Beiträge von Hummelbrummel

    ich hab noch eins aus den 40er (?) Jahren - echt "vintitsch" sozusagen - da trau ich mich aber, ehrlich gesagt, nicht wirklich ran, weil die Figurinen so derartig tailliert gezeichnet sind wie ich nie war :o ...


    ...obwohl da tolle Kleider drin sind ....

    So eines habe ich auch.

    Was mich bisher an der Umsetzung gehindert hat, war weniger die Wespentaillen-Figur der gezeichneten Mädels - als vielmehr die Tatasche, dass in jeder Zeit generell die Kleidung sehr eng am Körper saß und ich es gerne "luftig" mag.

    Diese Schnitte führen zu Klamotten, wie sie seinerzeit modern waren.... (was die Passform betrifft.)


    Übrigens habe ich mittlerweile 2x Herrn Lutterloh bei Werbevorführungen seines Systems erlebt.

    Da zeichnet er erst den Schnitt hoch und erklärt anschießend, wo man dann selbstständig die Taillenlinie einträgt, die Abnähertiefe nach Bedarf und an welchen Stellen im Schnitt man seine Längen etc.... anpasst.

    In der Vorführung sieht das super-easy aus, aber im wirklichen Leben braucht man da wahrscheinlich auch eine gute Portion Erfahrung...


    Aber es ist nicht so, dass man den Schnitt zeichnet - und fertig.


    Ich fand zwar manche Schnitte ganz interessant, aber letztlich würde ich wahrscheinlich nur 3-4 nutzen - Dafür brauche ich nicht so viel Geld ausgeben, habe ich mir gedacht.

    Ja, und der erste Teil vor den Schnittmustern ist aus dem Buch "Nähen, das Standardwerk" übernommen, allerdings ein bisschen kürzer als dort.

    Zum Glück hatte ich das Buch "nur" aus der Bücherei, sonst hätte ich mich geärgert, denn "das Standardwerk" habe ich selbst.

    Das Material könnte Elfenbein, Bein (=Knochen) oder Walrosselfenbein sein.

    Die Funktion: Irgendwo habe ich mal so eine Haken zum "Nesteln" gesehen. Bin aber nicht mehr ganz sicher, wie der Begriff war.

    Bevor sie Reißverschlüsse hatten, haben sie manche Kleidungsstücke mit Schnüren verschlossen, die man durch Ösen/Löcher im Stoff ziehen musste (Mieder zum Beispiel). Da könnte so ein Haken hilfreich gewesen sein.

    Oder auch zum Schließen von Knopfstiefeln, aber da dürfte das Material nicht passen, da waren die Haken eher aus Metall.

    Hm - anfängerfreundliche Overlock.......??

    Ich denk' an den Kauf meiner eigenen vor über 20 Jahren.


    Ich war näherfahren, aber Overlock-Anfänger - eine Freundin hatte eine und auf der durfte ich dann schon mal nähen und bin dabei auf den Geschmack gekommen.

    Beim Kauf bekam ich eine Einschulung auf der Maschine beim Händler. Und die war Gold wert, obwohl ich sonst eine passionierte Autodidaktin bin.


    Ovi und Näma, das sind doch zwei verschiedene Paar Stiefel und ich bin froh, den Umgang mit dem Ding gleich am Anfang richtig gezeigt bekommen zu haben und profitiere bis heute davon.


    Wahrscheinlich ist die Auswahl eines bestimmten Modells eher nicht der Aspekt, der für oder gegen "Anfängertauglichkeit" spricht, sondern die Art, wie die Anfängerin lernt, die dafür geeigneten Projekte an der betreffenden Maschine zu realisieren.

    (Mal abgesehen vielleicht von Qualitätsunterschieden der Maschinen.

    Ich habe seit 1996 eine Bernette 334DS und die macht alles, was ich von ihr will so, wie sie es soll, aber das hilft Dir jetzt wahrscheinlich nicht weiter. )


    LG Hummelbrummel

    Zusätzlich zu Detlefs wichtigen Basics:

    - Die beiden Fäden am Anfang der Naht hinten festhalten oder sogar bei den ersten zwei Stichen ein bisschen nach hinten mitziehen. (Dass sie nicht nach vorne unter die Stichplatte wegschlüpfen können.)

    - die Naht beenden, wenn der Fadenhebel (also dieser "Schwanenkopf" mit der Öse, der bei jedem Stich einmal hochgeht) in höchster Position steht, oder wenn die Nadel den höchsten Punkt gerade etwas überschritten hat – da muss man ein wenig Gefühl dafür entwickeln – und dann die Näherei nach hinten ! wegziehen.


    Und:

    - Nie ohne Stoff nähen, wenn die Maschine eingefädelt ist - dann wickelt sich nämlich Faden um eine Nase am Greifer.


    Viel Erfolg!

    Du hast den Stoff für die Reithose noch nicht da, oder?

    Sonst würde ich Dir raten, auf einem Probestück den genähten Zickzack, den normalen Zickzack und diesen anderen Stich, den du da noch hast, einfach auszuprobieren und zu gucken, ob das für Deine Zwecke taugt, also ob die Nähte so dehnbar sind, wie Du das haben willst/musst und auch so aussehen, dass Du damit leben kannst.


    Vielleicht könntest Du für die Probenähte auch ein altes T-Shirt opfern. Es geht ja nur darum, dass Du checkst, was die Maschine macht und ob das für Dich ok ist.


    Bei meiner alten Pfaff (260) ist der Zickzack in der Bedienungsanleitung DER Stich für alles Dehnbare.

    (Den genähten Zickzack gab's auf der noch nicht.) Und mit dem näht man ja auch Gummibänder auf und so.

    Also: Gehen tut das schon irgendwie. Es ist halt vielleicht nach heutigem Standard nicht die eleganteste Lösung.

    Nochmals: Fleece muss NICHT aus Plastik bestehen. Es gibt sogar reinen Merinofleece.

    Stimmt.


    Aber das muss die moderne werdende Mutter auch mögen und pflegen wollen und können.

    Und das ist nicht jedermanns Sache.

    Wenn man weiß, wie, ist es ja überhaupt kein Thema, aber leider lehrt die Erfahrung, dass es vielen Menschen irgendwie Probleme macht, sich auf Wolle einzulassen. (Schreibt eine, die Wolle liebt.)


    Es gibt auch Fleece aus reiner Baumwolle.

    Da müsste es sogar aus den Babytagen meiner Kids noch eine Decke geben, aber die war vergleichsweise schwer und nach einigen Wäschen auch nicht mehr flauschig. (Was mich persönlich nicht stört und mir allemal lieber ist, als Kunstfaser...)

    Ich steh auch nicht auf Kunstfaser-Fleece, aber wie schon oben erwähnt, sieht das jede/r anders.


    Für meinen Sohn (ist schon groß) habe ich neulich eine ganz klassische Patchworkdecke genäht: Oben glatte Baumwollstoffe (alte Hemden), in der Mitte ein waschbares Baumwollfleece und unten einen Flanellstoff, der schon sehr lange in meinen Vorräten lagerte (zu sehen hier).

    Das ist: oben glatt, unten kuschlig und ingesamt schön warm.

    Flanell ist natürlich nicht flauschig wie Fleece, aber doch schön kuschlig.


    Soll es eine Babydecke zum Zudecken werden? Dafür fände ich diese Kombi durchaus sehr geeignet/ hätte mich, als meine Kids noch klein waren, darüber gefreut.


    Soll es ein eine Krabbeldecke werden? Dann muss eher irgendwas Isolierendes rein und die kuschlige Seite nach oben.


    Wenn die Mutter auf Fleece steht, würde ich wohl eher was anderes als eine Patchworkdecke machen:

    Vielleicht eine Fleecedecke mit einem Rand aus bunten Patchworkstreifen einfassen oder eine Applikation oder Stickerei auf die Decke oder so.


    Edit: Vielleicht wäre auch Frottee noch eine Option.

    Ist es wegen der kurzen Nadeln nicht sehr anstrengend für die Handmuskeln?

    Bei mir werden keine "Wünsche" geweckt.

    LG gisaa

    Seh ich auch so.

    Deshalb stricke ich (Mützen usw.) lieber mit einem Spiel als mit kurzen Rundstricknadeln, wo der starre Teil immer so kurz ist, dass sie nicht gut in der Hand liegen und die Handmuskeln rebellieren.


    LG Hummelbrummel

    Hatte ich oben schon geschrieben:

    Mir der Prym-Zange verarbeite ich die Tchibo-Snaps und die Kamsnaps.


    Ist alles etwas unübersichtlich hier.

    Ich kenne jetzt genau die Maschine nicht, aber grundsätzlich stelle ich die Fadenspannung an meiner Overlock so ein:


    Ich nähe genau den Stoff, den ich zu nähen vorhabe, in genau der Kombination, die vorgesehen ist, als Probestück.

    Also z.B. für die Seitennaht eines T-Shirts: zwei Lagen des verwendeten Jerseys. (Es reichen kleine Schnipsel Stoffreste.)


    Dann gucke ich mir die Naht mit den 4 Fäden an. Sieht sie gut aus: Gut.


    Gefällt mir die Naht nicht, gucke ich auch nach 20 Jahren noch in die Bedienungsanleitung. Auf einer Seite sind die Nähte und mögliche Spannungsungenauigkeiten abgebildet und es wird erklärt, welche Spannung von den 4en man verändern muss, um das "Problem" zu beheben. Die beeinflussen sich ja alle gegenseitig.


    Diese Probenaht mache ich immer bei jedem Nähprojekt an der Ovi und tatsächlich justiere ich sehr oft ein bisschen an der Spannung.


    Dass man "die richtige Spannung" beim Einfädeln fühlen kann, kann ich mir nicht vorstellen, denn wie gesagt, die 4 spielen ja alle zusammen.

    Natürlich spürt man beim Durchziehen des Fadens einen Unterschied, wenn die Spannung sehr streng oder sehr locker eingestellt ist.


    Ich habe allerdings keine Privileg-Overlock. Was das Öffnen der Maschine angeht, kann ich Dir dazu nichts sagen.

    Aber ich glaube, ich würde es erst mal mit Probenähen und Gucken probieren und sehen, wie weit ich damit komme.


    Grundsätzlich ist es meiner Erachtens schon ein ganz anderes Nähfeeling an der Overlock als an einer Nähmaschine und die Einschulung beim Händler hat mir damals sehr viel gebracht.


    Viel Erfolg!

    Vorweg: ich heb hier nicht alles Beiträge gelesen.


    Zu meinen Erfahrungen mit dem Druckknopf-Set:

    Ich habe einen Vorgänger gekauft.


    Die Ahle ist sofort gebrochen - naja, ich komm auch ohne aus.


    Die ersten Druckknöpfe ließen sich gut befestigen, aber nach nicht allzulanger Zeit stanzte die Zange den Stoff (bzw Filz) rund um den Snap sauber aus, so dass der Knopf quasi schon beim Befestigen ausriss. aber immerhin sehr ordentlich. : )

    Also so, als hätte man um den Snap herum sauber mit einer Lochzange gearbeitet.

    Ursache dürfte sein, dass dieser Plastik/Gummiring gleich aufgearbeitet und matschig war.


    Ich habe mittlerweile auch Kamsnaps, die lassen sich grundsätzlich auch mit dem Tchibo- Set verarbeiten, aber das Ausstanzen passiert genauso.


    Deshalb habe ich mir den Snap-Einsatz von Prym gekauft (die Zange habe ich schon sehr lange) und das geht viel besser, ohne Ausreißen.

    Außerdem habe ich festgestellt, dass sich die Kamsnaps besser öffnen lassen, als die Tchibo-Snaps und trotzdem sehr gut halten.


    (Die Kombination sehr fester Druckknöpfe mit ausgerissenem Stoff ist äußerst ungünstig.)


    LG Hummelbrummel

    Off topic:
    Gerade habe ich mir die Bilder von dem Quilt angesehen. Toll! Ganz großes Kompliment!


    Neugierig geworden ging ich an den Anfang des Beitrags - in den allerersten - und klickte auf den Link: "einen Quilt".


    Es kam eine sehr dubiose Fake-Meldung über 3 Viren, die mein Computer sich angeblich eingefangen hätte.
    Mein Mann gab Entwarnung.
    Ich führte ihm nochmal vor, wie das gegangen war und landete diesmal auf einer Seite, die mir ein Klavier verkaufen wollte....
    Langer Rede kurzer Sinn: Dieser Link hat ein massives Problem!

    Gute Idee, denn ich lese auch immer gerne, WIE wer was gemacht hat.
    (Ich schreibe es auch ab und zu in meinen Blog, aber das braucht Zeit, die ich nicht immer habe und wenn, dann schreibe ich es so auf, dass es mir selbst am meisten hilft. Aber ich weiß nicht, ob meine Infos für andere hilfreich genug sind, um damit was anfangen zu können, also ob sie sich für Deine Linkparty eignen. Randbemerkung: Für meine eigene Orientierung auf meinem Blog habe ich das übrigens so gelöst, dass das Label "genäht" Sachen zeigt und bei Beiträgen mit Hintergrundwissen "Nähen" das Label ist).


    Und noch eine Ergänzung: Eine Linksammlung mit ähnlicher Zielrichtung gibt es übrigens auch hier: http://simplyjanuary.de/insideou/

    Danke für Eure Antworten.
    Wie gesagt, dieses Shirt ist fertig.
    Die Nähmaschinen-Nähte wurden gruslig. Aber es sitzt genauso, wie ich mir ein Shirt wünsche. (Nachdem ich jetzt drei genäht und bei jedem den Schnitt leicht geändert habe.)
    Es war ohnehin ein Schnitt-Test-Shirt. Aber es wird jetzt sicher noch das ein oder andere "ernsthafte" folgen und dann kann ich weiter mit Zwillingsmnähten experimentieren, wenn ich den Nerv dazu habe.

    Danke für Eure Antworten,


    die Bedienungsanleitung habe ich zuallererst befragt. (Ich bin begeisterte und bekennende Bedinungsanleitungsleserin und lese auch solche immer wieder, die ich bereits auswendig kann....)
    Bei der Gelegenheit habe ich allerdings mal wieder festegstellt, wie mickrig die BDA der Janome ist.
    Dort steht weder, in welche Richtung der Faden der zweiten Spule ablaufen soll (s.o., worüber ich mir von Anfang an Gedanken gemacht habe), noch, wie der Stich von hinten aussehen sollte, allerdings auch nicht, dass das eine elastische Steppnaht geben soll (das habe ich aus der BDA meiner Pfaff von 1960, die über keine anderen elastischen Stiche außer dem stinknormalen Zickzack verfügt - weshalb ich mir die Janome gekauft habe, also um besser Jersey verarbeiten zu können.)
    In dieser BDA ist das Nähen mit Zwillingsnadel nur als Option für Ziereffekte vorgesehen, das Beispiel ist ein Satinstich (Zierstich), auch z.B. Biesen finden keinerlei Erwähnung.
    Über mögliche Fehler und deren Behebung steht da ebenfalls nichts.


    Was die Unterfadenspannung betrifft: Da möchte bei dieser Maschine ich nichts dran machen, denn diese blöde Maschine ist SO heikel und ich ringe mit ihr quasi um jede Naht.
    Ich hatte sie bereits zurück beim Händler, aber wenn man nur auf 20cm langen Probestückchen geradeaus näht, näht sie perfekt, auch bei mir.
    Deshalb hat der Händler auch nichts gefunden. Aber es kann gut sein, dass ich sie nochmal zwecks Garantie zurückschicke (habe sie seit ca 9 Monaten) .
    Außerdem habe ich Sorge, dass ich mir mit dem Verstellen der Unterfadenspannung noch mehr Probleme züchte.
    (Oberfadenspannung und Nähfußdruck reichen völlig aus, um bei dieser Maschine meterlange Nähproben vor jeder Naht erforderlich zu machen.)


    @ Hedi: Dass Dir das Problem und die Lösung bekannt ist, ist für mich ein sehr wertvoller Hinweis. Wenn ich vielleicht wirklich mal mehr mit der Zwillingsnadel auf der Janome arbeite, dann wäre eine zweite Spulenkapsel vllt wirklich eine Option.


    Ich habe die betreffenden Nähte heute morgen mit dem Fake-Coverstich (Nr 20) genäht und die Maschine hat mal wieder mit unregelmäßigen, teils ineinandergeschobenen Stichlängen, selbst auf gerader Strecke, geglänzt. Vielleicht hätte ich den Stoff von beiden Seiten mit Soluvlies abdecken und auf die richtige Mondphase warten müssen....
    Aber das ist eine andere Geschichte.


    Das Thema Zwillingsnadel verschiebe ich auf wann anders.


    Viele Grüße
    Hummelbrummel

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