Beiträge von Baerle-S

    .... 'n bissl "Crazy" - 'n bissl "Log Cabin" :confused: ?


    ... oder "Crazy Log Cabin" 😉?


    ... jedenfalls sehr schick!

    Da ich von den alten Decken Streifen in ganz unterschiedlichen Breiten hatte, musste ich mir ein Muster ausdenken, das zum Aufbrauchen passt. Da ich sowohl Crazy als auch Log Cabin liebe, ist es diese Kombi geworden.

    Sieht schon vielversprechend aus, aber Samt - ist bestimmt auch schwer zu nähen, oder?

    Mit der Bernina geht es gar nicht sooooo schwer. Die Samte sind auch extrem unterschiedlich, ich hab alte aus zerlegten Kleidern, die eher wie Maulwurfsfell sind (jedenfalls wie es mir vorstelle, sehr kurz, dünn und kaum einen Strich), die nähen sich sehr leicht. Bei normalen, neueren Samten geht es auch, extrem aufpassen muss man bei Viskosesamten, sie sind glischig, wiggelig und flutsch weg!


    Der Obertransportfuß Nr. 50 hat bei dickeren Samten getan wie ein Panzer, hat aber alles gut genäht. Aber mir war er zu laut. Nun hab ich den Jeansfuß mit der entsprechenden Platte, Fußdruck reduziert auf 15, Stichlänge 2,2 und an der Seite die anschraubbaren Seitenbegrenzung. Damit geht es super - Ausnahme Viskosesamt. Da halt ich die Naht mit so vielen Fingern wie möglich fest. und trotzdem verschiebt sich manches leicht.

    Wolle liebt Wäsche - Luftwäsche!


    Ich hab ja in den letzten drei Jahren auf Woll-Unterwäsche umgestellt - und war beim Campen wirklich erstaunt, wie lange man ein Tshirt anziehen kann ohne dass man müffelt, wenn man es über Nacht im Vorzelt aufhängt. Während bei Baumwollpullis der Tee sofort Flecken hinterlässt, hängt die Flüssigkeit bei Wolle oft in Tropfen (Oberflächenspannung?) auf dem Gestrick und lässt sich gut noch schnell abstreifen.

    Natürlich sind die Jerseystoffe und ein guter Jackenstoff nicht dasselbe, aber auch hier ist waschen kaum nötig.

    So, ich hab mal meine Anfangsintention dieses Threads angeschaut, eigentlich ist alles (und noch viel mehr erledigt) nur die Samtstreifen, die verstopfen immer noch die Schubläden. Hier mal drei Versuche:


    20240206_120253_HDR.jpg


    Diese Anordnung hab ich ausprobiert, weil ich noch etliche Ecken übrig habe, aber je weiter man nach außen kommt, desto schwieriger wird es. Natürlich kann ich alles zu viereckigen Blöcken ergänzen. Hm?



    20240206_120311.jpg


    Das war ein Versuch mit Streifen, aber ich hab festgestellt, meine Streifen sind extrem unterschiedlich breit. Da müsst ich viel begradigen. Das Probestück hab ich übrigens mit der Overlock genäht. Geht prima, allerdings sind Nähte noch dicker als so schon. Bei dem Muster bekommt man die Nähte nie auf eine Seite gelegt, die teils sehr dünnen und teils sehr dicken Samte machen das unmöglich, dieses Muster scheidet also schon mal aus.



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    Und das gute alte Log Cabin. Nur nicht so! Die eine Hälfte müsste mit schwarzen/dunkelblauen Streifen gestaltet werden, die andere heller/bunt. Mir gefällt das laute Pinkrot in der Mitte und der Rest, den ich davon habe, müsste genug für die Mitten von 15 - 20 Blöcken sein, ich kann ja die Größe der Blocks noch variieren. Dann wird es auch eine Decke. Bis jetzt mein Favorit.


    Zur Erinnerung - das waren die Übeltäter, es blieb so viel übrig, irgendwie hab ich da überhaupt nicht gerechnet, sondern immer nur gedacht: HILFE! ZUWENIG!:tomatenaugen: :tomatenaugen:

    Patchworkdecke1.jpg

    Scheren <3 !


    Meine älteste hab ich bei meinem Opa (Schneidermeister) über den Fachhandel bestellt. Ich hab sie heute noch (2x nachgeschliffen) und schneid feine bis mittlere Stoffe immer noch gern damit.


    Mein Mann hat mir vor etwa 20 Jahren ein Riesenteil geschenkt, auch aus dem Profibereich. Sie hab ich selbst nachgeschliffen - für dicke Stoffe ein Traum!


    Ich glaub den Rest spar ich mir erst mal, mehrere Seiten möchte keiner lesen, und ich hab keine Lust alle über drei Stockwerke alles zum Fotografieren zusammenzusuchen.


    Merke in 5 Jahrzehnten kann man eine schöne Sammlung aufbauen ;)

    Allein in Bayreuth kenn ich die Firma Medi (unter anderem Stützstrümpfe), die viele Näher/innen beschäftigt. Und ein Upcycling Start-up, das gebrauchte Folien und Decken verarbeitet, inzwischen mit angestellten Näherinnen arbeiten.


    Es gibt bei München eine Spezialfirma für Fallschirme, die Näher\innen beschäftigt und viele andere Spezialisten mehr. Änderungsscheidereien, Herren- und Damenschneider/innen, Patchworknäherinnen und Auftragsquilter .....


    Nur normale Klamotten werden kaum mehr in D. genäht.


    Aber es geht nicht darum, dass ich Näher/innen ausbilde, die Leute sollen mal woanders reinschnuppern, Erfahrungen sammeln und Neues erfahren. Und im Idealfall eine Idee bekommen, wo eine berufliche Laufbahn liegen könnte.

    Ok, macht die Sache aber auch nicht besser. ;) Aber auch so kann man Steuergelder verschwenden.

    LG

    Nun, mit dem Besuch des FabLab an vielen Stationen (Lasercutter, 3 D-Drucker, Holzwerkstatt, Elektrotechnik und dem Nähen) wird den Flüchtlingen einerseits die Möglichkeit eröffnet sich kostengünstig in Ihrer Freizeit zu beschäftigen, andererseits Einblicke in Techniken zu erhalten, die eventuell zu einer Berufsfindung beitragen. Es ist ein Versuch, die Schüler und vor allen Dingen die Lehrer müssen beurteilen, ob das besser ist, als die ganzen 4 Wochen in 4 verschiedenen Firmen zu hospitieren.


    Steuerverschwendung sehe ich nur dann, wenn was nix bringt. Das muss nach den 4 Wochen natürlich evaluiert werden. Ansonsten schreien alle nach Arbeitskräften, eine Firma bei uns hat jetzt 4 LKW-Fahrer aus Kamerun ausgebildet und eingestellt, warum also nicht Flüchtlinge für Arbeitsstellen fit machen?


    Ich hab an meinen Hauptschulen früher schon Flüchtlinge, Auswanderer und Asylanten aus Kasachstan, Rumänien, dem Balkan - Kosovo, Iran unterrichtet, zusätzlich natürlich zu Einwanderern aus Italien, Türkei, Spanien und festgestellt, dass viele von ihnen sich super anstrengen (ja, es gab Totatverweigerer genauso wie mittelmäßige). Im Unterricht gingen die natürlich erst mal unter, aber wenn sie Deutsch einmal einigermaßen beherrschten, dann waren das oft "Wundertüten", die erstaunliche Karrieren hinlegten. Nein, nicht alle, aber doch erstaunlich viele.


    Ich bin wirklich gespannt, was für eine Mischung ich vor mir haben werde.

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