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Beiträge von Hummelbrummel

    Genau darauf zielte meine Frage:

    Ob ich einfach die blaue Ebene überspringen/weglassen kann.

    (Ich kann in meiner "historischen" Maschine immerhin anwählen, welche Ebene sie sticken soll.)


    Und: Ob ich davon ausgehen kann/muss, dass bei allen oder vielen FSL-Mustern eine zusätzliche Ebene mit drin ist?

    Oder ob "blau" eine bekannte Farbe für "Hilfsebenen" ist?

    Oder ob völlig abwegige Farbangaben, wie hier "blau", darauf hinweisend dass es sich um eine "Hilfsebene" handelt?


    Gibt es da irgendwelche Standards oder oft abgewendete "Codes", die hilfreich zu wissen wären?

    Hallo Zusammen,


    gerade bin ich dabei, meine Maschine ein Herzerl sticken zu lassen.

    Eine Freundin hatte sich das Motiv (und einige andere) ausgesucht und möchte die Teile in einen Quilt einbauen.


    Nun kommt das große Wundern (ich bin ja noch Stickmaschinenanfänger).


    Konkret geht es im Moment um dieses Herz, das ich als einfarbig empfinde.

    Nun sagt mir die Maschine: Farbe 1 blau, Farbe 2 Lachs.


    Erst habe ich darüber nachgedacht, was das soll und dann beschlossen, es einfach auszuprobieren. Was Blaues wollte ich da allerdings nicht drin haben, darum habe ich stattdessen Dunkelrot genommen und den ersten Teil gestickt, dann den Rosa Faden eingefädelt und festgestellt, dass der über das Rote drüberstickt und zwar so, als wolle er noch mal von vorne anfangen.


    Dann habe ich mir die Datei auf der HP nochmal angeguckt und erst zu dem Zeitpunkt gesehen, dass da "FSL" dabei steht (habe ich noch nie gemacht.)

    Allmählich dämmert es mir, dass der "blaue" Faden möglicherweise einfach die Fixierung auf dem Untergrund bedeutet, falls man FSL stickt.


    Interpretiere ich das richtig?


    Grundsätzlich müsste man doch auch FSL-Muster auf Stoff sticken können.

    Oder?


    Könnte ich in diesem Fall dann den Arbeitsschritt "blau" einfach weglassen?

    Und wäre das übertragbar auf andere Muster?


    Ich habe nochmal nachgesehen und festgestellt, dass meine Freundin einige "FSL"-Muster auf ihrer Wunschliste hat.

    Was muss ich da beachten, wenn ich die auf Stoff umsetze?


    Danke für Euer Know-How.

    Denn eines liegt doch auf der Hand: Wer etwas geschenkt bekommt, das ihm nicht gefällt, der gerät meist in ziemliche Konflikte, wie er das dem Schenkenden beibringt, respektive das Geschenk unauffällig in der Versenkung verschwinden lassen kann.

    Wahrscheinlich sind da verschiedene Menschen unterschiedlich gestrickt und manch jemand freut sich ehrlich und offen für Neues.

    Sagen wir mal so: Es kam schon vor, dass ich mich über Geschenke spontan sehr gefreut habe. (Zum Beispiel über die Bach-Gesamtwerke auf CD letzten Winter.)

    Aber gerade bei hochpreisigeren Gebrauchsgegenständen, die ich mir entweder gewünscht oder tatsächlich gebraucht habe, fallen mir auf Anhieb mindestens eine Handvoll Dinge ein, die haarscharf daneben waren und mit denen ich mich dann aus Höflichkeit und dem gefühlten Zwang zur Dankbarkeit teilweise jahrelang rumgequält habe (Fahrrad, Gitarre, Kühlschrank, ...)

    (Insbesondere mein Vater schenkte mir oft das, was ihm gefiel und nicht das, was mir gut in der Hand lag oder sonst zu mir passte.)


    Als ich mich nach einer neue Nähmaschine umgesehen habe, war das Informieren, Abwägen, Vergleichen, Ausprobieren usw. für mich ein wichtiger Teil, der dazu gehörte, mich damit vertraut machen und auf den ich nicht gern verzichtet hätte.

    Aber mag sein, dass da andere Leute anders sind und sich freuen, wenn sie einfach was hingestellt bekommen, womit sie dann leben müssen.

    Mal eben 12-16 Lagen Jeansstoff unterlegen und schön langsam drübernähen, ohne das Gefühl zu haben, dass die Msachine sich quält, hat schon was - finde ich, das ist meine Erfahrung.

    Da gebe ich Dir absolut Recht, aber nicht jedeR braucht das.


    Deshalb meine Frage an Emeraude, zu überlegen, was denn das gute Gefühl beim Nähen ausgelöst hat.

    Der IDT/DFT oder die Durchstichskraft oder wie der Stoff beim Führen unter der Hand liegt oder die Aura der Maschine ...

    Wie Aline schon schrieb: Die von Dir anvisierte Gritzner ist ein Pfaff-Nachbau.

    Du warst jetzt total hin und weg von der Maschine, weil Du sie probiert hast, aber viellicht kannst Du Dich ja auch mit einer Pfaff anfreunden, wenn Du sie ausprobierst? Dann hast Du das Service- Problem nicht.


    Was hat Dich denn an der Gritzner konkret so beeindruckt?


    Der DFT (Integrierter Obertransport) heißt bei Pfaff IDT und den findest Du da in der Preisklasse auch.

    z.B. bei der Passport ab2.0..

    Die ist halt computergesteuert, hat also ein bisschen eine andere Technik in der Art, wie die Stichmuster gebildet werden.


    Die Pfaff Select-Maschinen entsprechen in der Machart der Gritzner 1053 (sind quasi die Pfaff-Vorbilder) und wie diese mechanisch gesteuert.


    Viel Erfolg bei der Suche!

    Meine Maschine kann mehrere Muster auf einer Karte ordnen, lesen und listen.

    Und sie liest alle möglichen Karten, von denen ich in einem Forum irgendwo gelesen habe, dass sie nicht gehen.


    Ich dachte zunächst auch, ich mache immer nur ein Muster auf die Karte. (Kann ja nur eines sticken : ) )


    Aber auf jeder Speicherkarte sind 12 Ordner für Stickmuster und ich finde es mittlerweile superpraktisch, auf diesen Ordnern die Muster nach Themen geordnet speichern zu können, weil das einzelne Hin- und Herladen doch immer sehr umständlich ist und ich bei vielen Mustern ja auch erst mal gucken muss, was die Stickt dazu sagt, bevor ich sie sticke.


    Und immer wenn die Maschine ein neues Muster bekommt, kommt der Datenlöschzauber und das dauert ....

    Wenn sie dann eine Datei mal so auf der Karte hat wie sie sie will, dann findet sie sie beim nächsten Einschieben der Karte auf Anhieb, stellt mir auch alle Dateien in einem Ordner schön übersichtlich und nach Rahmengrößen geordnet dar.


    Aber ich werde Deinen Tipp nochmal aufgreifen und zumindest mit so einer neuralgischen Datei ausprobieren, was passiert, wenn ich ihr eine einzelne Karte gönne.

    Danke für Eure Antworten.

    Ja, mein Oldtimer kann Muster drehen und ein bisschen verkleinern und vergrößern.


    Das Problem beginnt aber schon vorher: Ich kopiere die Datei auf die Speicherkarte und wenn ich diese in die Stickmaschine stecke, kommt die Meldung: "Speicherkartenfehler, fehlerhafte Daten löschen. Ok oder Cancel" oder so ähnlich.


    Und egal, was ich mache: Die betreffenden Dateien verschwinden.

    Sie erscheinen niemals auf dem Display meiner Stickmaschine (weshalb ich sie weder drehen noch bearbeiten kann) und sind auch anschließend nicht mehr auf der Karte, wenn ich diese wieder auf dem Rechner auslese.

    Dass es an der Mustergröße /dem Musterformat liegen könnte, ist nur meine Vermutung.


    Eure Softwaretipps werde ich mal ausprobieren, aber heute hatte ich einen ziemlich antretenden Job und heute mag meine Hirn nicht mehr arbeiten.


    Eine Menge Muster stickt die Maschine ja erfreulich hübsch und problemlos.

    Jetzt habe ich noch einiges recherchiert und

    möglicherweise bin ich einer Antwort auf meine Frage selbst näher gekommen.

    Möglicherweise sind die betreffenden Dateien so breit, dass meine Maschine glaubt, sie nicht sticken zu können und deshalb als fehlerhaft aussortiert.

    Eventuell wäre das behebbar, wenn man die ein oder andere Datei um 90 Grad dreht und sie dann längs statt quer im rahmen platziert wäre.


    Was mich zu einer nächsten Frage bringt: Kennt jemand nich allzuteure Mac-taugliche Software, mit der man das machen kann?

    Jetzt bin ich vom vielen Surfen schon ganz plemplem.

    Hallo Zusammen,


    mittlerweile stickt sie fröhlich vor sich hin, wobei es noch einige Dinge gibt, die sicher besser werden können.


    Hier einige erste Erfahrungen in aller Kürze:


    Fadenrisse:

    - Ich habe mir eine Drahtschlinge gebastelt, stelle die Stickgarnkone rechts neben die Maschine und die Schlinge genau obendrüder - so etwa wie bei einer Overlockfadenführung. Damit gibt es quasi keine Fadenrisse mehr. Ich vermute, der Garnaublauf vom liegenden Garnstift war einer der Hauptursachen für das Reißen. (Deswegen ging es auch mit Nähgarn so gut: Das ist dafür einfach auf den richtigen Spulen.)

    - der zweite Grund ist der Einfädler. Der beschädigt teilweise das feine Stickgarn so nachhaltig, dass es noch Zentimeter oberhalb im Fadenweg gesplisst ist.

    Da muss ich entweder anders einfädeln (oh, meine alten Augen!) oder besonders gut aufpassen und den Faden aufmerksam soweit nachziehen, bis er ok ist.


    Unterfaden:

    auf "eigenhändig"s Hinweis fiel mir ein, dass ich noch konenweise sehr schönes Polyester-Overlockgarn aus einer Schneidereiauflösung habe, sogar mehrere Farben. Made in Germany, macht jedoch noch einen sehr guten Eindruck. Laut Aufdruck 120/2. Es wirkt allerdings wahnsinnig dünn. Eigentlich scheint es mir recht geeignet.

    Aber: Ich bekomme mit diesem Garn die Fadenspannungen nicht ordentlich geregelt.

    Entweder erscheint das Untergarn auf der Oberseite und wenn ich den Oberfaden dann lockerer stelle, gibt er Schlaufen und stickt unordentlich.

    Oder - ich habe mal vorsichtig die Unterfadenspannung strammer gestellt - dann es zieht den Stoff zusammen.

    Jetzt habe ich so eine Kone Marathon-Unterfaden. Damit geht es soweit ganz gut.


    Eine Frage habe ich allerdings zu den Dateien: – vielleicht weiß hier jemand was dazu:

    Die Maschine stammt ja aus dem Jahr 2003 und ließt .jef - Dateien.


    Das macht sie auch oft ganz gut.

    Allerdings gibt es auch Dateien, die erklärt sie für fehlerfhaft und löscht sie einfach aus dem Speicher - stickt sie dann natürlich auch nicht.

    Weiß jemand, woran das liegen könnte bzw. wie man da Abhilfe schaffen kann?

    Mal zwei Beispiele (Freebees von http://bordadosdecoracao.comhttp://bordadosdecoracao.com)


    Diese Schere erkennt sie: http://bordadosdecoracao.com/m…ordado-gratis-tesourinha/

    Diese Nähmaschine erkennt sie nicht. http://bordadosdecoracao.com/m…e-bordado-gratis-costura/


    Das ist mir jetzt aber auch schon mit Dateien aus anderen Quellen so gegangen, liegt also nicht an speziell dieser HP bzw. Designerin.

    Offenbar liegt es nicht an der Dateigröße und auch nicht an der Länge des Dateinamens. Soweit bin ich schon.


    Hat jemand schon mit ähnlichen Phänomen Erfahrung?


    PS: Fotos gibt's demnächst dann hier auch mal wieder.

    Eine kleine Vorstellung meiner Stickmaid ist derzeit auf meinem Blog zu finden.

    https://hummelbrummel.blogspot.com/2018/08/janome-10001.html

    Guten Morgen,


    ich denke es lohnt sich immer eine Pfaff Nähmaschine zu kaufen


    LG Xavier15

    Naja, so einfach find ich das nicht.


    Ich habe ja ne Performance 5.0 gebraucht vom Händler gekauft und bin mit ihr glücklich.

    Trotzdem und obwohl.

    Obwohl meine Freundin ihre Pfaff Performance 5.0 schon 2 Jahre vor mir hatte, neu und vom Händler, und das war ein echtes Montagsgerät und funktionierte überhaupt nicht gescheit. (Das war eigentlich keine Empfehlung für Pfaff.)

    Die musste sie 3 Mal zwecks Garantie zur Reparatur bringen, weil ganz offensichtlich Teile im Bereich Nadelstange und Greifer schlampig montiert waren. Die Probleme lagen eindeutig bei der Maschine... Jetzt näht diese Maschine auch ganz brauchbar, aber das war eine Odyssee.

    Rein theoretisch: Hätte die Freundin den Fehler bei sich gesucht (so ganz geheuer war ihr die viele Computertechnik nämlich am Anfang auch nicht) und die Maschine weiter verkauft, hätte der nächste den Ärger gehabt. Obwohl "Pfaff" draufsteht.


    Außerdem weißt Du nie, was mit einer gebrauchten Maschine angestellt worden ist, wie oft da der Tee reingeschwappt ist, ob sie in der fettigen Küche stand und nur von außen wieder blankpoliert wurde, wie viele tote Fliegen in der Mechanik liegen ...

    Wenn man privat, ohne Rücknahme, Garantie etc kauft, kann man sich schon eine Menge Ärger einhandeln und die oben genannten 1000 Euro nimmt man ja nicht aus der Kaffeekasse.


    Apropos Händler: ich meine mich zu erinnern, dass der Nähpark Sensations im Lagerverkauf hatte. Vielleicht täusche ich mich aber auch.

    Vielleicht lohnt ein Anruf.

    Hallo Sabine,


    ich hab die Maschine ja noch ganz neu.


    die ersten Stickversuche machte ich mit Nähgarn oben und unten. (z.B. grüner "Celtic Star")

    Im Beitrag #23 weiter oben ist der Link auf das Album, in dem man sich durch die Bilder davon klicken kann. (blaue Punkte)


    Ich fand die Ergebnisse schon mal recht erfreulich. Nur der "Celtic-Star" gefällt mir nicht, wobei ich den Eindruck hatte, das läge an der Datei, denn die Maschine stickte selbstbewusst und zielstrebig ab.


    Bettinas Beitrag #25 verstand ich so, dass es vielleicht doch eher am Garn als an der Datei liegen könne und lohnend sei, mal Stickgarn zu nehmen.


    Ich besitze jedoch bisher nur zwei Spulen Brildor NY40.


    Mit denen habe ich zum Testen deshalb zunächst den Celtic Star mal mit Stickgarn ausprobiert, um zu sehen, wie das dann aussieht.


    Der Unterfaden war ein vorgespultes Stickgarn. So ein Bobbin ohne Pappe, aber ich weiß nicht, von welcher Marke.


    Die Stickerei wurde nicht schöner als mit Nähgarn, eher noch scheußlicher und es gab außerdem Probleme durch einige Fadenrisse, die ich beim Sticken mit Nähgarn nicht hatte.


    Ich habe gelesen, dass manche Maschinen Probleme mit vorgespulten Stickgarnbobbins haben.


    Deshalb habe ich einen weiteren Versuch gestartet:

    Stickgarn oben, dünnes Polyester-Nähgran unten – weil ich noch keinen anderen Stickunterfaden habe.


    Und das hat nicht sehr schön funktioniert. Siehe #28


    Bei diesen beiden Versuchen habe ich zum einen festgestellt, dass dieses Brildorgarn extrem leicht zerfranst und zerspleißt.

    Zum anderen vermute ich, dass Stickgarn oben und Polyester-Nähgarn unten keine sehr gute Kombi sind.


    Außerdem frage ich mich, ob eine 75er Sticknadel von Schmetz vielleicht zu dünn für das Brildorgarn ist, das jedoch sehr dünn aussieht.


    Sobald ich zueinander passendes Garn habe, gibt's einen neuen Versuch.


    Aber ich werde wiederum nur ein kleine Menge bestellen und erst mal gucken, ob mir das dann besser taugt als das Brildor.


    Bilder von der Unterseite gibt's demnächst bei Gelegenheit.


    Viele Grüße

    Hummelbrummel

    Naja, die Stickereien mit Nähgarn und Nähnadel gingen ja recht gut.


    Da hatte ich alles in allem nur einen Fadenriss und das war bei einem Garn, von dem mir dann wieder einfiel, dass das früher auch beim Nähen schon mal Probleme gemacht hatte.


    Außerdem wurde die Maschine gewartet, bevor ich sie bekam.


    Ich habe mich jetzt noch ein bisschen hier und da schlau gelesen und halte mal die Ober- und Unterfaden-Kombi für den Hauptverdächtigen.

    Bei den Nähgarnstickereien hatte ich da oben und unten je gleiches Garn drin.


    Beim Celtic Star war oben Stickgarn und unten Unterfadenstickgarn, aber ich weiß nicht sicher, von welcher Sorte, Dicke oder Marke (unten).

    Bei der verzweifelten Hausfrau war oben Stickgarn und unten Nähgarn, das ist wahrscheinlich eher ausgesprochen ungünstig.


    Evtl. brauche ich auch eine dickere Nadel.


    Das wird schon. Braucht halt alles ein bisschen Übung und Einarbeitung, dann kommt die Erfahrung.


    Aber Scharten in der Stichplatte werde ich auf jeden Fall im Auge behalten. Danke für den Tipp.

    Ich wollte es jetzt doch genauer wissen und habe den Celtic Star mit meinem Brildor-Garn gestickt.

    Weil ich nur zwei Spulen davon habe, kam eine interessante Farbkombi zustande - öhem.


    Ein Glück - dass das nicht mein erster Stickversuch war! Da wäre ich frustriert gewesen.


    Aber von vorne:

    Celtic Star:


    Stoff: Baumwollgewebe (Recycling, mehrfach gewaschen, war ursprünglich ein mittel-stabiler Stoff, ist jetzt aber recht weich),

    mit Bügelvlies bebügelt,

    Garn Brildor 40 NY, gekauft 2016

    Unterfaden: Stickgarn vorgespult, ohne Pappe, wahrscheinlich Madeira (habe ich vor einigen Jahren mal von jemandem bekommen, der eine Stickmaschine hat.)

    Nadel: Schmetz Embroidery 75 - weil das Garn sehr dünn aussieht, dachte ich, die wäre richtig.


    Ergebnis: wie erwartet durchaus anders, aber auch nicht schön (jedenfalls in meinen Augen).

    Das petrolfarbige Garn stickte sie immerhin problemlos.

    Beim lilanen hatte ich mehrere Fadenrisse.


    Die Anordnung der Stiche entspricht nach wie vor nicht meiner Vorstellung des Motivs. (gleichmäßige dicke Innenlinien mit andersfarbiger, gleichmäßiger Kontur)


    Diese eine große Beule ist interessanterweise nicht mehr so offensichtlich erkennbar, aber stattdessen sind Rillen/Löcher zwischen den beiden Farben und "gleichmäßig" geht auch anders. Sämtliche Linien sind ziemlich ungleichmäßig dick, finde ich.

    Vielleicht soll das so und es soll so aussehen, als wäre der Stern mit einer Art Kalligrafiefeder handgekritzelt?


    Ich zeige hier nochmal den alten grünen Stern mit dem Nähgarn auf Jeans und den neuen mit Brildor auf rot:

    DSC_2954.jpgDSC_3101.jpg


    Ich übe ja noch. Deshalb noch ein Versuch mit einem anderen Stickmuster und dem Brildorgarn:

    Weil das Petrolfarbene vorher besser ging, nahm ich dieses.

    Weil ich gelesen habe, dass diese vorgespulten Unterfadenbobbins manchmal Probleme machen, nahm ich jetzt ein selbstgespultes dünnes Polyestergarn als Unterfaden (kein ausgewiesenes Stickgarn - hab ich noch nicht).

    Weil ich vermutete, dass vielleicht das Bügelvlies zu dünn gewesen sein könnte, nahm ich diesmal Cotton Soft.

    Das Stickmuster war eine "Harriet Housewife" von Julia... .


    Die Maschine arbeitete sich von Fadenriss zu Fadenriss.

    Ich kann das mittlerweile schon am Nähgeräusch hören, bevor sie stoppt und piept.

    Manchmal "derrappelte" sie sich auch wieder und bildete an der Stelle Schlaufen von zersplisstem Obergarn statt Fadenriss.

    Überhaupt scheint mir das Problem zu sein, dass dieses Stickgarn aus einer Vielzahl dünner, kaum verzwirnter Einzelfilamente besteht, das reißt, wenn die Nadel wieder auf den letzten Stich grifft, und dann zeihen sich einzelne fasern hoch ... oder so.

    Ich habe die Stickerei dann in der Hälfte abgebrochen.

    DSC_3102.jpg

    Ausschnitte mit Schlaufen, wo der Faden nicht riss:

    DSC_3102-2.jpgDSC_3102-3.jpg


    Hm.

    War die Nadel zu dünn? Das Öhr sieht eigentlich ziemlich geräumig aus.

    Ok, ich verstehe, dass der Unterfaden bei der 2. Stickerei nicht optimal für den Oberfaden war, aber bei der ersten Stickerei mit dem Stickgarn- Unterfaden wurde es ja auch nicht schön.


    Ich lerne daraus, dass ich erstmal keine große Garnbestellung machen sollte, wie ich es eigentlich vorhatte, sondern wirklich nur ein paar wenige Spulen zum Testen, um zu sehen, ob meine Maschine und ich mit der Garnsorte klarkommen.


    (Oder weiterhin meine alten Nähgarnvorräte verwenden – die Ergebnisse fand ich (außer bei dem Celtic Star) viel besser.

    Ich hatte beim Galerie-Foto schonmal was zum Keltischen Muster geschrieben. Wie sieht das aus, wenn es mit Stickgarn gearbeitet wird, anstatt mit NoName-Nähgarn?

    Hallo Bettina,


    sorry für die späte Meldung - ich war mal ne Woche lang weg.


    Die gezeigten Versuche sind mit verschiedenen "normalen" Nähgarnen genäht.


    Ich hab bisher im Stash nur 2 Farben Brildor- Stickgarn (die mir da jetzt farblich nicht passten) und mehrere Gütermann-Baumwollgarne, auf denen "Stickgarn" steht, die aber genauso dick oder dicker sind, wie die bisher verwendeten Polyestergarne.

    Vom Garn her gefallen mir meine Versuche nicht schlecht.

    (Ich hab nochmal geschaut, die beiden grünen aus meiner gemischten Alt-Garnkiste waren auch gar nicht No-Name, sondern Gütermann-Polyerster-Garn.)


    Wo ich jetzt wieder da bin, steht demnächst Stickgarn-Garnkauf ganz oben auf der Todo-Liste. :)


    Bei diesem Celtic Star habe ich der Maschine beim Sticken zugeschaut. Sie arbeitete völlig souverän ohne zu stolpern, zu meckern oder sonst irgendwie erkennbar zu zicken. Ich hatte den Eindruck, sie arbeitete schlicht und unbeirrt die Befehle ab, die sie bekam.

    im dunkelgrünen an manchen Stellen mehr Zickzack/breiteren Zickzack, z.B. bei der dicken grünen Beule, an anderen (z.B. rechts neben der Beule) dann mehr etwas konfus hin und her.


    Daraufhin habe ich mir – sogut es ging – die Datei auf den Display angeguckt. Das ist ja schon eine recht alte Maschine und man sieht eher nur so ungefähr, was da ist. Aber diese dicke Beule links oben ist relativ gut erkennbar.


    Bei modernen Maschinen oder mit der passenden Software kann man sowas vermutlich besser erkennen, nehme ich an.

    Die Datei ist diese hier (ich hoffe, ich darf das posten):

    Celtic Star

    Meine Maschine hat .jef -Format - nur falls das jemanden genauer interessiert.

    Die Bewertungen sind ja alle sehr gut - hm seltsam.

    Ich werde dieser Sache jetzt jedenfalls nicht weiter nachgehen. Ich hab noch genug andere hübsche Dateien zum Ausprobieren....


    LG Hummelbrummel

    So, sie ist wieder da und ich musste sie natürlich gleich ein bisschen arbeiten lassen.

    Das mit der CF-Karte klappte nicht auf Anhieb, aber nach einigen Bemühungen in PC-Neanderthalerisch und der Verständigung mit Händen und Füßen geht es schließlich irgendwie.

    (Ich habe eine "ATA-Karte" = eine Art Lesegerät/Zwischenstück und zwei Karten:

    Sandisk mit je 32MB und eine 512MB. Beide konnten von der Maschine weder gelesen noch formatiert werden.

    Die 32 MB hat mein Mann in seiner Kamera formatiert, die große hat mein Apfel formatiert, dann gingen sie plötzlich beide. Alles gut.)


    Es hat eigentlich alles erfreulich gut geklappt.

    Dass die eine Stickerei nicht so schön wurde, dürfte vermutlich tatsächlich an der Qualität der Digitalisierung liegen. Danke für Eure Warnung oben.

    Sonst hätte mich das vielleicht schon zur Verzweiflung gebracht.


    Ich glaube, wir werden gute Freunde.

    Jetzt muss ich bloß wieder überlegen, wie ich die neuen Probelappen verwerte ....


    Bilder in meinem betreffenden Album ab Bild Nr. 3 (kann man an diesen blauen Punkten über dem Bild anklicken, in der Galerie steht noch ein bisschen Text dazu)

    So, die PC-Karte war heute schon in der Post und die Maschine ist dem Vernehmen nach auch wieder unterwegs. Dann kann es ja demnächst losgehen.

    Und weil manche Leute so gerne Bilder sehen, habe ich für Euch meinen/ihren (also unseren) ersten Stickversuch von letzter Woche mal fotografiert. :)

    (Für den allerersten Anlauf doch gar nicht so übel, finde ich.)

    Jetzt weiß ich bloß nicht, wie ich das schon wieder von der Galerie hierher bekomme ? ??


    Also, es findet sich hier:

    Naja, eine Maschine von 2003 altes Schätzchen zu nennen ist gewagt. Gegenüber meinen Maschinen ist die ja noch fast Neu.;)

    Das ist alles relativ.

    Bezogen auf Nähmaschinen stimme ich Dir zu.

    Da hätte ich dann noch eine Clemens Müller Langschiff oder eine Stoewer in der Herde oder eine Singer CB aus New Jersey von 1909.

    Die Pfaff 362 meiner Mutter von 1965 empfinde ich nach wie vor als modern und fortschrittlich.


    Aber die Janome 10001 fällt in meinen Augen weniger unter Nähmaschine, als eher unter Computer mit Näh(Stick-)funktion.

    Und ein Computer von 2003 ist definitiv alt.

    Diese Maschine scheint mir so eine Art Brückenfossil an der Schwelle von elektronischer Steuerung zu Datenaustausch mit anderen Geräten zu sein.


    Wie Catweazle schrieb: seinerzeit top-of-the-range.


    Sie hat zwar Anschlussbuchsen, aber die passenden Kabel aufzutreiben würde schon mal die erste Herausforderung darstellen.

    Und dann halte ich es - nach allem, was ich bisher recherchiert habe - für unwahrscheinlich, dass sie (passende Kabel vorausgesetzt) mit meinem modernen Apple kommunizieren kann. Da fehlen dann Treiber und Programme und so und soweit ich das sehe, kann die Maschine auch nicht über den USB-Anschluss einfach auf Dateien zugreifen, die da am anderen Ende z.B. auf irgendeinem Speichermedium (Karte, CD, Festpatte, Computer etc.) liegen.

    Sie hätte seinerzeit über den USB-Anschluss lediglich mit dem damals dazu passenden Janome-Programm auf einem damals modernen PC kommunizieren können.


    Das ist aus heutiger Sicht veraltet.

    Und wenn man den pixeligen Touch-Screen bedient und sich durch diese Strukturen bewegt, sieht man ganz praktisch, wie rasant sich die Computertechnik in den letzten Jahren entwickelt hat.


    Aber nach allem, was ich bisher gelesen habe, sollte der Datenaustausch mit dieser vom Aussterben bedrohten ATA-CF-PC-Karte möglich sein, wovon ich hoffentlich eine der letzten ihrer Art ergattert habe.


    Nun habe ich ja ein Faible für alte Maschinen und so ist diese genau richtig für mich und ich freu mich drauf.

    Der Korpus ist übrigens hinten aus Metall. Lediglich die vorderen Abdeckungen sind Kunststoff. Das gefällt mir auch.

    Und sie ist zwar deutlich gebraucht und entsprechend verkratzt, macht aber trotzdem einen soliden und wertigen Eindruck.

    Eine Maschine mit Geschichte.

    Also sehr wohl ein altes Schätzchen ;)


    Wie gesagt: Schau ma mal.


    LG Hummelbrummel

    Jein.


    Sie kam, ich packte sie aus, las die BDA, zappte mich durch das historische Computermenü (die Maschine ist von 2003) und staunte.

    Alles sehr sympathisch.

    Dann wollte ich sie ausprobieren und scheiterte am Spuler. Der funktioniert nämlich nicht.


    Ich habe dann fremdgespult und probeweise ein paar cm Naht damit genäht sowie genau ein Muster aus dem eingebauten Musterfundus (mit irgendeinem alten Garn) gestickt.


    Das klappte alles auf Anhieb sehr vielversprechend.


    Aber ohne Spuler ist lästig. Deshalb musste die Maschine nochmal zurück und für mich heißt es nochmal: Warten.

    Gleichzeitig warte ich auf die ATA-Karte, die man anscheinend nur noch in China bekommt und mit deren Hilfe ich dann Muster vom Rechner in die Maschine speisen kann.


    Schau ma mal.



    LG Hummelbrummel

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