Beiträge von Puppenmutti

    Ich habe eine Dampfbügelpresse von Singer. Die Dampffunktion nutze ich nie. Es gab sie damals nicht anders. Einstellen kann ich wie beim Bügeleisen. Die Einlage hält bei mir immer, man muss sie nur gut auskühlen lassen. Ich presse immer so lange, bis die Maschine piept. Das funktioniert bei Einlage und bei Plotterfolie. Bei Schabracken-einlage lege ich ein nasses Tuch auf die Einlage.

    Ich habe in der Jill und anderen Kleidern aus Jersey immer Nahttaschen. Ich nehme möglichst den Originalstoff, wenn er reicht. Wenn man Futterstoff nimmt, krünkelt es so fürchterlich. Nach der Wäsche bügele ich zuerst die Taschen und dann das Vorderteil indem ich die Taschen nach hinten klappe. So drücken sie sich nicht durch. Im Bereich der Hüfte und der Nahttaschen fällt der Schnitt bei mir so, dass die Taschen nicht stören. Mein Kleid "Jill" hat eine Saumweite im Vorder- und Rückenteil von 68 cm und damit kann ich Fahrrad fahren.

    Ich habe auch so einen Hosenschnitt mit Gummizug aus den 80er oder 90er Jahren. Ich nähe ihn nur in 3/4 oder 7/8 Länge, damit ich damit Fahrrad fahren kann. Gedacht war er für dünne Baumwoll-Viskosestoffe, inzwischen nutze ich ihn auch für Leinen oder Jeans. Da er so viel Stoff braucht (hat keine Seitennaht), mache ich oft 2 Teilungsnähte und darin 2 aufgesetzte Taschen unter denen manchmal auch noch eine Naht versteckt ist. Da brauchte man aber schon 2 Panel.

    Ich besitze den Kräusler seit über 30 Jahren. Ich habe mir nur einen neuen Schaft gekauft, damit er auf die neue Maschine passt. Eigentlich dürfte er nicht passen, habe ich soeben festgestellt, da er von meiner alten Bernina 1030 ist. Es funktioniert aber.

    Einstellen kann ich die Faltentiefe und die Häufigkeit der Falten. Eigentlich kann man das gerade Stück Stoff direkt mit annähen, das wird bei mir aber nicht schön. Eine Lage flutscht immer mal raus. Ich lege zuerst die Falten und nähe dann das gerade Stück Stoff an. Etwas schwierig ist das Ausrechnen, wie lang das Stück Stoff ist, wenn es in Falten gelegt wurde. Ich teste auf einem Reststück, bis es mir gefällt und habe eigentlich immer ausreichend Stoff, so dass noch etwas übrig bleibt. So kann ich auch den geraden Stoffstreifen als auch den gekrausten Streifen zum Ring schließen und die Rüsche ist nicht eingenäht. Ich hatte damals eine kleine Tochter und das Teil hat sich wirklich gelohnt. Heute krause ich die Röckchen für die Enkelin damit!

    Wenn ich einen anderen Ausschnitt basteln möchte, suche ich mir eines (meiner) Schnittmusser mit dem passenden Ausschnitt heraus und übertrage ihn. Etwas mehr Nahtzugabe könnte den Auschnitt vorne zu hoch machen. Ein Kapuzenausschnitt wäre mir auch zu groß. Beleg zeichnen und vielleicht aus einem Stoffrest ausschneiden wäre zum Testen sicher sehr gut.

    Ich habe einmal einen 1-Tageskurs zum Thema BH nähen gemacht. Eigentlich waren 2 Tage angedacht aber eine Teilnehmerin konnte nur samstags und so bin ich noch hineingerutscht. Der hat mir sehr viel gebracht. Allerdings braucht man zum BH nähen auch nur 1 Maschine und damals hatte ich die schwere Bernina noch nicht.

    2 Jahre lang haben wir uns mit mehreren Frauen in einem Ferienhaus zu einer Nähwoche getroffen. Da habe ich aber nur von Hand gestickt oder das Binding an einen Quilt von Hand genäht. Da ich immer sehr viel Zubehör, Lineale, Füßchen, Schneidematten, Näh- und Overlockmaschine brauche, war mir der Aufwand einfach zu groß und es hätte mir bestimmt das eine- oder andere wichtige Teil gefehlt. Zum Quatschen war es aber super.

    Wie es jetzt genau auf der Rückseite aussah, kann ich nicht mehr sagen. Da ich zu faul bin das Vlies auszureißen, habe ich abschneidbares Vlies genommen und das so groß gelassen, dass es die Rückseite bedeckt. Abschließend habe ich dann die Rückseite gefüttert und kann nicht sagen, wie es aussah. Von vorne sieht es bei mir aber genauso aus. Mir gefallen Deine Farben sehr. Mir wäre es lieber so als dass der Unterfaden hervorblitzen würde.

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