Hi,
Mir gehts darum, dass ich zu faul bin, immer die Füßchen zu suchen und mich deshalb gefragt hab, bei welchem Stich ich welchen Fuß dranlassen kann und wann ich wirklich wechseln muss.
Meineeine ist ja eine performance 5.0, die dürfte ähnlich sein, was Füße und so betrifft.
Ich hatte ähnliche Gedanken wie Du auch schon und habe es am Anfang nicht so genau mit den Füßen genommen bzw. dachte ich mir - naja, wenn's so geht, dann müsste es doch eigentlich so auch gehen.
Mittlerweile nehme ich aber gezielt genau den Fuß, den meine Maschine vorschlägt (und achte auch bewusst darauf), weil ich zu faul für Fehlversuche und Probenähte bin. Da geht Füßchenwechseln bedeutend schneller als auftrennen oder Stoff verhunzen oder neu machen.
Außerdem setze ich nach jedem Projekt wieder den Standardfuß ein, um diese Fehlerquelle bei der nächsten Session schon mal auszuschalten (tja, wobei ich das wohl gelernt habe ... )
Ich hatte nämlich ein paarmal nicht den richtigen Fuß und wunderte mich teils lang und breit über den Murks, den meine Maschine da macht.
Bei manchen Füßen habe ich zwar noch nicht begriffen, wie genau der Mechanismus ist, dass sie genau in dieser Näh-Situation am besten funktionieren, aber erstaunlicherweise tun sie es meistens.
(Es gibt natürlich Ausnahmen, wo ich einen Fuß bewusst anders einsetze, z.B. den Reißverschlussfuß oder den mit der Plastikkante, aber nicht aus Faulheit, sondern aus nähbedingten Gründen nach entsprechenden Testreihen.)
Das Herumgekrame nach den Füßen im Anschiebtsich finde ich allerdings auch lästig und ich werde mir wohl über kurz oder lang einfach eine Schachtel an den Nähplatz stellen, in der die meistbenutzen Utensilien griffbereit offen und lose herumliegen.

