Beiträge von Basti

    Na, gut! Resonanz ist da, dann geht's mal los :)


    Jonny, der Schnitt ist selbst erstellt. Leider kann ich die Konstruktion nicht zeigen, das würde gegen das Copyright von Müller verstoßen :(
    Der Schnitt ist allerdins ganz frisch. Meine Maße verändern sich ständig und ich probiere stets was zu verbessern. Bin noch am überlegen, ob ich den vorher an einem Lappen mal testen sollte, oder wagemutig zu starten.... normalerweise passen meine Hosenschnitte auf anhieb, aber das hier wäre Murphy. Eigentlich wäre es auch egal, da es in diesem WIP nicht um Passform, sondern um die Verarbeitung gehen soll. Allerdings möchte ich nach der Mühe die Hose auch tragen können ;)

    oh oh... ob das waschmaschinentauglich wird.......


    50er/ 60er? Nööö, da war nicht viel mit Passform.... da hatter der Name Sakko noch seine Berechtigung... das waren ja wirklich Säcke ;)

    Wie geschrieben, ich versteh nix davon - bei uns werden die (wenigen) Anzüge gekauft. Und dabei denke ich mir, wird schon automatisch die "modernste" Facon haben. Soweit man das als Laie von blossem Auge erkennen kann :) die Änderungen sind ja meist minim.
    Dachte ich


    Ja, die Änderungen sind in der tat nicht groß.... ab und wird mal mehr tailliert. Heute z.B. ist es bei der jüngeren Generation modern, stark tallierte Sakkos zu tragen. Das war es aber immer mal wieder. In den 70ern z.B. Da war bloß das Fasson sehr gewaltig. Die Schnitte sind also nicht neu. Obwohl Taillierung in ein Sakko zu bekommen, eine wirkliche Herausforderung für den Schnittzeichner darstellt.... und das auch mit die einzige größere Abweichung von den Durchschnittsschnitten ist.

    Hey Doro,
    beide Schnitte von Vogue taugen für die Frontfixierung. Sind ja beides Industrieschnitte.
    Die Schulterpolster müssen nach dem Waschen nicht gerichtet werden, wenn du sie wie die (ebenfalls) Industrie mit der Maschine einnähst und diese vorher einmal wäschst.


    Grundsätzlich bleibt es bei einem Kompromiss. Eine 1A Passform wird durch Dressur und das Plack erreicht. Auf das Plack musst du nicht verzichten, es gibt sogar kochfestes. Aber die Dressur ist hin. Bügeln danach ist schwierig. Da würde ich einen Stoff nehmen, der sich durch Dampf glätten lässt. Gutes Nähgarn
    vorausgesetzt. Sonst kräuseln die Nähte.Den Unterkragen kannst du dann auch nicht aus Filz machen, sondern dann wohl aus dem Oberstoff...was für die Passform auch schon wieder Mist ist.
    Es wird also ein sehr sportlicher Anzug werden. So, oder so. Ob es dann überhaupt noch Anzug heißen darf *LOOOOL* eher ne Jacke mit Hose.


    Den Einwand von Li Lo kann ich nicht nachvollziehen. Wer schreibt vor, wie der Anzug auszusehen hat? Ich nutze für meine Klamotten nur Konstruktionsvorschläge der 50er / 60er / 70er die Herrenmode ist konservativ... das einzige was sich mal ändert sind Weitenzugaben und die Fassonbreite. Die kann man einfach anpassen. Der Torso ist immer der selbe. Na gut, mal ist eine Naht 1cm mehr vorne, mal hinten... pfff
    Also gehen auch alte Burdazeitungen. Bei Burda gefällt mir allerdings das Weitenverhältnis nicht und diese bis zum Bauchnabel gehenden Armlöcher. Die von Vogue machen was her.

    Ich markiere mit dem Trickmarker die vier Punkte. Also oben, unten und die beiden in der Mitte und zeichne den komplett aus. Den Schnitt als Schablone zum vorzeichnen wird erfahrungsgemäß nicht exakt. Ich mache mir kleine Bohrlöcher im Schnitt an genau den vier punkten. Da brauche ich später nur mit dem Stif einmal durch zu pieksen. Dann ziehe ich eine Linie genau durch die Mitte des Abnähers und bügel GENAU der Linie entlang den Abnäher GENAU in der Mitte um. Dann nähe ich einfach. Ich lasse den ersten Stich immer noch ins Leere stechen und näh dann in den Abnäher rein und mach ganz normale Rückstiche. Am Ende ist der letzte Stich ebenfalls im Leeren. Ich nehme meistens 150er Garn. Gar kein Problem. Durchs vorher bügeln entfällt das Reihen vorher.


    Anders schauts aus bei Sissonierungsabnähern. Da kommt es auf den Millimeter an. Da darf sich auf keinen Fall eine Seite nach oben oder unter verziehen. Sprich die Taillierungslinie, also die stärkste Stelle des Abnäher. Da schneide ich von unten kommend (Tascheneingriff) bis zu stärksten Stelle (Taillenlinie) vorher auf, leg hier um und nähe ab. Bei Karo zusätzlich dann doch ein Reihfaden.


    Doro, wenn du die Reihfäden ein paar Millimeter neben der späteren Naht legst, nähst du ihn nicht fest. Geriehen wird NIE auf der eigentlichen Nahtlinie. Sonst macht es wirklich keinen Sinn und du bist mehr am rausfummeln, als dass du an deinem Kleidungsstück arbeitest.


    Ein Geheimtipp:
    Die Abnäher vor dem Abnähen kräftig mit dem Bügeleisen in Längsrichtung dehnen! Das gibt später ein viel schöneres Ergebnis, weil daneben dann Kürze entsteht, die die Funktion des Abnähers deutlich erhöht.


    Ui, mein erster richtiger Beitrag im Forum! :)

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