Beiträge von Anne Liebler

    Guten Morgen,


    einen Rock zu füttern kann unterschiedliche Gründe haben. Es ist nicht zwingend wenn der Rockstoff weder durchscheinend ist, die Gefahr das er sich auflädt und an den Strumpfhosen klebt nicht da ist und der Fall des Stoffes "schön" ist. Zudem kann es schnittabhängig sein. Viele Frauen haben auch einzelne, unterziehbare Rockunterröcke für alle Gelegenheiten.


    Du hast also die Wahl, das Futter wegzulassen.


    Ansonsten entscheide ich über die Futterlänge immer in Abhängigkeit des Schnittmusters. Ist der Rock eng geschnitten und rutscht er beim Setzen etwas hoch, ist das Futter kürzer zu machen.


    Wenn Du eine Overlock hast wäre eine weitere Alternative die untere Schnittkante zu versäubern und den Differenzial auf 1.5 zu stellen. Damit wird die Gewebekante ein wenig gekräuselt und somit zusammen gezogen. Du kannst sie anschließend einfacher - 1fach - umlegen und den Saum steppen.

    Guten Morgen Pirou,


    ich würde in einschlägigen Geschäften mit Wachstuchangeboten - bspw. auch im Baumarkt mir das Angebot ansehen und auf einen gewebten, beschichteten - waschbaren Stoff schauen. Wenn Du die Stichlänge auf 3-3.5 mm beim Nägen stellst, gibt es kein Problem mit dem Ausreißen der Naht.
    Die Größe 2 m wird es vermutlich nicht geben, denn wenn man Wachstuch von der Rolle nimmt, liegt diese bei 1.40 - 1.50 m breit. Es wird also auch unten eine Naht geben. Die Preise für dieses Material liegen bei 7-10 € pro m.


    Viel Erfolg!

    Hallo Ramirez,


    das kann man nicht generell sagen. Wenn die Nahtzugabe ausreichend breit ist, kann man die Hose weiter machen. Je nachdem wie sehr das Gewebe bei der alten Naht gedehnt war ist es möglich, dass man die Gewebefäden in damit etwas verschoben hat und diamit die Stoffstruktur. Das kann anschließend leicht sichtbar bleben. Aber das weiß man erst, wenn man die alte Naht getrennt hat und sich ein Blick aufs Gewebe möglich macht.
    Ich würde die Bedenken mit dem Änderungsbetrieb besprechen.


    Wie viele cm muss denn der Bund geweitet werden?

    Ich war heute bei Lidl schauen.
    Die Overlockgarne kann man für die Greiferfäden nehmen, wenn man nicht das ganz feine Garn bevorzugt.
    Allerdings finde ich das Garnsortiment für die Nähmaschine mehr als problematisch und das Sortiment mit den Nöhmaschinennadeln ebenso. Das was ich mit bloßem Auge sehen konnte, erinnert mich sehr daran: http://www.hobbyschneiderin.ne…-Lupe-(-Thread-von-2010-)

    Mitunter finde ich es erstaunlich, in welche Richtungen Diskussionen gehen können. Mich erinnert das an die Spendenaufrufe nach dem Elbehochwasser bspw. und die damit verbundenen Diskussionen. Das möchte ich keinesfalls wertend sagen. Viele der hier stehenden Argumente haben sicher nicht nur mich zum Nachdenken gebracht. Der erste Impuls ist ja oft, etwas Gutes tun zu wollen, sein Engagement einzubringen und den Wunsch die Not zu lindern umzusetzen, aber auch abzugeben: Zeit, Material oder liebevolle Idee. Häufig stellt sich dabei die eigene Frage: Was tun? Gern werden dann Aktionen angenommen, die schon Weg und Ziel zeigen.


    Ich finde diese Aktionen sehr gut und wichtig. Sie kananlisieren für viele Menschen die Möglichkeiten ihre Hilfsangebote umzusetzen. Herzkissen, Kleidung für Schmetterlingskinder, Hospizquilts, Frühchensachen - es gibt ganz viele gute Initiativen.
    Sie leben von denen, die sich aktiv einbringen und sagen - ich mache! - und von denen, die sich anschließen. Meine Kollegin Gia hatte einmal den Ehrenamtspreis erhalten für das sagen und machen. Die Ehrung hat ihr finanzielle Unterstützung eingebracht, die wieder in die Aktion floß. Profilieren kann man sich damit, aber das Profil genauso wieder einsetzen wie man es vor der Öffentlichkeit machte, dass ist ebenso möglich und der Regelfall.


    Letztlich hängt es immer von der ganz persönlichen Entscheidung ab und diese wird je nachdem wie man auf die Sachlage schaut unterschiedlich sein. Mich haben die Argumente im Threadverlauf sachlich dazu gebracht, die Möglichkeiten und Notwendigkeiten intensiver zu hinterfragen und zu bedenken. Ohne die Vielfalt der Meinungen wäre das nicht so intensiv gewesen.
    Im Moment, so ist mein Eindruck sind alle Beteiligten aufgrund der Entwicklung der Flüchtlingsströme überfordert, der Situation ohne Probleme gerecht zu werden. Das Bemühen ist da - auch hier zu helfen. Aber die Art, das Wo, das Wie - das kann man nicht pauschal sagen.


    Ich glaube, die Minidecken Initiative, welche ich gut finde (!) ist neben dem Wollen Wärme zu geben auch ein sichtbares WILLKOMMEN - Wir helfen euch - ZEICHEN. Das kann nach schwerem Weg zu uns tatsächlich lebenswichtig sein.


    Auf Wunsch der TE schließe ich den Thread. Es gubt aus meinem Dafürhalten kein gut und schlecht in den Antworten. Es gibt ganz viel Bedenkenswertes und einen klaren Konsens, das Hilfe nötig ist und das wir dazu bereit sind. Das Wie und Wo entscheidet man für sich. Nur für das OB sollten wir alle eine gemeinsame Antwort finden: JA.


    Danke.

    Ergänzung: Du hast zwei Garnrollestifte, welche Du rausziehen musst um das Garn aufstellen zu können. Nun wird der Faden nach links geführt. An der kleinen Spannungsscheibe wird er eingelegt und dann nach unten - jedoch von links! geführt. Er geht rechts wieder hoch, über den Fadengeber gelegt wieder nach unten.
    An der Nadelstange gibt es einen weiteren Punkt, an dem der Faden gehalten wird - dann kommt schon das Nadelöhr.


    Unter der Stichtafel ist die Stichlänge, darüber verstellst Du die Nadelposition bzw. die Breite bspw. des Zickzackstiches.

    Hallo Myrchen,


    die Maschine kann zum Knopf annöhen nur Zickzack nähen mit versenktem Transporteur.
    Das heißt, dass nur zwei Löcher genäht werden und Du nach den ersten Beiden den Knopf verschieben musst und das Ganze wiederholen.
    So werdens dann Vier.
    Normalerweise bedient man eine elektronische Maschine nicht mehr mit dem Drehen am Handrad, aber beim Kontrollieren, ob die gewählte Zickzackbreite und die Position der Löcher des Knopfes unterm Fuß passen, muss man langsam mit dem Handrad drehend sxhauen, ob es passt. Im Regelfall sind es 3 -3,5 mm Breite. Aber die Löcher müssen dann genau da sein, wo der Einstichpunkt der Nadel ist und manchmal muss man ein bisschen schieben ;).


    Viel Erfolg!

    Vor ein paar Tagen hatte ich ein Gespräch mit einer netten Dame, welche meinte, sie bekommt beim Stricken von Socken IMMER!!! ärgerlicher Weise Löcher beim Käppchen stricken.


    Als ich mich mit ihr darüber austauschen wollte, wo ggf. der Fehler liegt, merkte ich, dass es schwer ist, das sprachlich auszudrücken. Deshalb habe ich heute Bilder gemacht. Wer Socken stricken kann, muss nicht weiter lesen :), wer gern würde - der kann schauen:
    Also, die Fersenwand wird so viele Reihen gestrickt, wie Maschen auf der Nadel (die über 2 Nadeln aus dem Spiel zusammen geführt wurden) liegen. In meinem Fall sind das 30. (15 je Nadel = 60 bei Schuhgröße 37 als Randbemerkung)


    anfang.jpg


    Das Käppchen wird aus dem mittleren Drittel heraus gestrickt. Man teilt also die M Anzahl durch 3 und beginnt mit der Reihe von rechts. Das erste Drittel wird gestrickt und dann das zweite. Am Ende dieses zweiten Drittels wird die letzte M mit der 1. Masche des dritten Drittels rechts zusammen gestrickt.


    rechteM1.jpg


    Nach dem Wenden wird die Masche abgehopben und dann der Faden nach vorn gezogen!


    linkeM1.jpg


    Er liegt nun quasi links neben der abgehobenen Masche vor der kommenden 2. M.


    linkeM2.jpg


    Nun strickt man (in meinem Bspw. sind es je 10 Maschen für ein Drittel) die weitere Maschenanzahl für das Käppchen ab, ABER die letzte Masche des 2. mittleren Drittels wird mit der 1. M des 1. Drittels links zusammen gestrickt.


    linkeM-wenden.jpg


    Nach dem Wenden wird die zusammengestrickte M abgehoben und weiter rechts gestrickt. Somit hat sich das 1. und 3. Drittel jeweils um 1 M reduziert und es wird nun nur noch über das mittlere Drittel gestrickt in gleichermaßen durchgeführten Abnahmereihen.


    So sieht das dann aus:
    zwischenergebnis-andereseite.jpg
    rechte Seite
    zwischenergebnis.jpg
    linke Seite.


    Wenn man alle Maschen des 1. und 3. Drittels mit der Mitte verstrickt und damit abgenommen sind, ist das Käppchen fertig.
    ende-kaeppchen.jpg


    Nun werden wieder die Maschen aufgenommen:
    seite-aufnahme.jpg


    Dazu sticht man in die Randmaschen der Fersenwand ein und strickt daraus die neuen Maschen.


    aufgenommen.jpg


    Löcher gibt es an keiner Stelle. Gibt es Fragen oder Ergänzungen?

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