.
    An Papier nehme ich glattes Malerpapier aus dem Baumarkt, 20 x 1 m. Ich liebäugel aber, wenn die Vorräte verbraucht sind, mit einem Papiergroßhändler, den Antonia ja noch raussuchen möchte.

    Grüße,
    Claudia


    Mein Blog

  • ...ich hab bei diesem ebay-Händler gekauft - manchmal hat er auch Einzel-Rollen. Ich finde ihn vergleichsweise günstig, und es wurde sehr schnell geliefert ....

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


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    2 Mal editiert, zuletzt von Andrea N. () aus folgendem Grund: Bitte keine Shoplinks zu Ebay usw , nur Herstellerlinkd

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  • Plotterpapier habe ich mir jetzt auch rausgesucht; da kostet eine Rolle 0,914m*25m mit Versand etwas mehr als 12 Euro. Das Papier hat 90gr.
    Da gibt es ja soviele verschiedene, ich nehme an, das günstigste (ungestrichen/unbeschichtet) ist das richtige?


    Edit: den Händler habe ich auch bei amazon rausgesucht, ich vergleiche mal die Preise.
    Nochmal Edit: ich kaufe lieber bei ebay ;) 100gr. gibt es nicht, hast Du das 120gr. auch ausprobiert oder ist das zu dick? Soll ja auch noch gut mit der Schere zu schneiden sein...


    Ich habe auch einen Papiergroßhändler gefunden (vielleicht ist das dergleiche, den toshka meint?), aber das sind direkt ziemlich große Rollen. Der laden heißt stoeffler.


    Das mit dem zirkel und dem Lineal kann ich mir leider nicht vorstellen, wenn jemand eine genau Bezeichnung weiß, wäre super. Ansonsten hört sich das mit dem Maßband auch nciht schlecht an...


    Zu den Lutterlohlinealen: da steht drauf, dass sie großartig beim zuschneiden helfen... wie tun sie das denn? (Sorry, dummer Frage, aber ich kann mir gerade keine Anwendung beim zuschneiden vorstellen...)

  • ...ja, das hab ich vorhin beim Fotografieren auch grad gedacht :D!


    Vielleicht gehört das Schnitt zeichnen ja zum Zuschneiden ;) ....

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


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