Beiträge von zuckerpuppe

    Durchschlagen hasse ich 😂 weiß auch nicht warum

    je nach Markierungslänge geht das wunderbar mit der Nähmaschine:

    großer Heftstich (Geradstich), große Stichlänge, Oberfadenspannung lockern und Stoff straff halten (nicht ziehen).

    Funktioniert mit normalem Nähfuss, mit dem Kantensteppfuß sofern für Zickzack geeignet (hier wird ganz schmaler, aber langer Zickzack eingestellt) und es gibt von Bernina einen Fransennähfuß, mit dem das ebenfalls perfekt funktioniert (auch Zickzack einstellen). Einstellungen wie oben.

    Wenn dann jeder 3. oder 4. Stich bzw. Schlinge bei den Zickzackstichen aufgeknipst wird, hast Du eine wunderbare durchgeschlagene Markierung.

    Bei kurzen Strecken ist natürlich Handarbeit schneller als die Maschine eingestellt ist

    Die Malerfolie/ Abdeckfolie ist mir zu dünn, ich nehme die etwas stabilere "Garten"-Folie. Gibt's in jedem Baumarkt und Gartencenter für günstiges Geld. Ich verwende etliche Schnittmuster mehrfach, die Folie hält das aus. Falten kann ich mit niedriger Temperatur ausbügeln. Kopiert wird mit Permanentmarker-Feinstrich mit Angabe von Schnittmodell, Quelle, Grösse, sämtliche Passmarken. Änderungen + Korrekturen mit andersfarbigen Permanentmarker (für Folien, CD etc. wisch- und wasserfest)

    ... was man manchmal gar nicht mitbekommt:

    der Oberfaden kann aus dem Fadenheberhaken springen (oder hat deine Maschine dort eine Öse?) ...

    Das Problem gab's heute. Meine Nichte bat um einen Nähtag bei mir, sie ist motiviert, aber nicht sehr geübt und sicherheitshalber ließ ich sie an meine Bernina.

    Immer wieder Schlaufenbildung auf der Unterseite, der Oberfaden teils gerissen, teils aus dem Haken der Oberfadenspannung gesprungen. Lösung des Problems: Oberfadenspannung fester gestellt (ich hatte von einem früheren Projekt die Spannung noch etwas gelockert), das Nähtempo deutlich erhöht (sie nähte sehr langsam weil ungewohnte Arbeit und noch unsicher). Und prompt funktionierte alles wie gewohnt.

    Die Maschine war sauber, alles andere wie gewohnt und trotzdem machte mein Bernina-Schätzchen ungewohnte Zicken.


    Wenn also die Maschine ungewöhnlich rumzickt, sie sauber und geölt ist, Garn, und Stiche auf den Stoff abgestimmt sind, kann es möglicherweise an falsch eingestellter Fadenspannung und an zu geringem Nähtempo liegen.

    Ideal wäre - von der Funktionalität her - m.E. der genähte ZZ-Stich.
    Aber dir geht es ja mehr um die Optik, oder :confused: ?
    ... und meinst du da die Naht mit der Zwillingsnadel?
    ... oder 2 parallele Geradstichnähte?
    Die finde ich beide nicht sehr elastisch ...

    der genähte ZZ Stich ist tatsächlich ein Geradstich, der durch die Seitwärts-Technik der Maschine in Zickzack-Form ausgeführt wird. Für Jersey oder funktionelle Nähte nicht unbedingt empfehlenswert. Für Jerseys jeder Art am besten tatsächlich Zickzackstiche einstellen: Breite sehr schmal, Stichlänge vergrössern. Es gibt bei manchen Maschinen einen Elastikstich, der näht Zickzack in verschiedenen Breiten und ist eigentlich für hochelastisches Material wie Sportkleidung vorgesehen (Badekleidung, Reithosen etc.)

    Für ganz normalen Bekleidungsjersey den klassischen Zickzack und auf einem Probeläppchen die passende Einstellung probieren: längs, quer, Runden

    Overlocknadeln sind nicht zwangsläufig Jerseynadeln, mit den Maschinen nähen wir ja gewebtes genauso wie gewirktes.

    Zu den bereits genannten Möglichkeiten wie Stoff morsch, falsche Nadel noch eine Möglichkeit: Zug auf der Naht. Kinder wachsen ja nicht nur in der Länge und wenn in der Breite zuviel Zug (Po-Mittelnaht) auf der Naht ist, reißt diese gerne mal, bei gewirktem genauso wie bei gewebtem. Genauso kann auch das falsche Garn den Stoff zerreissen (ebenfalls bei zuviel Zug auf der Naht). Lass in dem Bereich der Naht mehr Platz und schneide etwas breiter zu

    zu Nannes "Feinstrick-Jacken" - ich beziehe ihr Nein eher auf die Möglichkeit oder auch Schwierigkeit, passende feine Strick-/Wirkware vom Ballen zu bekommen, weniger auf die Möglichkeit des nähens oder gar strickens.


    Bei uns wurde viel genäht, gestrickt - von Hand und mit der Maschine- , gebastelt und und und. Wir empfanden uns zum Glück nicht als "Opfer", im Gegenteil. Alles selbstgemachte war schön, tragbar, chic. Ich erinnere mich nur an ein Teil: eine gestrickte Hose in dunkelgrün, scheusslich die Form, eklig kratzig die Wolle, meiner Erinnerung nach war das Stück von einer Freundin meiner Eltern, aus dem deren Tochter rausgewachsen war. Kleidung weitergeben war damals schon aktuell (ganz besonders damals in den späten 50ern). Aber Mutter und Großmutter hatten sehr geschickte Hände, aus weitergegebenem hübsches tragbares für uns zu ändern oder neu zu zuschneiden für uns Kinder.

    wie kräuseln: das ist vom Projekt, vom verwendeten Stoff (Gewebe oder Gewirk, Dicke) und von der zu kräuselnden Strecke abhängig. Ich benutze sowohl Ruffler als auch mehrreihig mit großer Stichlänge und gelockerter Fadenspannung mit der Nähmaschine wie auch die Overlock. Wenn bei der Overlock die Kräuselung zu schwach ist, kann ich über lange und gelöste Nadelfäden die Kräuselung verstärken.

    Bei sehr langen Strecken unterteile ich meist vierfach, d.h. ich setze mit langen End- und Anfangsfäden mehrmals neu an. Der Vorteil dabei: ich kann die Kräusel sehr viel leichter gleichmäßig verteilen als bei elend langen Strecken in einem durch genäht.

    Bei sehr kurzen Strecken meist von Hand.

    Grundsätzlich mit sehr stabilem Faden, auch in der Maschine (dickeres Filament oder durchaus auch mal Zwirn), keine Baumwolle oder Seide, die leicht mal reißen, wenn zu stark angezogen wird.

    tantejutta80 Vielleicht wäre das Hofenbitzer-Buch "Schnittkonstruktion in der Damenmode" Etwas für Dich? Nicht nur, um vielleicht selbst zu konstruieren, sondern auch, um Schnitte besser verstehen und anpassen zu lernen. ...

    Ich konstruiere zwar nicht von Grund auf selbst, besitze aber tatsächlich einiges an sehr guten Büchern zum Thema. Der Grund zum Kauf war: verstehen, was warum wie. Auch wenn man als nicht so versierte Hobbyschneiderin (-schneider eingeschlossen) Änderungen an Basis-Schnittmustern vornehmen will, Literatur zum Thema ist allemal hilfreich.

    ... Die Armlänge würde ich im Zuge des Säumens anpassen. Zukünftig lieber gleich im Schnittmuster erledigen???

    Eher nicht, höchstens ein klein wenig. Manche Stoffe "arbeiten" während der Verarbeitung, falls dann der Ärmel zu kurz wäre, würdest Du Dich ärgern oder müsstest stückeln. Schneid die Ärmellänge ohne Nahtzugabe und gib ein bisschen Weite zu. Kürzen kannst Du bei Endanprobe.


    Zur Rumpflänge: ich geb Nanne recht, ein paar cm mehr Länge. Ich würde aber kein gewirktes Bündchen ansetzen. Wenn Du hast: probier's mit einem farblich passenden geraden Stoffstreifen oder aus dem Shirt-Stoff. Und nicht durchgehend, sondern mit Schlitz auf der Seite. Sieht meist auch pfiffiger aus. Probier das mal. testweise - ein Stück Reststoff anstecken und kritisch im Spiegel begucken.

    Ich selbst mag keine gewirkten Bündchen (die Gründe sind unterschiedlich), ich setze meist gerade Streifen aus demselben oder passendem anderen Stoff an, gerne auch gewebtes - ca. 5 cm Endbreite plus NZ -, übrigens auch meist bei gekauften Shirts, die werden abgeschnitten und ersetzt.

    das wär mir definitiv nicht warm genug

    Rock im Sommer oder in der noch temperatur-erträglichen Übergangszeit :)

    Sobald die Temperatur ab 10°C nach unten geht: Hosen, wollenes Untendrunter, Stiefel.

    Bei Kälte mit Rock war noch während meines (warmes Büro-)Arbeitslebens.


    Frostbeule grüßt Frostbeule

    ...

    Welche Länge hat sich für Euch als optimal erwiesen? Wo enden Eure Röcke bevorzugt? ...

    schmale Röcke etwa halbes Knie bedeckt oder knapp oberhalb. Weite schwingende Röcke je nach Material und Jahreszeit zwischen anderthalb Handbreit unterhalb des Knies bis halbe Wade (1,60m, 56 kg, Konf.gr zwischen 38 und 40). Die Proportionen sind gleichmäßig verteilt.


    Generell ist aber eine Aussage zu passenden Rocklängen etwas diffizil: das hängt nicht nur von Körpergröße und Umfang ab, sondern eher von den Proportionen. Also langer oder kurzer Oberkörper, Rumpf gesamt, Beinlänge gesamt, Oberschenkellänge, Länge des Unterschenkels.

    Falls das hier noch aktuell ist:


    erstell Dir eine Schablone als Hilfe. Z.B. aus stabilem Karton den oberen Teil eines Shirts mit Halsausschnitt + Ärmelansatz, untere Kante ist die obere Höhe des Schriftzugs. Bring auf der Schablone Markierungen an über Anfang und Ende des Schriftzugs. Wenn Du die Schablone gross genug machst, dass der gesamte Schriftzug reinpasst, arbeitest Du mit einem Ausschnitt innen in der Schablone, sozusagen mit einem Rahmen, innerhalb dessen Du den Schriftzug positionierst. Dann die Markierungen auch für die Höhe der Schrift notieren. Das können mit Stift gezogene Linien sein oder kleine eingeschnittene Passmarken wie auf einem Schnittmuster.

    Fixieren der Schablone auf dem Shirt mit temporärem Sprühkleber (gibt's speziell für Schablonen, ist dort abwaschbar und auf dem Stoff auswaschbar) oder mit langem, stabilen Stecknadeln, durch Schablone und Shirt hochkant gesteckt.

    Achte darauf, dass im Shirt zwischen Vorder- und Rückseite 1. eine stabile Unterlage (Karton, Pappe, Schneideunterlage etc.) in Shirtgrösse steckt (Rumpfteil) und natürlich 2. das Shirt gerade gezogen ist. Damit verhinderst Du ein eventuelles 1. durchschlagen der Druckfarbe und 2. Falten, die einen sauberen korrekten Druck verhindern.


    Wie beim schneidern: saubere und ordentliche Vorarbeit sorgt für eine gelungene Weiterverarbeitung mit gutem Endergebnis.

    tantejutta80 Du weißt schon, dass das Oktoberfest im September ist, oder? ;) Nicht, dass Du zu spät kommst ;)

    Dirndlgewand und trachtiges sind das ganze Jahr über tragbar. Was auf dem Oktoberfest zu sehen ist, hat meist mehr von Faschingsgewand als von Dirndl-/Trachtenmode :) :)

    Ansonsten stimme ich Nanne zu: gut zusammengestellte Kombikleidung, dazu ein paar pfiffige Accessoires und Du bist zu fast allen Gelegenheiten gut angezogen.

    ... Muss ich da für jedes Oberteil vier passende Konen Garn kaufen? Oder sieht man einige Fäden auf der rechten Seite gar nicht?

    Viele Grüße,

    Aquilegia vulgaris

    Ergänzend zu den anderen Vorschlägen: bei "Kurzstrecken" spule ich für die Nadelfäden von den Konen auf Spulen um. Und hochwertiges Overlockgarn ist auch für die Nähmaschine als Nähgarn gut geeignet. Für die Greifer nehme ich für dekorative Nähte alle möglichen Garne, gern auch Maschine-Wollstickgarn, je nachdem, was zum Stoff und dessen Farben passen. Fadenspannung und Stichlänge unbedingt der Garnstärke anpassen.

    Dann solltest du deine Ländereinstellungen kontrollieren. ...

    Unbedingt.

    Und danke für die aktuelle Info zu Zoll und Gebühren. Trotzdem lohnt sich u.U. ein Anruf beim Zoll und ein direkter (email) Kontakt zum Lieferanten. Deren Standard-Angaben zu Lieferung/ Versand sind fast immer auf deren nationale Konditionen eingestellt, für internationalen Versand läßt sich meist was regeln, ohne daß es deshalb illegal sein muß

    ich hatte bis vor einigen Jahren häufiger in den USA bestellt. Meiner Erinnerung nach war Ware bis USD 50,-- zollfrei, ich hatte den Lieferanten immer gebeten, eine Rechnungskopie über den Warenwert (exklusive p+p) auf die Verpackung zu kleben, für den Zoll als Info. Außerdem hatte ich bei passender Menge um Briefpost gebeten, statt als Päckchen zu versenden. Es hat fast immer geklappt: keine Zollgebühren, Porto reduziert. Ein einziges Mal musste ich zum Zoll fahren w/ Abholung und Ware auspacken, die innenliegende Rechnung zeigte dann, dass der Warenwert unterhalb der Grenze lag und ich nichts zusätzlich zahlen musste.

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