Auf Etsy gibt es eine große Auswahl - allerdings sind vermutlich die meisten Schnittmuster dort auf Englisch. Falls das eine Option ist, wäre das eine gute Anlaufstelle.
Beiträge von Giftzwergin
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Anlässe findet man schon, wenn man sucht - und sei es nur, zu historischen Orten zu spazieren und sich dort in dem Outfit zu fotografieren (lassen)
Wenn es keine Abendmode ist, kann man sehr vieles auch so kombinieren, dass es relativ modern wirkt. Man muss nur damit leben können, dass man mehr auffällt als mit Jeans und T-Shirt.
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Ja, das kommt bei mir schonmal vor. Z.B. bei online gekauften Stoffen, wenn der doch etwas anders ist, als ich ihn mir vorgestellt habe (von einem winzigen Muster kann ich je nach Stoffart nicht immer gut auf einen großflächigen Stoff schließen).
Aber auch sonst: Manchmal kaufe ich einen Stoff für ein Projekt und mir läuft später ein Stoff über den Weg, der einfach perfekt dafür ist, viel besser als der zuerst gekaufte.
Oder ich ändere meine Meinung über das Projekt und will doch lieber etwas anderes (manchmal liegen die Stoffe etwas länger rum bei mir - nicht weil ich mich vorm Nähen drücken würde, sondern vor den tausend Änderungen die ich immer an einem Schnittmuster machen muss). Aber oft genug ist der neue Plan viel besser als der ursprüngliche
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Welche Größe braucht er denn? Es gibt einige Jogginghosenschnittmuster bis 5XL, z.B. Boerlinerin oder Bohème Design.
Ich habe schonmal ein Schnittmuster um ca. 6 Größen vergrößert (mein Schwager braucht ca. 7XL, da gibt es quasi gar nichts) - es sind aber ggf. Anpassungen der Form notwendig, weil die Körperform sich ja auch ändert bei sehr großen Größen.
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Immerhin: Kürzen ist m.M.n. eine der einfachsten Änderungen an Schnittmustern! Nur ein wenig zeitaufwändig, wobei Herrenschnittmuster i.d.R. mit weitaus weniger Teilen auskommen als viele Damenschnittmuster, dann geht es viel schneller.
Um verschiedene zusammenpassende Materialien zu bekommen, gehe ich übrigens am liebsten auf (reisende) Stoffmärkte (z.B. Stoffmarkt Holland und Stoffmarkt Expo - beide touren durch Deutschland). Dort hat man viele Stoffhändler auf einen Haufen und somit viel mehr Auswahl als in einem einzigen Laden, und jede Menge Versandkosten spart man auch. Besonders praktisch auch für Kurzwaren.
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Noch ein kleiner Hinweis zu Materialien: Nie an Garn, Nadeln und Scheren sparen, damit sorgt man nur für unnötigen Frust.
Für Plüsch/Minky habe ich jetzt eine wirklich gute Schere (ca. 80 €) - selbst mit der gar nicht so billigen Prym-Schere für 28 € war es eine Qual, weil der Stoff ständig weggerutscht ist beim Schneiden und exakter Zuschnitt völlig unmöglich war.
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Ich habe standardmäßig Nähzeug und ein Maßband in der Handtasche. Man weiß ja nie, wann man sich oder wen anders im Stoffladen mal spontan ausmessen muss
Zum Thema Suchen:
Ich habe mal etwa anderthalb Jahre lang ein bestimmtes Papierschnittmuster gesucht. Zigmal meine Sammlung durchgeschaut, es war einfach weg. Und wo tauchte es wieder auf? IN einem anderen Schnittmuster (ja, samt Packung) - wie es da wohl reingeruscht ist
Und neulich ist mir ein schwarzer vierseitiger Würfel abhanden gekommen, als mein Würfelbecher, der vorm Monitor steht, umgekippt ist. Die Dinger sind pyramidenförmig und rollen nicht gut, also konnte er eigentlich nicht weit gekommen sein. Aber mein Teppich ist hell und da war er nicht (man hätte ihn sofort gesehen), auch nicht unterm Tisch oder im Zwischenfach vom Schrank.
Etwa zwei Monate später habe ich ihn wiedergefunden - im Drucker
(vorne im Papierausgabeschlitz). Da sind schwarze Würfel völlig unsichtbar drin ...
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schade, zu klein
Man kann Klarsichtfolie doch als Meterware kaufen - da kann man auch Projekttaschen nähen, die größer sind als man selbst
Wäre für mich aber nichts; meine Projekte sind zu unterschiedlich groß. Die Idee, das Zubehör in Tüten zu packen und dranzuhängen, finde ich aber gut
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Ich habe eine Pappkiste mit Deckel für Ufos und - wichtig - eine Liste, wo draufsteht, was drin ist. Sonst passiert es, dass ich im Spätsommer ein Kleid anfange, das aus irgendeinem Grund nicht fertig wird, und bis zum nächsten Sommer habe ich es vergessen.
ich versteh's immer noch nicht...man näht doch, weil man was braucht. Mittendrin ab zu brechen wäre, als hätte man doll Hunger, kocht was und nach der halben Garzeit friert man es für später weg.
Meine Ufos sind nicht deshalb Ufos, weil ich keine Lust hätte, sie weiterzunähen, sondern weil mich etwas daran hindert.
Z.B. brauche ich jemanden zum Abstecken - gerade in der Pandemie muss ich z.T. monatelang drauf warten - oder mir fehlt ein Bestandteil, den ich nicht einzeln kaufen kann oder will (neulich brauchte ich z.B. ein kleines Stück schwarzen Sweat, wollte aber keinen kaufen, bevor mir nicht für den Rest ein Verwendungszweck einfällt; in A4-Größe kann man den ja nicht kaufen
).
Und manchmal habe ich bei der Passform oder Verarbeitung Murks gemacht und muss erstmal herausfinden, wie ich damit weiterarbeiten kann. Und ja, es kommt auch schon vor, dass ich dann nach 2 Jahren feststelle, dass ichs unrettbar versaut habe, dann kommt das Teil in die Probestoffkiste, aber ich will ja nicht immer sofort aufgeben.
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Nein, ich habe keine Ersatzmaschine - ich nähe seit 2003 und hätte in dieser Zeit genau EIN Mal sowas gebraucht, weil die Maschine längerfristig in Reparatur war (sonst nur kurz zur Wartung). Dafür lohnt es sich nicht, eine zweite Maschine rumstehen zu haben
Ab und an hätte ich gern eine Zweitmaschine, wenn ich mal wieder was mit Kontrastgarn absteppe und für jede zweite Naht den Faden wechseln muss.
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Ja, wenn es einem um solche Details geht, kann man die super an Reststücken üben. Dabei lernt man dann wiederum nichts über komplette Kleidungsstücke, Schnittanpassung etc., aber es kommt halt immer drauf an, was man grade will.
Statt 30 Paspeltaschen an Reststücken zu üben und dann in 5 Jahren das erste Kleidungsstück mit Paspeltasche zu nähen, fände ich es aber sinnvoller, ein paar an Reststücken zu üben und dann wieder ein-, zwei Probetaschen zu nähen, wenn man sie tatsächlich für ein bestimmtes Projekt braucht. Und dann optimalerweise aus einem Rest des Originalstoffs, weil sich ja jeder Stoff anders verhält
Gerade bei Reißverschlüssen finde ich es allerdings schon gut, die so lange zu üben, bis man zufrieden ist - das braucht man ja häufiger. Und bevor man einen tatsächlichen Rock dann zigmal auftrennt, bis der Stoff kaputt ist ...
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Aber du bist schon Linkshänderin, oder? 😉
Ich glaube, völlig hilflos ist hier keine(r) von uns Linkshänder/innen.
Immerhin, sind wir ja täglich immer wieder herausgefordert, auch mit der rechten Hand Geschicklichkeit zu beweisen.
[...]Das mit dem Querstecken, wäre eine Option, da hast Du recht, aber so instinktiv wird gesteckt wie seit ewigen Zeiten und dann… 😂.
Ja, ich bin Linkshänderin, aber auf dem Spektrum schon recht weit mittig, denke ich (ich schreibe/male mit links und bin mit links generell feinmotorisch besser, verwende Besteck aber auf die "übliche" Weise und Scheren benutze ich nur mit rechts).
Bei den Stecknadeln kann man sich umgewöhnen, wenn man möchte - dauert natürlich ein bisschen, bis man es automatisch so macht, aber dafür stecken die Dinger nie mehr falschrum
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Gegen das Stecknadelproblem (das übrigens auch Rechtshänder haben) gibt es eine einfache Lösung: Quer stecken
Ansonsten habe ich keine Linkshänderprobleme, kann aber auch problemlos Scheren mit rechts nutzen (ich gehöre nicht zu den Menschen, die mit einer Hand völlig hilflos sind).
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Bei mir ist das ziemlich langweilig:
Seitdem ich zwei, drei Jahre lang meine ersten Schritte mit der Pfaff meiner Mutter aus den 70ern oder so gemacht habe, nähe ich auf meiner ersten eigenen Nähmaschine von 2007 (Pfaff Expression 2024).
The End
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Es geht mir aber oft so, dass ich mehrere Schnitte herausziehe und auf den Zuschneidetisch lege, weil ich vorhabe zuzuschneiden. Dann klappt das aus irgendeinem Grund nicht und irgendwann sind sie dann unter Stoffen oder ungefalteter Wäsche verschwunden, weil mein Mann meinen Zuschneidetisch ja auch zum Wäschefalten nutzt.
Hm, das klingt danach, als wäre nicht die grundsätzliche Aufbewahrung das Problem. Wenn die Hefte dann lose irgendwo rumfliegen, weil man sie ausgepackt hat, hilft ein tolles Aufbewahrungssystem ja auch nicht weiter.
Ich mache das so:
1. Möglichst nicht mehrere Sachen auf einmal anfangen, sondern schön ein Projekt nach dem nächsten. Dann kommt weniger durcheinander.
2. Wenn ich doch mal unterbrochen werde, lege ich das Heft/den Schnitt in eine Papierablage. Da wird nichts draufgepackt! Stoff usw. landen in der Ufokiste (ggf. mit Tüte/Klarsichthülle, falls Kleinkram wie Knöpfe, Garn o.ä. dabei sind). So finde ich die Sachen später wieder, weil nichts durch die halbe Wohnung verstreut wird.
3. Die Papierablage wird regelmäßig aufgeräumt - wenn der Schnitt 3 Monate drin liegt, ist das ein klares Zeichen, dass ich momentan doch keine Lust auf das Projekt habe
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Sind das Papierschnittmuster oder muß man sie runterladen und kopieren?
Bei Schnittmusterlounge und Sinclair Patterns sind A0-Dateien dabei, d.h. man kann sie plotten lassen, bei Grasser weiß ich es nicht.
Fertige Papierschnittmuster gibt es eher nicht in Sondergrößen - wäre in der Herstellung deutlich teuer und das Anbieten verschiedener Größenkategorien auch ein größeres Risiko, weil jeweils die Zielgruppe kleiner ist. Außerdem ist kostet der Versand bei Schnittmustern z.B. aus Australien (wie bei Sinclair) eine Menge ...
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Kreuzschnabel: Das sieht wirklich super aus!
Wo sind eigentlich die Schnittmuster in Kurzgrößen geblieben? burda hat auch kaum Auswahl dazu. Kennt Ihr Anbieter ab Gr. 22?
Es gibt inzwischen einige! Manche haben die Kurz- (und Lang-!)größen sogar ohne Aufpreis mit drin, bei anderen muss man Normal-, Kurz- und Langgrößen separat kaufen. Spontan fallen mir ein:
Deutsch:
Schnittmusterlounge
Englisch:
Sinclair Patterns
Russisch:
Grasser
Ansonsten haben die Schnittmuster von McCalls etc., an denen "misses und misses petite" steht, die Kürzlinien bereits eingezeichnet, man braucht sie bloß noch aufeinanderzufalten. Also ein bisschen Zusatzarbeit, aber ohne dass man nachdenken muss!
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Standard-Bündchenschnittteile sind einfach ein Problem, weil Jerseystoffe unterschiedlich dehnbar sind. Ich komme gut mit der Länge 0,85 klar, also ein 15% kürzeres Bündchen.
Meiner Erfahrung nach sind manche Jerseys aber einfach gar nicht für Bündchen geeignet, weil nicht dehnbar genug.
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WO finden Neueinsteiger immer diese Uralt-Beiträge????
Das ist ein Rätsel, das sich mir in vielen Jahren i-net noch nicht erschlossen hat.
Etwas off topic, aber da das Thema eh schon alt ist ... oft findet man Forenbeiträge über Google und manche entdecken eine Frage, zu der sie etwas beitragen möchten, melden sich an und übersehen das Datum.
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Wie andere schon sagten: Ja, die Farbmarkierungen auf den Schmetz-Nadeln gibts nicht ohne Grund
Ich habe ein Maschinennadelkissen mit einem aufgestickten Raster für Nadelart und -stärke, da kommen die Nadeln rein, wenn sie nur kurz gebraucht sind, und an den Platz der aktuellen Nadel kommt eine auffällige Stecknadel.
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