Hi Jennifer, Du weißt ja, das Problem mit den Kilos kenne ich auch. Allerdings ist das alles auch bei mir nicht medimäßig verursacht. Ich wünsche Dir gute Besserung!
Vor allem aber freue ich mich bald wieder was von Dir zu sehen. Das Shirt mit Kapuze finde ich jedenfalls echt trendy!
Beiträge von Tiane
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Karin, Du Scherzkeks!
Und ja, die Haare sind diesmal einfach nur offen.@ Bettina und Frau Elster: Stimmt, die Streifen werde ich also vorn das nächste Mal unbedingt breiter machen. Ich überlege dazu auch – zum "experimentellen" Vergleich – dann z. B. ein Ultramarin innen und ein (dickmachendes) Perlweiß nach außen zu setzen, um dann besser beurteilen zu können, wie wichtig die Farbaufteilung, sprich -innen hell und außen dunkel - wirklich ist, oder ob die Farbblöcke unabhängig von der hell-dkl. Aufteilung auch funktionieren. Allerdings ist der Stoff, den ich dazu hätte, schon etwas teuer. Da zögere ich noch.
Hinten hatte ich einen sehr breiten Taillenabnäher, dadurch wirkt die Rückseite geschwungener und femininer. Rein theoretisch lassen sich die Farbblöcke beliebig gestalten, nur muss frau wissen wie das gehen könnte, wie die Abnäher dann integriert werden und wie es dann auch Faltenfrei genäht werden kann…hmhm...
Zudem suche ich noch eine Idee mir die Schultern von hinten optisch zu verschmälern und vorn soll wohl ein V-Ausschnitt hin, um die Brustweite optisch zurück zu nehmen. Das sind dann auch schon die „Designerschräubchen“ an den ich gerade so drehe. Auch auf Papier habe ich noch keine Idee fertig, wo das eine Schräubchen zum anderen passt, jedenfalls keine Idee, die meiner Anfänger-Näh und Konstruktionstechnik gerecht würde. Tüftel, tüftel...
Crusadora, das Kleid finde ich super, aber auch mir gefallen die Blumen nicht so sehr, und nee, Pril ist natürlich keine Alternative. Die Verbindung von Blumendruck und Applikation finde ich bei dem Kleid nicht sooo übermäßig gelungen, aber die Idee ist klasse! So oder so würdest Du mit Deinen Änderungsvorstellungen eh nicht mehr viel vom Kleid übrig lassen. Aber gerade das finde ich gut: Du nimmst es nur als Quell der Inspiration und anstatt es zu kopieren (wäre ja auch illegal ;)) wirst Du selber kreativ. Hast Du mal so ein D&G Kleid im Original gesehen? Da hats mich schier umgehauen. Also, schlicht kann man dazu nicht sagen, die 3D-Effekte sind schon eher pompös.
So, auch wenn ich weiß, dass beim Shirt nach oben noch jede Menge Luft ist, hat mich Euer positives Feedback doch riesig gefreut. Drum gibt’s hier jetzt eine Spontan-Party und Ihr seid alle eingeladen.
PARTY
Die Musi spuilt scho
und es darf getanzt werden
Für Essen und Trinken ist gesorgt -
Und da soll noch mal jemand sagen, nähen wäre teuer: Mit dem D&G Kleid hast Du wahrscheinlich sogar die Näma schon zurück erwirtschaftet und bestimmt noch 1.000 € oben drauf gespart!!!
Würde ja sehr gern mal was von Dir sehen... D&G jedenfalls gehört mit zu meinen Favorits. Welches Kleid hast Du gewählt, hättest Du mal einen Link?
Übrigens sind die meisten Modedesigner keine guten Zeichner. Das sind 2 Paar Stiefel. Entwürfe werden heutzutage meist nur als technische Zeichnung mit dem PC hergestellt. Wie gesagt, das sind dann die Flats, welche die wichtigen technischen Details enthalten müssen, also welche Naht, Tasche, Kragen wo und wie gewünscht wird.Aber es gibt auch eine 3D Sofware. Da kann ganz exakt die Figur eingeben werden und die kann dann angezogen von allen Seiten super realistisch betrachtet werden und das fertige Kleid wird bei Bedarf auch noch vom Wind beweht und flattert dann je nach eingegebener Windstärke. Crazy!!! Die Software wird v. a. von der Filmbranche benutzt z. B. für solche historischen Kostümfilme. Die Schnitte kann man übrigens ausdrucken, aber die Passform soll zu wünschen übrig lassen. Trotzdem abgefahren!
Sooo, zurück auf den ernüchternden Boden der Anfänger-Realitäten...
Danke nochmal, Crusadora, für die Erklärungen! Ich hatte mir schon ein Papiermodelchchen gebastelt und werde auch noch mal bastelnder Weise versuchen nachzuvollziehen, was Du da oben beschreibst. Das räumlich-geometrische Denken fällt mir extrem schwer, echt ärgerlichSo, und hier nun mein 2-ter Versuch, eine Zeichnung umzusetzen. Die Zeichnung ist übrigens ohne jeglichen künstlerischen Anspruch und im Original nur 4 cm groß, also quasi Brainstorming mit dem Bleistift.
1a_Shirt_blau-schw_Skizze_.jpg
Die Schnittteile für das Vorderteil. Ich war mir sehr unsicher, wie die Kurven für den Abnäher korrekter Weise zu zeichnen sind und habs auf gut Glück versucht.
1ab_Shirt_blau-schw_Papierschnitt.jpg
je Vorder- und Hinterteile zusammengenäht:
1b_Shirt_blau-schw_Schnittteile.jpg
Beim Vorderteil stehe ich leider nicht gerade, sondern etwas zur Seite gedreht, aber die Seiten sind soweit natürlich symmetrisch. So sieht es nun aus
1c2_Shirt_blau-schw_angezogen.jpg
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Das wird schön! Diese klaren, intensiven Farben mit der dezenten Musterung finde ich super schön in der Zusammenstellung. So frisch und leicht!
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Ja, Frühling, wenn ich weiter so nähe, bin ich bestimmt bald nur noch ein Strich in der Landschaft.
Danke Dir, Crusadora, dass Du mich auf die Abnäher nochmal so drauf gestupst hast. Aaaalso, ich sehe das jetzt so:
1. Will ich einen geraden Streifenverlauf haben, müsste die Abnähermitte im rechten Winkel zum Streifen liegen und das heißt bei Querstreifen, den Abnäher von oben zu konstruieren. Das wollte ich natürlich nicht. Beim Hofenb. ist es umgekehrt: Bei Längsstreifen kommt hier der Abnäher von der Seite.
2. Wenn ich den Streifen im Winkel zugeschnitten hätte (wie auf meinem Papierschnitt), hätte er zusammengenäht dann optisch gerade gewirkt. (Oder habe ich einen Denkfehler?)
3. Wenn ich es gemacht hätte, wie Du es vorschlägst, Crusadora, würde der Streifen unten gerade verlaufen, würde sich aber zur Seite hin verschmälern, nämlich um 1/2 Abnäherbreite. Das nächste Mal würde ich vermutlich diese Variante ausprobieren.
Wie frau es letzten Endes macht, hängt bestimmt vom Gesamtkonzept ab. Und da ist es natürlich hilfreich, vorher zu wissen, wie sich Abnäher auf Muster auswirken können. Das war jetzt ein echt gutes Lehrstück für mich und ich bin froh, für den Anfang so ein einfaches Streifenmuster genommen zu haben. Netter wird es dann bestimmt mit vielen Streifen, diagonalen Streifen, Schottenkaros und richtig lustig wirds dann wohl mit Kreisen, komplizierten geometrischen Mustern, Blumen,...
Und es freut mich natürlich, wenn ich Dich zum Modezeichnen inspirieren konnte. Das macht richtig Spaß, gell? Am hilfreichsten ist es, Flats zu zeichnen. Die sind einfach und gehen schnell, so dass frau viel rum probieren kann. Allerdings habe ich mittlerweile gemerkt, dass ich zukünftig versuchen muss, schon in der Zeichnung meine eigenen Proportionen besser zu erfassen. Sonst lassen sich die Ideen später nicht aufs Schnittmuster übertragen.
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Chani, ja, von vorne sieht es gerade aus, von der Seitenansicht gehen die Streifen im Brustbereich nach unten. Habe kein Foto von der Ansicht, aber damit Du es Dir vorstellen kannst, hier ein Link zu einen Google-Kleid in Schrägansicht. Der Abnäher ist dort etwas oberhalb des Brustpunktes, bei meinem Shirt ist er etwas unterhalb des BP gesetzt, aber das Prinzip ist ja gleich.
https://de.pinterest.com/pin/211176670002144759/
Ich habe übrigens zum Vergleich ein Kauf-Shirt mit Streifen, aber ohne Abnäher vorm Spiegel betrachtet: Auch da biegen sich die Streifen bei mir nach unten und der Stoff legt sich halt in Falten,wenn kein Abnäher da ist. Das ist, nehme ich an, ein Full-Bust-Thema.
Danke, Seewespe, ich freue mich sehr über Dein Interesse und das Du hier vorbei schaust. Dabei ist Plus-Size ja so gar nicht Dein persönliches Thema, aber ich finde, Du hast einen klaren und unbefangenen Blick.
Ich war überrascht, dass die breiten Streifen ganz gut funktionieren, obwohl es doch heißt, Querstreifen seien unvorteilhaft und würden dick machen. Beim Shirt habe ich sogar das Gefühl, dass meine Oberweite etwas kaschiert wird, was sicherlich auch an der hier bewusst gesetzten schwarzen Farbe liegt.Mein nächstes Shirt ist auch schon fertig, oben wieder eine Querteilung und diesmal ein Schnitt mit seitlichen Flankennähten nach Hofenbitzer. Ich dachte, dass würde sich bestimmt gut machen, funktioniert aber - anders, als erwartet - doch nicht sehr gut. So kann frau sich irren...
Fotos kann ich erst am Wochenende machen.
Ich habe kürzlich die Galerie durchstöbert nach Tragefotos von Plus-Sizerinnen, aber da gibt es recht wenig. Also, wenn eine von Euch Interesse hat sich speziell mit dem Thema auseinander zu setzen, seid Ihr herzlich eingeladen hier was zu zeigen. Das Thema ließe sich auch jederzeit über Long Shirts hinaus erweitern.
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Danke, Chani. Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen... Tomaten auf den Augen.
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Nachtrag: Das untere Foto konnte ich leider nicht löschen
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Hier nun im Nachhinein mein erster Versuch, ein Shirt nach einer eigenen Skizze zu konstruieren und zu nähen. Ich hatte dabei den ein oder anderen Aha-Effekt, v. a. mit der Verbindung Streifen und Abnäher. Vielleicht ist das ja für die ebenfalls noch weniger Schnitterfahrenen unter Euch auch aufschlussreich...
Also, der Grundschnitt für das Shirt ist nach Hofenbitzer. ((Taillierter Grundschnitt mit Abnäher, habe aber nur den Brustabnäher konstruiert, PK 4 (Passformklasse) weil das Shirt „Luft“ haben sollte)
Die Brustabnäher sind also zunächst von der Schulter aus konstruiert. Dann habe ich Streifen waagerecht rein gezeichnet (davon habe ich kein Foto) und erst anschließend wurde der Brustabnäher zur Seite verlegt.
Aha!Dadurch werden die vorher waagerechten Streifen nach oben abgewinkelt (linkes Bild)
(Hab es hier nur schematisch rot nachgezeichnet, um zu verdeutlichen, auf welches Problemchen ich da unerwartet gestoßen bin)3_Schnitte mit rot_Shirt Apriko_600pix.jpg
Um gerade Streifen nähen zu können, habe ich den Abnäher weiter nach unten verlegt und darüber die Streifen neu gezeichnet. (re. Bild)
Dann habe ich das VT genäht, um erst mal zu sehen, wie sich das Ganze wohl auswirkt.
Aha!Die Streifen werden nun nach unten gebogen:
Lange Rede, kurzer Sinn - angezogen sieht das nun so aus:
Von vorn sieht man es kaum, von der Seite allerdings schon, aber da sind ja meist die Arme davor.
Bei Tante Google sah ich dann öfter solche gebogenen Streifen, scheint also im Prinzip durchaus üblich zu sein. Aber vorher war mir so was nie aufgefallen!Für den ersten Versuch passt das schon, doch als nächstes kommt etwas mit Längsteilung – die soll ja tendenziell schlank machen... :)u
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Also, ich würde das Projekt Deiner Lederjacke abschließen und nur diese eine Naht verlängern lassen.
Du könntest Dich auf ein neues Projekt konzentrieren und dann dort Deinen neu gelernten Blick fürs Detail anwenden. Dann aber vorher alles abklären!!! Nimm doch Bastian als Schneider, Ihr habt Euch ja hier schon kennen gelernt.
Wie wåre es mit einem schicken, maßgeschneiderten Jacket????
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Aber ob sich der Aufwand letzten Endes verhältnismäßig lohnt????
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Ich finde es auch o. K. Bei (Motorrad-) Lederjacken ist es auch durchaus üblich den RV so zu setzen. Also vielleicht Geschmacksache, aber bestimmt kein Fehler.
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Nach Strichrichtung brauchst Du bei dem Stoff nicht suchen. Das gibt es, wie gesagt, bei Cord, Samt, etc.
Also, wenn Du mit der Hand drüber streichst und der Stoff dann anders gestrichen, andere Schattierungen bekommt. Äh, wie erklärt man das...???
Schönes Wochenende!
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Kommt auf den Stoff an. Cord darf auch nicht gedreht werden, also alle Stoffe, die eine Strichrichtung haben. Deiner sieht nach Jersey aus. .????? ... Jersey würde ich auch eher nicht drehen, bin aber nicht sicher.
Hoffe es kommt noch ein Profi hier vorbei.Was ist denn das für ein Schnitt? Gefällt mir.
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Eine Rutschbremse fürs Pedal würde mir reichen.
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Schick. Und Hundefutter für den kleinen Appetit zwischendurch?;)
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