Ja, dass ich erst mal abstecke, habe ich mir auch vorgenommen. Ich trenne nicht so gerne. Der Stoff ist zum Glück nicht sooo empfindlich. Nächste Woche werde ich einfach einmal herum probieren.
Posts by finncha
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Dem nähen bin ich tapfer entkommen. Dafür hatte ich längere Diskussionen mit dem Stickprogramm. Das nutze ich recht selten und vergesse dann immer, wie ich die Vorlage beim letzten Mal vernünftig umwandeln konnte. Meine Schwester guckte mir dabei etwas nervös über die Schulter und daher war in Ruhe nachdenken bei mir ausverkauft. Sobald sie dann weg war, hat es auch geklappt, typisch. Bin halt doch Einzelkämpfer. Aber heute habe ich auch wirklich keine Lust mehr, mich mit irgend einer nützlichen Tätigkeit abzugeben. Nur die Ostereier für meine Schwiegermutter muss ich verpacken (die wird fürchterlich schimpfen daß sie das ja gar nicht braucht) und dann meine Sachen für zwei halbe Tage und eine Nacht packen.
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Ja, soviel zum Thema Selbstdisziplin
. Die besitze ich tatsächlich in hohem Maß, habe sie nur irgendwo eingesperrt und finde den Schlüssel nicht.
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Nein, tatsächlich nicht. Ich habe so gegen 21.00 das Handtuch geworfen. Und heute Nacht beschlossen, ich mache jetzt Nähpause. Der linke Unterarm schmerzt, ich mag mir keine Sehnenscheidenentzündung einfangen. Naja, vielleicht nähe ich nacher noch schnell die zweite Hälfte an den Rändern zusammen. Und trenne noch schnell das Bundteil von der Hose ab. Und trenne eben noch die Abnäher auf und das kleine Stück an den Seitennähten. Und eigentlich könnte ich das dann eben wieder geändert zusammennähen, dann kann ich schnell mal probieren, ob die Hose jetzt besser sitzt.....
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Nee, fertig ist die noch nicht. Aber fast. Der eine Bundteil ist schon angenäht, aber gut, trenne ich den noch einmal ab.
Vorne würde ich eher knapp über Hüfthöhe noch etwas rauslassen seitlich, da die Hose in der Leiste ein wenig unbequem eng ist. Ich hätte die Hose aber gerne vorne um den Bauch etwas straffer sitzen, gerade auf Reißverschlußhöhe fühlt sie sich zu locker an. Aber vielleicht bessert sich das ja schon, wenn ich hinten die Abnäher größer mache.
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Eigentlich wollte ich gestern keine Nähmaschine mehr anfassen. Und bin dann doch noch einmal runter gegangen um zu schauen, wie der dunkelblaue Polstersamt, den ich für eine Schabracke für meine beste Freundin angedacht habe, gesteppt ist. Also Quadrate oder Sechsecke. Natürlich Sechsecke. Das sieht dann zwar absolut traumhaft schön aus, ist aber ein heftiger Aufwand das al,es nachzusteppen. Wo ich bei den Quadraten einfach immer durchrattern kann, muss ich hier immer nach 4-5 Stichen die Richtung ändern.
Und weil es ja erst kurz vor 19.00 war, habe ich eben mal die Materialien zugeschnitten. Und weil das ja schnell geht und es dann erledigt ist, habe ich alle Lagen an den Rändern gleich geschnitten. Und weil es ja nicht lange dauert, wollte ich noch schnell die Ränder fixieren. Und weil es ja nicht soo lange dauert, wollte ich eben noch einmal quer über den Stoff die erste Linie nachsteppen.... könnt ihr euch denken, wie es weiter ging? Letztlich habe ich knapp ein Viertel gesteppt. Dann riss der Oberfaden, Maschinchen hatte wohl die Nase voll, und ich habe beschlossen, es reicht.
Nachher kommt meine Schwester um ihr Zeug abzuholen, unser Dachzelt zu besichtigen und evtl. Zeug von ihrem Hundeverein mitzubringen, damit ich gucken kann, ob ich das besticken könnte. Fertige Sachen besticke ich nicht gerne, wenn da etwas schief geht, ist das immer blöd. Darum habe ich ja überhaupt erst angefangen selber Klamotten zu nähen. So kann ich mein Logo aufsticken wie ich es haben will. Angefangen hatte ich mit einem T-Shirt, dann einige Softshelljacken, Blusen und Jeanstaschen. Wenn mir jetzt die Jeans auch noch passen, bin ich ziemlich glücklich. Tun sie nur nicht wirklich. Also ich kann sie anziehen und kaum jemand wird merken, daß die mir oben zu weit und in der Leiste zu eng sind. T-Shirt oder Hemd drüber und man sieht nichts mehr. Aber bequem ist das nicht.
Jetzt habe ich schon gedacht, daß ich mir auch einfach eine Cargohose mit Gummizugbund basteln kann, aber gegen eine richtig sitzende Jeans kommt das nicht an.
Aber mal sehen, ob ich dem abhelfen kann. Ich habe mir jetzt ein empfohlenes Buch bestellt und schaue, ob ich kapiere, was da drinnen steht. Bis ich das habe mache ich die Sechseckschabracke weiter, für die brauche ich sowieso länger.
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Mein Maschinchen hat sich wirklich super geschlagen. Nur ganz zum Schluß, als ich die Gurtschlaufe aus doppelt gelegtem Gurtband aufgenäht habe, hat sie mich zum Wahnsinn getrieben. Gestern ist da permanent der Faden gerissen. Gut, war wohl eher mein Fehler, ich habe sie zu schnell nähen lassen, das geht dann wohl bei der Dicke und auch den verschiedenen Materialien nicht mehr. Heute habe ich Stich für Stich genäht und das ging dann ganz gut.
Eigentlich ist es wirklich nicht schwierig, solche Schabracken oder auch normale Satteldecken zu machen. Nur ist der durchlass meiner Maschine etwas zu schmal und der maximale Nähfußhub grenzwertig wenig. Mit dem Nähfuß kam ich zwar klar, war aber wirklich eine Fummelei. Aber der Durchlass ist echt ein Thema. Der verwendete Filz ist relativ steif und da ich teilweise 60cm unter dem Durchlass durchbekommen muß, muß ich das Teil dann zusammenklappen oder -rollen. Das ist besonders beim nachsteppen der Linien ein Problem, da sich dann die unterste Lage, der Köper, etwas verzieht und dann ganz leicht Falten schlägt. Naja, mal sehen, ob ich mir irgendwann etwas geeigneteres leisten kann. Ich glaube, dann bin ich auch viel schneller wenn ich so etwas machen will.
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Projekt schwesterliche Bestellungen ist abgeschlossen. Jetzt kann sie kommen und ihr Zeug mitnehmen.
Der Stirnriemen hatte Sondermaße, sie hat ein schweres Warmblut (nein, zwei) und der hat halt einen etwas größeren Schädel. Und sie wollte unbedingt so einen Retrostirnriemen in grün-weiß. Ich hatte das bei meinem indischen Lieferanten zwar in Auftrag gegeben und der hat das auch schön gemacht, aber leider die Größenangaben ignoriert. Also habe ich meine damals neu erworbenen Punzierkenntnisse und einen geeigneten Punzierstempel dafür eingesetzt. Plus Farbe natürlich
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zuckerpuppe: Vielen Dank. Englisch sollte kein großes Problem sein, zumal man Begriffe, die man nicht kennt, auch meistens gut über z.B. Leo.org nachschauen kann.
Do-it: Ich fürchte, im Netz wird sie, gerade in den Anfängen, nicht schauen. Dafür hat sie die Muße nicht. Ich denke aber, wenn sie wirklich Freude an der Näherei entwickelt, kommt sie dann schon drauf.
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Das klingt schon mal gut, vielen Dank
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Nee, das ist mir im Moment einfach viel zu teuer.
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Hat jemand einen Buchtipp für Anfänger? Meine Tochter möchte sich auch gerne etwas nähen, hat aber nicht viel Ahnung davon. Es müsste verständlich beschrieben und bebildert sein und etwas Maschinen-, Stoff- und grundsätzliches Nähwissen vermitteln.
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Ja, nur zu. Die ist so schön vielseitig. Ich mag die.
Die Decke ist im Grunde fertig. Jetzt fehlt nur noch die Begurtung, aber das Maschinchen hat mich jetzt nur noch geärgert. Mache ich morgen fertig.
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Sarta: Die Julie ist das.
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@ Horex: Ja, habe ich. Die ist dafür aber nicht geeignet. Die Maqi hat ja keine Schwierigkeiten mit dem nähen selber. Aber der Nähfuß läßt sich nun einmal nicht endlos anheben. Das ist das eine Problem. Das andere ist, daß auch bei dieser Maschine der Platz rechts der Nadel für solche Projekte eigentlich zu wenig ist. Durch den Filz ist die ganze Decke recht steif und ich muß, wenn ich sie unter dem Arm durch schieben muß, rollen oder knicken. Das geht bei dieser Dicke noch halbwegs, aber ideal und einfach ist irgendwie anders. Wenn ich im Lotto gewinne, kaufe ich eine richtige Langarmmaschine. Eine, die da mindestens 55cm Platz hat. Also doppelt so viel wie die Maqi.
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Jetzt wird es richtig ernst, ich weiß nicht, ob das klappt. Die zwei Seitenteile sind jetzt fertig zugeschnitten und müssen oben vernäht werden. Übereinender gelegt sind sie insgesamt 2cm dick und zusammengedrückt immer noch mindestens 15mm. Der Nähfuß läßt sich aber nur auf 13mm anheben. Die Decken die ich bisher gemacht habe, waren immer dünner, das ist jetzt also Premiere. Allerdings ist diese Naht auch die einzige die ich in dieser Dicke bewältigen muss. Wenn es gar nicht geht muß ich dann eben mit der Hand nähen.1744892969387.jpg
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Ok, danke schon mal für die Tipps. Nach Ostern werde ich das in Angriff nehmen, vorher muss ich noch andere Sachen machen. Aber da weiß ich wenigstens, was zu tun ist
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Da mich mein aktuelles Hosennähprojekt massiv nervt, habe ich beschlossen, endlich die bestellte Springschabracke für meine Schwester in Angriff zu nehmen. Die kommt am Samstag vorbei und könnte das dann gleich mitnehmen.
So eine Schabracke ist schon ein größeres Projekt, weil man erst einmal alle benötigten Materialien finden muss. Es muß eine polsterbare und stabile Decke sein, da sie unter einen Lederbaumsattel kommt, der in sich recht flexibel ist. Da kann man keinen Lappen gebrauchen.
Die wichtigsten Bestandteile sind ein kräftiger Baumwollköper, auf den 5mm Filz kommen. Darauf eine Lage Style-Vil und als Oberstoff Polstersamt. Da ich nicht wirklich gut gleichmäßig ein Muster auf diese große und recht steife Fläche steppen kann, ist ein bereits gesteppter Polsterstoff.
Insgesamte Höhe: 13mm. Drückt sich durch die weichen Materialien von Polsterwatte und Style-Vil ziemlich zusammen, aber ohne den Walking Foot meiner Maschine würde ich diese 4 Lagen niemals ohne Falten zusammensteppen können.
Und schneiden ohne diesen fantastischen elektrischen Rollschneider würden mir meine Hände extrem verübeln.
Also erst einmal alle Lagen aufeinander legen und auf die kleinste Lage, das Style-Vil, anpassen. Dann wird der Köper richtig glatt gezogen und alles an den Rändern mit Klammern fixiert. Anschließend einmal rundum gestepppt. Und dann fange ich irgendwo halbwegs in der Mitte, den vorhandenen Steppungen nachzunähen. So müssen erst einmal zwei Teile vorbereitet werden.
Zum Glück ist das nachsteppen hier einfach, es sind nur gerade Linien. Ich habe ja noch Stoff mit einer Sechsecksteppung, die zwar toll aussieht, aber das mehrfache an Arbeitszeit kostet.
Der Köper 1744880868712.jpg
Style-Vil1744880933392.jpg
Gesteppter Polstersamt1744880796475.jpg
Die ultimative Schneidewaffe1744881007808.jpg
Alle 4 Lagen übereinander1744881034180.jpg
Die Kämpferin gegen die Stoffmenge1744881054840.jpg
Fertige Oberseite1744881099272.jpg
Unten sieht es auch gut aus
Die wunderschöne Farbe vom Samt kommt leider nicht gut raus. Dort wo der Rand gesteppt wird kommt es der richtigen Farbe aber recht nahe.
Jetzt wird erst einnal die zweite Hälfte zusammengesteppt und dann geht es ans ausschneiden. Anschließend werden die zwei Hälften am oberen Rand Unterseite an Unterseite zusannengenäht, der Übersfand kurz geschnitten und ein Abdeckband aufgenäht. Anschließend wird dann der Rand mit Köperband eingefasst und dann wäre die Decke theoretisch fertig. Ob ich noch eine Begurtung dran mache, das überlege ich noch, eigentlich braucht es das nicht.
Was dann aber noch fehlt, sind Taschen aus Moosgummi, in die dann Polstermaterial gefüllt werden kann. Allerdings liegt da ein Patent drauf und ich mag da keinen Streit riskieren, auch wenn ich das nur privat nachnähe. Also werde ich mir etwas anderes überlegen, denn Zusatzpolsterung braucht es unbedingt.
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Ich finde das mit den Schnittanpassungen auch lästigst. Meine aber, wenn ich das Problem einmal verstanden habe, sollte ich das eigentlich immer umsetzen können. Ich harre mal der Antworten, die da kommen.
Danke erst einmal für den Link
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Vielleicht kann mir ja jemand einen (oder auch mehrere) Tipps geben.
Problem Nr.1: Es gibt ja Blusen und Jackenschnitte, bei denen die Ärmelnaht nicht außen neben der Schulter sitzen sollte. Wenn ich aber einen Schnitt nach dem Brustumfang auswähle, habe ich 3 cm zuviel an der Schulter. Sprich die Naht sitzt auf jeder Seite 1,5cm zu weit außen. Bei vielen Kleidungsstücken stört das ja nicht so, aber bei etwas formelleren schon. Außerdem beult sich der Stoff unter den Armen.
Auf gut deutsch: Schulterbreite würde eine 40 ergeben, BU eine 46. Kleinerer Schnitt bedeutet Sprengung der Nähte
. Wie genau kann ich das im Schnitt anpassen?
Problem 2: Bei bisher allen Hosenschnitten ist mir der Bund hinten massivst zu weit. Der steht immer eine Handbreite ab. Dafür spannt es leicht über den Hüften und vorne ist gefühlt zu viel Stoff. Dem habe ich bisher einmal abhelfen können in dem ich wunderbar elastischen Sweat genommen und die Hose einfach zwei Größen kleiner mit einem High Waist Schnitt genäht habe. Die trägt sich sehr angenehm, ist für Stall und Pferde aber doch eher ungeeignet vom Material her. An den Hüften kann ich einfach auf jeder Seite ein klein wenig zugeben, das ist schon klar. Aber wie bekomme ich die Vorderseite um den Bauch etwas straffer und hinten den Bund anliegend?
Danke schon einmal für jeden Tipp, ich habe da wirklich einen ganzen Bretterstapel vorm Kopf
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