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Beiträge von Hägar

    Okay, danke Posaune. Jetzt hab ich's. Dass man mit der Maschine auch reihen kann, hatte irgendwie aus dem Auge verloren. Und Inges Einwand dürfte damit überwunden sein. Jedenfalls ist so nun ein klares Bild entstanden.


    Aline, die Knopf-/Knopflochleisten hatte ich noch gar nicht auf dem Radar. Aber Recht hast Du. Da liegt noch so ein dünner Sommerstoff rum, den ich irgendwann im Frühjahr für ein Sommerhemd in Angriff nehmen will. Da wird es wohl ohne Einlage nicht gehen. Wäre schön, wenn die Fixierung durch Knöpfe und Knopflöcher reichen würde.


    Stefan

    Hallo Posaune,


    welche Einlage von Acorn genau? Die haben mehrere im Programm....


    Und so ganz habe ich Deine Nähprozedur nicht verstanden. Dieses ein oder zwei Millimeter neben der Einlage nähen, und Unterkragen kleiner halten als Oberkragen, damit die Naht beim Stürzen auf die Unterseite wandert, das kenne ich von der üblichen Verarbeitung mit Bügeleinlage. Aber wenn Du vorher die nichtgeklebte Einlage rundherum mit der Maschine abheftest, dann ist diese Naht doch nacher auf dem Oberkragen sichtbar. Oder täusche ich mich da? Wenn man dann den Kragen noch absteppen will, dann werden zwei Nähte sichtbar, was ich mir kaum spannend vorstelle.... Irgendwie stehe ich da gerade auf dem Schlauch. Kannst Du das bitte etwas genauer erklären?


    Stefan

    Aus Rom hatte ich mal einen Hemdenpopelin mitgebracht, bei dem der Stoff teurer war als ein Markenhemd. - aber er lässt sich so schwer bügeln! Und ich habe eine Dampfbügelstation! ... Dieses Hemd bestreike ich mittlerweile, obwohl mein Mann es gerne trägt.


    Zum Fixieren der Einlage: richtig steife Einlage kannst du nicht heften. Eventuell mit auswaschbarem Sprühkleber oder auswaschbarem Klebestift (Bastelbedarf) fixieren.


    Ich wasche übrigens gewebte Einlage vor und schneide sie zusätzlich noch im schrägen Fadenlauf zu.

    Tja, wenn man dort, wo es Aldi schönen Sachen gibt, ein Businesshemd für 9,95€ kaufen kann, dann überkommen einen schon mal Zweifel beim Stoffkaufen und Selbernähen ...

    Nicht bügelfreies Popelin ist die Hölle oder etwas für Leute mit Bügelneurose. Das hab ich auch schon rausgefunden und mache deshalb einen Bogen darum. Ändert aber nichts daran, dass diese ganze Bügelleicht-Ausrüstung mir zunehmend unangenehm wird. Ich gönne mir deshalb nach und nach den Luxus von nicht bügelfreien Hemden um den Preis, dass ich selber bügle. Wenn man sich vom Popelin fernhält, ist's gar nicht mal sooo schlimm. Twills oder Panamas lassen sich ganz passabel in Form bringen, und fühlen sich auf der Haut hervorragend an.


    Aber zum eigentlichen Thema: Zwischenzeitlich habe ich ein "How To" von inseamstudios gefunden. Das gefällt mir aber nicht so recht,, weil man - wenn auch nur knapp - die Kante der Einlage mit umstürzen muss. Damit dürfte es ziemlich schwierig werden, die Naht auf die Unterseite des verstärkten Kragens zu ziehen...


    Auswaschbarer Klebestift. Das klingt gut für mich.


    Vorwaschen, gestufte mehrlagige Verarbeitung, und teilweise auch im schrägen Fadenlauf, so mache ich es derzeit mit Bügeleinlage. Danke Inge für den Hinweis, dass dies offenbar gleichermaßen auch für die genähte Einlage gilt.


    Stefan.

    Inge, danke fürs Mitmachen.

    Quellen für Material kann man schon finden. Zum Beispiel bei


    Acorn Fabrics,


    die übrigens auch eine bemerkenswerte Auswahl an Hemdenstoffen haben. In dieser Hinsicht besteht mein Problem eher darin, dass ich wegen thematischem Neuland keinerlei Idee habe, was von all diesen Materialien wohl richtig ist und was nicht.


    Betreffend die Verarbeitung mag die Sache mit der Klebevlieseline wohl funktionieren. Aber eigentlich geht es ja darum, genau dieses Zeugs zu vermeiden.


    Mit Dir bin ich einer Meinung, dass die Einlage ohne NZ zugeschnitten werden sollte. Ich hab schon rumspekuliert, eine solchermaßen zugeschnittene Einlage mit einem Reihfaden zu heften, der dann später herausgezogen werden könnte. Vielleicht funktioniert auch, Kragen/Manschette zunächst ganz ohne Einlage vorzubereiten, also Ober- auf Unterteil nähen und dann verstürzen, zugeschnittene Einlage durch die offen geblieben Seite einstecken, und das ganze dann absteppen. Keine Ahnung, das ist alles Kopfkino.


    Das Problem mit solchen und anderen selbstgemachten Spekulationen besteht ja immer darin, dass man eigentlich nie so richtig weiß, was man falsch macht. Vielleicht nichteinmal falsch, sondern nur zu kompliziert. In einem anderen Ansatz will ich einfach das Rad nicht neu erfinden müssen, wenn es bereits handwerklich erprobte und für den Hobbyisten geeignete Techniken gibt. Meine Hoffnung besteht wohl darin, dass sich jemand findet, der entweder sagt "So und so machts der Fachmann", "So und so hat's bei mir funktioniert", oder "Schau mal in diesem oder jenen Buch/Heft nach, da steht's drin".


    Schließlich noch: Das Absteppen von Kragen und Manschetten will ich gar nicht vermeiden. Irgendwie gehört das für mich zum klassischen Hemdendesign dazu.


    Stefan

    Guten Morgen zusammen.


    Mal wieder treibt mich das Thema "Herrenhemd" um. Wenn man hierzu das Internet auswringt, tröpfelt Information zu hochklassigen Maßhemden mit loser, also nicht gebügelter Einlage im Kragen und in den Manschetten hervor. Aber es tröpfelt nur spärlich. So richtig Genaues und Erschöpfendes kann ich nicht finden, nicht einmal einen Überblick. Mir geht es hier nicht um lose Einlagen im Allgemeinen, und ich möchte keine pikierten Roßhaareinlagen in Herren-Sakkos zur Diskussion stellen. Aber konkret für den Fall, dass ich mich beim Selbernähen eines Hemdes dem Thema "lose Einlagen" nähern will, als Fragen in die Runde:


    Was gilt es zu beachten?

    Gibt es irgendwo Verarbeitungshinweise (wo und wie nähen, nichtnähen), vielleicht sogar ein WIP?

    Welche Sorte Einlage wäre geeignet für ein bürotaugliches Hemd mit einigermaßen formfestem Kragen?

    Was müsste ich hierzu sonst noch wissen?


    Liebe Grüße,

    Stefan.

    Daher meine Frage an Euch lieben: Wie kann ich den "Hemdenschnitt" auf eine Fleecejacke übertragen? Und oder wie erstelle ich mir alternativ einen "vernünftigen" "eigenen" Fleecejackenschnitt?


    Ich weiß nicht, ob diese Anfrage noch "heiß" ist. Aber der Vollständigkeit halber: Vielleicht ist

    Freesewing.org
    ja auch eine Option.


    Wenn's um einen Hemdenschnitt als Basis geht, dann benutze ich sehr gerne den fast in jeder Hinsicht anpassbaren Simon Shirt - Schnitt.

    Vielleicht taugt ja auch Huey Hoodie als Basis.


    Jedenfalls bin ich neugierig geworden. Lass mal gelegentlich hören oder sehen, wie es mit Deinem Fleecejacken-Projekt weitergegangen ist.


    LG

    Stefan

    Danke Steffi für's Kümmern. Dein Ergebnis eröffnet natürlich zahlreiche Möglichkeiten.


    Zwischenzeitlich bin ich übrigens auf anderem Wege zum gleichen Ziel gekommen. Bei Schmetz findet man unter


    Spezialprodukte


    zwei verschiedene in Frage kommende Nadeltypen, nämlich in der Kategorie "Superstretch" und in der Kategorie "Overlock". Unter "Overlock" kommt man zu den Overlocknadeln ELx705 CF und ELx705 SUK CF. Dazu heißt es sinngemäß, dass diese nicht ohne weiteres mit den normalen Haushaltsmaschinen kompatibel sind.


    Parallel hatte ich aber herausgefunden, dass Babylock den Nadeltyp HAx1SP empfiehlt, der bei Schmetz unter "Superstretch" geführt wird. Genau gegenteilig zu ELx705 CF steht bei "Superstretch" = HAx1SP, dass diese Nadeln ohne weiteres in allen Haushaltsnähmaschinen eingesetzt werden können. Ich schließe mal daraus, dass das gleiche dann auch in umgekehrter Richtung gilt, also Einbau von 130/705 H Nadeln in die Maschine mit regulär HAx1SP.


    Dennoch werde ich es erstmal mit den vorhandenen Nadeln probieren. Und nur, wenn die sich zu laut durchs Hemdengewebe bohren, werde ich mal Universalnadeln oder was ich sonst so noch finde (Jeans?) ausprobieren.


    Stefan.


    P.S. und ein wenig Off Topic: Warum nur zeigt sich Babylock im Internet so zugeknöpft? Direkt bei Babylock finde ich nichts zu den Nadeltypen. Und übrigens gibt's auch kein Enspire Handbuch zum Runterladen.... :/

    Sind Dein Ovinadeln nicht auch eh Standart 130/705 ??? Dann nimm Universalnadeln... Was für eine Ovi hast Du?

    Habe seit einem halben Jahr eine Babylock Enspire und damit noch nie vor der Frage gestanden, ob Änderungsbedarf in Sachen Nadeln besteht. Die Dinger, die original drin waren, hab ich schon mal gegen mitgelieferte Ersatznadeln austauschen müssen. Aber das war's dann auch schon. Jedenfalls macht die Maschine damit ganz fröhlich und unaufgeregt ihre Meter, ohne dass die Nadelfrage je relevant geworden wäre. Und deshalb habe ich mir auch noch nie die Frage gestellt, ob Universalnadeln Standard 130/705 überhaupt reinpassen, und wenn ja, ob das Nähergebnis dann gut ist.


    Jetzt steht erstmals Webware auf dieser Maschine an. Und damit geht das Kopfkratzen los. Aber vielleicht sollte ich es so wie Ihr machen, Inge und Steffi, und einfach faul die Stretchnadeln drin lassen.


    Stefan

    Hmh, Muriel und Irmgard, irgendwie kommen wir hier nicht weiter. Ich habe verstanden, dass Vernähen und Ketteln zwei verschiedene Dinge sind. Ich habe auch verstanden, dass Bedenken gegen das Nähen bestehen, aber zumindest das Ketteln von Webware geht. Und sicher, die Garnauswahl ist auch ein Thema.


    Aber selbst wenn ich mich nur aufs Ketteln mit der Ovi beschränke, ist die Eingangsfrage offen geblieben: Mit welchen Nadeln mach ich das?


    Für gewöhnlich sind Ovi-Nadeln eben Stretch-Nadeln mit mehr oder weniger gerundeter Spitze, um irgendwelche Jersey-Wirkware beim Einstich nicht zu verletzen. Aber mein laienhaftes Wissen sagt mir, dass man für Webware dann doch andere, nämlich eher spitze Nadeln braucht. Für Haushaltsnähmaschinen gibt's da alle möglichen Nadeln. Aber ich finde nichts dergleichen für eine Overlock. Also: Was tun mit der Ovi-Nadelbestückung, wenn's an die Webware geht?


    LG,

    Stefan

    Es geht um die langen Nähte, die von der Manschette den Ärmel entlang zur Achsel und dann zwischen Front- und Rückenteil seitlich bis nach unten zum Saum laufen. Man könnte sagen, die beiden seitlichen Schließnähte.

    In dieser Hinsicht habe ich meinen Vorrat an Kaufhemden durchforstet und festgestellt, dass dort entweder Overlocknähte oder Kappnähte zu finden sind. Im direkten Vergleich sind die Overlocknähte weniger prominent als die Kappnähte. Das weckt Begehrlichkeiten. Also halte ich an meiner Frage fest.


    LG

    Stefan

    Moin Gemeinde,


    nach sommerlicher Schönwetterpause geraten nun mit der beginnenden dunklen Jahreshälfte wieder verschiedene Nähprojekte in den Fokus. Eines davon ist (mal wieder) ein Herren-Oberhemd, bei dessen langen Nähten ich jetzt erstmals meine Overlock einsetzen möchte.

    Die Ovi hat bislang nur Jersey gesehen und ist mit entsprechenden Nadeln bestückt. Jetzt soll erstmals Hemdenstoff, also Baumwoll-Webware auf dieser Maschine genäht werden. Was bedeutet das für die Nadelauswahl? Einfach die Nadelbestückung der Ovi unverändert lassen und mit den vorhandenen Jerseynadeln durchballern? Oder lieber die Ovi mit den gleichen Nadeln wie die gewöhnliche Nähma umrüsten?

    Bin einfach nicht so der Overlock-Spezialist und fühle mich da nicht Herr der Lage....


    Gruß,

    Stefan

    Bin auch ganz heiß auf dieses Buch. Gerade muss ich aber lesen, dass der Erscheinungstermin offenbar auf den 09. Oktober verschoben wurde...
    Das Buch "Infinity Fashion" von Basti hatte ich meiner Tochter geschenkt, und die hat es ganz wunderbar in die Tat umgesetzt. Dies und der eine großartige Kurs, den ich bei Basti im Frühjahr belegt hatte, erzeugen eine beträchtliche Erwartungshaltung... :)


    Liebe Grüße,
    Stefan

    Katrin, dann auch Dir von Herzen Glückwünsche zum Enkel-Winzling. Trotz einiger Übung mit Kindern und Enkelkindern bin ich immer noch jedesmal erstaunt, wie winzig und doch komplett die sind.
    Tja, Bodies und Strampler in 46 gehören nicht unbedingt in die Grundausstattung. Aber ich wette, dass Du diese Lücke gerne schließt.

    Für die eifrigen Ratgeber und Mitdenker kommen hier als kleines Dankeschön ein paar WIP-Fotos:


    Seitenteile mit Taschen.jpg
    Boden/Seitenteile mit aufgenähten Taschen



    Hauptteile 1 und 2.jpg
    Hauptteile 1 und 2



    Hauptteil 1 Gummizugfach.jpg
    Hauptteil 1 mit geöffneter Klappe und Gummizugfach



    Hauptteil 2 Wickelauflage.jpg
    Hauptteil 2 geöffnet mit abwaschbaren Innereien für Wickelauflage etc.


    Das ist das, was ich am vergangenen Pfingstwochenende zustande gebracht habe


    Liebe Grüße,
    Stefan

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