Hallo,
Dachte liegt wohl an der Maschine war die Veritas ist ja schon alt ist wohl das Rad schon abgenutzt.
Also die neue Singer her (ist so eine Anfängerkiste)
das gleiche wieder
ist das bei Euch auch so oder mach ich was falsch?
der Fehler ist, zu glauben, dass eine billige Anfängerkiste das besser nähen kann als eine alte Veritas.
Man muss in der Mechanik die Balance zwischen Vor- und Rückwärtsraupe genau einstellen, damit es perfekt wird.
Das macht aber bei den billigen Maschinen niemand, da es viel zu zeitaufwendig ist.
Moderne Computer-Maschinen nähen jeweils einen Geradstich und eine Raupe auf jeder Seite, wobei beide Raupen in die selbe Richtung (!) genäht werden und dementsprechend dann auch gleich aussehen (sollten).
Bei den Maschinen, die eine einstellbare Nadelposition haben (oder den alten Zickzackmaschinen) kann man es so machen, wie es in den alten Anleitungen steht:
1. Raupe nähen, Nadel im Stoff lassen, Stoff um 180° drehen, Riegel nähen, 2. Raupe nähen, Riegel nähen. Dabei muss die Nadelposition, Stichbreite und die Stichlänge zwischendurch umgestellt werden, wofür die alten Maschinen teilweise Rasterungen hatten.
Hier exemplarisch die Anleitung für die Meister 110:
Meister110-Knopfloch.jpg
Sehr gut sehen auch die Knopflöcher aus, die man auf einer alten schwarzen Geradstichmaschine mit einem Singer-Buttonholer machen kann.
singer-buttonholer.jpg
Auf jeden Fall ausreichend viele Knopflöcher auf Stoffresten probieren, die o.g. Techniken braucht Routine. Dünne Stoffe muss man evtl. stabilisieren.