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Beiträge von kledet

    Der Singer Buttonholer - und vermutlich auch seine asiatischen Kopien - muss man genau auf seine Nähmaschine einstellen, bis man gute Ergebnisse erzielt.

    Darum würde ich eine alte Geradstichmaschine herrichten, die dann nur für Knopflöcher genutzt wird, auch wenn es platzmäßig eng ist.

    Ich habe mal mit einer alten Phoenix 50 und einer Pfaff 6, beides Geradstichmaschinen der 1930/50er Jahre, und einem Singer Buttonholer recht schöne Knopflöcher hinbekommen.

    singer-buttonholer.jpg
    Man ist allerdings bei diesen Teilen an die vorhandenen Schablonen gebunden und kann die Abmessungen der Löcher nicht frei programmieren.

    Der Vorteil ist vor allem der Preis, mehr als 50 Euro für alles zusammen habe ich nicht bezahlt.
    Und dieses mechanische Klackern gefällt mir ;)

    Viele Gemüsehobel nähen brauchbar (gut eher selten), wenn sie einigermaßen sauber eingestellt werden.


    Da darf bei einer "gesunden" Maschine kein Zusammenhang bestehen! Stichbreite und -länge wird nur durch die Einstellrädchen bestimmt.

    Wenn die Mechanik der Nadelstange zu schwergängig ist, dann kann das passieren. Die Nadelstange wird nur durch eine Feder in ihre linke (oder rechte) Ausgangsposition gedrückt.

    Wenn's dort hakt, dann ist die Stichbreite bei langsamem Nähen korrekt, wird aber kleiner, wenn man schnell näht, weil die Nadelstange zu langsam ist.

    -> Nähmaschine auf den Kopf drehen, einen Tropfen Nähmaschinenöl an die Nadelstange geben und diese ein bisschen nach links und rechts schieben, dann wird es wahrscheinlich besser.


    Dann die Maschine wieder umdrehen und einen Tropfen Öl in die Greiferbahn geben, oft wird die Maschine dann spürbar leiser.


    Bitte danach erst einen Probelappen unterlegen, damit überschüssiges Öl nicht den "guten" Stoff versaut.

    Bild von dem Teil wo die Unterfadenspule reinkommt: die schwarzen Teile sind leider Plastik, ansonsten sieht es einigermassen stabil aus.

    Diese schwarzen Kunststoffknebel sind ok, die haben ja nur den Greiferring zu halten und müssen nicht übermäßig stabil sein.

    Hallo,

    die Drückerstange ist von innen hohl. Darin befindet sich eine Feder, die den Nähfuß nach unten drückt, und jede Menge Fett. Dieses Fett wird mit den Jahrzehnten hart und verklebt alles.


    Man muss nur die Maschine öffnen, die Oberfadenspannung abbauen, die Feder herausziehen und das alte Fett so gut es geht entfernen (z.B. mit Schaschlickspieß o.ä.)

    Dann normales Nähmaschinenöl hineingeben, was den Rest des Fettes geschmeidig macht.


    Danach sollte es wieder funktionieren.

    Hallo,

    bitte überprüfe den gesamten Fadenweg auf Beschädigungen.
    Insbesondere das Stichloch in der Stichplatte begutachten.


    Was für Nadeln verwendest du? Billignadeln machen sehr oft Ärger. Meine "Lieblinge" sind Butterflynadeln. So bin ich schon einige Male sehr billig an einwandfreie Nähmaschinen gekommen, weil die Besitzer verzweifelt waren und eine Werkstatt zu teuer.

    Bitte auf jeden Fall Markennadeln verwenden (Schmetz, Organ, evtl. Prym)!


    Dann erstelle bitte eine Testnaht auf 2-4 fach gelegtem Gewebe (Geschirrtuch, Jeansrest, Oberhemd o.ä.). Verwende unterschiedliche Farben für Ober- und Unterfaden und stelle den breitesten Zickzack ein.
    Davon hätte ich gerne Fotos der Ober- und Unterseite der Naht.

    Hallo,

    und ja, die Privileg 833 scheint eine umgelabelte Singer zu sein.


    Bei diesen Maschinen kommt es öfters vor, dass die Zahnräder für den Transporteur oder für den Greiferantrieb kaputtgehen.


    Am besten mal die untere Abdeckung des Freiarms öffnen und nach den Zahnrädern schauen.
    Man bekommt diese übrigens recht günstig noch als Ersatz aus China.

    Aber die näht nur mit kräftigerem Faden. Dünnerer reißt bei ihr. Und einen feinen Stoff muss ich wirklich nicht mit einem 40er Garn nähen.

    Das kann auch an der Garnqualität liegen.

    Aber ich sage dir gerne, warum Industriemaschine statt Haushaltsmaschine: die machen einfach Spaß. Da ist alles auf Effektivität ausgelegt und das liebe ich.

    Das gilt ja prinzipiell für alle technischen Gegenstände, egal ob Geschirrspüler, Kaffeemaschine, Akkuschrauber, Notebook usw.


    Bei den Industrie-Schnellnähern hat man den Vorteil des großen Tisches und außerdem sind sie ja auch noch deutlich billiger als die Haushalts-"Schnellnäher" (Juki DDL8700 kostet ca. die Hälfte einer Brother PQ1600).


    Der Vorteil des großen Tisches für den einen bedeutet allerdings Platzprobleme für die anderen Nutzer.

    Weiß nicht was ihr habt, meine Maschinen sind uralt und machen immer nocht tolle Arbeit. Die Jüngste ist aus den 80er die ältesten ist aus den 60er.

    So neumodischen Krams habe ich hier nicht im Einsatz :biggrin:. Die haltbarsten Zickzack-Maschinen wurden m.M.n. in den 1950ern und 1930ern gebaut.

    Ab den 1960er Jahren begann die Kostenoptimierung und vermehrter Einsatz von Kunststoffen, zumindest im Bereich der Haushaltsmaschinen.

    um diese beiden hier - beide haben den gleichen Fehler (angebl. Elektronikfehler) angezeigt: Error E-03

    In diesem Video wird gezeigt, wie man den E-03 Fehler beheben können soll (warum es helfen soll, zwei SMD Bauteile von links nach rechts zu tauschen verstehe ich nicht so ganz, aber man könnte diese natürlich auch durch neue ersetzen).


    Gibt es inzwischen neue Erkenntnisse zu Zoje? Mich interessieren die, insbesondere die A8000.

    Meine Erfahrungen mit asiatischen Produkten sind bisher eigentlich durchweg gut, insbesondere mit chinesischen. Aber vielleicht gibt es ja auch Dinge, die dagegen sprechen.

    Wäre alternativ auch eine Maschine wie die Juki DDL-8700 eine Option?
    Die wird mit einem separaten Servomotor verkauft.
    So ein Unterbau-Servomotor kann im Fall der Fälle recht einfach und günstig (ca. € 100,-) ausgetauscht werden.

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